12-06-2017, 11:33
(11-06-2017, 16:01)konform schrieb: Der Gott der Bibel wird mit einem Gärtner verglichen, der missratene Pflanzen und Unkraut vernichtet.
Das ist kein Gärtner! Du beschreibst einen Pflanzenzüchter!
Wenn Gott als ein Gärtner betrachtet wird, darf man nicht vergessen dass er auch Tiere im Garten hat, und somit macht auch das Unkraut einen Sinn. Schwache Planzen und Tiere sortiert die Evolution aus oder haben ihre kürzere Lebenszeit.
Ein solcher Gärtner läßt auch die Schwachen am Leben, ja er versucht sogar Pflanzen aufzupäppeln wenn sie schwach sind, er stüzt sie ggf mit Stöcken usw..
Wenn man wirklich richtig und vollständig in das Bild des Gärtners schaut, kommen da schon einige Erkenntnisse mehr als pure Pflanzenzucht!
Ein Nazivergleich mit einem Gärtner-Gott ist total falsch. Das war doch ein egoistischer Zuchtversuch!
Odnungsregeln wird ein Gärtner selbstverständlich in seinem Garten haben. Ein Gärtner muß seine Sorten individuell pflegen.
Die einen brauchen mehr die anderen weniger... Pflege, Wasser, verschiedener Nährsotffbedarf usw., da kann man sich so einiges bildlich zum Menschen hin umdeuten.
Die einen Pflanzen verdrängen anderen Pflanzen... ja auch im Bereich der Pflanzenwelt herrscht ein Territoriumskampf. Und das Klima spielt eine Rolle.
Das Klima steht bildlich für die Kultur, denke ich... ich will jetzt nicht wieder so viel Texten, ihr könnt ja selber darüber nachdenken.
Derartige Überlegungen sind m.E. sehr nützlich!
Ich habe mal 2 verschiedene Radiobeiträge hintereinander gehört, der eine ging um den Klimawandel und die Möglichkeiten zur Rettung der Pflanzen, der andere ging um Rassismus.
Mir ist aufgefallen dass wenn man den Sinn beide Beiträge vertauschen würde, ein rassistischer Beitrag auf den Menschen bezogen und eine größtenteils unbrauchbare Pflanzenrettung auf den Erhalt der Pflanzen herausgekommen wäre.
Es ist m.E. sehr nützlich sein Denken auch verdrehen zu können, um so eine andere Sicht bekommen zu können.
Das ist vielleicht etwas ver-rückt aber nicht verrückt!