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Empathie-Defizite bei Pastoren der GdG-Großpfarren
#16
Die Aktualität gibt neuen Spekulationsstoff. Der Pastor hat aus eigenem Wunsch um Versetzung gebeten und die Zeit In der Gemeinde sehr lobend beschrieben. Dem Wunsch wurde dann auch entsprochen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht was ich hierzu noch sagen soll.
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#17
..., was zeigt, dass ohne hinreichende Kommunikation ein Problem nicht sinnvoll erörtert, ggf. gelöst werden kann.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#18
Ich glaube dass sehen viele Pfarrangehörige anders. Den Pastor als Dienstleister hätte man überall am liebsten. Ich kann nicht nachvollziehen, dass man diese Ärgernisse als kleinen Nebenkriegsschauplatz verharmlost, denn das kann überall in Deutschland geschehen.
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#19
(06-04-2018, 11:30)Kreutzberg schrieb: Ich glaube dass sehen viele Pfarrangehörige anders.

Ich glaube, dass Du die Stossrichtung von Ekkards Aussage etwas missverstehst. Du verbreitest hier ein Geruecht ohne die Details zu kennen, und es gibt hier schlicht keinerlei Grundlage, auf der irgendeiner von uns zu diesem Vorfall etwas sagen koennte; das gilt auch fuer Dich. Insofern ist Deine Aussage, dass Du nicht weisst, was Du dazu noch sagen sollst, ganz natuerlich. Das gilt naemlich so fuer den ganzen Thread.

Nach allem, was wir wissen, koennte der Pfarrer einen sehr guten Grund fuer sein Handeln gehabt haben. Ich sehe hier also keinen Grund, warum irgendeiner von uns (Dich eingeschlossen) ihn objektiv kritisieren koennte. Keiner von uns hat die dazu notwendigen Details.

(06-04-2018, 11:30)Kreutzberg schrieb: Den Pastor als Dienstleister hätte man überall am liebsten. Ich kann nicht nachvollziehen, dass man diese Ärgernisse als kleinen Nebenkriegsschauplatz verharmlost, denn das kann überall in Deutschland geschehen.

Wer den Pastor als reinen Dienstboten sieht, der nach der eigenen Pfeife springt, der sollte wohl besser seine eigene Kirche gruenden. Das ist in Deutschland zwar ein wenig komplizierter als in den USA, aber machbar ist das allemal. Dass wir es hier mit einem allgemeinen gesellschaftlichen Problem zu tun haben, ist klar. Auch Schulen leiden darunter, dass die Eltern immer oefter auf recht penetrante Weise Lehrer unter Druck setzen, damit diese genau das tun, was die Eltern wollen. Wenn der Lehrer nicht "spurt", gehen sie vor Gericht. Den Halbgoettern von frueher trauert zwar niemand nach, aber das Pendel scheint hier doch stark in Richtung individueller Anspruchshaltung umzuschwingen.

Was die lobenden Worte des scheidenden Pfarrers angeht, so ist das nur folgerichtig, auch wenn wir auch hier wieder nicht wissen, warum er denn eigentlich geht; das muss ja ueberhaupt nichts mit dem Vorfall zu tun haben. Nimmt man aber rein theoretisch an, dass er die Gemeinde satt hat, so will er seinem Nachfolger keine verbrannte Erde hinterlassen, was ja an und fuer sich lobenswert ist. Klare Worte sind nur noetig, wenn er vorhat, fuer seine Sicht der Dinge zu kaempfen. Aber, wie gesagt, das alles muss zwangslaeufig auf der Spekulationsebene bleiben, da wir keinerlei handfeste Information haben.
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#20
Das ist vielleicht die Zukunft, wenn die Pastorendichte weiter abgenommen hat. Die örtlichen Pfarrgemeinden begreifen den Pastor aber nicht nur als Verwaltungsmanager sondern auch als Seelsorger und darin scheint das große Missverständnis zu liegen.
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#21
Das witzige ist ja, dass ein Pfarrer überhaupt kein Verwaltungsmanager sein soll. Das frisst meistens ne Menge Zeit auf, die eigentlich in die Seelsorge gehört. Meiner Meinung nach verbringt man auch nicht 10 Jahre im Priesterseminar, um dann Pfarrsekretariatsaufgaben zu übernehmen. Mein früherer Seelsorger hat sich u.a. deshalb für einige Monate von seinem Dienst freistellen lassen. Er ist jetzt eine Weile im Ausland, um da Strassenmission zu betreiben. Hierzulande war er eben mit "Verwaltungsmanagement" ausgelastet, was nicht seine Berufung ist.
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#22
Berechtigtes Anliegen! Aber ...

Ich denke, wir sollten das Thema nicht verlassen, um prinzipielle Fragen um das Verhältnis von Seelsorge und Verwaltungsarbeit in einer Gemeinde zu erörtern.
Wer möchte, eröffnet bitte einen entsprechenden neuen Thread!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#23
Ich weiß auch nicht, aber ich finde das nicht besonders förderlich. Zum Glück habe ich einen solchen Pastor noch nicht erleben dürfen.
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