05-08-2017, 11:45
Hallo bridge
Von irgend jemandem wurde bereits geschrieben, dass Argumente ad populum nur auf den ersten Blick schlüssig sind. Mehrheitsmeinungen bedeutet eben nicht automatisch auch Richtigkeit oder Wahrheit. Früher dachten alle Menschen die Erde sei eine Scheibe und wer zu weit an den Rand segelt fällt runter. Richtig war es dennoch nicht.
Ich möchte aber gar nicht ganz dein Argument fallen lassen, denn einen Punkt finde ich in der Tat wichtig: Offenbar liegt es in der Natur des Menschen, dass er offen für Spiritualität und Glaube ist. Zwar ist auch dies kein Beleg für die Wirklichkeit einer Gottesexistenz (denn diese Offenheit kann ja auch schlicht evolutionäre Gründe haben), man sollte es aber erst einmal als Fakt akzeptieren. Glauben und Spiritualität sind Wesensmerkmale des Menschen.
Das kommt imho immer auf den Menschen an. Glauben selbst halte ich in der Tat aber für naiv und Wunschdenken. Nicht jedoch auch automatisch die dahinterstehende Person. Ich kenne genug Gläubige, die außerhalb ihres Glaubens sehr rationale Menschen sind und alles andere als Träumer.
So wird ja zb. Einstein immer gerne mal angeführt und gesagt, dieser schlaue Kopf hätte ja auch geglaubt. Und weil er eben so intelligent war, müssten seine Aussagen in Glaubensdingen ein besonderes Gewicht haben.
Nun, das ist natürlich eine schwierige Sache. Einstein war ein grandioser Geist und genialer Physiker. Aber auch er kochte nur mit Wasser, über die Gottesexistenz konnte er nur genauso spekulieren, wie alle anderen Menschen auch (aufgrund der fehlenden Datenlage).
(davon abgesehen war sein Glauben ja auch eher eine Spiritualität bzw. ein Geschmack für die Ordnung des Universums und kein Glaube an einen persönlichen Gott)
Aber wenn es die Wissenschaft nicht erklären kann, dann kann es niemand erklären. Denn außerhalb der Wissenschaft gibt es eben nur Spekulation und Fantasieren.
Die Religionen behaupten viel. Ist aber alles wertlos, so ganz ohne Wissen.
(03-08-2017, 23:31)bridge65 schrieb: Und ich frage mich
mit welcher Anmassung Menschen behaupten können , es gäbe keinen Gott, obwohl hunderttausende bezeugen Gott begegnet zu sein.
Von irgend jemandem wurde bereits geschrieben, dass Argumente ad populum nur auf den ersten Blick schlüssig sind. Mehrheitsmeinungen bedeutet eben nicht automatisch auch Richtigkeit oder Wahrheit. Früher dachten alle Menschen die Erde sei eine Scheibe und wer zu weit an den Rand segelt fällt runter. Richtig war es dennoch nicht.
Ich möchte aber gar nicht ganz dein Argument fallen lassen, denn einen Punkt finde ich in der Tat wichtig: Offenbar liegt es in der Natur des Menschen, dass er offen für Spiritualität und Glaube ist. Zwar ist auch dies kein Beleg für die Wirklichkeit einer Gottesexistenz (denn diese Offenheit kann ja auch schlicht evolutionäre Gründe haben), man sollte es aber erst einmal als Fakt akzeptieren. Glauben und Spiritualität sind Wesensmerkmale des Menschen.
(03-08-2017, 23:31)bridge65 schrieb: Leute die von Begegnungen mit Gott berichten , tut man ab, als unglaubwürdig, naiv , als Fantasten, Träumer, Wunschdenker , ...und , und , und....
Das kommt imho immer auf den Menschen an. Glauben selbst halte ich in der Tat aber für naiv und Wunschdenken. Nicht jedoch auch automatisch die dahinterstehende Person. Ich kenne genug Gläubige, die außerhalb ihres Glaubens sehr rationale Menschen sind und alles andere als Träumer.
(03-08-2017, 23:31)bridge65 schrieb: Gläubige Wissenschaftler, nimmt man auch nicht für voll...Man muss immer unterscheiden, ob eine Person gerade Aussagen aus einem Themenfeld ihres Berufes macht oder über ein Thema, dass außerhalb ihres Berufes steht.
So wird ja zb. Einstein immer gerne mal angeführt und gesagt, dieser schlaue Kopf hätte ja auch geglaubt. Und weil er eben so intelligent war, müssten seine Aussagen in Glaubensdingen ein besonderes Gewicht haben.
Nun, das ist natürlich eine schwierige Sache. Einstein war ein grandioser Geist und genialer Physiker. Aber auch er kochte nur mit Wasser, über die Gottesexistenz konnte er nur genauso spekulieren, wie alle anderen Menschen auch (aufgrund der fehlenden Datenlage).
(davon abgesehen war sein Glauben ja auch eher eine Spiritualität bzw. ein Geschmack für die Ordnung des Universums und kein Glaube an einen persönlichen Gott)
(03-08-2017, 23:31)bridge65 schrieb: Ich glaube an Wissenschaft, aber mit dem Bewusstsein das sie ihren Grenzen hat und übernatürliches nicht erklären kann,wie z.b Wunderheilungen, den Ursprung des Universums etc.
Aber wenn es die Wissenschaft nicht erklären kann, dann kann es niemand erklären. Denn außerhalb der Wissenschaft gibt es eben nur Spekulation und Fantasieren.
Die Religionen behaupten viel. Ist aber alles wertlos, so ganz ohne Wissen.