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Meinungsfreiheit
#1
(19-05-2017, 09:08)Sinai schrieb: Deine Meinung ist nicht geschützt  Icon_cheesygrin
HILFE!
Verstehe ich jetzt nicht!
Eine freie Meinungsäußerung beinhaltet eine Meinung. Eine Freiheit etwas tun zu dürfen hat auch dieses Etwas.
Geschützt ist nur die Äußerungsmöglichkeit. Und wenn ich diese Möglichkeit benutze mache ich mich strafbar?
Könnt ihr mir das bitte bis ins kleinste Teufels-Detail erklären?

Wir leben alle aus und durch unsere Meinungen. Meinungen sind unser Antrieb. Sie bilden unser Wesen und unserer Emotionen.
Ich bin jedoch der Meinung dass nicht alle Meinungen gesagt werden dürfen, weil viele Meinungen keine wirklichen Meinungen sind, sondern Emotionsausbrüche.
Hassbotschaften sind Emotionsausbrüche und keine Meinung, die "Leit-Energie" ist die Emotion nicht das Denken.
Hass ist ein Zustand der Emotion/Seele, also kann es keine Meinung/Geist sein.
Meinung = "Geist".
Hass = ohne Seele.
Hassbotschaften sind m.E. angehäufte negative Meinungen und Verletzungen die nie richtig gestellt wurden.

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#2
(20-05-2017, 08:44)Adamea schrieb:
(19-05-2017, 09:08)Sinai schrieb: Deine Meinung ist nicht geschützt  Icon_cheesygrin

Ich bin jedoch der Meinung dass nicht alle Meinungen gesagt werden dürfen,
Gratuliere, darfst Du gerne im privaten so halten. Zum Glück schützt uns das GG gegenüber dem Staat vor irgendwelchen Meinungshoheiten durch Leute die glauben bestimmen zu können was eine Meinung ist und noch besser was eine legitime Meinung ist.
Lediglich die öffentliche Äußerung unterliegt den entsprechenden Gesetzen u.Regeln.
Zitat:weil viele Meinungen keine wirklichen Meinungen...
Tja, wie soll sich "etwas" auf eine Freiheit berufen, wenn sie dieses "etwas" nicht ist?
Wer soll denn bestimmen was eine Meinung ist, besser was keine Meinung ist?

"Hassbotschaften" neben "postfaktisch" u.a. Wortschöpfungen eine weitere Erfindung der Leitmedien um Diskussionen im Ansatz in eine Richtung zu lenken. Sprich Zensur und die verlorene Meinungshoheit durch die Hintertür wieder durchzusetzen.

"Hass" ist im übrigen nicht weniger elementar wichtig wie "Liebe".

Deine seltsamen "3 Dingsgeschichten" in allen Threads sind im übrigen nur deine, mMn, krude Meinung, rein postfaktisch und damit keinerlei Diskussion zugänglich. Daher als Argumentation für nichts brauchbar.
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#3
Lieber Smiler,
du hast meinen Satz aus dem Sinn gerissen, und bist dadurch zu Schlüssen gekommen, die nicht gemeint waren. Selbstverständlich bin ich der Meinung dass jeder seine Meinung sagen darf. Hier nochmal mein ganzer Satz:"Ich bin jedoch der Meinung dass nicht alle Meinungen gesagt werden dürfen, weil viele Meinungen keine wirklichen Meinungen sind, sondern Emotionsausbrüche."
Ich habe zwischen einer Meinungsbildung und Gefühlsregungen getrennt!
(20-05-2017, 10:04)Smiler schrieb: Zum Glück schützt uns das GG gegenüber dem Staat vor irgendwelchen Meinungshoheiten durch Leute die glauben bestimmen zu können was eine Meinung ist und noch besser was eine legitime Meinung ist. Lediglich die öffentliche Äußerung unterliegt den entsprechenden Gesetzen u.Regeln.
Ein Normalbürger ist keine Meinungshoheit. Welche Regeln sind das genau? (Die Frage könnte leider für so manchen naiv klingen, macht mir aber nix!)
(20-05-2017, 10:04)Smiler schrieb: Tja, wie soll sich "etwas" auf eine Freiheit berufen, wenn sie dieses "etwas" nicht ist?
Ich verstehe deinen Satz nicht!
Ich sagte: "Eine Freiheit etwas tun zu dürfen hat auch dieses Etwas." Ich meinte wenn die Freiheit besteht etwas tun zu dürfen dann ist es doch klar dass man diese Freiheit nutz um xy zu tun. In diesem Falle, sagt man eben nur seine Meinung, manchmal ggf auch wenn es einen anderen vielleicht nicht passt.

Wenn du dich auf den Begriff "Freiheit" festgelegt hast, und du über die Existenz von Freiheit zweifelst, dann hast du den von mir gedachten Sinn nicht getroffen. Im Falle der Meinungsäußerung geht es um eine Erlaubnis die unabhängig davon ist ob Freiheit existiert. Mit einer Erlaubnis etwas tun zu dürfen wird Freiheit sozusagen erst "geboren".

Freiheit ist etwas das täglich neu entsteht!
Feiheit und Unfreiheit SIND 1
(20-05-2017, 10:04)Smiler schrieb: Wer soll denn bestimmen was eine Meinung ist, besser was keine Meinung ist?
Das kann nur derjenige der darüber im edelsten Sinne und wirklich sehr gut nachgedacht hat, jemand der das Maß aller Dinge kennt und die Befugnis dazu hat etwas allgemeingültig werden zu lassen.
Was ist deiner Meinung nach eine Meinung?
(20-05-2017, 10:04)Smiler schrieb: "Hassbotschaften" neben "postfaktisch" u.a. Wortschöpfungen eine weitere Erfindung der Leitmedien um Diskussionen im Ansatz in eine Richtung zu lenken. Sprich Zensur und die verlorene Meinungshoheit durch die Hintertür wieder durchzusetzen.
Na also, wäre da eine klare Definition nicht die Lösung? Was ist eine Meinung wirklich? Vielleicht muß wirklich mal gaaanz banal gefragt werden?
(20-05-2017, 10:04)Smiler schrieb: "Hass" ist im übrigen nicht weniger elementar wichtig wie "Liebe".
Ja, sowie sich ein Hassgefühl zeigt, ist dies ein Zeichen dafür dass etwas nicht in Ordnung ist. Ewas liegt im Argen, im Chaos, eine Ungerechtigkeit geschieht oder ein Verbrechen geschah. Das Innere schreit.
Hass ist die Stimme der Seele. Sowie auch Liebe die Stimme der Seele ist. Die Seele äußert sich durch Gefühle.

Darum meine ich dass eine Meinung nur etwas sein kann dem ein Gedankenprozess vorausgegangen ist. Bestenfalls mit Vernunft.
Also ein geistiger Prozess, kein Reflex oder Prägungsemotionsausfall von unterdrückten Gefühlen.
(20-05-2017, 10:04)Smiler schrieb: Deine seltsamen "3 Dingsgeschichten" in allen Threads sind im übrigen nur deine, mMn, krude Meinung, rein postfaktisch und damit keinerlei Diskussion zugänglich. Daher als Argumentation für nichts brauchbar.
Meine "3 Dinggeschichte" findet bereits unbewusst sowieso statt, ich wollte nur darauf aufmerksam machen, dass es eine Struktur ist, die überall ist, da man dieses System, oder Struktur dann bewusst anwenden könnte. Ja, solange das "3er-Ding" nicht im bewussten Bewusstsein ist, kann es nicht angewendet werden. Das ist sehr logisch. Und solange man der Meinung ist, dass es nicht loht darüber nachzudenken, kann es niemals bewusst werden.
Realität wird erschaffen oder eben nicht.

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#4
(20-05-2017, 10:04)Smiler schrieb:
(20-05-2017, 08:44)Adamea schrieb:
(19-05-2017, 09:08)Sinai schrieb: Deine Meinung ist nicht geschützt  Icon_cheesygrin
Ich bin jedoch der Meinung dass nicht alle Meinungen gesagt werden dürfen,
Gratuliere, darfst Du gerne im privaten so halten. Zum Glück schützt uns das GG gegenüber dem Staat vor irgendwelchen Meinungshoheiten


Ja das stimmt.
Wir alle sind relativ gut geschützt vor staatlicher Zensur, aber nicht gegen private Ansprüche (Unterlassungsklage, Schadenersatzansprüche)
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#5
(20-05-2017, 18:25)Adamea schrieb: Lieber Smiler,
du hast meinen Satz aus dem Sinn gerissen, und bist dadurch zu Schlüssen gekommen, die nicht gemeint waren. Selbstverständlich bin ich der Meinung dass jeder seine Meinung sagen darf. Hier nochmal mein ganzer Satz:"Ich bin jedoch der Meinung dass nicht alle Meinungen gesagt werden dürfen, weil viele Meinungen keine wirklichen Meinungen sind, sondern Emotionsausbrüche."

Sorry habe ich gerade nicht, Du widersprichst Dir gerade selbst Icon_wink
>Selbstverständlich bin ich der Meinung dass jeder seine Meinung sagen darf.<
vs.
>Ich bin jedoch der Meinung dass nicht alle Meinungen gesagt werden dürfen<
(20-05-2017, 18:25)Adamea schrieb: Ich habe zwischen einer Meinungsbildung und Gefühlsregungen getrennt!
Tja kannst Du machen ändert aber nichts an der Realität.

(20-05-2017, 10:04)Smiler schrieb: Zum Glück schützt uns das GG gegenüber dem Staat vor irgendwelchen Meinungshoheiten durch Leute die glauben bestimmen zu können was eine Meinung ist und noch besser was eine legitime Meinung ist. Lediglich die öffentliche Äußerung unterliegt den entsprechenden Gesetzen u.Regeln.
(20-05-2017, 18:25)Adamea schrieb: Ein Normalbürger ist keine Meinungshoheit. Welche Regeln sind das genau? (Die Frage könnte leider für so manchen naiv klingen, macht mir aber nix!)
Beleidigung, Leugnung des Holocaust etc. Ausnahme besteht im Bereich der Satire u. Pressefreiheit. Ansonsten findet das Recht auf Meinungsfreiheit im öffentlichen Raum seinen Schranken eben wenn Straftatbestände oder vergleichbares erfüllt sind. Bestes Beispiel  "Jan Böhmermann"
(20-05-2017, 10:04)Smiler schrieb: Tja, wie soll sich "etwas" auf eine Freiheit berufen, wenn sie dieses "etwas" nicht ist?
(20-05-2017, 18:25)Adamea schrieb: ]Ich verstehe deinen Satz nicht!
Ist doch simpel Du selbst hast es doch geschrieben Icon_lol
>weil viele Meinungen keine wirklichen Meinungen...< gekürzt in der vollen Länge steht ja bei Dir noch

Zitat:weil viele Meinungen keine wirklichen Meinungen sind, sondern Emotionsausbrüche.

Ergo wenn eine Äußerung keine Meinung ist, kann sich der Protagonist dieser Äußerung auch nicht auf die Freiheit der Meinungsfreiheit berufen.

Zitat:Ich sagte: "Eine Freiheit etwas tun zu dürfen hat auch dieses Etwas." Ich meinte wenn die Freiheit besteht etwas tun zu dürfen dann ist es doch klar dass man diese Freiheit nutz um xy zu tun. In diesem Falle, sagt man eben nur seine Meinung, manchmal ggf auch wenn es einen anderen vielleicht nicht passt.

Wenn du dich auf den Begriff "Freiheit" festgelegt hast, und du über die Existenz von Freiheit zweifelst, dann hast du den von mir gedachten Sinn nicht getroffen. Im Falle der Meinungsäußerung geht es um eine Erlaubnis die unabhängig davon ist ob Freiheit existiert. Mit einer Erlaubnis etwas tun zu dürfen wird Freiheit sozusagen erst "geboren".
???
Umgekehrt wird ein Schuh daraus, Die Meinungsfreiheit ist bei uns ein Recht. Ein Recht das sich nur beugen muss wenn durch die Ausübung dieses Recht höherwertige Rechte von Dritten verletzt werden.
Bei Erlaubnis reden wir von Zensur und Unfreiheit.
Hier in einem privaten Forum, brauchst Du, ich und der ganze Rest die Erlaubnis und wir haben weder ein Recht noch irgendeine Freiheit jede Meinung zu äußern.

Zitat:Freiheit ist etwas das täglich neu entsteht!
Feiheit und Unfreiheit SIND 1
Nein
(20-05-2017, 10:04)Smiler schrieb: Wer soll denn bestimmen was eine Meinung ist, besser was keine Meinung ist?
(20-05-2017, 18:25)Adamea schrieb: Das kann nur derjenige der darüber im edelsten Sinne und wirklich sehr gut nachgedacht hat, jemand der das Maß aller Dinge kennt und die Befugnis dazu hat etwas allgemeingültig werden zu lassen.
Wiederhole mich, dazu ist kein Mensch in der Lage geschweige sollte dieses irgendwer wünschen.

Zitat:Was ist deiner Meinung nach eine Meinung?
Ganz einfach:

Zitat:>Meinungen sind Äußerungen im Rahmen einer geistigen Auseinandersetzung, die Elemente der Stellungnahme und des Dafürhaltens enthalten. Darunter fallen:

Werturteile (= Äußerungen, die dem Beweis nicht zugänglich sind). Auf den Inhalt oder die Wertigkeit kommt es nicht an.

Tatsachenbehauptungen (= Äußerungen, die dem Beweis zugänglich sind) fallen nach Auffassung des BVerfG unter den Meinungsbegriff, soweit sie Voraussetzung für die Bildung von Meinungen sind; Ausnahme: erwiesen oder bewusst unwahre Tatsachenbehauptungen (Bsp.: Auschwitz-Lüge)<
Quelle: rechtswoerterbuch.de/recht/m/meinungen/
Was die Güterabwägung betrifft:
(h)ttps://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2016/bvg16-048.html



(20-05-2017, 10:04)Smiler schrieb: Deine seltsamen "3 Dingsgeschichten" in allen Threads sind im übrigen nur deine, mMn, krude Meinung, rein postfaktisch und damit keinerlei Diskussion zugänglich. Daher als Argumentation für nichts brauchbar.
(20-05-2017, 18:25)Adamea schrieb: Meine "3 Dinggeschichte" findet bereits unbewusst sowieso statt, ich wollte nur darauf aufmerksam machen, dass es eine Struktur ist, die überall ist, da man dieses System, oder Struktur dann bewusst anwenden könnte. Ja, solange das "3er-Ding" nicht im bewussten Bewusstsein ist, kann es nicht angewendet werden. Das ist sehr logisch. Und solange man der Meinung ist, dass es nicht loht darüber nachzudenken, kann es niemals bewusst werden.
Realität wird erschaffen oder eben nicht.
Siehst Du, verkaufst deine Meinung schon wieder als etwas reales. Geht auch mit der "4" Man kann überall Muster erkennen.
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#6
Wer seine Meinung äußert, gibt sie anderen frei.
Demokratie wird ziemlich oft mit "Mehrheitsmeinung" verwechselt. Demokratie ist aber genau das Gegenteil davon.
Wir Menschen, egal ob gut oder böse, neigen leider immer sehr dazu, uns die Welt ganz nach unseren Befindlichkeiten ordnen zu wollen. Das Ideal unseres Selbst solle sich darin wieder spiegeln. An der Ästhetik von Gut und Böse sollten wir uns darin orientieren können.

Weil nun aber das Ideal des Selbst in seiner Ästhetik immer gut sein muss, sollten böse Meinungen verboten werden dürfen.

Das wolltest du doch sagen, Adamea?
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#7
Lieber Similer!
Mit meinem Satz und dessen Aussagesinn habe ich mich nicht widersprochen, weil meine vollständige Aussage und Meinung nur am ganzen Satz hängt und zu erkennen ist. Den ersten Teil meines Satzes, den du als Zitat verwedet hast, ist nur die halbe Wahrheit! Wenn es dir etwas bedeutet mich wirklich, wahrhaftig und erlich zu verstehen, und meine echte und ganze Meinung wissen willst, dann mußt du meinen Satz im ganzem für dein Verständnis und Urteil verwenden.
Wenn du aus meinem Satz nur die halbe Wahrheit ziehst und bedenkst, ist es logisch dass ich mich deiner Meinung nach widerspreche. Es ist zu deiner Wahrheit über mich geworden die nicht der Wahrheit entspricht! Du hast dir ein Illusionsdenken über mich aus einer Teilaussage gebaut!
Ich trenne zwischen einer Meinungs-Bildung und Gefühls-Regungen WEIL dies m.E. eine Realität ist.
Gefühle sind nur der Stoff der bei der Meinungsbildung hineinfließt. Eine Meinung ist m.E. jedoch nur etwas das überlegt wurde.
Gefühle aber kommen plötzlich und unüberlegt. Sie haben zwar ihren Ursprung in einer Erfahrung die zu einer Meinungsbildung gehört, doch sind sie aus einem alten Wissen über einer Sache. Darum müssten die Gefühle und ihre Entstehung/Herkunft erst überlegt werden, bevor ihre Energie in eine Meinungsbildung gelegt wird.
Gefühle sind Botschaften aus der Seele/Unterbewusstsein. Eine Meinung ist die vom bewussten Verstand/Vernunft verarbeitete Botschaft.
(21-05-2017, 17:59)Smiler schrieb: Beleidigung, Leugnung des Holocaust etc. Ausnahme besteht im Bereich der Satire u. Pressefreiheit. Ansonsten findet das Recht auf Meinungsfreiheit im öffentlichen Raum seinen Schranken eben wenn Straftatbestände oder vergleichbares erfüllt sind. Bestes Beispiel  "Jan Böhmermann"
Eine Tatsachenleugnung ist eine Lüge keine Meinung.
Eine Beleidigung mit Ausdrücken die realitätsfern sind weil sie kein reales Machbares oder Abartikeiten einer Fantasie benennen, haben absolut kein Niveau und schaden der Gesellschaft. Wenn Satiriker in der Öffentlichkeit eine übertriebene Narrenfreiheit haben, werden die Menschen sich diesem Nivwau anpassen, weil die Welt das ja lustig findet. Langsam aber gewiss, wird die Moral weiter sinken. Das Gefühl für Moral geht mehr und mehr verloren. Moral wird zur Spaßbremse und das neue Motto der Menschheit heißt "dumm-lustigsein auf Kosten anderer". Der Mensch braucht immer auch Spaß, doch schlechter Spaß sollte es m.E. nicht sein.

Eine Beleidigung ist m.E. etwas das Kunstworte und Vorgänge verwendet die unreal sind, also nicht wirklich machbar wie z.B. "Du gehst mir auf den Sack". Der Begriff "Ziegenficker" stellt einen Vorgang dar, der so abnartig ist, dass es erstmal nachgewiesen werden muß ob der betreffende das wirklich macht. Ansonsten IST es eine Lüge. Lügen sind das was wirklich beleidigend ist!
Ein Beleidigsein ist gerechtfertigt wenn mit einer Lüge beleidigt wurde, dies ist m.E. von einem Beleidigtsein des Egos zu unterscheiden.

Die Pressefreiheit ist zweiwertig, sie ist sowohl eine "Waffe" als auch ein "Buch des Wissens" und Information. Längst sind den Medien sehr viele Psychotricks bekannt und in Anwendung!
Dadurch sind Medien zu einer "Psycho-Waffe" der geistigen Steuerung geworden. Die Menschheit kann dumm gehalten werden, Reaktionen können gesteuert werden, Verstand und Gedankengut verdorben und verdreht werden, und mit unrealistische Schimpfwörter kann man das Sprach-Niveau herabsenken.
Satire sollte m.E. nicht zu einer "Latrinen-Satire" mutieren.
(21-05-2017, 17:59)Smiler schrieb: Ergo wenn eine Äußerung keine Meinung ist, kann sich der Protagonist dieser Äußerung auch nicht auf die Freiheit der Meinungsfreiheit berufen.
Ja, stimmt.  Icon_cheesygrin  Icon_razz  Was ist es wenn es keine Meinung ist?
Da es zu öffendlichen "Böhmermann-Diskusionen" gekommen ist, scheint mir das ein Zeichen dafür zu sein, dass noch nicht alles bedacht wurde. Oder vielleicht hat der Bub absichtlich ein Ei gelegt um in den Medien ein Thema aufzuwühlen, das zu einem Nachdenken führt?
Die Äußerung einer Vermutung/Verdacht/Befürchtung fallen unter Meinung, oder?

Ich kann mir oft keine Meinung bilden, weil ich mehrere Versionen sehen kann.
Wahrheit entsteht täglich, sowie Freiheit etwas ist das täglich entsteht. Deshab existiert Wahrheit und Freiheit einerseits nicht und andererseits doch. Doch das verstehst du leider nicht.
Fakten sind die bleibenden Ergebnisse aus Wahrheit die auch aus Lügen bestehen kann.
(21-05-2017, 17:59)Smiler schrieb: Hier in einem privaten Forum, brauchst Du, ich und der ganze Rest die Erlaubnis und wir haben weder ein Recht noch irgendeine Freiheit jede Meinung zu äußern.  
Ja, hier sind Hausordnungen im Recht. Das ist klar.
Hausordnungen müssen klar, ausfürlich und verständlich formuliert und kommunuziert sein, damit sie keine "Falle" oder Irreführungen sind.
(21-05-2017, 17:59)Smiler schrieb: >Meinungen sind Äußerungen im Rahmen einer geistigen Auseinandersetzung, ...Werturteile ...Tatsachenbehauptungen ...
Ja! Deine Formulierung meint das gleiche wie meine.
(21-05-2017, 17:59)Smiler schrieb: Siehst Du, verkaufst deine Meinung schon wieder als etwas reales. Geht auch mit der "4" Man kann überall Muster erkennen.  
Es ist real! Ja, man kann auch mit 4 arbeiten weil "G", also Geist DOPPELT IST und hin und her fließt, also "KGGS".
Es ist genauso real wie das Kommunikations-Schema von Schulz von Thun. Das "KGS" ist 1 einziges Muster das überall ist.
Wenn diese Erwähnung unerlaubt ist, sollt man mich deutlich darauf hinweisen oder besser sperren weil dieses Denken zu mir gehört!!!
Wenn mein Ich, nicht Ich sein darf, dann will ich hier nicht sein!!!
(K) DAS "Ich" selbst. .... (S) Das SoSEIN des "Ich". ....  (G) DER Wille/Wunsch dieses "Ich".
"Ich bin der ich bin".

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#8
(22-05-2017, 08:26)Geobacter schrieb: Wer seine Meinung äußert, gibt sie anderen frei.
Weil nun aber das Ideal des Selbst in seiner Ästhetik immer gut sein muss, sollten böse Meinungen verboten werden dürfen.
Das wolltest du doch sagen, Adamea?

Nein, böse Meinungen können nicht verboten werden weil sie ggf aus Vermutungen oder Befürchtungen kommen.
Alle Meinungen, auch böse, müssen m.E. so formuliert sein dass man sie verstehen kann.
Meinungen die mit Schimpfwörtern gespickt sind tragen keine verständliche Erklärung und sind deshalb m.E. keine Meinungsäußerung und müssten "verboten" werden. Etwas zu verbieten, geht aber erst dann wenn das was verboten ist, auch verstanden wird. Man kann nur das unterlassen was man als das zu unterlassene erkannt hat.
Es müsste sozusagen erst ein Bewusstsein darüber entstehen wann eine Meinung eine Meinung ist und wann man nur seine unartikulierten Gefühle äußert.
So wie ich das sehe, werden auch Meinungen als Meinungen bezeichnet die in Wirklichkeit keine Meinungen sind und deshalb in ihrer Bezeichnung als Meinung verboten werden müssten.
Gerade weil sehr viele Meinungen mit bösen Inhalten umherschwirren, sollte eine bessere Differenzierung erlernt werden.
Wenn Medien und Satiriker sich mit Schimpfwörtern und Kontexten behaupten dürfen und damit durchkommen, kann keine Differenzierung gelernt werden. Medien sind m.E. sowas wie Vorreiter, also "Lehrer", Vorbildner.
Sie liefern ein Bild das nachgemacht wird. Was die Medien dürfen darf dann ja ein jeder Mensch auch.
Eine Meinung in einem Kontext zu verpacken, ist eine Meinungs-Mogelpackung weil sie eine Botschaft enthalten kann.
Eine Meinung sollte dazu anregen selber über Dinge nachdenken zu können, sie sollten keine Gefühlstransporter sein die Emotionen schüren.
Der Nutzen einer Meinung liegt darin, Dinge zu erkennen die jemand selber nicht erkannt hat weil er ggf damit nicht in Berührung gekommen ist. Meinungen sollten also frei von Gefühlsausbrüchen sein um als Meinung gelten zu können, die dann eben geschützt sind.
Es ist manchmal schwer seine Gefühle aus einer Meinung herauszulassen, darum hat sich das Thema um die Meinungsfreiheit hochgeschaukelt.

Diesen Thread habe ich eröffnet weil ich in einem anderen Thread darauf hingewiesen wurde, dass ich mich strafbar gemacht hätte weil ich den Buddhismus beleidigt hätte. Das sehe ich nicht so, weil ich keine Gefühle in meine Meinung gelegt habe, sonderen eine möglicherweise zu derbe Ausdrucksweise verwendet habe. Ich sagte dass das Nirvana ein Faulenzer-Nirvana sei. Es ist keine Emotion in meiner Aussage, "faul" ist ein Zustand, ein Sein, und genau das passt 100% zu meiner Meinung über das Nirvana. Die Ausdrucks Art und Weise ist nur sehr profan, banal oder derb ausgedrückt. DAS darf nicht strafbar sein!
Der Begriff "faul" wird im menschlichen Denken vielseitig verwendet und kann nur zur Folge haben dass die Meinung mißverstanden wird. Das Mißverstehen können sollte nicht ein Urteilfaktor sein, denn dann würde niemand mehr was sagen dürfen.
Der Begriff "faul" bezeichnet die Fäulnis einer Frucht oder Nahrung die über ihre Genußzeit hinaus liegen geblieben ist. Ein ewiger Aufenthalt im Nirvana kommt demnach m.E. einer Fäulnis gleich, weil das Nirvana durch das darin rumliegen nicht mehr schmecken kann.

Ja, wer seine Meinung äußert hat sie anderen frei gegeben. Ich wollte dass Nirvana-Gläubige nachdenken.
Eine Meinungsäußerung setzt Impulse zum selber Denken, darum sollten sie mit Information voll sein und frei von Hass und Liebesbotschaften sein.
Subjektive Meinungen (G) kann man verwerten! ABER subjektive Gefühle (S) nicht!

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#9
(22-05-2017, 10:26)Adamea schrieb: [quote='Geobacter' pid='194465' dateline='1495434366']
Wer seine Meinung äußert, gibt sie anderen frei.
Weil nun aber das Ideal des Selbst in seiner Ästhetik immer gut sein muss, sollten böse Meinungen verboten werden dürfen.
Das wolltest du doch sagen, Adamea?

Nein, böse Meinungen können nicht verboten werden weil sie ggf aus Vermutungen oder Befürchtungen kommen.
Alle Meinungen, auch böse, müssen m.E. so formuliert sein dass man sie verstehen kann.

Das ist alles ziemlich schwierig. :-] Du möchtest nämlich, dass man mit dir immer so einfach redet, dass du es verstehen kannst, dass man immer genau das versteht was du sagen wolltest, auch wenn du nicht die richtigen Worte dafür hast.. usw. usf.


(22-05-2017, 10:26)Adamea schrieb: Meinungen die mit Schimpfwörtern gespickt sind tragen keine verständliche Erklärung und sind deshalb m.E. keine Meinungsäußerung und müssten "verboten" werden.
Du übersieht dabei aber, dass immer das Ohr die "Musik" macht.

Ich kann mich da z.B. noch gut an deine sehr emotionale Reaktion auf mein ironischen gemeinten Beitrag erinnern, in dem ich dich auf die zweckmäßige Nützlichkeit von Verhütungsmitteln ansprach.


(22-05-2017, 10:26)Adamea schrieb: Etwas zu verbieten, geht aber erst dann wenn das was verboten ist, auch verstanden wird. Man kann nur das unterlassen was man als das zu unterlassene erkannt hat.


Genau das meinte ich mit meiner Frage, Adamea.

Menschen die sich sicher sind, im eigenen Glauben (Nichtwissen) nicht doch vielleicht irren zu können, die immer von anderen erwarten, dass man sich ihnen und ihren Gefühlen, ihrem Denken, ihrem Sprachverstehen, ihren Idealvorstellungen von Gut und Böse und überhaupt "ihrer" Musik, ihren Farben, ihrer Lieblingsnahrung, ihren Lieblingsdüften.... anpasst, die tun sich mit dem Verstehen ziemlich schwer..

Gesetze werden und müssen eben genau für solche Begriffsstützige erlassen werden..



(22-05-2017, 10:26)Adamea schrieb: Es müsste sozusagen erst ein Bewusstsein darüber entstehen wann eine Meinung eine Meinung ist und wann man nur seine unartikulierten Gefühle äußert.
Dieses Bewusstsein erlangt man in der Regel mit dem Erwachsenwerden, Adamea. Wenn man anfängt zu begreifen, dass man nicht der Mittelpunkt des Universums ist, dass man sich gerade im Glauben am gewaltigsten irren kann, dass Wahrheit immer nur relativ (in Relationen gültig) ist, dass man immer auch gewillt sein muss sich selbst zu verändern, wenn man von anderen verstanden werden will, und andere auch selbst besser verstehen möchte.


(22-05-2017, 10:26)Adamea schrieb: So wie ich das sehe, werden auch Meinungen als Meinungen bezeichnet die in Wirklichkeit keine Meinungen sind und deshalb in ihrer Bezeichnung als Meinung verboten werden müssten.
Meinungen sind immer Meinungen, Adamea, auch wenn sie einem selbst als falsch erscheinen. Wenn du aber davon ausgehst, dass es eine allumfassende Wahrheit gibt, dass dein Glaube daran (deine Meinung) sich darin niemals irren könnte, dann kannst du keine andere Meinung als Meinung mehr gelten lassen, ohne sie persönlich als überaus kränkend, beleidigend, demütigend, abwertend, herabwürdigend... ertragen zu müssen. Und das war ja dann auch der Grund für die Eröffnung dieses Threads. Nicht nur, um dich damit selbst recht-fertigen zu können, sondern um den anderen ihre aus deiner Sicht wohlverdienten Schuldgefühle auszuzahlen..



(22-05-2017, 10:26)Adamea schrieb: Gerade weil sehr viele Meinungen mit bösen Inhalten umherschwirren, sollte eine bessere Differenzierung erlernt werden.

Die natürlich nur die "anderen" für dich erlernen müssten.. Icon_wink

Ist es vielleicht nicht doch so, dass auch für dich sich Gut und Böse nur darin unterscheiden, ob du DICH über "etwas" freust, oder ärgerst?
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#10
So kam die ganze Diskussion zustande:
Du, Adamea hattest Dich in der Hitze des Gefechts arg im Ton vergriffen


(19-05-2017, 09:08)Sinai schrieb:
(19-05-2017, 07:11)Adamea schrieb:
(18-05-2017, 18:50)Sinai schrieb:
(18-05-2017, 10:30)Adamea schrieb: Die Buddhisten streben m.E. eine Einheit an, die daraus besteht dass diese Einheit sämmliche Verantwortung unnötig macht, weil in einem Nirvana der Bedürfnislosigkeit auch keine Verantwortung gebraucht wird.
Ich finde das Nirvana ist ein Nirvana für Faule, also ein "Faulheitsnirvana".
Bitte nicht eine gesetzlich geschützte Religionsgemeinschaft verächtlich machen!
Wenn das jemand anzeigt, ist a) das Forum gesperrt, und b) wirst du schwer bestraft!

Das ist keine Verächtlichmachung sondern meine Meinung und diese ist ebenfalls geschützt.

Irrtum, gnädige Frau Heart       Deine Meinung ist nicht geschützt  Icon_cheesygrin


Nun ist es halt so, daß man in einem westlichen Rechtsstaat eine Verheißung einer geschützten Religionsgemeinschaft nicht als Hoffnung für Faule bezeichnen darf
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#11
Absolute Meinungsfreiheit gab es noch nie auf der Welt.
In jedem Staat gibt es halt durch Gesetz diverse Gruppen, über die niemand negativ schreiben darf:
In Spanien 1490 war es der katholische Klerus und die Klöster
In Frankreich Ludwig XIV. war es der Adel
In Frankreich 1790 waren es die heiligen Jakobiner und ihre Hintermänner
Dann zur Zeit Napoleons war es das Offizierscorps der Grande Armee, das strafrechtlich immun war und sich alles erlauben durfte
1830 war es wieder der restaurierte Adel,

1840 in Österreich war es die Dynastie der Habsburger
1917 in Rußland waren es die göttlichen Revoluzzer

usw usw
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#12
(22-05-2017, 14:07)Sinai schrieb: Absolute Meinungsfreiheit gab es noch nie auf der Welt.

Das ist genau genommen falsch.

Gerade eben in den von dir aufgelisteten Beispielen, war die Meinung der Machthaber immer absolut frei.
Im Normalfall ist Meinungsfreiheit an Spielregeln (Gesetzen, vor denen alle Gleich sind) gebunden und die man sich ähnlich vorstellen kann, wie die beim Schach spielen. Und genau darauf basiert die Demokratie. Demokratische Meinungsfreiheit setzt voraus dass, sie gut überlegt ist, weil wir Menschen Opportunisten sind und es uns auch deswegen nicht leisten können, es nicht zu sein.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#13
(22-05-2017, 12:55)Geobacter schrieb: Du übersieht dabei aber, dass immer das Ohr die "Musik" macht.
Ich kann mich da z.B. noch gut an deine sehr emotionale Reaktion auf mein ironischen gemeinten Beitrag erinnern, in dem ich dich auf die zweckmäßige Nützlichkeit von Verhütungsmitteln ansprach.
Du übersiehst dass das Ohr ODER/UND das Denken über die Begriffe eine musikalische Rolle spielen! In einem Forum hört man die Musik nicht, man liest nur die Noten/Worte. Dem Wahrnehmen der Worte/Noten ohne Instument fehlt die wahre Erkenntnis.
Wenn das Gesicht/Instrument fehlt, ist die Ironie ein verunstalltender Faktor. Ironie in einem Text ist nicht immer erkennbar.
Zum gegenseitigen Verstehen sollte jemand der Ironie anwendet, auch gnädig sein, wenn die Ironie nicht vertanden wird.
Ich erinnere mich übrigens nicht mehr an das "Verütungsmittel-Ding".
(22-05-2017, 12:55)Geobacter schrieb: Menschen die sich sicher sind, im eigenen Glauben (Nichtwissen) nicht doch vielleicht irren zu können, die immer von anderen erwarten, dass man sich ihnen und ihren Gefühlen, ihrem Denken, ihrem Sprachverstehen, ihren Idealvorstellungen von Gut und Böse und überhaupt "ihrer" Musik, ihren Farben, ihrer Lieblingsnahrung, ihren Lieblingsdüften.... anpasst, die tun sich mit dem Verstehen ziemlich schwer..
Gesetze werden und müssen eben genau für solche Begriffsstützige erlassen werden..
Ja, das ist so. Doch wenn man schon von Begriffstutzigkeit ausgehen muß, dann nutzt es erstrecht nix wenn mit zusätzlich mit Begriffe um sich wirft, die wieder nicht zu verstehen sind. Warum eine weitere Nullnummer produzieren?
Gesetze die nicht verstanden werden, werden nur schlecht eingehalten. Darum bleibt eine Erklärung so und so das wichtigste Tun.
Mit oder ohne Gesetz, das Verstehen können erfolgt nur mit Erklärungen in vielen "Sprachfarben-LieblingsMusik". Damit ALLE die Erklärungen verstehen können, muß logisch auch ein einfacher "Farb-Musik-Ton-Wortschatz" existieren.
Es ist z.B. überall bekannt dass die meisten Menschen die Amtssprache nicht verstehen. Will aber eine Gesetzesbefolgung erreicht werden, so kann es logisch nicht gut funktionieren, wenn einfache Menschen keinen wörtlichen Zugang zum Verstehen können haben. Da werden doch noch mehr Steine in den Weg gelegt, als eh schon im Weg liegen!
Versetze dich einmal in einem Ausländer der Deutsch gelernt hat und dann mit einem Amtschreiben konfrontiert wird. Selbst wenn er bereits sehr gut Deutsch kann, wird er nichts verstehen, weil schon ein Deutscher nicht alles versteht. Die Menschen werden regelrecht ABHÄNGIG gemacht. Abhängig davon sich einen Berater nehmen zu müssen. Berater kosten immer Geld, an irgendeiner Stelle muß Geld fließen nur weil etwas nicht richtig verständlich ausgedrückt ist.
(22-05-2017, 12:55)Geobacter schrieb: Dieses Bewusstsein erlangt man in der Regel mit dem Erwachsenwerden, Adamea.  Wenn man anfängt zu begreifen, dass man nicht der Mittelpunkt des Universums ist, dass man sich gerade im Glauben am gewaltigsten irren kann, dass Wahrheit immer nur relativ (in Relationen gültig) ist, dass man immer auch gewillt sein muss sich selbst zu verändern, wenn man von anderen verstanden werden will, und andere auch selbst besser verstehen möchte.  
Du bist vom Sinn weg. Wann eine Meinung eine Meinung ist kann zwar jeder verstehen, doch wieviel Emotionen in einer Meinung mit eingepackt sind, wird oft nicht sofort erkannt, egal wie gut man weiß, was eine Meinung ist. Das meinte ich.

Wenn jemand gewillt ist sich zu verändern damit andere ihn verstehen und er andere besser verstehen kann, dann bedeutet das noch nicht das er auch automatisch die ausreichenden Mittel dafür zur Verfügung hat.
Da müsste schon von der anderen Seite auch was kommen.
Die Frage ist WER hat WO seine natürlichen GRENZEN!
Wenn du ein Auto mit 75 PS fährst, fährst du ein Auto mit 75 PS! 75 PS sind keine 100 oder mehr PS !

Wenn man begriffen hat dass man nicht der Mittelpunkt des Universums ist, dann hat man begriffen dass man im Leben vom anderen abhängig ist!
Die Frage ist, WER ist WANN am Zug um einen anderen ("Abhängigen") zu helfen, oder wer "sitzt am längeren Hebel".
(22-05-2017, 12:55)Geobacter schrieb: Wenn du aber davon ausgehst, dass es eine allumfassende Wahrheit gibt, dass dein Glaube daran (deine Meinung) sich darin niemals irren könnte, dann kannst du keine andere Meinung als Meinung mehr gelten lassen, ohne sie persönlich als überaus kränkend, beleidigend, demütigend, abwertend, herabwürdigend... ertragen zu müssen.
Und das war ja dann auch der Grund für die Eröffnung dieses Threads. Nicht nur, um dich damit selbst recht-fertigen zu können, sondern um den anderen ihre aus deiner Sicht wohlverdienten Schuldgefühle auszuzahlen..  
Hä? Ich habe mir Sorgen gemacht!!! Ich wollte herausfinden ob ich wirklich was schlimmes gesagt habe!
(22-05-2017, 12:55)Geobacter schrieb:
(22-05-2017, 10:26)Adamea schrieb: Gerade weil sehr viele Meinungen mit bösen Inhalten umherschwirren, sollte eine bessere Differenzierung erlernt werden.
Die natürlich nur die "anderen" für dich erlernen müssten.. Icon_wink
Ist es vielleicht nicht doch  so, dass auch für dich sich Gut und Böse nur darin unterscheiden, ob du DICH über "etwas" freust, oder ärgerst?
Ich beziehe mich auf die Meinungsäußerungen im allgeimeinen, nicht auf mich! Ich bin Teil der Allgemeinheit, also reicht es wenn ich das Allgemeine kenne. Das ist ausreichend um meine eigene Fragen dann selber beantworten zu können.
Ich will das Gute und das Böse ím allgemeinen Differenzieren!!!
Warum sollte ich das Kleine Wissen um mich wollen, wenn ich weiß dass ich im großen Allgemeinwissen drinn dabei bin???
Wie im Großen so im Kleinen!!!

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#14
(23-05-2017, 10:05)Adamea schrieb:
(22-05-2017, 12:55)Geobacter schrieb: Du übersieht dabei aber, dass immer das Ohr die "Musik" macht.
Ich kann mich da z.B. noch gut an deine sehr emotionale Reaktion auf mein ironischen gemeinten Beitrag erinnern, in dem ich dich auf die zweckmäßige Nützlichkeit von Verhütungsmitteln ansprach.
Du übersiehst dass das Ohr ODER/UND das Denken über die Begriffe eine musikalische Rolle spielen! In einem Forum hört man die Musik nicht, man liest nur die Noten/Worte. Dem Wahrnehmen der Worte/Noten ohne Instument fehlt die wahre Erkenntnis.
Wenn das Gesicht/Instrument fehlt, ist die Ironie ein verunstalltender Faktor. Ironie in einem Text ist nicht immer erkennbar.
Zum gegenseitigen Verstehen sollte jemand der Ironie anwendet, auch gnädig sein, wenn die Ironie nicht vertanden wird.
Ich erinnere mich übrigens nicht mehr an das "Verütungsmittel-Ding".

Wenn ich dich jetzt richtig verstehe, dann ist  Deine eigene Meinung gar nicht frei? Überlagert von eigenen Idealvorstellungen und ihren Gegensätzen. Natürlich macht das Ohr immer die Musik/den Ton. Auch das innere.

Lesen ist Hören mit dem Inneren Ohr. Auch Noten kann man nur dann verstehen, wenn man sie mit dem inneren Ohr hört.

Ich bin Italiener, genau genommen Südtiroler und lebe in einer Gegend Italiens, die eine ziemlich leidvolle Geschichte hinter sich hat. Genau deswegen, weil Idealisten keinen Sinn für "Ironie" haben. Sie müssen sich selbst immer besonders ernst nehmen, weil ihre Ideen von einer für alle gleichermaßen gerechten Welt, einfach nur lächerlicher Neid, lächerliche Missgunst und lächerliche Selbstgerechtigkeit.


(23-05-2017, 14:29)Jutta schrieb:
(22-05-2017, 12:55)Geobacter schrieb: Menschen die sich sicher sind, im eigenen Glauben (Nichtwissen) nicht doch vielleicht irren zu können, die immer von anderen erwarten, dass man sich ihnen und ihren Gefühlen, ihrem Denken, ihrem Sprachverstehen, ihren Idealvorstellungen von Gut und Böse und überhaupt "ihrer" Musik, ihren Farben, ihrer Lieblingsnahrung, ihren Lieblingsdüften.... anpasst, die tun sich mit dem Verstehen ziemlich schwer..
Gesetze werden und müssen eben genau für solche Begriffsstützige erlassen werden..


(23-05-2017, 14:29)Jutta schrieb: Ja, das ist so. Doch wenn man schon von Begriffstutzigkeit ausgehen muß, dann nutzt es erstrecht nix wenn mit zusätzlich mit Begriffe um sich wirft, die wieder nicht zu verstehen sind. Warum eine weitere Nullnummer produzieren?
Gesetze die nicht verstanden werden, werden nur schlecht eingehalten. Darum bleibt eine Erklärung so und so das wichtigste Tun.

Das Problem mit den "Begriffsstutzigen", von denen wir da gerade reden, ist ja, dass sie Gesetze die ihnen selbst und ihrem Ideal vom eigenen Selbst nichts nützen, für widersinnige "Nullnummern" halten. Begriffsstützige haben nämlich das Problem, dass sie sich selbst niemals eingestehen könnten, von allen Opportunisten nur die opportunistischsten zu sein. Wer würde denn nicht gerne in einer Welt leben
in der Wölfe und Löwen bei den Lämmern liegen und Gras fressen. Nun ist es aber halt mal so, dass wir Menschen von allen Raubtieren das verwöhnteste sind und die allerschlimmsten darunter auch noch diejenigen, die sich selbst am wenigsten dafür halten.

Deswegen braucht es eben Gesetze, die und vor all diesen Begriffsstützigen schützen..
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#15
(23-05-2017, 22:14)Geobacter schrieb: Wenn ich dich jetzt richtig verstehe, dann ist  Deine eigene Meinung gar nicht frei? Überlagert von eigenen Idealvorstellungen und ihren Gegensätzen. Natürlich macht das Ohr immer die Musik/den Ton. Auch das innere.
Ton und Meinung verstehen?...Ohr? ...ne, da ist auch noch ein Hirnprozess dabei. Interpretation. Interpretation ist wierderum mit eigenen Erfahrungen verbunden. Je mehr Interpretationen gemacht werden, um so höher die Wahrscheinlichkeit das ein Treffer dabei ist. Kein Ton ohne Aktion.
G
Die Meinung ist frei im sinne diese frei mitteilen zu können, sie ist jedoch nicht frei von Fehlurteilen. Meinungen liefern ständig neues  Material für Sichtweisen und Erkenntnissen, für sich selbst und für andere. Meinungen werden gebraucht um gemeinsam besser zum Kern von Wahrheiten zu kommen. Ihre Gültigkeit haben sie durch neue Erkenntnisse die ihre Qualität verbessern. Meinungen sind gewissermaßen "Bildungsmaterial" im sinne einer ständigen geistigen "Jetztzeit" Erkenntnis.
Die Meinung selbst ist nur durch einem ständigem Werdeprozes frei. Meinungen sind etwas das sich bewegt.
Meinungen können nur als "Material das sich frei bewegen können muß" geschützt werden. Sie können nicht im sinne einer festen Gültigkeit geschützt werden, weil sie sich eben ständig verändern und erst für alle Menschen bewähren müssen.
S
Meinungen die eine wahrhafte Erkenntnis tragen die für alle Zeit zu erhalten notwendig und wichtig ist, hören auf Meinungen zu sein!
Sie werden zu wertvollen allgemeingültigen Werten der Moral und somit zu einem inneren Gesetz oder ggf zu einem tatsächlich schriftlich festgelegten Gesetz, welches geschützt werden kann.
Meinungen sind also das Vorprodukt der Gesetze.
Gesetze die zu einer allgeMEINgültigkeit werden waren vorher nur freie Meinungen. Meinungen die zur Allgemeingültigkeit wurden sind sozusagen geschützte alte Meinungen die für die Zukunft betehen bleiben sollen.
Meinungen die allgemingültige Gesetze wurden, tragen in sich den gemeinschaftlichen und somit mehrfach bewährten wichtigen Erkenntnissgewinnungsprozess aus der Vergangenheit der Menschheit.
Jede Erkenntnis verbraucht Zeit. Meinungen sind ein Zeitprodukt. Zeit fließt. Meinungen sind fließende Erkenntnisenergie.
K
Die Meinung selbst ist nur dann frei, wenn sie ständig durch neue Erkenntnisse verändert wird. Weil nicht jeder alles einer Sache oder Situation erkennen und erleben kann, muß eine Meinung frei veränderbar bleiben.
Eine eigenen Meinung nicht auf ihre Aktualität und neuen Erkenntnissen zu prüfen und an ihr fest zu halten, würde bedeuten dass man sich selbst und dem Wesen "Meinung", die Freiheit zur Veränderung nimmt. Das wesentliche an einer Meinung ist die Veränderbarkeit. Wenn an Meinungen festgehalten wird weil sie einen persönlichen Vorteil erwirtschaften oder zu etwas geliebten geworden sind, dann sind das ggf negativ einwirkende Meinungen. Das würde eine Meinung ergeben die erzwungerermaßen erhalten wird (unfrei ist), und somit würde diese Meinung weitere Unfreiheit produzieren weil sie auf andere Menschen einwirkt.
Menschen leben immer in den Meinungen von Menschen.
Meinungen tragen ein Einwirkungspotezial. Wenn alte statische unbrauchbare Meinungen andere Menschen beeinflußen, hindert das jedes geistige Wachstum!
(23-05-2017, 22:14)Geobacter schrieb: Lesen ist Hören mit dem Inneren Ohr. Auch Noten kann man nur dann verstehen, wenn man sie mit dem inneren Ohr hört.
Ja, UND bedingen den äußeren Ton.
Ja, UND... Lesen ist das Erkennen der Worte die vorher im Außen waren.
(23-05-2017, 22:14)Geobacter schrieb: ...weil Idealisten keinen Sinn für "Ironie" haben. Sie müssen sich selbst immer besonders ernst nehmen, weil ihre Ideen von einer für alle gleichermaßen gerechten Welt, einfach nur lächerlicher Neid, lächerliche Missgunst und lächerliche Selbstgerechtigkeit.
Weiß ich nicht ob sie wirklich keinen sinn für Ironie haben. Ich denke die checken alles nur später. Du bekommst das halt leider nicht mit. Na ja, das hilft dir natürlich nix.
Ich finde, wenn ernste Dinge mit etwas Humor genommen werden können, können sie besser einwirken, weil sich dadurch das Ego überlisten läßt, denke ich. Wenn die Dinge in einer Strenge kommen, dann fühlt man sich irgendwie gezwungen, und Zwang löst das Ego erst aus.
Na ja, meiner "Küchenpsychologie" nach.

LG

PS.: Was´n mit dir los? Du verwurschtelst die User und ihre Texte. Jutta hat in diesem Thread nix geschrieben!
Ich kann das verstehen... die Mädli, bringen dich um deinen Verstand?

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