04-12-2017, 18:00
(03-12-2017, 10:23)Adamea schrieb:(03-12-2017, 11:30)Gundi schrieb:(03-12-2017, 10:23)Adamea schrieb:Sicherlich. Nur behaupten die einzelnen Religionen ja dreist zu wissen, was der Wille Gottes sei. Und derlei hat immer zu Konflikten geführt.(02-12-2017, 14:43)Gundi schrieb: Der Wille Gottes ist sicherlich die denkbar schlechteste Grundlage...Das ist nicht der Wille Gottes, dass ist das was der Mensch DACHTE.
Und nur weil die Religionen so dreist sind, darf man Anderesgläugige auch in diesen Topf werfen? Soweit ich weiß, besteht diese Dreistigkeit nicht mehr. Ich bin zwar nicht auf dem Laufenden was Aussagen von Kirchenleuten angeht, aber ab und zu lese ich im Kirchenblättchen meiner Eltern und so dolle reden die nix mehr!
Vielleicht solltet ihr mal wieder ein neues Reflekions-Update machen?
Schau dich mal in der Welt um. Da gibt es haufenweise Konflikte, in welchen man sich auf den Willen Gottes beruft. Und auch wenn die Kirchen bei uns sich schon ziemlich angepasst haben, behaupten sie dreist weiter, den Willen Gottes zu kennen(heute will Gott bei uns offenbar nicht mehr Mord und Totschlag sondern Liebe und Menschnerechte. Was aber nichts an dem eigentlichen Problem der Dreistigkeit der Religionen ändert).
(03-12-2017, 10:23)Adamea schrieb:(03-12-2017, 11:30)Gundi schrieb: So sympathisch diese Ansicht auch ist, ist sie letzten Endes genauso dreist und anmaßend wie die Behauptungen der einzelnen Religionen zu wissen, was Gottes Wille sei.Ach ohjeh, wenn das dreist ist... was es da dann noch alles für Dreistigkeiten gibt... ... ohjeh, ohje...
Niemand kann darüber eine Aussage treffen. Auch du nicht. ...
Dann leben wir ja regelrecht in einer Dreistigkeit.
Es kann wohl kaum eine größere Dreistigkeit geben als zu behaupten, man verfüge über göttliches Geheimwissen ("es gibt Gott und der Gläubige weiß natürlich was dieser Gott möchte") und andere sollen dem einfach so folgen. Und um solch dreisten Behauptung noch Nachdruck zu verleien, wird mit allerlei Strafen gedroht.
Die eigentliche Dreistigkeit besteht aber darin, von sich zu behaupten, man verfüge über jenes Geheimwissen der Gottesexistenz. Denn damit stellt man sich unweigerlich über andere Menschen. Und in dieser Diskussion kommt das auch wieder zum Vorschein. Da wird bei Gegenargumenten einfach gesagt, man solle sich öffnen, updaten, tiefer denken etc. Lauter so esoterisches Gedöns, was nicht in der Sache argumentiert sondern permanent nur eine Behauptung aufstellt: "Ich habe Wissen das ihr nicht habt und dafür muss ich keine guten Argumente bringen sondern ihr (Ungläubigen) versteht es schlicht nicht bzw. wollt euch ja gar nicht öffnen."
(03-12-2017, 10:23)Adamea schrieb:(03-12-2017, 11:30)Gundi schrieb: Ich kann nicht erkennen, wo aus Religion jemals vernünftige Überlegungen (von wenigen Einzelpersonen einmal abgesehen) hervorgegangen wären. Religionen waren allzu oft Hindernisse und Bremsen.
Religionen entwickeln diese nicht, sie können sie nur "verwalten" oder verwenden. Vernünftige Überlegungen entstehen nicht durch Religion sondern durch das erlebte Leben.
Warum sollen wir überhaupt Religion als "Verwalter" nehmen? Geht doch auch ohne.