Das hat wohl mit unserem Hang zur Mustererkennung zu tun. Wir erkennen in allem, was wir sehen, Muster. Details, die wir nicht sehen oder nicht mitbekommen, addiert unser Hirn einfach dazu, bis das Muster komplett ist. Dabei scheint es evolutionaer vorteilhafter gewesen zu sein, dass wir auch dann Muster erkennen, wenn keine da sind, als wenn wir Muster uebersehen wuerden, welche vorhanden sind; aus diesem Grund schiesst unsere Mustererkennung ueber das Ziel hinaus. Unser Hirn mag keine Luecken. Das faengt ja schon bei ganz banalen Dingen an, wie, dass die blinden Flecken bei dem, was wir sehen, gefuellt werden; das funktioniert auch bei Einaeugigen, die keine Information darueber haben, was an der Stelle ist.
Im Prinzip beruht unser ganzes Denken darauf. Auch in der Wissenschaft steht am Anfang die Idee, wie etwas, was wir kennen, zusammenhaengt und funktioniert. Das ist dann ein Muster, das unser Gehirn entwirft; erst dann kann man planen, wie man diese Idee auf ihre Stichhaltigkeit ueberpruefen kann. Bei Religion nehme ich mal an, dass all die Luecken in unserer Erkenntnis dieser Welt gefuellt werden mit Extrapolationen dessen, was wir in dieser Welt erkannt zu haben glauben. Wir extrapolieren unsere Erfahrungen; dazu gehoeren altbekannte Weisheiten wie "von nichts kommt nichts". Natuerlich sind wir dabei groesstenteils in unserer dreidimensionalen Vorstellung und dem, was wir von Sozialstrukturen kennen, gefangen. Deshalb ist unsere Gottesvorstellung zutiefst menschlich (wir kennen nichts anderes), nur groesser, maechtiger und perfekter.
Im Prinzip beruht unser ganzes Denken darauf. Auch in der Wissenschaft steht am Anfang die Idee, wie etwas, was wir kennen, zusammenhaengt und funktioniert. Das ist dann ein Muster, das unser Gehirn entwirft; erst dann kann man planen, wie man diese Idee auf ihre Stichhaltigkeit ueberpruefen kann. Bei Religion nehme ich mal an, dass all die Luecken in unserer Erkenntnis dieser Welt gefuellt werden mit Extrapolationen dessen, was wir in dieser Welt erkannt zu haben glauben. Wir extrapolieren unsere Erfahrungen; dazu gehoeren altbekannte Weisheiten wie "von nichts kommt nichts". Natuerlich sind wir dabei groesstenteils in unserer dreidimensionalen Vorstellung und dem, was wir von Sozialstrukturen kennen, gefangen. Deshalb ist unsere Gottesvorstellung zutiefst menschlich (wir kennen nichts anderes), nur groesser, maechtiger und perfekter.