Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Brot backen mit Sauerteig
#16
Ja, genau, darum kann jeder "sein" Giftpotenzial selber wählen. Die Menge macht ja erst das tötliche Gift.
Solange wir das noch frei wählbar können und nicht einfach über unsere Köpfe hinweg vesprüht wird, sodass wir unsere Dosis schon voll haben, ist ja alles gut.

Zitieren
#17
@Ulan
ich hab da eine Idee, hast Du ein Backthermometer / Fleischthermometer / Bratthermometer?
Dann ist das mit dem Ablesen bzw. Einstellen der Temperaturen beim Ofen kein Problem mehr.
Soweit ich weiß, gibts da Exemplare, die man stecken lassen kann.
Ich hab (noch) keins, aber denke daran, mir eins zu kaufen.
Der Nachteil davon ist aber eventuell, dass man die Backofenklappe öfter aufmachen muss, dann entweicht die Hitze und das ist ja auch nicht Sinn der Sache. Naja.
Zitieren
#18
Ich habe sogar so ein Thermometer, das man am Gittereinschub festklemmen kann, wobei es theoretisch moeglich sein sollte, das durch das Glasfenster des Ofens abzulesen. Mal abgesehen davon, dass das Ofenfenster schon bessere Zeiten gesehen hat, stellte sich das Thermometer leider als zu langsam adaptierend und zu ungenau heraus. Das heisst, Deine Idee ist im Prinzip gut, nur an der Ausfuehrung hapert es bis jetzt noch. Allerdings ist mein "Leidensdruck" wohl nicht gross genug, um da effektiv taetig zu werden.
Zitieren
#19
ok, naja. Es geht ja auch so.

Backst Du eigentlich Gugelhupf oder ist das gar nicht Dein Ding?
Ich hab eine Gugelhupfform, die ich aber noch nie benutzt habe. Irgendwann möchte ich da auch mal.

Mein bester Kauf für die Küche war übrigens eine kleine Mühle für Gewürze, Getreide (für mein Frühstück) etc. Zucker für Puderzucker kann man damit auch mahlen, das braucht man für den Gugelhupf. Icon_lol
Meine Mini-Mühle mit Schlagmessern ist jeden Tag in Gebrauch und ich mag die echt gern. Ich mische mir meinen Frühstücksbrei selber zusammen, weil in den fertigen Mischungen zu viel Zucker drin ist. Das geht so: Haferflocken mahlen, ja ich weiß, das wäre nicht nötig, aber ich mag das so. Dazu ggf. ein paar Dinkelkörner, ich hab zu viel Hildegard von Bingen gelesen. Icon_lol Die Dame schätzte Dinkel sehr. Ein wenig Kokosöl muss auch rein, auch wenn das Zeug im Trend ist, ich mags trotzdem. Dann noch eine Banane oder einen Apfel und fertig ist das Frühstück. Eigentlich sollte man das mit Milch aufgießen, ich gieße das mit heißem Wasser auf. Icon_lol Dazu dann eine Tasse Earl Grey Tee, aber nur eine. Bis nachmittags trink ich dann Grüntee / Gunpowder und abends dann Früchtetee oder Roiboostee. Je älter man wird, desto eingefahrener werden die Gewohnheiten. Icon_lol

War war Dein / Euer bester Kauf? (Geht nicht um Werbung, nur Erfahrungsaustausch. Ich hoffe, dass das hier nicht nach Werbung aussieht, ist nicht beabsichtigt. Wenn das ein Problem sein sollte, könnt Ihr meinen Beitrag gern entsprechend editieren.)

Ich persönlich finde ja, dass es sich lohnt, in gute Messer und gute Schneidbretter zu investieren. Ohne das geht gar nix. Bei den Brettern bin ich von Holz auf Bambus umgestiegen und bin damit sehr zufrieden. Nie wieder Holzschneidbretter. Bambusbretter kann man auch mal nass machen, ohne dass sie sich hinterher zerlegen wie geleimte Holzbretter oder sich wellen wie die angeblich massiven. Ich weiß auch nicht, aber Holzbretter und ich, das ist noch nie gut gegangen, obwohl ich verschiedene Hersteller und Preisklassen versucht hab.

Meine Silikonbackmatte mag ich auch recht gern. Man muss immer noch Mehl zum Ausrollen verwenden, aber es ist angenehmer als direkt auf der Arbeitsplatte. Also, das war einer der Gründe, warum ich die Matte gekauft hab, weil man damit angeblich kein Mehl mehr braucht, weil der Teig nicht festklebt. Klappt nicht ohne Mehl. Angeblich kann man die Silikonbackmatte direkt mit in den Ofen packen, ich traue mich das aber nicht. Beim Backen im Gasofen bin ich da etwas skeptisch.

Silikonbackpinsel finde ich hygienischer als die Variante aus porösem Holz, dumm ist nur, dass da jede Menge vom Inhalt (Butter, Öl, Eiermischung), der eigentlich verteilt werden sollte, im Pinsel drin bleibt und erst beim Abspülen mit Mühe wieder rausgeht. Das ist doof.

Und ganz wichtig, ich achte drauf, immer einen großen Vorrat an Trockenhefe zu haben. Die gute Trockenhefe, die man auch fürs Brotbacken nutzen kann. Dann kann ich jederzeit loslegen. Hefewürfel / Frischhefe ist ja leider schnell kaputt, wenn man sie nicht rechtzeitig aufbraucht. Man sollte eigentlich auch mit Trockenhefe einen Vorteig machen, ich bin da immer zu faul dazu und werfe sie direkt zum Rest der Zutaten. Hat immer irgendwie funktioniert. Icon_lol

Ich hab ein großes Nudelholz und einen kleinen Teigroller für die Ecken. Hört sich an wie doppelt gemoppelt, ist aber praktisch. Keksstempel hab ich auch und Backformen für Kekse sowieso. Mit den Keksstempeln kann man Keksen als Deko oben drauf Smilies und lustige Sprüche verpassen, ich find das unterhaltsam.

Eine gute Küchenwaage braucht man natürlich auch.

Das sind so in etwa die Dinge, die ich mir zugelegt hab, seit mich der Backwahn erwischt hat. Ich bereue nichts. Naja, ne neue Küchenmaschine wäre schön. Icon_lol

Irgendwie bin ich hier im Forum diejenige mit den meisten Smilies in den Beiträgen, hab ich so den Eindruck.
Zitieren
#20
Ein Gugelhupf war meine erste Keramik-Backform in der Studentenzeit. Fuer festliche Anlaesse machte das eher etwas her als ein Blechkuchen, obwohl ich da groesstenteils die gleichen Rezepte genommen habe, z.B. einen Haselnusskuchen. Man musste halt nur sehr sorgfaeltig beim "Beschichten" sein, also mit den Fingern duenn mit Margarine (war billiger) einstreichen und Semmelbroesel draufstreuen. Das ging eingentlich ganz fix. Gesundheitsfoerderlich war das nicht unbedingt, da da zwar weniger Teig drin war als auf dem Blech, aber es erheblich mehr Zuckerguss brauchte (beim Nusskuchen war das mit Weinbrand und Kaffeemehl). Nach x-mal Umziehen habe ich aber keine Keramikbackformen mehr, obwohl ich davon viele hatte.

Muehle habe ich keine. Ich werde mir allerdings wohl jetzt endlich eine Kaffeemuehle zulegen, da ich gestern ganze Kaffeebohnen gekauft habe, und kauen wollte ich die eigentlich nicht.

Messer ist wichtig, ja. Bei Schneidbrettern habe ich Deine Erfahrungen nicht gemacht. Ich habe vor drei Jahren ein Zweierset von diesen billigen Birkenbrettern bei Ikea gekauft, und ich bin immer noch beim ersten. In die Spuelmaschine kommt das natuerlich nicht, aber nass darf es durchaus werden, und ich schrubbe es auch unter heissem Wasser. Ein sehr grosses Brett habe ich natuerlich auch, aber das kommt nur selten zum Einsatz.

Eine Silikonbackmatte habe ich mir vor Jahren gekauft. Fuer Kekse sind die Dinger gut. Da kommen natuerlich auch Nudelholz und Ausstechformen ins Spiel. Ich habe immer noch ein Dutzend Star Wars Formen wie diese hier:

*https://www.williams-sonoma.com/wsimgs/ab/images/dp/wcm/201717/0004/williams-sonoma-star-wars-8-piece-cookie-cutter-set-1-c.jpg

Ich glaube, das kann ich ruhig verlinken, weil's das Zeug glaube ich hier in Europa nicht gibt. Das ist eine Kombination von "Cookie Cutter" und Stempel. Die Zuckergussakrobatik tu' ich mir aber nicht an.

Backpinsel habe ich keinen. Die Saeuberung ist mir fast immer zu sehr eine Schweinerei, und seit mein Waffeleisen das Zeitliche gesegnet hat, habe ich noch keinen Ersatz gekauft. Fuer den Rest tun's Finger oder mal ein Papierkuechentuch.

Meine batteriebetriebene Kuechenwaage muesste jetzt irgendetwas um die dreissig Jahre alt sein. Hoffentlich tut sie's noch ein Weilchen.

Ansonsten ist mein Haushalt nur noch ein Bruchteil von dem, was ich mal hatte. Bei jedem Umzug wurde mir das mehr zuwider, Dinge in der Hand zu halten, die ich oft seit Jahren nicht mehr benutzt hatte. Dabei habe ich immer noch zu viel Zeug, meiner Meinung nach.
Zitieren
#21
@Ulan,
wozu sind die Semmelbrösel aufm Gugelhupf?

Machst Du Deinen Zuckerguss mit Wasser oder mit Zitrone/Limette?

Kaffeebohnen zu kauen, das spült Deinem Zahnarzt Geld in die Kasse und lässt sich mit gebrühtem Kaffee nicht vergleichen. Icon_lol Hast Du eine hübsche Mühle gefunden?

Das mit den Brettern, ich weiß nicht, wie ich das immer schaffe. Ich hatte da offenbar ein Talent dafür. Aber eben, das Bambusbrett, das ich momentan hab, hält es offenbar gut mit mir aus. Icon_lol
Schön, dass es Deine Birkenbretter auch gut mit Dir aushalten. Birkenholz ist wunderbar. Ich hab seinen Jahren einen unlackierten Buchenholz-Schreibtisch. Eigentlich ist das nur eine massive Platte auf Böcken. Sollte eigentlich nur Übergangslösung sein, habs dann doch behalten. Ich kann mich nicht dazu durchringen, die Platte zu lackieren, weil ich das sehr gern mag, den direkten Kontakt mit dem Holz. Ist doof beim Reinigen, aber mit etwas sanftem Scheuermittel gehts dann doch wieder.

Deine Formen/Stempel mit / von Star Wars find ich super. Ich hab Smilies und Herzchen und lauter so Zeug. Mein Lieblingsstempel sagt "Eat me". Icon_lol Das passt zu Keksen.

Backpinsel: Ich hatte mich so gefreut, weil ich diese porösen Holzpinsel bzw. die normalen Plastikpinsel gegen Silikon austauschen konnte, aber eben, das war das Geld nicht wert.

Irgendwie haben wir alle immer zu viel Zeug und zu wenig von dem, was wirklich wichtig ist. Also viele haben das, vielleicht nicht alle. Wenn man mal drüber nachdenkt, man braucht eigentlich nicht wirklich viel, wenn man es mal wirklich ernsthaft angeht. Ich habe eine Weile überlegt, ob eine minimalistische Lebensweise für mich geeignet wäre, aber das ist einer Meinung nach mit einem ganz erheblichen Druck verbunden. Naja. Das ist jetzt etwas offtopic hier im Thread.

Was ich noch vergessen hab, das sind Gewürze. Ich bin momentan bzw. schon länger in meiner Harissa-Phase = Chili-Würze. Da wechsle ich zwischen Paste und trockenem Pulver. Zaa'tar (Thymian, Sesam u.a.) mag ich auch sehr gern. Beides kann man super mit salzigem Hefeteig kombinieren. Wenn man einfach einen kleinen flachen Fladen formt, kann man oben drauf eine Mischung aus Tomatenmark, Gewürzen und etwas Öl verstreichen und das dann backen. Man kann auch ein Ei drüber aufschlagen und das mitbacken, bis es fertig ist. Es gibt natürlich Varianten ohne Tomatenmark, dafür mit Zwiebeln, Zwiebeln und Würze in den Teig eingerollt etc. pp. Da streicht man die Mischung oben auf einen Fladen, faltet diesen dann zusammen, damit die Mischung innen ist, rollt das mit dem Nudelholz aus, dann verteilt sich die Mischung nochmal und backt es im Ofen oder in der Pfanne bis es fertig ist. Ich mag dazu Senf, obwohl das traditionell eher nicht so gemacht wird. Icon_lol
How To Make Flat Bread Stuffed with zatar and Onion/ مطبق الزعتر والبصل / Recipe #109
+++https://youtu.be/H7-1omojUVk
Gewürzinfos für alle, die das nicht kennen.
+++https://de.wikipedia.org/wiki/Harissa_(W%C3%BCrzmittel)
+++https://de.wikipedia.org/wiki/Zatar_(Gew%C3%BCrzmischung)
Die Zaa'tar-Fertigmischungen haben oft zu viel Salz drin, das ist manchmal echt heftig.
Das sind jetzt so Sachen, die man im Supermarkt um die Ecke nicht wirklich kaufen kann. Beim Türken gibts das oft. Der Türke hier bei mir ums Eck hat zugemacht. Seitdem kaufe ich all das im Internet bei einem türkischen Händler, der wirklich sehr nett ist. Wenn man da eine Frage hat, antwortet er sogar am Sonntag, morgens in aller Frühe. Das machen nicht viele, deswegen bestelle ich da auch immer wieder. Die haben da auch so kleine Holzförmchen mit denen man Kekse mit einer Dattelfüllung backen kann, die mag ich hab. Sind schon auf meinem Einkaufszettel fürs nächste Mal. Icon_lol

Hast Du / habt Ihr das schon mal ausprobiert?
Zitieren
#22
(03-09-2017, 00:15)Hase schrieb: @Ulan,
wozu sind die Semmelbrösel aufm Gugelhupf?

Ich hatte einen Keramik-Gugelhupf, und die Semmelbroesel, in Verbindung mit dem Fett, verhindern, dass der Teig, und vor allem der fertige Kuchen, an der Keramik festkleben. Man darf den Gugelhupf ja nicht zu stark schrubben, weil das die Glasur zerkratzt, aber an angebrannten Resten bleibt halt immer wieder der fertige Kuchen haengen. Man verwendet nur so viel Semmelbroesel, wie von selbst an dem Fett haengenbleibt, wenn man den Gugelhupf umstuelpt. Man sieht dann auch sehr deutlich, falls da eine Stelle ist, wo kein Fett ist.

(03-09-2017, 00:15)Hase schrieb: Machst Du Deinen Zuckerguss mit Wasser oder mit Zitrone/Limette?

Das kommt auf den Kuchen an. Beim Mandelkuchen ist Zitronen-Zuckerguss gut, bei dem Nusskuchen ist der Guss mit Weinbrand und etwas Wasser angeruehrt und enthaelt einen Teeloeffel Kaffeepulver (ganz normales).

(03-09-2017, 00:15)Hase schrieb: Kaffeebohnen zu kauen, das spült Deinem Zahnarzt Geld in die Kasse und lässt sich mit gebrühtem Kaffee nicht vergleichen. Icon_lol Hast Du eine hübsche Mühle gefunden?

Noch nicht.

(03-09-2017, 00:15)Hase schrieb: Ich hab seinen Jahren einen unlackierten Buchenholz-Schreibtisch. Eigentlich ist das nur eine massive Platte auf Böcken. Sollte eigentlich nur Übergangslösung sein, habs dann doch behalten. Ich kann mich nicht dazu durchringen, die Platte zu lackieren, weil ich das sehr gern mag, den direkten Kontakt mit dem Holz. Ist doof beim Reinigen, aber mit etwas sanftem Scheuermittel gehts dann doch wieder.

Wenn man nicht gerade draufblutet (Schneidbretter Icon_cheesygrin ), geht's meist wieder ganz gut ab.

(03-09-2017, 00:15)Hase schrieb: Deine Formen/Stempel mit / von Star Wars find ich super. Ich hab Smilies und Herzchen und lauter so Zeug. Mein Lieblingsstempel sagt "Eat me". Icon_lol Das passt zu Keksen.

Das war urspruenglich mal fuer die Rollenspiel-Gruppe (pen&paper) gedacht, so zur Einstimmung.

(03-09-2017, 00:15)Hase schrieb: Irgendwie haben wir alle immer zu viel Zeug und zu wenig von dem, was wirklich wichtig ist. Also viele haben das, vielleicht nicht alle. Wenn man mal drüber nachdenkt, man braucht eigentlich nicht wirklich viel, wenn man es mal wirklich ernsthaft angeht. Ich habe eine Weile überlegt, ob eine minimalistische Lebensweise für mich geeignet wäre, aber das ist einer Meinung nach mit einem ganz erheblichen Druck verbunden. Naja. Das ist jetzt etwas offtopic hier im Thread.

So einige Sachen wuerde ich wahrscheinlich doch vermissen, ja. Beim vorletzten Umzug habe ich mich aber von allen Moebeln und zwei Dritteln meines restlichen Haushaltes getrennt, und ich glaube, es gibt nur eine einziges Ding, an was ich zwischenzeitlich mal dachte, und auch da geht es mehr um Sentimentalitaet oder als sonst etwas. Ich hatte davor schon mal einen Schnitt gemacht, aber es sammelt sich halt immer wieder etwas an. Aber ja, das ist ein anderes Topic.

(03-09-2017, 00:15)Hase schrieb: Was ich noch vergessen hab, das sind Gewürze. Ich bin momentan bzw. schon länger in meiner Harissa-Phase = Chili-Würze. Da wechsle ich zwischen Paste und trockenem Pulver. Zaa'tar (Thymian, Sesam u.a.) mag ich auch sehr gern. [...]

Hast Du / habt Ihr das schon mal ausprobiert?

Nein, nicht wirklich. Zatar ist das Gewuerz, das in Fladenbrot drin ist? Allerdings verwende ich immer noch gerne Chili-Schoten, weil die im Suedwesten der USA an fast alles dran kamen. Koriander, Zimt und Zitronensaft kommt bei mir an zypriotisches Stifado. Mit nordafrikanischer Kueche hatte ich noch keinen Kontakt.

Die Gegend von Wien, in der ich wohne, ist auch nicht gerade mit einem Angebot an"exotischen" Zutaten gesegnet, was wohl an der Demografie liegt. Das fehlt mir hier ein wenig. Wo ich vorher in der Stadt wohnte, war das besser. Ich vergesse dann meist, irgendwo anders nur deshalb hinzufahren, weil es da etwas gibt, was ich hier in den Laeden nicht bekomme.
Zitieren
#23
Hallo Ulan,
danke für den Tipp mit den Semmelbröseln in der Gugelhupfform. Wie gesagt, ich hab mit Gugelhupf wenig bis gar keine Erfahrung, aber ich werds mal versuchen.

Bretter: Ich hab nochmal geguckt, eins der Holz-Küchenbretter ist tatsächlich noch da. Das ist das, welches ich nach dem Abwaschen immer schön aufrecht zum Trocken hingestellt hab. Das lehnt an der Wand neben meinem Bambusbrett und ist gar nicht kaputt. Icon_lol
Ich hab nach dem letzten Beitrag hier im Thread mal wieder die Gelegenheit genutzt, meine Schreibtischplatte mal gründlich sauberzumachen. Jetzt sieht er wieder hübsch aus. Icon_lol

Pen-und-Paper-Rollenspiele, ich erinnere mich. Damals, als ich noch Student war, haben das irgendwie jede Menge Leute gespielt. Es war nie so mein Ding, aber die Keksförmchen als Einstimmung zu verwenden, finde ich süß.

Im Fladenbrot ist eine ganze Menge drin. Icon_lol
Ich find das immer so nett, wenn der Mann beim Dönerladen einen fragt, ob man "mit oder ohne scharf" haben möchte. Mittlerweile esse ich kein Fleisch mehr, aber früher war das nett.

Also, momentan experimentiere ich viel mit nordafrikanischer Küche / Gewürzen und auch jüdische Küche etc.
Manchmal ist das mühsam, sich die Gewürze offline zu beschaffen.
Stifado ist momentan in? Irgendwie probiert das derzeitig jeder aus.

Das mit dem Sauerteig ist nicht so gelaufen, wie ich mir das vorgestellt hab.
Der trockene Sauerteig in der Dose, der ist nur Säuerungsmittel, kein Backtriebmittel sozusagen. Da muss noch extra Hefe dran. Das war nicht das, was ich erwartet hat. Wird mich aber nicht davon abhalten, es zu versuchen. Icon_lol

Letztens hab ich Apple-Crumble ausprobiert. USA-Variante von Apfelkuchen ohne Boden, aber Du kennst das bestimmt eh schon. Icon_lol
Ich hab zu viel Fett erwischt, da mir die Margarine ausging, hab ich Kokosfett (als ich meine erhitztes Kokosöl) genommen und hab zu viel davon erwischt. Mal wieder zu faul zum Abwiegen gewesen. Zimt war noch dran und Rohrohrzucker zum Mehl, geschmacklich war das super, aber sehr fettig. Werde ich aber wieder machen, mit normaler Margarine und Abwiegen.
Herbst ist Apfelkuchenzeit. Icon_lol

Magst Du auch Apfelkuchen?
Zitieren
#24
(15-09-2017, 15:55)Hase schrieb: Stifado ist momentan in? Irgendwie probiert das derzeitig jeder aus.

Keine Ahnung. Nach Sachen, die "in" sind, musst Du mich nicht fragen Icon_cheesygrin . Obwohl, mich hat gerade jemand ueberredet, Kuerbiskernoel ueber Eis zu schuetten, und das ist tatsaechlich gut. Wie auch immer, Stifado hatte ich Anfang der 90er Jahre in Zypern kennen und schaetzen gelernt; seitdem gibt's das oefter mal. Wobei die Stifado-Rezepte regional stark unterschiedlich sind; die aus Griechenland sind vollkommen anders.

(15-09-2017, 15:55)Hase schrieb: Letztens hab ich Apple-Crumble ausprobiert. USA-Variante von Apfelkuchen ohne Boden, aber Du kennst das bestimmt eh schon. Icon_lol
Ich hab zu viel Fett erwischt, da mir die Margarine ausging, hab ich Kokosfett (als ich meine erhitztes Kokosöl) genommen und hab zu viel davon erwischt. Mal wieder zu faul zum Abwiegen gewesen. Zimt war noch dran und Rohrohrzucker zum Mehl, geschmacklich war das super, aber sehr fettig. Werde ich aber wieder machen, mit normaler Margarine und Abwiegen.

Fuer den richtigen USA-Geschmack kommt da noch eine Menge kuenstliches Butteraroma dran, wie an vieles Gebaeck, Pizzateig, Popcorn... Ich weiss nicht, was diesen Geruch nach ranziger Butter so attraktiv fuer die meisten Leute macht, aber das grassiert bei uns mittlerweile auch. Nun, wenn ich beim Einkaufen beim Discounter meiner Wahl keine Gebaeckteilchen mehr mitnehme, schadet mir das wahrscheinlich nichts.

(15-09-2017, 15:55)Hase schrieb: Herbst ist Apfelkuchenzeit. Icon_lol

Magst Du auch Apfelkuchen?

Sehr gerne. Ich hatte am liebsten eine flache runde Keramikform oder eine Springform fuer Apfelstreusel verwendet. Mit Zimt und etwas Zitronensaft natuerlich. Ich muss direkt mal schauen, ob mein Einheitstemperatur-Ofen das hinkriegt. In der Springform, abgedeckt, geht's vielleicht. Gekaufter Apfelkuchen ist fast immer eine Enttaeuschung.
Zitieren
#25
Hallo allerseits,

@Ulan, Butteraroma fertig gekauft ist bäh. Das geht so was von gar nicht. Der Kuchen riecht ranzig und verdorben, da sind wir uns offenbar einig.

Gekaufter Apfelkuchen geht, meiner Meinung nach, nur dann, wenn er gefroren ist. Gefrorenen Apfelkuchen mit Mürbteig kann man super auftauen und aufessen. Kuchenteilchen vom *** sind nicht so mein Ding. Die sind nie wirklich frisch und dann auch bald zäh. Ich backe lieber selber.

Ich hab jetzt endlich Brot mit Sauerteig bzw. mehrfach Sauerteigbrot gebacken.
Reines Weizenbrot mit Hefe + Sauerteig + ein paar Extras für den guten Geschmack ist nett, aber da hat mir noch was gefehlt. Roggenmehl dazu macht die Sache für mich besser, aber zu viel Roggenmehl ist nicht gut fürs Brot.
40 % Roggenmehl zu 60 % Weizenmehl etc. klappt gut.
Ich hab sowohl den getrockneten Sauerteig aus der Dose als auch flüssigen Sauerteig aus der Packung probiert. Der flüssige aus der Packung ist geschmacklich etwas besser, aber ich finde das doof, dass da ein erheblicher Teil vom Sauerteig in der Packung hängen bleibt und sich nur durch Überreden / Löffel etc. halbwegs herauslocken lässt.
Das ist nicht so toll gewesen, aber eben, das Brot ist wunderbar geworden. Icon_lol

Wie war Dein Apfelkuchen? Hat sich Dein Ofen überreden lassen?

Ich hab im Internet einen Tipp gelesen zum Thema Apfeltee, den hab ich ausprobiert.
Wie es halt so läuft, man soll ja nicht alles glauben, was man im Internet findet, aber das hat gut geklappt.
Man schält dazu die Schale von einem Bio-Apfel und brüht diese dann in einem geeigneten Filter auf wie Tee. Das schmeckt dann wie ein etwas dünner, aber heißer Apfelsaft. Normalerweise schäle ich meine Äpfel zum Essen nicht und für Kuchen auch nur selten, aber heißer "Apfeltee" ist fein, sofern die Äpfel nicht zu sauer sind.

*** ein Supermarkt: Bitte keine Firmenbezeichnungen! Dies kann als Werbung oder als Diffamierung verstanden werden mit juristischen Konsequenzen für unser Forum!
Ekkard
Zitieren
#26
Ups, da muss ich wohl ohne Namensnennung antworten. Siehe da, beim entsprechenden "Supermarkt" sind die Apfeltaschen just diese Woche wieder aufgetaucht, mit Schildchen "neu". Die kommen auch direkt aus dem Ofen, sind also oft noch warm. Allerdings kranken sie jetzt auch an der Spruehbutter. In den Staaten kann man das als Privatperson in Dosen kaufen; Firmen benutzen da und wohl auch hier wohl diese Druckluftsprayer mit Tanks. Da mussten sie das wohl auch noch verhunzen.

Bis jetzt habe ich selbst aber immer noch keinen Apfelkuchen in diesem Gasherd gebacken. So gross ist meine Lust auf Kuchen meist eh nicht.
Zitieren
#27
@Ekkard,
das mit der Namensnennung war keine Absicht.
Oben im Beitrag eins über meinem steht der Name, auf den ich mich bezogen habe, in Ulans Beitrag noch drin. Ohne hier ein Erbsenzähler sein zu wollen, aber aus dem Kontext kann man sich das immer noch herleiten.

@Ulan,
Du weißt schon, dass der Ofen nur aufwärmt, aber nicht bäckt? Und dass der appetitanregende Brotgeruch ggf. nicht vom Brot stammt, sondern aus der Konserve? Und dass da ein spezieller Designer Dein Einkaufserlebnis von A-Z, vom Eingang bis zur Kasse mitsamt Appetit anregendem Brotgeruch durch designt hat, um so viel Geld wie möglich aus Dir rauszuholen? Naja, wissen tut man das wohl schon, aber man geht trotzdem einkaufen und gibt Geld aus. Icon_lol
Zitieren
#28
@Hase: Ich hab den Namen aus meinem Beitrag entfernt.

Nee, da wird schon gebacken. Die Teiglinge sind halt geformt und vorgegoren. Wie auch immer, glaubst Du, das laeuft heutzutage irgendwo anders? Fast alles Brot kommt aus irgendwelchen grossen Fabriken, und Baecker, die noch selbst backen, gibt's doch so gut wie gar nicht mehr.
Zitieren
#29
Die Automaten, die ich kenne, brauchen 2 Sekunden, bis das Brot rausrutscht. So schnell geht das Backen nicht und warm sind sie auch nicht. Aber es riecht nett. Ob da ggf. hinter den Kulissen Teiglinge gebacken werden, weiß ich nicht. Ggf. gibts da regionale Unterschiede bei den Backautomaten in Supermärkten.

Backmischungen mag ich nicht. Das ist einer der Gründe, warum ich selber backe. Ich möchte die Kontrolle darüber haben, was in meinem Brot drin ist. Ich verwende dazu auch Biomehl, denn bekannte Pflanzenschutzmittel etc. sind nach Untersuchungen von Stiftung Ökotest (glaub ich, ggf. war es auch Stiftung Warentest) im herkömmlichen Mehl nach dem Backen immer noch drin, obwohl das Zeug nach der Ernte eigentlich nicht mehr da sein sollte.

Darf man derartige Institutionen nennen und verlinken?

Ja, ich weiß, Pflanzenschutzmittel und deren Einsatz kann man kontrovers diskutieren. Diese Diskussionen hatte ich alle schon und die meisten / alle / zahlreiche Argumente pro und contra hab ich schon gehört.

Ich für meinen Teil finde Brot und Brötchen aus Biomehl mit Biozutaten fertig gekauft relativ teuer und ich hab Spaß am Backen, daher backe ich selber. Ich esse nicht so viel Brot und wenn man das schön einpackt, dann hält sich das auch ein paar Tage. Das beim Brot gesparte Geld gebe ich lieber für mehr Käse aus, aber naja. Icon_lol Trockenes Brot ist ja auch nicht so der Hammer. Irgendwas muss ja drauf. Da ich kein Fleisch mehr esse und Marmelade nicht mag, ist Käse eine naheliegende Alternative. Icon_lol Früher wollte ich unbedingt immer Süßrahmbutter haben, heutzutage mag ich das Zeug gar nicht mehr, jetzt esse ich freiwillig Sauerrahmbutter. Und Schokolade mag ich auch nicht mehr so wirklich gern, dafür halt eben mehr Käse. Ich mag mittelalten Gouda.
Darf man das sagen oder ist das auch nicht gut?
Zitieren
#30
Die Teiglinge kommen schon am selben Tag vorgebacken bei Raumtemperatur aus der Brotfabrik, aber der Backvorgang wird halt vor Ort zu Ende gefuehrt. Wenn das Brot frisch ist, ist es teilweise zu heiss zum Anfassen. Man muss dann auch sehr aufpassen, falls man gleichzeitig Kuehlware kauft. Selbstbacken ist zwar nett, aber fuer den Preis kriegt man es glaube ich gar nicht hin, hauptsaechlich wegen der Energiekosten. Das Brot schmeckt okay, und ausserdem siegt da meine Faulheit. Ich hab's 120 Meter von Tuer zu Tuer.

Biobrote kaufe ich zum Teil auch (dann woanders). Roggenbrote sind zu Hause relativ schwierig hinzubekommen, aber ja, Mischbrote sind einfacher, da die weniger heikel dabei sind, die Form zu behalten (wegen des Glutens im Weizen; Roggen hat nur sehr wenig). Fuer Roggenbrot gibt's natuerlich immer noch die Kastenform. Das braucht allerdings auch ewig im Ofen, weil der Teig so nass und schwer ist.

Was das Verlinken angeht, siehe die Liste erlaubter Links. Nennung ist halt immer etwas schwierig. Jeglicher negative Kommentar kann eine Abmahnung nach sich ziehen, und bei nichtgekennzeichneter Werbung kann's auch schwierig werden.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste