Ekkard hat ja schon darauf hingewiesen, gut und böse und ähnliche Wertungen liegen im Auge des Betrachters.
Daher handelt es sich auch um Wertungen, die man von Tatsachen unterscheiden kann.
Die Natur kennt in ihren Gesetzmäßigkeiten solche Wertungen nicht. Entweder eine Eigenschaft eines Lebenwesens ist vorteilhaft für sein Überleben oder das Überleben seiner Art, dann wird diese wahrscheinlich erhalten bleiben und sich eventuell noch verstärken, oder sie ist nachteilhaft für das Überleben, dann wird die Eigenschaft wahrscheinlich verschwinden und manchmal mit ihr die ganze Art.
Im Menschen haben sich durch die Evolution parallel zwei Eigenschaften entwickelt, die entgegengesetzt wirken. Einmal der Egoismus und dann der Altruismus. Der Egoismus ist (kurz gesagt, die Details sind vielfältig) gut für das Überleben des Einzelnen, er setzt sich gegen andere (Konkurrenten) durch. Der Egoismus kann aber auch zu einer Ausgrenzung von der Gemeinschaft führen, was wiederum das Überleben behindern kann (auf sich alleine gestellt).
Der Altruismus funktioniert genau umgekehrt. Für den Einzelnen kann er tödlich sein (Selbstaufgabe, um anderen zu helfen), für die Gemeinschaft aber von Vorteil. Umgekehrt ist aber eine zu altruistische Gesellschaft auch bedroht, da der Überlebenswille insgesamt sinkt.
Wie so immer ist die richtige Mischung entscheidend.
Daher funktioniert auch ein reiner Kapitalismus ebenso wenig wie ein reiner Kommunismus.
Der Mensch braucht einen Anreiz, um zu arbeiten. Dieser Anreiz kommt gerade aus der Möglichkeit, sich von anderen abzugrenzen, sich zu verbessern, seine Paarungschancen zu erhöhen (Millionäre haben in der Regel mehr Kinder als Bettler).
Würde jeder für jede Arbeit gleich viel Geld bekommen, warum sollte man sich dann für schwierige Arbeiten entscheiden? Wozu lange Ausbildungen in Kauf nehmen?
Unsere Gesellschaft ist auch zu groß, zu komplex, um auf dem Niveau von kleinen Urwaldstämmen existieren zu können. Wir brauchen sowohl hochqualifizierte Arbeit, als auch einfachste Tätigkeiten. Das bekommt man aber nicht bei gleichem Lohn pro Zeit, mal abgesehen von der Frage, wer das unternehmerische Risiko trägt.
Daher handelt es sich auch um Wertungen, die man von Tatsachen unterscheiden kann.
Die Natur kennt in ihren Gesetzmäßigkeiten solche Wertungen nicht. Entweder eine Eigenschaft eines Lebenwesens ist vorteilhaft für sein Überleben oder das Überleben seiner Art, dann wird diese wahrscheinlich erhalten bleiben und sich eventuell noch verstärken, oder sie ist nachteilhaft für das Überleben, dann wird die Eigenschaft wahrscheinlich verschwinden und manchmal mit ihr die ganze Art.
Im Menschen haben sich durch die Evolution parallel zwei Eigenschaften entwickelt, die entgegengesetzt wirken. Einmal der Egoismus und dann der Altruismus. Der Egoismus ist (kurz gesagt, die Details sind vielfältig) gut für das Überleben des Einzelnen, er setzt sich gegen andere (Konkurrenten) durch. Der Egoismus kann aber auch zu einer Ausgrenzung von der Gemeinschaft führen, was wiederum das Überleben behindern kann (auf sich alleine gestellt).
Der Altruismus funktioniert genau umgekehrt. Für den Einzelnen kann er tödlich sein (Selbstaufgabe, um anderen zu helfen), für die Gemeinschaft aber von Vorteil. Umgekehrt ist aber eine zu altruistische Gesellschaft auch bedroht, da der Überlebenswille insgesamt sinkt.
Wie so immer ist die richtige Mischung entscheidend.
Daher funktioniert auch ein reiner Kapitalismus ebenso wenig wie ein reiner Kommunismus.
Der Mensch braucht einen Anreiz, um zu arbeiten. Dieser Anreiz kommt gerade aus der Möglichkeit, sich von anderen abzugrenzen, sich zu verbessern, seine Paarungschancen zu erhöhen (Millionäre haben in der Regel mehr Kinder als Bettler).
Würde jeder für jede Arbeit gleich viel Geld bekommen, warum sollte man sich dann für schwierige Arbeiten entscheiden? Wozu lange Ausbildungen in Kauf nehmen?
Unsere Gesellschaft ist auch zu groß, zu komplex, um auf dem Niveau von kleinen Urwaldstämmen existieren zu können. Wir brauchen sowohl hochqualifizierte Arbeit, als auch einfachste Tätigkeiten. Das bekommt man aber nicht bei gleichem Lohn pro Zeit, mal abgesehen von der Frage, wer das unternehmerische Risiko trägt.