07-01-2018, 00:24
Hallo Adamea,
bitte nicht immer vom Hölzchen aufs Stöckchen! Es geht um "mündigen Glauben"! Ich sehe ja noch ein, dass wir uns über "Offenbarung" austauschen.
Und das führt unmittelbar zur Unmündigkeit des Geglaubten, weil es sich um ein nicht selbst verfasstes Bekenntnis handelt. Es wird eine vorhandene Glaubenstradition übernommen, ja sogar kritiklos, weil sie ja "von Gott kommt".
Insofern legt eine (theologische) Offenbarung eben nichts frei, sondern suggeriert ein ganz bestimmtes Bekenntnis (zum göttlichen Sein oder Plan).
Offenbarung ist nur (und ausschließlich dann) ein sich-wahrnehmbar-Machen, wenn sich ein Mensch einem anderen zuwendet und sich äußert. Soweit du dich auf menschliches Miteinander beziehst, gehe ich mit.
bitte nicht immer vom Hölzchen aufs Stöckchen! Es geht um "mündigen Glauben"! Ich sehe ja noch ein, dass wir uns über "Offenbarung" austauschen.
(06-01-2018, 09:48)Adamea schrieb: Was verrät dir der Begriff "Offenbarung"? ...Hier unterliegst du einem Irrtum hinsichtlich der im weiteren Verlauf befindlichen "Information": Offenbarung ist keine objektive überprüfbare Information und öffentlich wird nur eine Gottesgeschichte, ein Mythos. Die Crux ist dabei, dass es sich eigentlich um Bekenntnisse handelt, die Dinge jedoch so dargestellt werden, als hätte sie Gott verfasst oder wenigstens inspiriert.
Und das führt unmittelbar zur Unmündigkeit des Geglaubten, weil es sich um ein nicht selbst verfasstes Bekenntnis handelt. Es wird eine vorhandene Glaubenstradition übernommen, ja sogar kritiklos, weil sie ja "von Gott kommt".
Insofern legt eine (theologische) Offenbarung eben nichts frei, sondern suggeriert ein ganz bestimmtes Bekenntnis (zum göttlichen Sein oder Plan).
Offenbarung ist nur (und ausschließlich dann) ein sich-wahrnehmbar-Machen, wenn sich ein Mensch einem anderen zuwendet und sich äußert. Soweit du dich auf menschliches Miteinander beziehst, gehe ich mit.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard