24-04-2017, 22:59
Manche User beschweren sich, die Moderation gewähre ihren Gedanken keinen "freien Lauf". Diese Beschwerde ist berechtigt, weil die Moderation Thementreue erwartet und ggf. durchsetzt.
Dass sich das Denken beliebig "verzweigen" lässt, ist unbestritten. Nur ist es völlig unproduktiv, ständig Nebenthemen aufzugreifen und zu erörtern. Eine Uralt-Regel des Nachdenkens zerlegt ein Problem in Teilbereiche und arbeitet sie nacheinander ab. Zuletzt Adamea beschwerte sich, dass ihr Gedankenfluss beschnitten werde. Falsch! Es handelt sich nur um die Empfehlung, immer einen Gedanken zuende zu bringen und dann erst den nächsten aufgreifen.
Hier einige weitere Beschwerde- und Kritikpunkte:
Ich werde ständig missverstanden, weil ihr meine Ausführungen nicht versteht. Ich muß mich nicht von meiner Vorstellung lösen! Du bist es der sich ihr anpassen muß, wenn du wirklich verstehen willst!
Nein, völlig falsche Analyse! Das Verständigungsproblem besteht einerseits in einem gewöhnungsbedürftigen Vokabular und andererseits in einem stetigen und ungemein störenden Themenwechsel. Oder es wird plötzlich ein Spezialfall diskutiert, der in Summa bereits als unstrittig erkannt wurde. Wenn man sich dazu durch mehrere Zeilen Text kämpfen muss, ist das stark ablenkend (und ärgerlich).
Dann gibt es so genannte Nicht-Sätze, also solche, die man im Gedankenfluss hinschreibt, die aber keinerlei Information mitteilen. Beim Durchlesen bitte streichen:
Das Bewusstsein erweitert sich mit den Dingen, dem Sein und jeder Situation. ...
Ja, was denn sonst?
Die Seele ist der bewegende Impuls des Willens.
Nichts davon ist belegt!
Ein Erkenntnisprozess bedingt die Wertung.
Solche Sätze sind Schein-Lehrsätze, und sie sind häufig von Voraussetzungen abhängig, zu einfach und damit falsch, wie dieses Exemplar. (Der Erkenntnisprozess sollte unter allen Umständen von Vorurteilen frei gehalten werden; denn anderenfalls droht das Erkannte zu einem Phantom zu werden.)
Im Chaos ist Ordnung!
Natürlich nicht, anderenfalls läge etwas Strukturiertes vor. Gemeint ist, dass man gedanklich aus dem Chaos sinnvolle Bestandteile heraus lösen kann. In diesem Fall trägt aber der Denker seine Ordnung in das hinein, was er (oder sie) heraus gefischt hat.
Ko-Moderation:
NN meint auch, dass ich hier alles was zum XXX-Thema gehört auch schreiben darf.
Ko-Moderation ist erstens unerwünscht. Zweitens bleibt immer die Frage, ob ein Sinn-Schwenk notwendig ist oder kritikwürdig.
Dass sich das Denken beliebig "verzweigen" lässt, ist unbestritten. Nur ist es völlig unproduktiv, ständig Nebenthemen aufzugreifen und zu erörtern. Eine Uralt-Regel des Nachdenkens zerlegt ein Problem in Teilbereiche und arbeitet sie nacheinander ab. Zuletzt Adamea beschwerte sich, dass ihr Gedankenfluss beschnitten werde. Falsch! Es handelt sich nur um die Empfehlung, immer einen Gedanken zuende zu bringen und dann erst den nächsten aufgreifen.
Hier einige weitere Beschwerde- und Kritikpunkte:
Ich werde ständig missverstanden, weil ihr meine Ausführungen nicht versteht. Ich muß mich nicht von meiner Vorstellung lösen! Du bist es der sich ihr anpassen muß, wenn du wirklich verstehen willst!
Nein, völlig falsche Analyse! Das Verständigungsproblem besteht einerseits in einem gewöhnungsbedürftigen Vokabular und andererseits in einem stetigen und ungemein störenden Themenwechsel. Oder es wird plötzlich ein Spezialfall diskutiert, der in Summa bereits als unstrittig erkannt wurde. Wenn man sich dazu durch mehrere Zeilen Text kämpfen muss, ist das stark ablenkend (und ärgerlich).
Dann gibt es so genannte Nicht-Sätze, also solche, die man im Gedankenfluss hinschreibt, die aber keinerlei Information mitteilen. Beim Durchlesen bitte streichen:
Das Bewusstsein erweitert sich mit den Dingen, dem Sein und jeder Situation. ...
Ja, was denn sonst?
Die Seele ist der bewegende Impuls des Willens.
Nichts davon ist belegt!
Ein Erkenntnisprozess bedingt die Wertung.
Solche Sätze sind Schein-Lehrsätze, und sie sind häufig von Voraussetzungen abhängig, zu einfach und damit falsch, wie dieses Exemplar. (Der Erkenntnisprozess sollte unter allen Umständen von Vorurteilen frei gehalten werden; denn anderenfalls droht das Erkannte zu einem Phantom zu werden.)
Im Chaos ist Ordnung!
Natürlich nicht, anderenfalls läge etwas Strukturiertes vor. Gemeint ist, dass man gedanklich aus dem Chaos sinnvolle Bestandteile heraus lösen kann. In diesem Fall trägt aber der Denker seine Ordnung in das hinein, was er (oder sie) heraus gefischt hat.
Ko-Moderation:
NN meint auch, dass ich hier alles was zum XXX-Thema gehört auch schreiben darf.
Ko-Moderation ist erstens unerwünscht. Zweitens bleibt immer die Frage, ob ein Sinn-Schwenk notwendig ist oder kritikwürdig.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard