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Jungfrau Maria
#31
Eh, Du solltest nicht alle Deine Gespraechspartner in einen Topf werfen. Was wohl fuer jeden nachvollziehbar ist, ist der Gedanke hinter der Keuschheit, sich nicht von seinen Trieben leiten zu lassen sondern diese zu ueberwinden. Dieser steckt hinter einigen der Keuschheitsansaetze, z.B. bei buddhistischen Moenchen.

Etwas anders gelagert ist die allgemeine Koerperfeindlichkeit, wie sie sich im Christentum findet. "Das Fleisch ist schlecht". Diesen Punkt sehe ich kritisch. Der Ausdruck der "Unbeflecktheit" in Bezug auf Maria illustriert das sehr schoen. Das Lukas-Evangelium treibt diese Koerperfeindlichkeit uebrigens auf die Spitze (Leuten, die je Geschlechtsverkehr hatten, auch in der Ehe, ist der Weg zum ewigen Leben verwehrt).

Wenn es aber darum geht, "spirituelle Energie" aus Keuschheit zu gewinnen, kommen wir in esoterische Bahnen. Was genau soll das heissen? Wenn es ein tatsaechlicher Effekt ist, welche koerperliche Reaktionen stecken dahinter? Hormonverschiebungen?
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#32
(30-10-2017, 19:47)eddyman schrieb: Wow, Wortspiel. Ich rede über einen Grundsatz von Religion, so wie ein Mathematiker über Punkt-vor-Strich. Ist doch seltsam, dass Entsagung so flächendeckend von den Religionen eingefordert wird. Das alles mal gepflegt in die Tonne treten kann man machen. Ihr wisst ja bescheid. Und ich bin hochmütig. Lassen wirs, es fehlt jeder Boden.

Religion und das männliche Sexualhormon Testosteron stehen offensichtlich in viel engerer Beziehung, als man "bisher" meinen hätte können.. Icon_cheesygrin

Jungfrau soll sie sein...
Ein bisschen naiv würde auch nicht schaden....
Wenn sie sich dann einem auch noch besonders keusch hingibt - frei-willig versteht sich... was schmeichelt dem männlichen Ego denn noch mehr?

Jaja, die Jungfrau Maria...
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#33
(30-10-2017, 21:26)Geobacter schrieb: Religion und das männliche Sexualhormon Testosteron stehen offensichtlich in viel engerer Beziehung

Was um alles in der Welt....  Icon_lol
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#34
Heutzutage erscheint uns die christliche Sexualmoral (beginnend schon mit Paulus) als  "körper- und lustfeindlich", "rückständig" oder wie immer es man auch nennen mag. Jeder weiß sicher, was gemeint ist. Ich frage mich aber, ob sie gemessen an den damaligen Maßstäben einer Vielzahl der antiken Menschen nicht als "fortschriftlich" galt. Wenn man mal Petronius oder vergleichbare Schriftsteller liest, kommt mir das jedenfalls durchaus möglich, wenn nicht gar naheliegend vor. Die damalige Sichtweise könnte gegenüber der unseren genau umgekehrt gewesen sein, sprich, man schaute von einem "allzu wilden und schamlosen Treiben" Icon_wink  auf etwas mehr "Würde und Anständigkeit"  Eusa_dance in den sexuellen Beziehungen.

(Das soll nicht meine persönliche Meinung sein. Ich frage mich nur, ob man damals nicht so gedacht haben könnte.)
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#35
Zitat:17/ Ohne Keuschheit ist das Gebet oder die Meditation lau und kraftlos.


Eddymann, definieren Sie doch bitte einmal K e u s c h h e i t. Danke!
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#36
Kunigunde Kreuzerin schrieb:Heutzutage erscheint uns die christliche Sexualmoral (beginnend schon mit Paulus) als  "körper- und lustfeindlich", "rückständig" oder wie immer es man auch nennen mag. Jeder weiß sicher, was gemeint ist. Ich frage mich aber, ob sie gemessen an den damaligen Maßstäben einer Vielzahl der antiken Menschen nicht als "fortschriftlich" galt. Wenn man mal Petronius oder vergleichbare Schriftsteller liest, kommt mir das jedenfalls durchaus möglich, wenn nicht gar naheliegend vor. Die damalige Sichtweise könnte gegenüber der unseren genau umgekehrt gewesen sein, sprich, man schaute von einem "allzu wilden und schamlosen Treiben" Icon_wink  auf etwas mehr "Würde und Anständigkeit"  Eusa_dance in den sexuellen Beziehungen.

(Das soll nicht meine persönliche Meinung sein. Ich frage mich nur, ob man damals nicht so gedacht haben könnte.)

Kunigunde, in der Tat, die Zeiten ändern sich. Was gestern noch oben, ist heute oft unten!

Selbst das Wort von Jesus lt.. Bibeln: "Lasset die Kindlein zu mir kommen", wird heute von einer kranken Gruppe von Männern, selbst in den Kirchen mit hohem moralischem Anspruch, recht seltsam ausgelegt und sogar tw. toleriert.
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#37
daVinnci schrieb:Eddymann, definieren Sie doch bitte einmal K e u s c h h e i t. Danke!

Definieren Sie es doch erst einmal wie Sie das verstehen, immer Fragen ist nicht die gute Art.
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#38
Maria war eine junge Frau. Gewiss ist sie nicht Jungfrau geblieben. Jungfrau setzt ja ein intaktes Hymen voraus. Spätestens nach der Geburt ihres Erstgeborenen dürfte das Geschichte gewesen sein. Dazu kommt, dass Jesus wohl auch Geschwister hatte. Einer, nämlich Jakobus, leitete, bis zu seinem Martyrium, die Gemeinde von Jerusalem. Es heißt, das Besucher, die wissen wollten, wie Jesus aussah, an ihn, als seinen Bruder verwiesen wurden.
Lustfeindlichkeit? Keuschheit? Nun, wer es braucht. Ich denke nicht, dass die geistigen Kräfte durch Keuschheit und Enthaltsamkeit gestärkt werden, im Gegenteil. Guter Sex erhöht die Lebensfreude und damit auch die Bereitschaft und Fähigkeit, sich mit dem restlichen Leben zu befassen.
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#39
Adamea schrieb:
Mellnau schrieb:...dass mit "Jungfrau" eben einfach "junge Frau" gemeint ist.

Ich habe mal gelesen, dass man alle Frauen die noch keine Kinder geboren haben Jungfrau nannte. Erst mit einer Entbindung war man keine Jungfrau mehr. Mit Sex haben, oder nicht haben, wie wir es heute denken, hat man das damals also garnicht verbunden.
Wenn Maria ihr 1 Kind geboren hat, dann war sie in allen Augenblicken vor der Entbindung eine Jungfrau egal wie oft sie Sex hatte.

Jung ist da wohl sowas wie "noch frisch", weil noch keine Geburt erlebt wurde.

Es kommt also darauf an, wie und was man sich unter Jungfrau vorstellt und denkt.
Eine Doppeltdeutigkeit hängt ja auch mit der Vorstellung, die man zu einer Sache hat, zusammen.

Was ist eine junge Frau oder wie lange zählt man zu einer jungen Frau? Ist die Geburt eines Kindes der Augenblick an dem eine Frau nicht mehr als jung bezeichnet wird?
Wie haben die Menschen vor über 2ooo Jahren GEDACHT ?
WIE Menschen dachten ist m.E. nicht so leicht herauszufinden. Und schon garnicht durch Wort und Schrift. Also auch nicht durch die Bibel.
Interpretation ist ja etwas das auch eine bestimmte Denkweise berücksichtigen muß.
Wieviele Denkweisen man findet, sagt noch nichts darüber aus ob man die richtige und tatsächlich gültige Denkweise wirklich getroffen hat.

Von wem wurde Maria schwanger und wer war Maria? War sie eines Herrschers  Magt? Konnte ihr Erstgeborenes Kind einen Herrschers Sohn den Thron streitig machen?

All diese Fragen beantwortetet der Beistand/Heilige Geist/Stellvertreter/Tröster (je nach Bibel) den Jesus lt. Bibeln im Joh. 14.26  Jesus kündet.
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#40
Maria war keine Jungfrau mehr, als sie Jesus gebar. Sie war eine "JUNGE FRAU". Jakobus der Erstgeborene von ihr, war der Bruder von Jesus. Ein Bastard also war Jesus, auch wenn es als Schimpfwort klingt. Vater war auf keinen Fall der gute Josef, der arme Kerl hat ihr mindestens eine Steinigung erspart. Man sollte ihn loben.
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