08-01-2018, 21:03
(08-01-2018, 18:09)Ekkard schrieb: Nun ja, Menschen erzählen sich gerne Geschichten. Aber das darf nicht darüber hinweg täuschen, dass sie eben ausgedacht sind. Das Problem ist, dass diese Geschichten, sofern sie "Gottesgeschichten" (Mythen) sind, zu verbindlichen Verhaltensnormen erklärt werden und wurden. Dadurch entmündigen sie uns, machen uns abhängig.
Das ist wohl wahr.. und ich denke, dass auch hier die Dosis immer das Gift macht. Wir brauchen Verhaltensnormen..Nicht zuletzt weil wir uns vielleicht noch mehr zur Gruppe der Gewohnheitstiere, als zu der der Säugetiere rechen müssen. Dass wir unseren Kindern sinnvolle Verhaltensnormen viel leichter mit anschaulichen Geschichten verinnerlichen, bei denen die Guten immer die Sieger und die Bösen die Verlierer sind.. ist nicht von der Hand zu weisen.
Aber übertreiben sollten wir damit nicht.
Und gerade deswegen, weil die Wirklichkeit gar all zu oft eine ganz andere ist.
Leider gibt es nur sehr wenige Geschichten, in denen die scheinbar "ach so Guten" in Wirklichkeit nur selbstbeweihräucherische Opportunisten und die vermeintlich "ach so Bösen" einfach nur frustrierte oder verzweifelte Realisten sind.
Böse Kinder glauben nicht an Gott und Wunder.. ist dann meist die Moral jeder Geschichte. die wir haben.
...folglich ist es dann nur allzu logisch, dass die Guten immer alle an Gott und an Wunder glauben, wie andersherum, die die nicht an Gott und an Wunder glauben.. nicht zu uns Guten gehören..
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........