(05-08-2017, 19:52)augustinus schrieb: Religion gehört zum Menschen, doch wie sehr, dies können wir bestimmen.
Wir können auch bestimmen was für einen Wert der Glaube für die Welt hat.
Nehmen wir an: Wir können die Welt von Verbrechen, die ihm Namen des Glaubens verübt werden, befreien.
Es gäbe keine Attacken, aber dafür müssten wir den Glauben wie er jetzt ist aufgeben. Die Literatur würde existieren.
...
Hallo in die Runde,
ich meine alle unsere Antworten wären auch immer Spekulation, im Sinne einer Notwendigkeit der Religion(en) überhaupt. Hier wäre auch gleich eines der Grundprobleme der Religionen angesprochen:
Zitat:Wir können auch bestimmen was für einen Wert der Glaube für die Welt hat.
Unter welchen Prämissen sollte der "Wert" einer Religion definiert werden? Liegt und lag diese Welt nicht schon im Argen genug, weil sich gewisse religiöse Eiferkollektive einen zu hohen Wer beimessen. im Alleinerstellungsmerkmal des jeweils diensthabenden Gottes?
Achtung, Ehrerbietung und Repekt fordern alle Religionen für sich ein, aber das sollte man nicht fordern, sondern sich verdienen.
Ich möchte im Rahmen dieser Diskussion einmal eine ganz simple Frage stellen:
Warum gibt es so viele verschiedene Religionen aber nur eine Mathematik?
Und über den Sinn von Religionen gibt es für mich keine bessere und genialere Antwort, als aus Dostojewskis Brüder Karamasow, hier Der Großinquisitor, wenn es dann hier gestattet ist, als Text im Projekt Gutenberg, hier das fünte Kapitel des fünften Buches.
(Etwas nach unten scrollen.)
Dostojewski - Großinquisitor
(Diese Texte sind gemeinfrei)
Einer der größten und wohl auch berühmtesten Anklagen gegen das Christentum in der Weltliteratur. Ich weiß nicht wie sich unsere Welt ohne Religionen darstellen würde, gewiss etwas friedevoller und humaner. Denn man kann mit und auch ohne Religion ein schlechter Mensch sein.
In diesem Sinne und Grüße an die User aller Weltanschauungen