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Religion und Nationalsozialismus
#16
Hitler war auch Christ. Seine Vorstellung von Christentum war etwas eigenwillig (er beschuldigte die Juden, Jesus falsch dargestellt zu haben), aber der christliche Einfluss ist spuerbar. Die Idee der Naechstenliebe spielte natuerlich keine Rolle (oder der "Naechste" wurde eng definiert), aber die Erloesungsmythologie war da. Bei der SS war das genau so. Diese nordische Sagenausrichtung war weniger bedeutend als das oft dargestellt wurde. Richtig ernst nahm das dort kaum jemand.
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#17
Ihr tut mir schon leid bei Eurem  SPAGAT

Wertung der SS 

These 1)  Eine heidnische Kampfgemeinschaft die sich einen Dreck um Feindesliebe scherte. Nordische Mythologie !
Das war jahrzehntelang das Credo
Allerdings tut es den "nichtnordischen" (wie schön und politisch korrekt hab ich das gesagt?) Gegnern des Christentums allmählich leid, daß sie den Christen nicht den Holocaust anhängen können . . .

Daher nun
These 2) "Hitler der Christ"
Jetzt glaubt man, die Christenheit in den Kaokao ziehen zu können . . .

Allerdings ist das BRANDGEFÄHRLICH !!
Jetzt ist die SS nicht mehr der Alien vom fremden Stern
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#18
(30-06-2016, 18:40)Ulan schrieb: Diese nordische Sagenausrichtung war weniger bedeutend als das oft dargestellt wurde. Richtig ernst nahm das dort kaum jemand.

Richtig. Esoterische Spinnereien gab es natürlich. Himmler hielt sich beispielsweise für die Inkarnation von König Heinrich I.

(30-06-2016, 15:51)Sinai schrieb: Du meinst, die SS war gar nicht so christenfeindlich wie getan wird.

Aber dennoch glaub ich Dir das nicht, denn die SS kennt die nordische Mythologie
Und den (zugegebenermaßen blöden) Spruch die andere Wange hinzuhalten, kannte sie nicht

Was du glaubst oder nicht glaubst ist belanglos. Schlüsse, die du ziehst, sind oftmals aberwitzig, deine Recherchen in der Regel mangelhaft.  So kommt es, wie beispielsweise in deiner Anmerkung zu Erhard Milch, zu unrichtigen bzw. verzerrenden Sachverhaltsdarstellungen.

Es ist natürlich unsinnig zu behaupten, die SS wäre christlich geprägt gewesen. Das tut auch niemand, der seine fünf Sinne beisammen hat. Festzuhalten ist nur, dass es niemandem am Fortkommen innerhalb der Organisation behindert hatte, wenn er katholisch oder evangelische gewesen war. Viele der späteren höheren Chargen gehörten beim Eintritt in die SS der evangelischen oder katholischen Kirche an. Manche sind ausgetreten, andere wieder nicht. Einige bekleideten vorher ein Priesteramt.

Drei Beispiele von Priestern, die in die SS eingetreten sind:

Ferdinand Duchene, geb. 19.9.1900 in Holzfeld (St. Goar/Rhein). Eltern katholisch. Nach dem Abitur (1921) eintritt in den Orden der Pallotiner. Studium der Theologie in Limburg.  Priesterweihe am 26.6.1927. Austritt aus dem Orden am 1.8.1938. Eintrittsdatum in die NSDAP nicht bekannt. Mitgliedsnummer 7.251.167. Ab 1.1.1940 im Sicherheitsdienst des Reichsführers SS. SD-Führer des SS-Oberabschnitts und Referent des Reichssicherheitshauptamtes VII B II (Politische Kirchen).

Georg Elling, geb. 5.5.1899 in Wettzell/Bayerischer Wald. Nach dem Abitur (1921) Eintritt in den Orden der Benediktiner. Studium der Theologie in St. Ottilien und München. Priesterweihe am 3.4.1927. Austritt aus dem Orden am 31.10.1928. Eintritt in die NSDAP am 1.5.1933. Eintritt in die SS am 1.11.1935. Tätigkeiten als Rassereferent, Dozent an der Führerschule für den leitenden Dienst, ab Jänner 1944 bei der Deutschen Botschaft beim Vatikan. Letzter Dienstgrad Obersturmbannführer.

Albert Hartl, geb. 13.11.1904 in Roßholzen/Oberbayern. Eltern katholisch. Studium der Theologie in Freising und München. Priesterweihe am 29.6.1929. Danach Kaplan in Pasing, München und Freising. Eintritt in die NSDAP am 1.5.1933. Eintritt in die SS am 25.4.1934. Letzter Dienstgrad Sturmbannführer.
MfG B.
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#19
(30-06-2016, 19:44)Sinai schrieb: Wertung der SS 

These 1)  Eine heidnische Kampfgemeinschaft die sich einen Dreck um Feindesliebe scherte. Nordische Mythologie !
Das war jahrzehntelang das Credo
Allerdings tut es den "nichtnordischen" (wie schön und politisch korrekt hab ich das gesagt?) Gegnern des Christentums allmählich leid, daß sie den Christen nicht den Holocaust anhängen können . . .

Die SS war keine "heidnische" Kampfgemeinschaft.

Der christlich-abendländische Geschichtsmythos, dass der NS eine durch und durch
"neuheidnische" Bewegung gewesen wäre und die Millionen Opfer des Nazismus
Opfer des (germanischen) "Polytheismus"/"Paganismus" gewesen wären dient meiner Auffassung 
nach dazu den Kosmotheismus im allgemeinen und die (alt-)germanische Religion
im speziellen durch den Dreck zu ziehen.

Sinai schrieb:Allerdings ist das BRANDGEFÄHRLICH !!
Jetzt ist die SS nicht mehr der Alien vom fremden Stern

Es ist kein Zufall, dass der braune (und rote) Totalitarismus in der
"Kultur" des christlichen Abendlandes und nicht im kosmotheistischen
Rom, Cuzco, Babylon, Altägypten... entstand.
Antisemitismus, Messianismus etc. diese späteren Bestandteile der 
NS-Ideologie gab es im abendländischen Christentum schon
länger. Die Nazis knüpften an dieses Gedankengut an.

Für gefährlich halte ich diese Erkenntnis nicht oder nur geringfügig. Und irgendeine Nähe
zum NS fühle ich deshalb auch nicht - denn ich halte ohnehin nicht viel von "unserer"
abendländischen "Kultur" und identifiziere mich nicht mit ihr. Ich wünschte 
Maxentius hätte über Konstantin gesiegt... 
aber das liegt außerhalb des Themas.
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#20
(30-06-2016, 19:57)Bion schrieb: Austritt aus dem Orden am 31.10.1928.  Eintritt in die NSDAP am 1.5.1933.

Also doch vorher ausgetreten.

Übrigens: das mit König Heinrich VIII. ist interessant.
Mich interessiert die Re-Inkarnationslehre ein klein wenig, denn manchmal habe ich das vage Gefühl, schon einmal gelebt zu haben.
Nun weiß ich nicht, ob das persönliche Eitelkeit ist  

Gibt es HEUTE Sekten, die sich damit beschäftigen, bzw. die eine Erforschung des vorigen Lebens anbieten ?
Für eine Adresse eines seriösen (!) Clubs wäre ich Dir dankbar. Falls Du so was kennst.
Oder für einen Buchtitel, wo ich einschlägige weiterführende Literatur bzw. Adressen finden kann
Vielen Dank!

- - - - - - - -

PS: Ich sah einmal vor Jahren ein Plakat zu einem Vortrag über die ägyptischen Pyramiden.
Es wurde ein beachtlicher Eintritt verlangt, der wie sich dann herausstellte, das Geld nicht wert war.
Denn es wurde nur 5 Minuten lang über Ägypten geredet, dann wurde kurz über die Mumien geredet um zum Thema "Tod und danach" überzuleiten, dann wechselte der Vortrag ziemlich abrupt zum Thema Wiedergeburt. Und plötzlich war nicht mehr der Nil das Thema, sondern der Ganges !
Das war eine südostasiatische Sekte, die frech unter Vortäuschung eines anderen Themas (Pharaonen) ihre Netze auswarf

Ich war enttäuscht und ging nach einer Stunde
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#21
(30-06-2016, 21:01)Severus schrieb: Für gefährlich halte ich diese Erkenntnis nicht oder nur geringfügig. Und irgendeine Nähe
zum NS fühle ich deshalb auch nicht - denn ich halte ohnehin nicht viel von "unserer"
abendländischen "Kultur" und identifiziere mich nicht mit ihr.

Du vielleicht. Aber Millionen andere tun es !!!

Von der christlich-alpenländischen Geschichtsschreibung hört man immer wieder. Ist diese tatsächlich Realität oder nur ein unbewiesenes Schlagwort ?
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#22
(30-06-2016, 19:57)Bion schrieb: Es ist natürlich unsinnig zu behaupten, die SS wäre christlich geprägt gewesen. Das tut auch niemand, der seine fünf Sinne beisammen hat.
Festzuhalten ist nur, dass es niemandem am Fortkommen innerhalb der Organisation behindert hatte, wenn er katholisch oder evangelische gewesen war.

Unterscheide immer öffentliche Propaganda und tatsächliche Realität. Auch im Dritten Reich.
Die Sache war so: Es waren katholische, lutherische, calvinistische junge Männer, die die zweijährige Ausbildung bei der Wehrmacht mit guter Dienstbeschreibung absolviert hatten (die Rede ist ab der Einführung der Allgemeinen Wehrpflicht 1935) und sich dann frw. zur SS meldeten.
Vereinzelt gab es junge Männer, die aus ihrer Kirche ausgetreten waren und Gottgläubig waren.
Wie oben schon erwähnt: Atheisten wurden in die SS nicht aufgenommen "keine Bolschewiken!"
Beim Eintritt in die SS die obligatorische Frage: "Ist er Mitglied bei der Partei?"
Der Bewerber stand verdattert da, aber ein im Saal stehender SS-Offizier donnerte laut schallend: "Ja!"
Damit war er dabei, bei SS und Partei.
Er füllte seine Religionszugehörigkeit aus, beispielsweise r.k.
Kein Mensch belästigte ihn deswegen

ABER dann, nach zwei oder drei Wochen, mußte er feststellen, daß alle die am Sonntag in die Garnisonsstadt zur Messe gehen wurden, ausgelacht wurden.
Kein Verbot, natürlich nicht. Aber heute würde man sagen Gruppendynamik (und zwar in diesem Fall von oben gesteuert), langsam in Richtung Mobbing gesteigert.

Nach weiteren zwei Wochen war jedem klar: man kann hier im Schwarzen Orden nicht Diener zweier Herren sein.
Die christliche Religion wurde verleugnet; gerade mal zu Weihnachten bei der Familie saß der SS-Mann in seiner stolzen Uniform im selben Zimmer wie der Christbaum (Julbaum genannt) und schenkte den Kindern die üblichen Weihnachtsgeschenke. Dies wurde von der SS toleriert, man wollte ja keinen Krieg mit dem Volk

Aber dann zurück in der Kaserne, sah es wieder anders aus.
Ja, Bion, es mag schon stimmen, daß viele SS-Männer nicht aus ihrer (jeweiligen) Kirche ausgetreten sind, die SS wollte ganz einfach keinen Ärger mit dem Volk haben.

Begründung: im Krieg gegen den Bolschewismus brauchte man nicht nur die 38 SS-Divisionen (jede 20.000 Mann stark), sondern das Viermillionenheer der Wehrmacht !
Und diese Millionen Wehrmachtssoldaten samt ihren Familien wollte man nicht verärgern.
Daher der stillschweigende Modus Vivendi zwischen SS und den drei christlichen Kirchen.
Die SS bekämpfte nicht die drei christlichen Kirchen, sie ignorierte sie.

Und es kam noch etwas dazu: die Außenpolitik
Das Dritte Reich brauchte das katholische Italien, und auch das erzkatholische Spanien, wollte doch Hitler eine Armee durch Spanien schicken, um Gibraltar zu befreien

Alfred Rosenberg (kein SS-Angehöriger) schadete dem Reich enorm, in unvorstellbarem Ausmaß. Durch seinen "Mythus des 20. Jahrhunderts" war
das Reich trotz aller Waffenbruderschaft von 1936/37 (Legion Condor) im Jahre 1940 in Spanien keine Option.
Gibraltar blieb britisch, dadurch ging Stalingrad verloren (alliierte Operation Bagration) und dann ging das Afrikakorps unter
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#23
(30-06-2016, 21:22)Sinai schrieb:
(30-06-2016, 21:01)Severus schrieb: Für gefährlich halte ich diese Erkenntnis nicht oder nur geringfügig. Und irgendeine Nähe
zum NS fühle ich deshalb auch nicht - denn ich halte ohnehin nicht viel von "unserer"
abendländischen "Kultur" und identifiziere mich nicht mit ihr.

Du vielleicht. Aber Millionen andere tun es !!!

Dann müssen diese Millionen Menschen sich halt vom
Nationalsozialismus distanzieren, ohne ihn als völligen
Fremdkörper in der eigenen Kultur-Geschichte zu sehen und seine
Verbrechen einer fremden und in Europa nahezu vollständig
untergegangenen Religionsform in die
Schuhe zu schieben.

Sinai schrieb:Von der christlich-alpenländischen Geschichtsschreibung hört man immer wieder. Ist diese tatsächlich Realität
oder nur ein unbewiesenes Schlagwort ?

Kurz:
Christlich-abendländische Geschichtsschreibung ist
Geschichtsschreibung zugunsten der
christlich-abendländischen "Kultur".
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#24
(23-06-2016, 19:01)Sinai schrieb: Es gab … Eine sadduzäische SS-Division

Hast du dazu einen Beleg?

(23-06-2016, 19:01)Sinai schrieb: General Milch, war Jude und konvertierte zur NSDAP. Er wurde zum Ehrenarier ernannt

Das ist falsch dargestellt! Woher hast du diesen Unsinn?

(30-06-2016, 21:14)Sinai schrieb: Übrigens: das mit König Heinrich VIII. ist interessant

Wie kommst du auf Heinrich VIII.?
MfG B.
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#25
(09-07-2016, 18:32)Bion schrieb:
(23-06-2016, 19:01)Sinai schrieb: Es gab … Eine sadduzäische SS-Division

Hast du dazu einen Beleg?

Oh - Er fordert einen Beleg !
Ich glaube halt, daß es beim Thema Holocaust und SS nicht für alles einen "Beleg" gibt.
In Deinem Wirkungsort Wien gab es doch einmal einen schlimmen Buben, er heißt Gottfried, der forderte tatsächlich hartnäckig Belege und wohnt jetzt in der schönen Wachau, Ortsgemeinde glaublich Stein

Tut mir leid, ich finde auf die Schnelle keinen Beleg.
Sofort wenn ich einen finde, schicke ich ihn Dir, denn Du bist seit gestern mein Freund. Hast Du mich doch tatsächlich extrem geehrt und mich gestern mit Theopompos von Chios verglichen, welcher als General Alexanders des Großen der Statthalter und Anführer der aristokratischen Partei seiner Vaterstadt war.


(09-07-2016, 18:32)Bion schrieb:
(23-06-2016, 19:01)Sinai schrieb: General Milch, war Jude und konvertierte zur NSDAP. Er wurde zum Ehrenarier ernannt

Das ist falsch dargestellt! Woher hast du diesen Unsinn?

Hier muß ich leider schon etwas strenger zu Dir sein.
In einer öffentlichen Diskussion das Statements seines Gegenübers als "Unsinn" zu bezeichnen, zeugt von geringer Diskussionskultur. Sicher tut Dir diese Wortwahl leid, denn ich kenne Dich als disziplinierten Fachgelehrten.
Den Universitätsprofessoren in die Festschrift geschrieben:
"Wer die Weisheit sucht ist ein Weiser, wer glaubt sie gefunden zu haben, ist ein Narr". (Lucius Annaeus Seneca, römischer Philosoph, 4 v. Chr. - 65 n. Chr.)



(09-07-2016, 18:32)Bion schrieb:
(30-06-2016, 21:14)Sinai schrieb: Übrigens: das mit König Heinrich VIII. ist interessant

Wie kommst du auf Heinrich VIII.?

Keine Ahnung.
Nicht ich habe mit dem Heinrich angefangen.
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#26
(12-07-2016, 15:27)Sinai schrieb:
(09-07-2016, 18:32)Bion schrieb:
(23-06-2016, 19:01)Sinai schrieb: Es gab … Eine sadduzäische SS-Division
Hast du dazu einen Beleg?
Tut mir leid, ich finde auf die Schnelle keinen Beleg.

Die "sadduzäische SS-Division" hast du also erfunden.

Was drängt dich, hier ständig mit Unwahrheiten oder Halbwahrheiten aufzuwarten?

(23-06-2016, 19:01)Sinai schrieb: General Milch, war Jude und konvertierte zur NSDAP. Er wurde zum Ehrenarier ernannt

Ewald Milch war, wie sein Vater und seine Mutter auch, evangelisch gewesen. Die Formulierungen "war Jude und konvertierte zur NSDAP" und "Er wurde zum Ehrenarier ernannt" sind unsinnig.

Da sein Vater, Anton Milch, evangelischer Christ jüdischer Abkunft gewesen war, hätte Ewald Milch nach den Nürnberger Gesetzen als Mischling 1. Grades gegolten. Seine Mutter, Clara Milch, geb. Vetter, hatte eidesstattlich zu Protokoll gegeben, dass ihr Sohn Ewald, wie alle anderen ihrer Kinder auch, außerehelich gezeugt wurde und der leibliche Vater der Kinder arischer Abkunft sei. Da E. Milch als Fachmann für das Luftfahrtwesen gebraucht wurde, hatten sich Göring und Hitler damit zufrieden gegeben.



(30-06-2016, 19:57)Bion schrieb: Himmler hielt sich beispielsweise für die Inkarnation von König Heinrich I. *)

Anmerkung: *) König Heinrich I., Herzog von Sachsen, König des Ostfrankenreichs

(30-06-2016, 21:14)Sinai schrieb: Übrigens: das mit König Heinrich VIII. ist interessant.

Ist das jetzt klar oder benötigst du weitere Erläuterungen?
MfG B.
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#27
Sollte sie Dich tatsächlich brennend interessieren, die "sadduzäische SS-Division", dann kannst Du nur eines machen:
Reise nach Israel in die Stadt Rammallah und frage den Bürgermeister nach der dort tatsächlich existierenden regionalen כנסת
Dort ist das heikle Thema ein Dauerbrenner! Man wird Dich genau informieren. (Sprache dort Englisch)
Allerdings erwarte Dir bitte keinen schriftlichen, rechtsmittelfähigen Beleg

Ein Forscher ist dann erfolgreich, wenn er seine Antennen behutsam ausfährt, aber mit der Forderung nach Belegen verscheucht er gleich alle gutwilligen Zeitzeugen, die es noch sehr vereinzelt gibt.  

Du kannst Dir durch getrennte Einvernahme ein Bild von der Sache machen.
Aber sei wie gesagt behutsam, nicht wie der Elephant im Porzellanladen. Denn das Thema ist problembehaftet, es existieren so manche ausgesprochene und nicht ausgesprochene Vorwürfe
Wenn Du willst, dann fahren wir gemeinsam. Dann spiel ich Deinen Blindenhund

Ist extrem interessant. Da hört man auch manches über Sobelsohn, den Warschauer Aufstand und den wahren Beginn des Kalten Krieges, Ernst Röhm (SA) und warum er niedergemäht wurde . . .
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#28
(12-07-2016, 21:51)Sinai schrieb: Reise nach Israel in die Stadt Rammallah und frage den Bürgermeister nach der dort tatsächlich existierenden regionalen כנסת

Meinst Du בית כנסת‎‎? Wie auch immer, warum sollte man in einer palaestinensischen Stadt etwas ueber Sadduzaeer erfahren? Noch dazu in so einer aufgeheizten Stimmung zwischen radikalen Siedlern und der eingesessenen palaestinensischen Bevoelkerung.

(12-07-2016, 21:51)Sinai schrieb: Ein Forscher ist dann erfolgreich, wenn er seine Antennen behutsam ausfährt, aber mit der Forderung nach Belegen verscheucht er gleich alle gutwilligen Zeitzeugen, die es noch sehr vereinzelt gibt.

Nun ja, ohne Belege bleibt so etwas halt immer auf dem Niveau von "Gschichterl".
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#29
(12-07-2016, 22:21)Ulan schrieb: Meinst Du בית כנסת‎‎?


Nein, denn Sadduzäer kennen keine Synagoge



(12-07-2016, 22:21)Ulan schrieb: Wie auch immer, warum sollte man in einer palaestinensischen Stadt etwas ueber Sadduzaeer erfahren?
Vielleicht deshalb, weil die gerade dort ihr Nest haben
Obwohl hochreligiös, werden sie gegen ihren Willen als "nichtreligiöse Juden" klassifiziert.
Sie werden nur in dieser (palästinensisch geprägten) Stadt toleriert
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#30
(12-07-2016, 22:38)Sinai schrieb: Vielleicht deshalb, weil die gerade dort ihr Nest haben
Obwohl hochreligiös, werden sie gegen ihren Willen als "nichtreligiöse Juden" klassifiziert.
Sie werden nur in dieser (palästinensisch geprägten) Stadt toleriert

Meinst Du vielleicht Karaeer (Karaites) in Ramlah?
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