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Gott und Shopping Queen
#46
(30-01-2018, 11:43)Claro schrieb: ..... du könnstest auch sagen, wer immer etwas Gutes über das Gute redet, könnte niemals Unsinn reden.
Gott ist synonym mit Gut > Guß usw
Ich kann dem Vergleich nicht ganz folgen. Du sagst, Gott steht synonym für Wort und Gut und somit auch ausschließlich dafür.
Dann findest du also die Leistungen der Inquisition, des Kreuzrittertums und alles was in dieser Hinsicht sonst noch mit Verbrechen an der Menschlichkeit im Zusammenhang mit dem Glaubenswahn steht, gut?

Das alles ist ja nur deswegen geschehen, weil über Gott immer nur Gutes geredet wurde.



(30-01-2018, 11:43)Claro schrieb: Wort steht hier für die Aussage, nämlich die vernüftige, logische.
Das hättest du wohl gerne.. (Ironie)
Jetzt mal im ernst... wenn du "logisch" und "vernünftig", auch synonym für Gott, Wort und Gut betrachtest, dann verstehe ich jetzt um was es dir geht. Ich war mir da eigentlich schon von Anfang an recht sicher, aber nun bin ich mir gewiss.


(30-01-2018, 11:43)Claro schrieb: Das wäre als ob du im Vergleich sagen würdest,…dann glaubst du weniger an die Schwerkraft als an die Dinge die zu Boden, also Richtung Erdmittelpunkt fallen.

Ich glaube nicht dass ich das sagen wollte Claro.. aber schön wenn du es so verstehen wolltest. Mir ist jetzt einiges claro. Icon_wink
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#47
(30-01-2018, 11:43)Claro schrieb: So ist es, du könnstest auch sagen, wer immer etwas Gutes über das Gute redet, könnte niemals Unsinn reden.
Gott ist synonym mit Gut > Guß usw

Etymologisch haben "Gott" und "gut" nichts miteinander zu tun; "Guss" evtl. schon.
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#48
(30-01-2018, 13:38)Ekkard schrieb: Der Vergleich hinkt auf allen vier Füßen: Denn Gegenstände und Kräfte sind keine Frage von Konventionen, sondern von Beobachtungen.

Das gilt nicht für Begriffsbildungen, die Urteile enthalten (das Gute - Gott, das Böse - Satan und ähnliche). Für Urteile gibt es keine "logischen" Aussagen (unangemessenes Adjektiv), sondern nur Übereinstimmung mit oder Widerspruch zu Konventionen. Letztere sind Änderungen, landschafts-, gesellschaftspolitischen und individuellen Besonderheiten unterworfen. Fast jede soziologische Gruppe und fast alle Individuen zeigen abweichende Konventionen und dadurch u. U. völlig verschiedene Urteile darüber, was sie für "gut" oder "böse" (schlecht, ungünstig) halten.

Es handelt sich bei diesen Konventionen also um sehr stark subjektiv gefärbte "subjektive Konstruktionen".

Geobacter hat eine unerlaubte Trennung von Wort und Wort gemacht, worauf ich als Vergleich, das Beispiel mit der Wirklichkeit gebracht habe.
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#49
Zitat:Ich kann dem Vergleich nicht ganz folgen. Du sagst, Gott steht synonym für Wort und Gut und somit auch ausschließlich dafür.
Dann findest du also die Leistungen der Inquisition, des Kreuzrittertums und alles was in dieser Hinsicht sonst noch mit Verbrechen an der Menschlichkeit im Zusammenhang mit dem Glaubenswahn steht, gut?

Das alles ist ja nur deswegen geschehen, weil über Gott immer nur Gutes geredet wurde.

Tard
Das ist jetzt aber nicht logisch oder?


Zitat:Das hättest du wohl gerne.. (Ironie)

Jetzt mal im ernst... wenn du "logisch" und "vernünftig", auch synonym für Gott, Wort und Gut betrachtest, dann verstehe ich jetzt um was es dir geht. Ich war mir da eigentlich schon von Anfang an recht sicher, aber nun bin ich mir gewiss.

Ich denke nicht, das du das vestehst!

Zitat:Ich glaube nicht dass ich das sagen wollte Claro.. aber schön wenn du es so verstehen wolltest. Mir ist jetzt einiges claro. Icon_wink

Ich weiß nicht was du sagen wolltest, ich kann noch nicht Gedanken lesen.
Ich habe dir nur einen Vergleich gebracht zu dem was du geschrieben hast.
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#50
(30-01-2018, 20:12)Ulan schrieb:
(30-01-2018, 11:43)Claro schrieb: So ist es, du könnstest auch sagen, wer immer etwas Gutes über das Gute redet, könnte niemals Unsinn reden.
Gott ist synonym mit Gut > Guß usw

Etymologisch haben "Gott" und "gut" nichts miteinander zu tun; "Guss" evtl. schon.

Gott m. (in polytheistischen Religionen) übermenschliches, (in monotheistischen Religionen) höchstes, übernatürliches Wesen, von dem sich der religiöse Mensch seinem Glauben gemäß abhängig fühlt, ahd. (8. Jh.), mhd. mnd. got, asächs. aengl. engl. mnl. nl. god, anord. goð, guð, schwed. gud, got. guþ weisen auf germ. *guða- ‘Gott, Gottheit’, im Plur. ‘Schicksalsmächte’, das als Neutr. für männliche und weibliche Gottheiten gilt. Unter christlichem Einfluß wird das Genus mask., und das Substantiv bezeichnet im gesamten germ. Sprachbereich den ‘Christengott’. Die Herkunft ist nicht sicher geklärt. Allgemein führt man germ. *guða- auf ein mit -to- gebildetes Part. Perf. ie. *g̑hū̌to- ‘angerufen’, zur Wurzel ie. *g̑hau-, *g̑hau̯ə- ‘rufen, anrufen’, zurück, so daß die substantivierte Form ie. *g̑hū̌tom als ‘das (durch Zauberwort) angerufene oder berufene Wesen’ zu deuten wäre; vgl. dazu aind. hávatē ‘ruft (an, herbei)’, hūtá- ‘angerufen, herbeigerufen’, puruhūtá- ‘von vielen angerufen’ (als Beiname Indras in den Veden), griech. kauchā́sthai (καυχᾶσθαι) ‘sich rühmen, prahlen’, air. guth ‘Stimme’, gall.-lat. gutuater ‘gallischer Priester’, wohl aus *g̑hutupətēr ‘Vater (d. h. Meister) des Anrufs (an Gott)’, lit. žavė́ti, lett.

Schaut aber schon sehr verdächtig danach aus.
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#51
(01-02-2018, 11:58)Claro schrieb:
(30-01-2018, 20:12)Ulan schrieb: Etymologisch haben "Gott" und "gut" nichts miteinander zu tun; "Guss" evtl. schon.
[...]

Schaut aber schon sehr verdächtig danach aus.

Dann rate mal, warum "gut" als Wortbedeutung in der von Dir zitierten Etymologie nirgendwo auftaucht. Schau einfach mal die Etymologie von "gut" an, dann wird klar, dass "gut" eine Lautverschiebung durchgemacht hat und nur deshalb sekundaer aehnlich aussieht wie die vielen Worte in dem von Dir zitierten Beispiel. "Gott" und "gut" haben etymologisch nichts miteinander zu tun.

Nur zur Klarstellung: Im Prinzip waere mir so etwas vollkommen egal. Ich stelle nur fest, dass Du hier mit zweierlei Mass misst. Waehrend Du bei "Atom" auf der Etymologie herumreitest, um der Wissenschaft "Luege" zu unterstellen, obwohl das vollkommen absurd ist (niemand behauptet heutzutage, ein Atom sei unteilbar), faelschst Du hier die Etymologie von "Gott", um ihm das "gut" unterzujubeln. Wenn's Deiner Agenda dient, sind Zweckluegen anscheinend willkommen.
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#52
(29-01-2018, 00:42)Mustafa schrieb: Natürlich kann man etwas über Gott aussagen. Aber das sind dann eben Glaubensaussagen und keine Tatsachenbehauptungen, die auf Wissen bauen könnten.
Ich sehe da einen wichtigen Unterschied.
Man muss nicht wissen, um glauben zu können.

Das ist ein Punkt, den ich beispielsweise nicht nachvollziehen kann.
Nachvollziehen kann ich, dass Menschen aus einem bestimmten Grund heraus eine Autorität für glaubwürdig genug finden, um sie auch als persönliche Autorität akzeptieren zu können.
Oft ist es eine persönliche Verwandlung, die sie im Kontext der jeweiligen Religion oder des Religionsstifters erfahren – eine Berührung.
Den anderen Punkt, der ist für mich schwer zugänglich. Es gibt meiner Meinung noch einen Unterschied zwischen subjektiven und empirischen Wissen. Subjektives Wissen ist, was man mit Gewissheit gleichsetzen kann.Religiöse Erfahrungen ordne ich beispielsweise da ein. Aber für sich selbst zu beanspruchen, nicht einmal subjektiv Tatsachen zu haben, die auf einem direkten Wissen basieren, das kann ich nicht nachvollziehen.
"Man muss nicht wissen, um glauben zu können". Stimmt. Und wenn man gar nichts weiß,kann man alles glauben. Nur worüber will man dann mit anderen Menschen diskutieren? Mich persönlich interessieren eher persönliche Erfahrungen. Mir sind Menschen tausendmal lieber, wenn sie in einem Gebiet etwas erfahren können und darüber berichten. Da können sie auch in 10 Gebieten sagen "Dazu kann ich nichts sagen".
Wenn aber die Gesprächsbasis ist "Ich habe nichts erfahren, aber ich erzähle Dir jetzt, was ich auswendig gelernt habe" - da wäre für mich der Dialog zu Ende, weil nachlesen kann ich selbst.
Ich weiß nicht, ob der Punkt verständlich ist.
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#53
Geobacter schrieb:Dann ist also deine persönliche Definition/Dafürhalten des "absolut Allumfassenden" und somit auch nur wieder dein persönlicher Glaube Gott? 

Dafür, dass Du Dich gerade intellektuell derart selbst abfeierst, ist so eine Binsenweisheit aber ein ziemlich schwacher Diskussionsansatz. Dass der Mensch das Absolute aufgrund seiner eigenen Begrenztheit nur begrenzt erfassen kann... so what?

Zitat:Wo du hier in dieser Aussage dein Ego zurück zu nehmen meinst, erschließt sich mir dann aber nicht. Sogar das Gegenteil "scheint" "hier" eher der Fall.

Geh mal auf die Strasse und schau Dich im Leben um. Da findest Du sicher genügend Möglichkeiten, wo man das Ego herausnehmen kann. Ein Forum ist für einen "reality check" vielleicht nicht der richtige Ort. 


Zitat:Das Absolute, was ist das?


*http://www.lmdfdg.com/?q=das+Absolute&l=1
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#54
(06-02-2018, 00:20)dharma schrieb: Dafür, dass Du Dich gerade intellektuell derart selbst abfeierst, ist so eine Binsenweisheit aber ein ziemlich schwacher Diskussionsansatz. Dass der Mensch das Absolute aufgrund seiner eigenen Begrenztheit nur begrenzt erfassen kann... so what?



Geh mal auf die Strasse und schau Dich im Leben um. Da findest Du sicher genügend Möglichkeiten, wo man das Ego herausnehmen kann. Ein Forum ist für einen "reality check" vielleicht nicht der richtige Ort. 



*http://www.lmdfdg.com/?q=das+Absolute&l=1

Haha,, erwischt:

Also handelte es sich bei Gott in deinem Fall tatsächlich um nichts anders, als um deinen eigenen ganz persönlichen Glauben. (Deine Reaktion lässt keinen anderen Schluss zu)
Laut Wiki gehts beim Absoluten hinter dem Glauben letztendlich auch wieder nur um die eigenen Befindlichkeiten.

Bezüglich deines sicher gut gemeinten Ratschlags, dort nach der Weisheit Ausschau zu halten, wo sich die Tagsüber die meisten Narren herumtreiben, die sich alle gegenseitig dem wahren Glauben zu unterwerfen versuchen, hab ich schon im zarten Kindesalter von 8-10 Jahren ausreichend Erfahrungen gesammelt. Und auch in späteren Jahren ist mir immer wieder aufgefallen, dass unter den Anständigsten meiner Artgenossen gerade die immer am allermeisten hervorstechen, die wenn sie etwas "glauben", damit eigentlich meinen, dass sie sich gar nicht so sicher sind.

Als katholisch getaufter Tiroler ist mir natürlich auch bestens geläufig, was "herr-archische" Katholiken unter dem Begriff Ego verstehen und warum sie von diesem bösgeladenen Wort niemals Gebrauch machen, wenn sie über sich selber reden.


bis bald
Geo
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#55
(06-02-2018, 00:12)dharma schrieb: Es gibt meiner Meinung noch einen Unterschied zwischen subjektiven und empirischen Wissen. Subjektives Wissen ist, was man mit Gewissheit gleichsetzen kann. Religiöse Erfahrungen ordne ich beispielsweise da ein. Aber für sich selbst zu beanspruchen, nicht einmal subjektiv Tatsachen zu haben, die auf einem direkten Wissen basieren, das kann ich nicht nachvollziehen.
Der Knackpunkt ist "Gewissheit". Gewissheiten sind unsere gedanklichen Konstruktionen, von denen man glaubt, ausgehen zu können.

Tatsächlich haben diese Konstrukte aber nur so lange Bestand, bis sie von Erfahrungen oder dem Tod überholt werden. Fragt sich also, was sie bewirken, sollen oder wo ihr Vorteil liegt.

Wenn man die Zügel ein wenig locker hält, mögen sie unser Selbstbewusstsein untermauern. Man darf aber nicht erwarten, dass dies nicht eines Tages überholt wird. Ein gesundes Selbstbewusstsein sollte aber dann nicht der Depression weichen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#56
(06-02-2018, 11:18)Geobacter schrieb: Also handelte es sich bei Gott in deinem Fall tatsächlich um nichts anders, als um deinen eigenen ganz persönlichen Glauben. (Deine Reaktion lässt keinen anderen Schluss zu)

Eine wahnsinnige Erkenntnis, die Du da hattest. Man nennt es Subjektivität. Die müsstest Du nun noch konsequent auf Deine eigene Perspektive anwenden:


"Und auch in späteren Jahren ist mir immer wieder aufgefallen, dass unter den Anständigsten meiner Artgenossen gerade die immer am allermeisten hervorstechen, die wenn sie etwas "glauben", damit eigentlich meinen, dass sie sich gar nicht so sicher sind."


Du könntest nun drüber nachdenken, warum Du nur in Menschen, die sich gar nicht so sicher sind, was sie glauben, als die Anständigsten empfindest. Das ist Deine subjektive Wahrnehmung, aus der Du wohl kaum eine objektive Kategorisierung von Menschen ableiten kannst.

Mit meiner Empfehlung, mal im Alltag zu schauen, wo man das Ego hinter sich lassen kann: Da ging es mir eher um Nachbarschaftshilfe, Hospiz, Ehrenamtliches. Offensichtlich für dich nicht naheliegend. Vielleicht würde Dir etwas mehr Gotterkenntnis helfen, solche "Werke der Nächstenliebe" schneller im Fokus zu haben?
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#57
(06-02-2018, 00:12)dharma schrieb: Es gibt meiner Meinung noch einen Unterschied zwischen subjektiven und empirischen Wissen. Subjektives Wissen ist, was man mit Gewissheit gleichsetzen kann.Religiöse Erfahrungen ordne ich beispielsweise da ein.


Das, wovon du sprichst, würde ich als subjektive Zuversicht bezeichnen, nicht aber als Wissen, da dieses einer objektiven und womöglich auch empirischen Überprüfung standhalten müsste.

Über diese Zuversicht, die auf persönlichen Erfahrungen, Glauben und Hoffen basiert, kann man natürlich auch sprechen und diskutieren.
Aber das sind dann Glaubensdiskussionen, da geht es nicht um allgemeingültige Tatsachen.
Wenn sich alle dessen bewusst sind, dann kann dabei auch eine vernünftige Diskussion herauskommen.
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#58
(06-02-2018, 12:58)dharma schrieb:
(06-02-2018, 11:18)Geobacter schrieb: Also handelte es sich bei Gott in deinem Fall tatsächlich um nichts anders, als um deinen eigenen ganz persönlichen Glauben. (Deine Reaktion lässt keinen anderen Schluss zu)

Eine wahnsinnige Erkenntnis, die Du da hattest. Man nennt es Subjektivität.

Wie sollte man es denn anders nennen, dharma? Ich war damals 10 Jahre alt, als ich von der katholischen Selbstbweihräucherei manch einer meiner sadistischen Peiniger einfach die berühmte Schnauze voll hatte.

Wir haben zufällig zwei Deutschordenklöster im selben Ort. Eines für Männlein und eines für Weiblein. So war es dann auch nicht verwunderlich, dass der eine oder andere von den jeweils "Auserwählten" an der Grund- und "Mittelschule" im Ort unterrichtete....

(06-02-2018, 12:58)dharma schrieb: Du könntest nun drüber nachdenken, warum Du nur in Menschen, die sich gar nicht so sicher sind, was sie glauben, als die Anständigsten empfindest.

Oh.. das hab ich schon damals. Bei denen die sich im Glauben gewiss waren, konnte man immer eine äußerst gehässige und bösartige Dogmatik feststellen, mit denen sie ihre toxischen Vorurteile zu rechtfertigen wussten, auch wenn diese noch so haltlos waren.
Dass sie zudem auch immer an "herrarchischen" Wahnvorstellungen litten, die die Menschenwürde in verschiedene Abstufungen unterteilt, machte sie um keinen Deut erträglicher.


(06-02-2018, 12:58)dharma schrieb: Das ist Deine subjektive Wahrnehmung,
Ja natürlich.. Und das macht es ja auch so schwierig, katholischen Kinderschändern das Handwerk zu legen. (Ich meine damit nicht nur sexuellen und gewalttätige übergriffe die es in meinen Jugendjahren auch objektiv noch zu Haufen gab, sondern auch die Drohung mit dem ewigen Höllenfeuer...


(06-02-2018, 12:58)dharma schrieb: aus der Du wohl kaum eine objektive Kategorisierung von Menschen ableiten kannst.
Für mich kann ich das sehr wohl.. Glaube ist für mich auch objektiv nichts anderes als eine Schätzung und wenn mir da jemand was anderes einreden will, dann hat der sich damit schon selber seine eigene Kategorie zugeteilt.



(06-02-2018, 12:58)dharma schrieb: Mit meiner Empfehlung, mal im Alltag zu schauen, wo man das Ego hinter sich lassen kann...

Mir fällt schon wieder auf, dass Katholiken diese Empfehlung immer gerne anderen erteilen und sich dann auch noch wunderen wenn ihnen keiner mehr zuhören will.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#59
Na ja, es ging dharma wohl auch darum, Pauschalisierungen zu vermeiden. Aber soweit ich das sehe, geht's Dir ja nicht um alle Katholiken, sondern nur solche, die ihre Urteile so verfestigt haben, dass die Menschlichkeit floeten geht. Natuerlich muss man aufpassen, dass man so eine Haltung nicht selbst widerspiegelt, von einer anderen Warte her.

Konfessionelle Erziehung kann die Einstellung natuerlich nachhaltig beeinflussen, bei einem so, bei einem anderen anders. Bei uns im Ort gab's auch nur konfessionelle Kindergaerten und Schulen. Der Kindergarten wurde von irgendwelchen Ordensschwestern betreut, die auch eher fromm als menschlich herueberkamen, und in der Schule machte der Pfarrer hoechstpersoenlich den Religionsunterricht. Der Kindergarten war echt schlimm, aber in der Grundschule wurde das etwas abgemildert, da dort der kirchliche Einfluss nur teilweise zu spueren war. Der Pfarrer war eher der unpersoenliche Typ; er war einfach nur da. Insofern habe ich da keine bleibenden "Reflexe" behalten.

Es ist schon irgendwie komisch. Der Thread vermeint goettliche Erfahrung in einer konsumorientierten TV-Show zu finden, und fuer mich kam sie nicht mal in der konfessionellen Erziehung rueber. Wer weiss wie meine persoenliche religioese Entwicklung gegangen waere, wenn irgendeiner dieser kirchlichen Erzieher etwas Mitgefuehl ausgestrahlt haette? Bei Bridge im Eingangsbeitrag ging's ja auch eher um das freundschaftliche Gruppenerlebnis, wenn ich das richtig sehe.
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#60
Naja.. ich hatte mich eigentlich ins Thema gar nicht einloggen wollen.
Was RTL und Co. seinem Klientel Nachmittags bis spät in die Nacht so alles an Reality-Schows anbietet, ist eine reine Geschmacksfrage des Publikums.

Meine persönliche Meinung dazu:  "Ich kann nur hoffen, dass da niemand auf die Idee kommt, es würde hinter diesen "Aufführungen" überhaupt kein böses Drehbuch geben und die Akteure würden tatsächlich einfach nur spontan mitmachen, sich in all ihrer Blödheit selbst und freiwillig öffentlich zu outen.

Dass auch noch der liebe "Gottvater" nachmitags vor "der GLotze" sitzt und sich "herrlich" darüber freut.. nun ja..wie gesagt... alles eine reine Geschmacks- und Glaubensfrage.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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