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Hilfe für Masterarbeit gesucht / Online-Befragung
#1
Smile 
Liebe Forumsmitglieder, 

ich heiße Lea Baumann und studiere an der Universität Hohenheim Kommunikationswissenschaft und Medienforschung im Master. In meiner Masterarbeit untersuche ich die Politik-Berichterstattung in den Medien am Beispiel der AfD und die Meinungen der Bevölkerung dazu.
 
Ich bin daher auf der Suche nach Teilnehmern, die an meiner Online-Befragung teilnehmen. Das Ganze dauert zwischen 10 und 15 Minuten, ist vollkommen anonym und die Daten werden nur für meine Masterarbeit verwendet. Am Ende des Fragebogens, können Sie zudem an einem Gewinnspiel teilnehmen.
 
Sie würden mir für meinen Abschluss an der Universität einen riesigen Gefallen tun!
Hier ist der Link: *https://www.soscisurvey.de/lb2016/
 
Vielen lieben Dank!
Lea Baumann
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#2
Diese Online-Befragung ist mit einem Bias behaftet und daher nicht repräsentativ.
Der Fehler liegt darin, daß hier wohl alle Leute sehr mißtrauisch gegenüber Dir sein werden, Frau Kollegin - und keineswegs ihre wahren Ansichten preis geben werden.

Die Leute sehen ja nur Deinen anonymen Deckmantel und wissen nicht, wer dahinter steht
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#3
(04-09-2016, 20:56)Sinai schrieb: Diese Online-Befragung ist mit einem Bias behaftet und daher nicht repräsentativ.
Der Fehler liegt darin, daß hier wohl alle Leute sehr mißtrauisch gegenüber Dir sein werden, Frau Kollegin - und keineswegs ihre wahren Ansichten preis geben werden.

Die Leute sehen ja nur Deinen anonymen Deckmantel und wissen nicht, wer dahinter steht

Hei Sinai,

Repräsentativität und Bias hängen nicht direkt zusammen.

Repräsentativität entsteht, wenn die Stichprobe (n) mit der Grundgesamtheit (N) vergleichbar ist. 
Meine Grundgesamtheit ist die Bevölkerung Deutschlands. Wenn meine Stichprobe am Ende also ähnliche Verteilungen von Eigenschaften wie Alter, Geschlecht, Bildungsabschluss und dergleichen aufweist, kann man die Ergebnisse eventuell als repräsentativ bezeichnen. Natürlich bleiben viele Variablen übrig, bei denen ich nicht weiß, wie die Verteilung in ganz Deutschland ist und ich daher meine Stichprobe nicht direkt damit vergleichen kann. Allerdings geht man davon aus, dass sämtliche Eigenschaften normalverteilt sind. Und eben darauf muss die Stichprobe auch geprüft werden. Nur wenn eine Normalverteilung vorliegt, können die Ergebnisse überhaupt verwendet werden.

Zum Bias: Da du vom Misstrauen der Teilnehmer sprichst, gehe ich davon aus, dass du dich auf den Response Bias beziehst. 
Der ist natürlich nie auszuschließen. Allerdings hab ich mich für eine Online-Befragung entschieden, um eben Interviewer-Effekte und den Effekt der sozialen Erwünschtheit klein zu halten. Das funktioniert denke ich, weil die Teilnehmer die Umfrage vollkommen anonym zuhause auffüllen. Außerdem kann ich so viel mehr Leute befragen, was dann dazu führt, dass sich die Effekte wieder ausgleichen.

Ich kann nur noch mal dazu sagen, dass ich von der Universität Hohenheim bin, was man auch an meiner E-Mail-Adresse sehen kann. Und an der Uni betreiben wir unabhängige empirische Sozialforschung. Außerdem geht es hier "nur" um meine Abschlussarbeit, das heißt der einzige, der die Arbeit am Ende liest, wird mein Prof. sein, um mir eine Note zu geben Icon_wink

Ich wäre euch sehr dankbar, wenn noch ein paar Leute mitmachen würden. 
Lea
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#4
Habe die Umfrage ausgefüllt. Viel Erfolg für deine Masterarbeit!
Würde mich freuen, wenn man am Ende auch wirklich eine Zusammenfassung der Ergebnisse bekommt.
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#5
(04-09-2016, 20:56)Sinai schrieb: Diese Online-Befragung ist mit einem Bias behaftet und daher nicht repräsentativ.
Der Fehler liegt darin, daß hier wohl alle Leute sehr mißtrauisch gegenüber Dir sein werden, Frau Kollegin - und keineswegs ihre wahren Ansichten preis geben werden.

Die Leute sehen ja nur Deinen anonymen Deckmantel und wissen nicht, wer dahinter steht

Da die Umfrage anonym ist, sehe ich keinen Grund falsche Ansichten anzugeben.
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#6
In der Umfrage kommen widersprüchliche Teilfragen. Dabei kommt es darauf an, was man selbst stärker betont, Beipiel: "Wir sollten unsere Vorfahren dafür ehren, wie sie unsere Gesellschaft gestaltet haben und die, die diese Gesellschaft verändern wollen, bestrafen." So etwas ist definitiv nicht zu beantworten; denn Leute, die nicht mehr leben, kann man nicht ehren - bestenfalls ihr Andenken, ihre Ideen. Und warum soll man nicht die ideellen Voraussetzungen beispielsweise des Grundgesetzes ehren und Kritiker bzw. Veränderer bestrafen?

Wenn ich in Umfragen solche Widersprüche entdecke, antworte ich immer extrem, im vorliegenden Fall mit nein, egal welche Teilaspekte vielleicht noch andere Möglichkeiten bieten.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#7
(04-09-2016, 20:56)Sinai schrieb: Diese Online-Befragung ist mit einem Bias behaftet und daher nicht repräsentativ.
Ich habe keinen Schimmer, was in diesem Zusammenhang ein "Bias" sein soll noch dazu gefettet. Statistikersprech? (klingt so!)

(04-09-2016, 20:56)Sinai schrieb: ... wohl alle Leute ... keineswegs ihre wahren Ansichten preis geben werden.
Ich wüsste nicht einmal, ob ich die gleiche Umfrage morgen noch einmal genauso ausfüllen würde. Die eigenen Unsicherheiten sind dazu viel zu groß. Was ist denn "eine wahre Ansicht" in Bezug auf den jeweils nächsten Tag? Kann sie überhaupt "wahr" sein über den Moment hinaus? Wie sagte einmal Konrad Adenauer: "Wat kümmert mich mei dumm Geschwätz von jestern?"
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#8
Moderative Hinweise:
- Links bitte unanklickbar machen, sofern sie nicht in unserer Liste erlaubter Links aufgeführt sind. (Im Eingangspost habe ich das erledigt)
- wir erlauben uns, die Modalitäten dieser Umfrage, ggf. einige Inhalte zu diskutieren, denn dazu ist dieses Forum da. Wir sind keine (unverbindliche) Pinnwand. Anderenfalls entfernen wir den Thread.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#9
(05-09-2016, 23:06)Ekkard schrieb: In der Umfrage kommen widersprüchliche Teilfragen. Dabei kommt es darauf an, was man selbst stärker betont, Beipiel: "Wir sollten unsere Vorfahren dafür ehren, wie sie unsere Gesellschaft gestaltet haben und die, die diese Gesellschaft verändern wollen, bestrafen." So etwas ist definitiv nicht zu beantworten; denn Leute, die nicht mehr leben, kann man nicht ehren - bestenfalls ihr Andenken

Da sprichst du in der Tat etwas Wahres an. Auch muss man bei einer solchen Frage bedenken, dass unsere Gesellschaft ja keine geradlinige Entwicklung genommen hat, sondern Personen jedweder politischen und weltanschaulichen Richtung gewirkt und gestaltet haben. Insofern lässt sich so pauschal keine Antwort geben.
Aber vielleicht geht es es der Fragestellerin auch eher darum, wie eine solche Frage beantwortet wird. Radikale Antworten bedeuten doch eigentlich, dass sich der Leser eben nicht wirklich mit der Frage befasst, sondern sich durch momentane, eventuelle aktuelle politische Ansichten, zur Antwort hinreißen lässt.

Denn natürlich sollte das Andenken eines Immanuel Kant hoch gehalten werden. Das eines Adolf Hitler hingegen weniger. Und natürlich sollen Leute, die unsere Demokratie abschaffen wollen und dafür illegale Wege wählen bestraft werden. Leute, die neue Ideen einbringen und neue Wege gehen wollen aber selbstverständlich nicht.
Insofern lässt sich die Frage nur "neutral" in der Umfrage beantworten (auch wenn ich gar nicht mehr weiß, was ich da angeklickt hatte).
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#10
(05-09-2016, 23:06)Ekkard schrieb: In der Umfrage kommen widersprüchliche Teilfragen.

Das ist richtig. Am meisten fällt mir das bei den Fragen über "die Medien" auf.
Es gibt doch recht unterschiedliche Medien und dementsprechende Berichterstattung, was den sehr pauschalen Antwortmöglichkeiten oft den Sinn entzieht.
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#11
Ich teile diese Meinung. Das habe ich auch entsprechend angemerkt.
MfG B.
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#12
Hei,
die Aussagen aus dieser Skala wurden von anderen Wissenschaftlern entwickelt, um ein ganz bestimmtes Konstrukt zu messen. Daher müssen die leider so formuliert sein. In den bisherigen Test (der Leute, die das entwickelt haben) hat es nämlich immer funktioniert, das zu messen, was sie messen wollten. Daher gehe ich davon aus, dass es in meinem Fragebogen auch funktioniert. Und die Werte werden nicht alle einzeln betrachtet sondern verrechnet.

Am besten ist es eh, wenn man sich nicht zu viele Gedanken macht und direkt nach Bauchgefühl antwortet. Dann sind die Antworten meist ehrlicher.

An alle schon mal vielen Dank fürs Mitmachen!
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#13
Es bleibt abzuwarten, was "man" im Punkte "Kommunikation" wirklich messen will. Ich vermute mal, dass die Kommunikation nicht die AfD und auch nicht das Hamburger Tagblatt betrifft, sondern wie die Kommunikationskanäle (bisher) funktioniert haben, wie z. B. Beurteilungen unters Volk kommen. Manches dürfte tatsächlich einfach der Verwirrung der Teilnehmer dienen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#14
Vielen lieben Dank an alle, die mitgemacht haben!
Habe nun schon die Hälfte der Teilnehmerzahl, die ich am Ende benötige, erreicht.
Vielleicht hat noch jemand Lust mitzumachen? Das wäre spitze!
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#15
Mich störten solche Fragen:

Zitat:- Ich habe Angst, dass sich der wachsende Einfluss patriotischer Strömungen auf mein privates Leben auswirkt.
- Ich fürchte mich vor dem wachsenden Einfluss patriotischer Strömungen in Deutschland.

Wo sollen denn patriotische Strömungen sein?
Vor Patrioten hab ich keine Angst, würde mich selbst als einen bezeichnen.
Die AFD und deren Anhänger sehe ich nicht als Patrioten, im Gegenteil diese Menschen werfen mit ihren Äußerungen ein schlechtes Licht auf Deutschland und ziehen Deutschland in den Dreck. Es ist zum Fremdschämen.
Das ist meine ganz persönliche Ansicht. 
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