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Unsterblichkeit?
#1
Bewusstsein entsteht im Gehirn nicht durch elektrochemische Prozesse zwischen den Neuronen, sondern durch Quanteneffekte in den Neuronen.

Diese Hypothese stellten Roger Penrose und Stuart Hameroff in den 90er-Jahren auf. Von den Fachkollegen wurde die Idee abgelehnt.

Der steirische Physiker Florian Neukart, der an der UNI Leiden tätig ist und sich mit der Herstellung künstlicher Intelligenz beschäftigt, hat die Penrose-Hameroff-Idee aufgegriffen und erweitert. Er meint, es sei denkbar, eine Technologie zu entwickeln, die es mit Hilfe von Micro-Implantaten ermöglicht, ein künstliches neuronales Netz und – vorausgesetzt die Energieversorgung ist gesichert – dem Bewusstseins einzelner Individuen Unsterblichkeit zu schaffen.

Der Artikel dazu ist HIER nachzulesen.

Sind das Spinnereien oder sind solche Szenarien für euch denkbar? Was meint ihr?
MfG B.
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#2
(16-04-2017, 11:03)Bion schrieb: Bewusstsein entsteht im Gehirn nicht durch elektrochemische Prozesse zwischen den Neuronen, sondern durch Quanteneffekte in den Neuronen.

Diese Hypothese stellten Roger Penrose und Stuart Hameroff in den 90er-Jahren auf. Von den Fachkollegen wurde die Idee abgelehnt.

Der steirische Physiker Florian Neukart, der an der UNI Leiden tätig ist und sich mit der Herstellung künstlicher Intelligenz beschäftigt, hat die Penrose-Hameroff-Idee aufgegriffen und erweitert. Er meint, es sei denkbar, eine Technologie zu entwickeln, die es mit Hilfe von Micro-Implantaten ermöglicht, ein künstliches neuronales Netz und – vorausgesetzt die Energieversorgung ist gesichert – dem Bewusstseins einzelner Individuen Unsterblichkeit zu schaffen.

Der Artikel dazu ist HIER nachzulesen.

Sind das Spinnereien oder sind solche Szenarien für euch denkbar? Was meint ihr?

Quanteneffekte sind auch das A&O der Elektronik. Die Funktion einer elektronischen Schaltung findet auch nicht "zwischen" den Bauteilen statt, sondern "in" den Bauteilteilen selbst und ihren Beziehungen zueinander.

Nervenbahnen sind nicht "zweigleisig" , sondern bestehen aus vielen einzelnen Zellen, die über "bioelektrische" Impulse in beide Richtungen gleichzeitig "feuern", die "Kopplung" von Zelle zu Zelle erfolgt "elektrochemisch".

Elektrochemie ist genau genommen aber auch ein Quantenprozess..


Experimente haben gezeigt, dass (starke) Magnetfelder im Gehirn Erinnerungen ins Bewusstsein rufen. Wenn unser Gehirn, was ich glaube, eine Art bio-holografischer Speicher ist, dann wird es in absehbarer Zukunft "vielleicht" möglich sein, unser biografisches Bewusstsein auf einem externen Speichermedium abzubilden und einem "Klon" wieder aufzuspielen.

"Leben" kann sich durch Fortpflanzung, zumindest theoretisch, ewig regenerieren. Möglicherweise ist unsere Vorstellung vom Mensch als ein ICH nicht ganz die richtige und wir sind dann eigentlich alles WIR. Oder andersherum, sind wir alle "der Mensch".

Hoffen wir, dass wir uns nicht vorher selbst auslöschen oder gegenseitig auffressen, ehe wir Gewissheit darüber erlangt haben.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#3
Es gibt einige wesentliche Punkte, die erst noch verstanden werden müssen, und die sind gar nicht mal so sehr technischer Natur.
  1. Künstliches Bewusstsein kann kein Sklaven- oder Zwecksystem sein
  2. Es muss inneren Input besitzen wie äußeren (Selbstbeobachtung)
  3. Es muss lernfähig sein, wobei innere und äußere (Schalt-) Zustände erinnert werden müssen
  4. Es muss ein Belohnungssystem besitzen und gemachte Fehlersituationen wiedererkennen
  5. Solche Systeme treten mit dem System Mensch und dem System Biosphäre in Konkurrenz
Kurze Erläuterungen - nur mal so angedacht ...

Was hier angedacht wird, ist ein zweckgebundenes System, ausgerichtet darauf, vorhandene Bewusstseinsinhalte zu tradieren. Diese können bestenfalls die Basis sein, um sich dann selbständig weiterzuentwickeln. Jede darüber hinaus gehende Festlegung führt zu einer Einschränkung dessen, was so ein System lernen darf und folglich kann.

Die physikalisch-technische Seite neuronaler Netze oder gar Cyborgs ist dabei unwichtig. Ob Quanteneffekte eine bestimmende Rolle spielen können, sei dahingestellt. Die Frage ist, was wir wollen.

Wenn wir ein wirklich frei lerndendes System kreieren wollen, so wird es weder uns noch unserer Welt dienen. Aber einen Haufen Manpower und Geld verschlingen. Es wird keinen Kapitalrückfluss geben. (Insbesondere werden solche Systeme sich Arbeitsplätze aneignen.)

Wenn wir es an unseren Bewusstseinszustand binden wollen, so wird es mit der Zeit öde, nachdem die Menschen nicht mehr biologisch vorhanden sind. Denn nun fehlt der Drive, weiter zu forschen, (grundsätzlich) Neues zu erlernen und neue Nutzungsvarianten zu entwickeln. Denn dies wäre genau das, was sich die Menschen vorbehalten haben.

Die "Spinnerei" liegt weit mehr auf soziologischem Gebiet als auf technischem.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#4
Dem gegenüber steht "der Mensch" dessen Evolution nicht vorgesehen hat, dass er mit technischen Hilfsmittel in einer sicheren Welt (über)lebt. Wir sind nicht das geworden was wir sind, um irgendwann weit über unsere Verhältnisse zu leben.

Ich hab schon mal erwähnt, dass unsere Biosphäre ein Gesamtsystem ist  welches sich selbst in Balance hält und diese Regulationsmechnismen, die wohl viel komplexer sind, als der Augenschein alleine es vermuten ließe, alle Lebensformen auf dem so geformt haben, so dass sie ohne "synthetische" Hilfsmittel die eigene Art erhalten können, solange  die Schwankungen in dieser Balance nicht zu heftig sind. Unsere evolutionär bedingten Überlebens-Fähigkeiten, sind an diese Balance angepasst.

Dank fossiler Sonnen-Energie haben wir Realitäten erschaffen, die es uns ermöglichen fast ohne jegliches Eigenrisko ein verhältnismäßig hohes Alter zu erreichen, welches wir mit jenen Mitteln, an die unsere biologische Entwicklung uns angepasst hat, nur in Ausnahmefällen herankommen würden.

Um es auf den Punkt zu bringen: Wir sind nicht evolutionär nicht an den Wohlstand angepasst den Wir leben. Weder körperlich noch geistig/emotional. Andersherum sind auch die Regulationsmechanismen unserer Biosphäre welche ja auch evolutionär bedingt sind, nicht an unser Wohlstandstreben ohne jedwedes Eigenrisiko angepasst.

Wir bräuchten längst schon mindestens 2 Planeten wie den unseren, wenn wir alleine von nachwachsenden Rohstoffen so weiter leben wollten, wie wir das jetzt tun... Ganz abgesehen davon, dass wir unser wichtigstes technisches Werkzeug das "Metall" längst schon alle Wälder auf beiden Planeten abgeholzt hätten.

Unser ausgeprägter Sinn für Ästhetik mit all seinen narzisstischen Begleiterscheinungen ist zudem der größte Ressourcen Verbraucher überhaupt und mit zugleich dem niedrigsten Nutzungsgrad.
Wenn jetzt auch nicht alle mit mir einer Meinung sein werden und manche sogar empört aufschreien werden, bin ich mir doch sicher, dass selbst alle unsere eifersüchtigen Götter mit diesem "narzisstischen Problem" in engem Zusammenhang stehen und dessen eigenen  Wurzeln sich in der "sexuellen" Selektion verstecken..


In Anbetracht all dessen..... stehen wir nun vor einer Katastrophe, die wir entweder technisch umgehen oder dem Schicksal/der Evolution überlassen. Im letzteren Fall wird es dann aber nur mehr sehr wenige Menschen auf unserem Planeten geben, so dass man kaum noch genug menschliche Arbeitskräfte finden wird, die unsere Zivilisation wieder aufbauen helfen.

Künstliche Intelligenz wäre dann sicher sehr hilfreich und auch die Möglichkeit, Lerninhalte per Implantat weiter zu geben, eine ziemlich nützliche Sache..
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#5
@Geobacter: Deiner Analyse unserer ("westlichen") Lebenswelt ist wohl in großen Zügen zutreffend. Zu den Regularien unserer Biosphäre gehört es, luxurierende Spezies auszubremsen - und wenn ihre Individuen und Teilpopulationen dieses selbst besorgen. In unseren Köpfen sind garantiert solche Regeln vorprogrammiert.

Gewiss, es wäre nützlich, kulturelle Lerninhalte über solche "regulatorischen Krisen" hinweg zu retten. Aber das ist ungefähr so sinnvoll wie Kaderschmieden, die auch versuchen, ihre Einsichten und Organisationsformen am "kurzen Gängelband" zu tradieren. Im Falle einer Krise versagen solche Strukturen vollständig. Denn die Krise verlangt ein hohes Maß an Abweichung vom Bisherigen. Aber genau das soll ja gerettet werden!

Andererseits ist Evolution nicht vorhersehbar, schließt Rückschritte und Rückgriffe ein und kann zum Aussterben einer Spezies führen. Das alles wäre höchst natürlich, wenn auch unangenehm.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#6
Im Prinzip bewegen wir uns hier auf dem Niveau purer Spekulation. Da ja nicht mal die Praemisse - Bewusstsein beruhre auf Quantenprozessen - evident ist, und da alle weiteren Ueberlegungen darauf aufbauen, kann man das mehr oder weniger nur philosophisch betrachten.

Das klingt jetzt aber negativer, als ich das meine. Wissenschaft lebt von Traeumen und Ideen, und ohne Ideen findet nur sehr selten jemand etwas Neues heraus. Dass wir die Bedeutung von Quantenprozessen unterschaetzen, ist mir klar; auch in meinem eigenen biophysikalischen Feld hatte es da in den letzten Jahren durchaus voellig neue Erkenntnisse gegeben. Wer weiss, was da noch kommt. Das Weiterleben als Maschine ist ja auch schon ein uralter Traum, der sich fast seit dem Anfang der Science Fiction Literatur in der einen oder anderen Form finden laesst.

Der Knackpunkt wurde ja schon angesprochen: Ist eine identische Kopie das Original? Also, ist das dann tatsaechlich "Unsterblichkeit"? Hier kommen wir an die Grenzen von Begriffsdefinitionen. Was ist "Unsterblichkeit"? Was ist "Bewusstsein"? Zur ersten Frage fallen mir zu viele Antworten ein, um eindeutig zu antworten, waehrend ich bei der zweiten meine Schwierigkeiten habe; dafuer wissen wir wohl noch zu wenig darueber.
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#7
(17-04-2017, 21:08)Ekkard schrieb: Deiner Analyse unserer ("westlichen") Lebenswelt ist wohl in großen Zügen zutreffend. Zu den Regularien unserer Biosphäre gehört es, luxurierende Spezies auszubremsen.


Dein anschaulicher Unterricht bezüglich phyiskalischer "Bezugssysteme" hat mich auf ein anderes, etwas erweitertes Verständnis der Evolutionstheorie gebracht.  Was, wenn Evolution den Regeln des deterministischen Chaos unterliegt? Und also eine kleine Veränderung in der Biosphäre letztendlich immer zu einer großen Veränderung des ganzen Bezugssystemes führt? Ich bin überzeugt dass dem so ist.

Ein Mensch alleine ist noch kein "Bewusstsein".  Bewusstsein entsteht erst aus der Interaktion/Wechselwirkung mit unserer Mitwelt und im besonderen mit unseren Artgenossen.



(17-04-2017, 21:08)Ekkard schrieb: und wenn ihre Individuen und Teilpopulationen dieses selbst besorgen. In unseren Köpfen sind garantiert solche Regeln vorprogrammiert.
Das dachte ich bisher auch immer, aber dem ist mit großer Wahrscheinlichkeit gar nicht so. Wenn die Evolution den Regeln des deterministischen Chaos folgt, wären andere Regeln in unserem Kopf sehr kontraproduktiv. Gerade das Beispiel mit dem Aussterben einer Population zeigt immer wieder, wie sich das ganze Gefüge eines Ökosystemes komplett verschiebt. Fast immer mit dramatischen Auswirkungen auf das Ganze. Aber immer unter dem Aspekt betrachtet, dass es kein Ideal für falsch und richtig gibt.


Analog:
Gehen Bewusstseinsinhalte einzelner Menschen verloren, verändert sich auch das Bewusstsein ganzer Beziehungssysteme..

(17-04-2017, 21:08)Ekkard schrieb: Gewiss, es wäre nützlich, kulturelle Lerninhalte über solche "regulatorischen Krisen" hinweg zu retten.
Bisher geschieht das über kulturelle Vererbung innerhalb von Bewusstseinsstrukturen, die wir Beziehungen nennen.

(17-04-2017, 21:08)Ekkard schrieb: Aber das ist ungefähr so sinnvoll wie Kaderschmieden, die auch versuchen, ihre Einsichten und Organisationsformen am "kurzen Gängelband" zu tradieren.
Sowas haben wir ja schon.. und hatten wir immer schon. Unter dem Aspekt, dass es kein Ideal für richtig und falsch gibt, macht es sogar Sinn. Die einen sind halt ein bisschen klüger und die anderen lieber lustig. Wir haben immer schon in überschaubaren Gruppen zusammengelebt und die Größe dieser Gruppen wurden von den zur Verfügung stehenden Ressourcen geregelt.


(17-04-2017, 21:08)Ekkard schrieb: Im Falle einer Krise versagen solche Strukturen vollständig. Denn die Krise verlangt ein hohes Maß an Abweichung vom Bisherigen. Aber genau das soll ja gerettet werden!
Nach allen bisherigen Erfahrungen, hatten große und kleine Kriege immer auch positive Veränderungen zur Folge. Immer unter dem Aspekt betrachtet, dass es kein Ideal für richtig und falsch gibt.

Es scheint manchmal fast geradezu so, als wenn es uns immer dann am besten ginge, wenn es am wenigsten danach aussieht.


(17-04-2017, 21:08)Ekkard schrieb: Andererseits ist Evolution nicht vorhersehbar, schließt Rückschritte und Rückgriffe ein und kann zum Aussterben einer Spezies führen. Das alles wäre höchst natürlich, wenn auch unangenehm.

Betrachtet man die Evolution unter dem Aspekt des reinen Zufall oder als Fügung des Schicksals, dann hast du bestimmt recht. Aber da die Evolution sich im Gegensatz zur Mathematik auch selbst beschreiben kann, denken wir hier sehr wahrscheinlich in viel zu kurzen Zusammenhängen. Ich gehe davon aus, dass die Evolution auch selbst einer Evolution unterliegt und somit alle Veränderungen irreversibel sind.

In Anbetracht all dessen, behaupte ich mal stark, dass unsere Vorstellung vom menschlichen Bewusstsein als eine autarke völlig eigenständige existierende Instanz des menschlichen Seins alles andere als richtig  ist. Und es von daher auch ganz wurscht ist, ob unsere zukünftigen Verwandten alle noch ganz aus Fleisch und Blut sind.

In Anbetracht dessen, dass man auch heute schon öfter das Gefühl hat es mit Holzköpfen zu tun zu haben.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#8
(18-04-2017, 17:16)Ulan schrieb: ... Niveau purer Spekulation.
Aber ja! Im Grunde versuchen wir ja nur, die traditionellen Mythen in unsere durch Natur- und Sachkunde geprägte Welt zu retten. Es ist ja nicht einmal wichtig, ob das Bewusstsein auf Effekten beruht, die nur im Mikrokosmos (Quantenphysik/-chemie) existieren. Neuronen sind für diese Prozesse nach bisheriger Erfahrung zu groß. Für Initiativ-Prozesse mögen sie greifen.
Insofern stimme ich dir zu: Man kann das Problem der Unsterblichkeit im Grunde nur philosophisch angehen.

(18-04-2017, 17:16)Ulan schrieb: Ist eine identische Kopie das Original?
Du gibst weiter unten selbst die Antwort. Es ist wurscht, wie genau die Kopie ist. Wir sind selbst jeden Tag Kopien unseres Bewusstsein vom Vortag. Das Bewusstsein entsteht durch Tradition in uns und unserer (menschlichen) Umgebung. Es ist nur notwendig, dass auch die Kopien zu so dynamischen Anpassungen fähig sind wie Menschen - also lernen können.

(18-04-2017, 17:16)Ulan schrieb: Also, ist das dann tatsaechlich "Unsterblichkeit"?
Unsterblichkeit gibt es ja auf Erden. Lebewesen, die sich vegetativ oder einfach durch Teilung fortpflanzen haben genau diese Art der Unsterblichkeit. Wir wollen nur das kulturelle Know-how "draufsatteln".

(18-04-2017, 21:40)Geobacter schrieb: Dein anschaulicher Unterricht bezüglich phyiskalischer "Bezugssysteme" hat mich auf ein anderes, etwas erweitertes Verständnis der Evolutionstheorie gebracht.  Was, wenn Evolution den Regeln des deterministischen Chaos unterliegt? Und also eine kleine Veränderung in der Biosphäre letztendlich immer zu einer großen Veränderung des ganzen Bezugssystemes führt?
Das ist praktisch in die Vererbung "eingebaut", warum auch immer. Zunächst werden dabei auf mehrererlei Weise Varianten erzeugt, die alle wieder Varianten erzeugen - ähnliche, aber nicht identische Nachkommen. In der Tat, das kann sich ausgleichen aber eben auch nicht. Du hast Recht, die Abweichungen können nach mehreren Generationen groß sein. Und ja, die nunmehr veränderten Individuen können das Ökosystem umsteuern. Das Zusammenspiel von Entwicklung der Arten und Ökosystem dürfte kaum Grenzen hinsichtlich der Formen (Qualitäten) unterliegen und vor allem selbstbezüglich reagieren, was bekanntermaßen leicht zu chaotischem Verhalten führt. Die einzigen mengenmäßigen Grenzen ergeben sich durch die zur Verfügung stehenden Ressourcen (Quantitäten).

(18-04-2017, 17:16)Ulan schrieb: Wenn die Evolution den Regeln des deterministischen Chaos folgt, wären andere Regeln in unserem Kopf sehr kontraproduktiv.
Sind sie, soweit sie kulturell bedingt sind! Aber im kybernetischen Gefüge unserer Welt spielen sie wahrscheinlich keine Rolle. Eher stirbt die Spezies aus. Wahrscheinlich wirst du  also rechthaben!

(18-04-2017, 17:16)Ulan schrieb: Gehen Bewusstseinsinhalte einzelner Menschen verloren, verändert sich auch das Bewusstsein ganzer Beziehungssysteme.
Das würde erwarte ich auch. Deswegen verlagern wir unsere Erkenntnisse in Datenspeicher aller Art - und der "Bewusstseinschip" wäre nur ein weiterer.

Im Übrigen sind "Krisen" nicht unbedingt Kriege, sondern beispielsweise eine stetig wachsende Hinwendung zu mehr esoterischem Glauben oder zur Spiritualität. Damit würde auf Dauer der wissenschaftlich-technischen Kultur die Ressource Mensch (und Finanzen) ausgehen. Die Spielwiese der Wissenschaften würde verdorren.

(18-04-2017, 17:16)Ulan schrieb: Aber da die Evolution sich im Gegensatz zur Mathematik auch selbst beschreiben kann, denken wir hier sehr wahrscheinlich in viel zu kurzen Zusammenhängen.
Was meinst du mit "kann sich selbst beschreiben"? Sie kann sich selbst beeinflussen - ja. Und dass wir hinsichtlich der Entwicklungsgeschichte in zu kleinen Zeiträumen denken, ist sicher.

(18-04-2017, 17:16)Ulan schrieb: In Anbetracht all dessen, behaupte ich mal stark, dass unsere Vorstellung vom menschlichen Bewusstsein als eine autarke völlig eigenständige existierende Instanz des menschlichen Seins alles andere als richtig  ist.
Da sind wir uns wohl einig!

(18-04-2017, 17:16)Ulan schrieb: Und es von daher auch ganz wurscht ist, ob unsere zukünftigen Verwandten alle noch ganz aus Fleisch und Blut sind.
Eines Tages wird man das biochemische Quantengehirn erfinden und seine Entstehungpläne ins Genom einbauen. In Programmieranstalten werden die heranwachsenden "Verwandten" in einem eineinhalb Jahrzehnte währenden Prozess alle kulturellen Eigenarten ihrer Vorfahren einspielen. Die Biochemie hätte den Vorteil, dass man seine Bausteine überall finden und einbauen (essen) könnte.

(18-04-2017, 17:16)Ulan schrieb: In Anbetracht dessen, dass man auch heute schon öfter das Gefühl hat es mit Holzköpfen zu tun zu haben.
Man muss eben nur aufpassen, dass die (Bio-)Chemie stimmt! Icon_lol
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#9
(16-04-2017, 14:29)Geobacter schrieb: Experimente haben gezeigt, dass (starke) Magnetfelder im Gehirn Erinnerungen ins Bewusstsein rufen. Wenn unser Gehirn, was ich glaube, eine Art bio-holografischer Speicher ist, dann wird es in absehbarer Zukunft "vielleicht" möglich sein, unser biografisches Bewusstsein auf einem externen Speichermedium abzubilden und einem "Klon" wieder aufzuspielen.

Du meinst die Erinnerungen sind alle irgendwo im Hirn und werden durch Magnetfelder ins Bewusstsein zurückgerufen?
Ist um den Menschen ein Magnetfeld?

(16-04-2017, 14:29)Geobacter schrieb: Möglicherweise ist unsere Vorstellung vom Mensch als ein ICH nicht ganz die richtige und wir sind dann eigentlich alles WIR. Oder andersherum, sind wir alle "der Mensch".

Wie meinst du das?

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#10
(16-04-2017, 20:08)Ekkard schrieb: ...nachdem die Menschen nicht mehr biologisch vorhanden sind. Denn nun fehlt der Drive, weiter zu forschen, (grundsätzlich) Neues zu erlernen und neue Nutzungsvarianten zu entwickeln. Denn dies wäre genau das, was sich die Menschen vorbehalten haben.

Sprecht ihr hier von Maschinen mit künstlichem Bewusstsein solange Strom da ist?
Also rumlaufende Computer?

Das wäre ein Allwissen der Menschheit in Maschinen ohne dass diese Maschinen wirklich empfinden könnten. Ja, es gäbe nur noch Funktion und keinen Antrieb etwas neues zu erfinden. Selbst wenn diese Maschinen Reperaturen an sich selbst erfinden könnten, so wäre ihr Interesse nur etwas was der Funktion dient.
Freude, Musik, Theater usw., sind alles Dinge die Gefühl bedingen. Maschienen haben keine Wahrnehmung.
Würden diese Maschinenmenschen Empfindungen haben können, so würden die Entwickler die Schmerzempfindlichkeit weg lassen, weil niemand gerne Schmerzen hat.
Doch damit würde die ganze Gefühlswelt unmöglich werden. Es gäbe keine Liebe mehr, nur noch Funktion.

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#11
(17-04-2017, 19:41)Geobacter schrieb: Um es auf den Punkt zu bringen: Wir sind nicht evolutionär nicht an den Wohlstand angepasst den Wir leben. ... auch die Regulationsmechanismen unserer Biosphäre ...

Die Evolutution kommt bei dem Tempo nicht mit und die Erde hatte diese Kapazität nie. Ja.

(17-04-2017, 19:41)Geobacter schrieb: Im letzteren Fall wird es dann aber nur mehr sehr wenige Menschen auf unserem Planeten geben, so dass man kaum noch genug menschliche Arbeitskräfte finden wird, die unsere Zivilisation wieder aufbauen helfen.

Genau, keiner mehr da der ausgebeutet werden kann. Dann müsste der Mensch zwangsweise auf vieles verzichtet.
Doch irgendwann lebt keiner mehr der sich an diese zivilisierte Welt erinnern kann, und wird es als normal sehen.
Der Mensch wird alles wieder erfinden, manches vielleicht anders, manches vielleicht nicht und manches wird vielleicht erfunden, dass die Menschheit vorher nicht beachtet hatte.

Gäbe es diesen Bewusstseinsspeicher, so würden in einer Zerstörten Welt die Materialien und Fachkräfte fehlen, um das Wissen anwenden zu können. Würde sich der Mensch in seiner Biologie so verändern dass er diesen Speicher nicht lesen und verwenden kann, wäre das Wissen zwar im Menschen, aber niemand würde an das Wissen rann kommen können.
Wie lange könnte so ein Bewusstseinspeicher überhaupt seine Daten behalten? Man müsste sicher den Speicher aller Menschen ständig erneuern, also noch mehr Müll, auch wenn er sehr klein wäre.

Und irgendwann würden die Mächtigen der Welt, das Wissen nach ihren egoistischen Denken so verteilen, dass nicht jeder das ganze Wissen bekommt. Es würde sicher bald Menschen geben die absichtlich niedrig und dumm gehalten werden um billige Arbeitskräfte für die Besseren abzugeben. Vielleicht würden sie das nicht einmal wissen, weil die Lenker der Welt da ihre heimlichen Methoden haben.
Da kann man wirklich nur hoffen dass es einen Gott gibt.

Glaubt ihr das die oberen Machtmenschen jemals gerecht und fair sein werden?

(17-04-2017, 19:41)Geobacter schrieb: Künstliche Intelligenz wäre dann sicher sehr hilfreich und auch die Möglichkeit, Lerninhalte per Implantat weiter zu geben, eine ziemlich nützliche Sache..

Ja, ja das hört sich gut an. Das Wissen ständig und zu jeder Zeit griffbereit eingepflanzt. Der Tag wird damit nicht länger und die Erde nicht größer.
Die Menschen würde in dieser Zeit noch viel schneller noch mehr Zeug und Schrott produzieren können, weil er ja alles Wissen dazu eingepflanzt bekommen hat und sofort mit jeder sinnlosen Produktion loslegen kann.

Dann kommt die Zeit wo man sagen wird: "Schön war es damals, als wir alle noch dumm waren, da hatte man wenigstens in der Zeit in der man lernen mußte nix dummes angestellt."

Was die Welt wirklich braucht ist Zufriedenheit.

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#12
(17-04-2017, 21:08)Ekkard schrieb: Andererseits ist Evolution nicht vorhersehbar, ...

Gott sei Dank!

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#13
(19-04-2017, 16:36)Adamea schrieb:
(16-04-2017, 14:29)Geobacter schrieb: Experimente haben gezeigt, dass (starke) Magnetfelder im Gehirn Erinnerungen ins Bewusstsein rufen. Wenn unser Gehirn, was ich glaube, eine Art bio-holografischer Speicher ist, dann wird es in absehbarer Zukunft "vielleicht" möglich sein, unser biografisches Bewusstsein auf einem externen Speichermedium abzubilden und einem "Klon" wieder aufzuspielen.

Du meinst die Erinnerungen sind alle irgendwo im Hirn und werden durch Magnetfelder ins Bewusstsein zurückgerufen?
Ist um den Menschen ein Magnetfeld?

Die Erinnerung der eigenen Lebens-Biografie sind alle im Hirn. Und davon wesentlich mehr, als wir vermeintlich bewusst gesammelt haben.
In etwa 40 Millionen mal mehr. Unser Wachbewusstsein verarbeitet gerade maximal 40 Sinneseindrücke pro Sekunde. Unser sogenanntes Unterbewusstsein hingegen, registriert in der gleichen Zeit  Millionen von Sinneseindrücken aus denen unser Gehirn das Bild der Realität, b.zw. Wirklichkeit konstruiert,, die wir meinen. Mit Magnetfelder hat das überhaupt nichts zu tun, Adamea.

Andersherum, kann man aber diese Unterbewusstsein austricksen und es dazu bringen, eine Realität/Wirklichkeit zu konstruieren welche  die "Versuchspersonen" wirklich glauben lässt, sie hätten etwas erlebt, was in Wirklichkeit aber nie stattgefunden hat. Unter dem Einfluss eines starken künstlichen Magnetfeldes, kann man ins menschliche Gehirn elektrische Ströme induzieren, die zu Veränderungen der neuronalen Vernetzungen und Verknüpfungen führen. Das alles hat aber überhaupt nichts mit deiner suchthaften Suche nach einer höheren gheimnisvollen Welterklärung zu tun...

Zum Zweiten Teil deiner Frage. Natürlich sind wir fast immer und überall von Magnetfeldern umgeben.. Sei es das Erdmagnetfeld, oder das Magnetfeld einer Wechselstromleitung, die Magnetfelder tausender Radio- und Fernsehsender.. unseres eigenen Handtelefones, oder Millionen anderer, Satelliten, die unablässig irgendwelche Informationen zu uns auf die Erde herunter schicken..

Nur alle diese Magnetfelder sind viel zu schwach, um in unserem Gehirn Einfluss auf "die Leitungen" zu nehmen.


(19-04-2017, 16:36)Adamea schrieb:
(16-04-2017, 14:29)Geobacter schrieb: Möglicherweise ist unsere Vorstellung vom Mensch als ein ICH nicht ganz die richtige und wir sind dann eigentlich alles WIR. Oder andersherum, sind wir alle "der Mensch".

Wie meinst du das?
Für die einfach dualistische Wirklichkeitsvorstellung in der du lebst, habe ich jetzt vielleicht nicht die richtigen Worte, um dir das in zwei-drei Sätzen anschaulich zu vermitteln,

Unser Gehirn ist ein Beziehungsorgan und deswegen können wir in der "Vernetzung" mit anderen Menschen unseren eigenen kleine Wahrnehmungshorrizont um einige tausende Meilen erweitern... "Wir müssen selbst nie in Australien gewesen sein, um uns über die Erzählung anderer eine Vorstellung von diesem Kontinent machen zu können"..


Von Kind an formt solch zwischenmenschlicher Austausch das Bewusstsein das wir meinen zu sein. Unser Gehirn konstruiert aus dem was andere uns vermitteln unser (vermeintlich) eigenes eigenständiges) ICH, das aber in Wahrheit nur eine nützliche und zweckdienliche Illusion ist. "ICH" ist eine vorübergehende Erscheinung.. die  erst aus der Wechselbeziehung vieler solcher Ichs zu einem Gemeinsamen Bewusstseinsfluss erwächst.


Und deswegen reden  hier in diesem Thread von natürlicher Unsterblichkeit.. die meines Erachtens tatsächlich möglich ist. Vorausgesetzt wir löschen uns nicht selbst von der Erde bevor wir diese Technik beherrschen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#14
(16-04-2017, 14:29)Geobacter schrieb: Experimente haben gezeigt, dass (starke) Magnetfelder im Gehirn Erinnerungen ins Bewusstsein rufen. Wenn unser Gehirn, was ich glaube, eine Art bio-holografischer Speicher ist, dann wird es in absehbarer Zukunft "vielleicht" möglich sein, unser biografisches Bewusstsein auf einem externen Speichermedium abzubilden und einem "Klon" wieder aufzuspielen.

(19-04-2017, 16:36)Adamea schrieb: Du meinst die Erinnerungen sind alle irgendwo im Hirn und werden durch Magnetfelder ins Bewusstsein zurückgerufen?
Ist um den Menschen ein Magnetfeld?

Daraufhin hat Geobacter beschrieben, dass und wo die Lebenserinnerungen im Gehirn gespeichert sind, nämlich ziemlich weitläufig verteilt. Das hat u. a. den Vorteil, dass Gehirnschäden an begrenzten Stellen durch andere Stellen ausgeglichen werden können. Dazu ist viel Lernen erforderlich. Aber es geht.

Das mit den starken Magnetfeldern ist eine vollkommen unnatürliche Methode. Im Grunde handelt es sich um eine elektrochemische Reizung diverser "Stellen" (Fachausdruck: Zentren) im Gehirn. Dort werden Erinnerungsfetzen quasi losgetreten und im Laufe der weiteren Reizleitung zu Erinnerungen. Aber normalerweise werden Erinnerungen durch Reize unserer Sinnesorgane oder das Befassen mit anderen Erinnerungen ausgelöst. Wie Geobacter schon schrieb, die "normalen" Magnetfelder sind nicht dazu in der Lage. (Ich kann nur bestätigen, was Geobacter im Vorbeitrag beschrieben hat.)

(20-04-2017, 21:39)Geobacter schrieb: Unser Gehirn konstruiert aus dem was andere uns vermitteln unser (vermeintlich) eigenes eigenständiges) ICH, das aber in Wahrheit nur eine nützliche und zweckdienliche Illusion ist. "ICH" ist eine vorübergehende Erscheinung.. die  erst aus der Wechselbeziehung vieler solcher Ichs zu einem Gemeinsamen Bewusstseinsfluss erwächst.
Die Bezeichnung "Illusion" weckt hier falsche Vorstellungen. Die Installation eines Ich-Gefühl ist schon eine angeborene Eigenschaft vieler höherer Lebewesen mit Zentralnervensystem. Vermutlich bietet dieses Gefühl einen Selbstschutz auf einer höheren Entwicklungsstufe als einfachere Schemata wie Flucht und Angriff z. B. bei Katzen. Insbesondere scheint mir das Ich-Gefühl nötig zu sein in Arbeitsgemeinschaften z. B. bei der Jagd.

Ich vermute, dass man bei der Konstruktion der eingangs erwähnten Strukturen insbesondere auch das Ich-Gefühl einbauen muss, um optimale Zusammenarbeit und gegenseitige Abstimmung zu gewährleisten.

(20-04-2017, 21:39)Geobacter schrieb: Und deswegen reden  hier in diesem Thread von natürlicher Unsterblichkeit.. die meines Erachtens tatsächlich möglich ist. Vorausgesetzt wir löschen uns nicht selbst von der Erde bevor wir diese Technik beherrschen.
Ich denke, dass diese Unsterblickeit durch die Natur bereits in uns angelegt ist, nämlich durch die Kopplung der Individuen an die sie umgebende Kultur.

Mir scheint inzwischen die Vorstellung von einem (individuellen) "Weiterleben nach dem Tod" mehr Hindernis als Hilfe zu sein. Diese (falsche) Vorstellung hindert uns daran, das "Bewusstsein der Vielen" wahrzunehmen und zu fördern. Dort leben "wir" sowohl jetzt als auch nach unserem individuellen Leben weiter - und nur dort. Wir sollten diese Förderung nicht unseren Ideologen, Diktatoren und Volksverhetzern überlassen, die diese "Klaviatur" recht gut beherrschen - vor allem zu ihrem eigenen Weiterleben, Hitler und seine Nazis zum Beispiel.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#15
(20-04-2017, 21:39)Geobacter schrieb: Andersherum, kann man aber diese Unterbewusstsein austricksen und es dazu bringen, eine Realität/Wirklichkeit zu konstruieren welche  die "Versuchspersonen" wirklich glauben lässt, sie hätten etwas erlebt, was in Wirklichkeit aber nie stattgefunden hat.
Unter dem Einfluss eines starken künstlichen Magnetfeldes, kann man ins menschliche Gehirn elektrische Ströme induzieren, die zu Veränderungen der neuronalen Vernetzungen und Verknüpfungen führen.

Halluzinationen, Visionen durch starke Magnetfelder. Okay.

(20-04-2017, 21:39)Geobacter schrieb: Natürlich sind wir fast immer und überall von Magnetfeldern umgeben..  
Die Frage war OB der Mensch ein solches Feld hat! Meines Wissens hat der Mensch auch ein eigenes Mag.feld.

(20-04-2017, 21:39)Geobacter schrieb: Nur alle diese Magnetfelder sind viel zu schwach, um in unserem Gehirn Einfluss auf "die Leitungen" zu nehmen.  
Dein Wort in Gottes Ohr!
Die Wissenschaftler sind ja allwissend und perfekt, da kann nix passieren oder falsch angenommen werden. "Welch süßes Wissen der Sicherheit!"

(20-04-2017, 21:39)Geobacter schrieb: "ICH" ist eine vorübergehende Erscheinung.. die  erst aus der Wechselbeziehung vieler solcher Ichs zu einem Gemeinsamen Bewusstseinsfluss erwächst.
Ja, Zustimmung.

(20-04-2017, 21:39)Geobacter schrieb: Und deswegen reden  hier in diesem Thread von natürlicher Unsterblichkeit.. die meines Erachtens tatsächlich möglich ist. Vorausgesetzt wir löschen uns nicht selbst von der Erde bevor wir diese Technik beherrschen.

Wie natürlich kann diese Unsterblichkeit sein, wenn sie doch künstlich vom Menschen erschaffen werden würde?
Das wäre dann doch nur eine AUS einer natürlichen Spezies künstlich erfundenen Unsterblichkeit, die vom Lebendigen abhängig ist.

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