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Das Wissen vom Absoluten
(20-12-2010, 00:28)agnostik schrieb: Bin ich denn blöd?:icon_mad:


Glaube ich eher nicht. Aber ich sehe in Deinen Sätzen semantisch gesehen mitunter gar keinen Sinn.

Aber im Grunde ist es mir egal. Wenn Du verstanden werden möchtest, solltest Du Sätze im normal-verständlichen Deutsch schreiben. Die Materie selber ist schon schwer genug.

Ist es Dir egal, ob Du verstanden wirst, dann brauchst Du natürlich auch nicht verständlich zu schreiben, und dann kannst Du meine Tipps auch vergessen.
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wie wärs mal mit nem Tässchen Gelassenheit?...Bleibt doch einfach Ruhig und versucht euer Komm-Problem zu lösen ;)
Aut viam inveniam aut faciam
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Also ich bin komplett gelassen. Wo liest Du das Gegenteil heraus, d.n.?

Vielleicht fehlen diesem Forum ja die richtrigen Icons? :icon_wink:
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Ich denke, Agnostik meinte eher die anzuwendende Praxis (beim Beiträge schreiben).

Ich habe auf meinem Rechner auch die Bhagavad-Ghita. Dort ist ein Kapitel relativ "klein" als Geschichte aufgeschrieben, die Erläuterung darüber was gemeint ist - kann aber gut und gerne 3 oder mehr Seiten umfassen. Nicht immer und überall kann man diese Erläuterungen "mal eben so" zusammenstreichen und auf 2, 3 Sätze konzentrieren. Und dann wird's hier mit den Beiträgen schreiben schwierig:

1. weil der Beitrag "Überlänge" haben kann und andere "keine Lust haben das zu lesen" - der Thread könnte geschlossen werden,
2. weil man als Schreiberling schlecht auf die Quelle hinweisen kann, sofern diese Quelle als Dokumentation im Netz bereit liegt (Linkverbot).

Und da kann man sich dann schon fragen: "Ja bin ich denn blöd? Riskiere ich, das mein Beitrag unverständlich wirkt, nur weil ich die Orginalpassagen wegen "Überlänge" nicht einstellen kann, andererseits aber auch nicht auf die Diskussionsquelle verweisen kann?"
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Logemann, was du hier bezüglich der Verlinkung schreibst ist falsch.

Überlange Beiträge werden primär aus Zeitgründen nicht zugelassen.
Links sind unanklickbar zugelassen, insofern die verlinkte Seite nicht gesetzeswidrig oder missionarisch ist und es sich nicht um ein fremdes Forum handelt. Es existiert kein Linkverbot, bevor du also falsche Dinge verbreitest, die dir mehrfach erklärt wurden, lese dir die betreffenden Themen nochmal durch, oder frage bei der Moderation nach.
Gruß
Motte

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(20-12-2010, 00:20)petronius schrieb: wirklich nicht so einfach, das mit den icons :icon_rolleyes:

Es liegt nicht nur an den Smileys, wie man hier unschwer sehen kann... :icon_rolleyes:


Zitat:
(19-12-2010, 18:35)qilin schrieb: Allerdings hat er in diesem thread kein einziges Mal Gott als Gesetzgeber behauptet, nur in #71 geschrieben, dass 'die Religion in erster Linie Gebote lehrt' (was ich ja hinterfragt habe)
eben
und jetzt die preisfrage:
wie legitimieren denn die religionen ihren gesetzgeberischen anspruch?
naaa?
ich helf dir: ihr gesetzgeber fängt mit g an und hört mit ott auf

Zitat:du meinst, er behauptet, religionen lehrten gesetze, ohne dafür legitimiert zu sein?
wo du das wiederum herauslesen willst, weiß ich nicht

Sag' mal, schläfst Du mit Schopenhauers Eristischer Dialektik unter dem Kopfkissen? :icon_wink:
Etwas nicht zu behaupten heißt doch nicht automatisch das Gegenteil zu behaupten...


Zitat:aber ich fasse gern noch mal zusammen:
wenn "die Religion in erster Linie "Gebote" lehrt", stellt sich mir nicht zuerst "die Frage, welche Intension die Religion verfolgt", sondern wie sie dazu kommt, überhaupt solche gesetze zu erlassen

Das bleibt Dir ja unbenommen - ebenso wie Logemann die gegenteilige Meinung, und mir wieder eine andere...
() qilin
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(20-12-2010, 09:45)qilin schrieb:
Zitat:du meinst, er behauptet, religionen lehrten gesetze, ohne dafür legitimiert zu sein?
wo du das wiederum herauslesen willst, weiß ich nicht

Sag' mal, schläfst Du mit Schopenhauers Eristischer Dialektik unter dem Kopfkissen? :icon_wink:
Etwas nicht zu behaupten heißt doch nicht automatisch das Gegenteil zu behaupten...

also was jetzt:

meinst du, logemann sehe gesetze, die die religionen (Judentum, Islam, Baha'i-Religion) "erlassen" (die erlasende autorität ist dort gott, wie allgemein bekannt) als legitimiert oder nicht?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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Was ich zu der möglichen Sichtweise von Logemann meine ist irrelevant - er hat hier nicht mit einer Legitimation argumentiert, sondern mit der Wirkung - und Du versuchst ihn die ganze Zeit auf eine andere Schiene zu ziehen... :icon_rolleyes:

No [Bild: PingPong.gif]
() qilin
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(21-12-2010, 11:36)qilin schrieb: Was ich zu der möglichen Sichtweise von Logemann meine ist irrelevant - er hat hier nicht mit einer Legitimation argumentiert, sondern mit der Wirkung - und Du versuchst ihn die ganze Zeit auf eine andere Schiene zu ziehen... :icon_rolleyes:

ich ziehe gar niemand, sondern stelle fest, daß ich erst mal die legitimation hinterfrage, bevor ich diese einfach als gegeben annehme und mich einer möglichen wirkung widme
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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OT Petronius - hier geht's um das Wissen vom Absoluten - nicht darum wen oder was ich als legitimiert ansehe....
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(21-12-2010, 23:55)t.logemann schrieb: OT Petronius - hier geht's um das Wissen vom Absoluten - nicht darum wen oder was ich als legitimiert ansehe....

stimmt

du hast ein off topic eingebracht (religionen stellen in erster linie gesetze auf) und nicht etwa dein wissen vom absoluten ausgebreitet, schon gar nicht im hinduismus

on topic wiederhole ich, nicht zu verstehen, was das gedicht im eingangsbeitrag mit dem absoluten oder etwaigem wissen davon zu tun haben soll
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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Hm - so richtig den [logischen] 'Finger drauflegen' kann man wohl nicht -
aber ich habe damals in #4 zumindest meine $ -.02 beizutragen versucht,
und die Thread-Erstellerin hat es offenbar irgendwie gleich verstanden...

P.S. Ich denke (mal ganz spontan) es hängt irgendwie mit dem Einheit/
Offenheit-Thema zusammen Eusa_think
() qilin
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(22-12-2010, 08:59)qilin schrieb: Hm - so richtig den [logischen] 'Finger drauflegen' kann man wohl nicht -
aber ich habe damals in #4 zumindest meine $ -.02 beizutragen versucht,
und die Thread-Erstellerin hat es offenbar irgendwie gleich verstanden...

P.S. Ich denke (mal ganz spontan) es hängt irgendwie mit dem Einheit/
Offenheit-Thema zusammen Eusa_think


Zu Deinem letzten Satz:
könnte man so sagen. Obwohl das Begriffliche dann schon wieder das zerstören könnte, was die beiden Gedichte zu Beginn des Threads sagen.
Und dadurch, dass das erste Gedicht nicht personifiziert - im Vergleich zu Deinem übersetzen Gedicht, qilin, entzieht es sich auch ein wenig mehr dem Begrifflichen, und das ist schwer, mit Worten herzustellen.

Auch das Wort "Das Absolute" ist schwer begrifflich befrachtet, die spekulative Philosophie hat da jede Menge Gedankengebäude errichtet.

Das aber scheint nicht gemeint zu sein. Darum ist das mit Dichtung vielleicht noch am ehesten mitzuteilen.

Mich würde mal interessieren, wo dieser Begriff "das Absolute" eigentlich herstammt. Der Begriff in der westeuropäischen Philosophie schent ja fast das Gegenteil zu meinen wie im Hinduistischen? Ich würde ja eher meinen - mit meinem westeuropäischen Kopf -, dass die beiden Gedichte das ganz Konrekte zu umschreiben suchen? Die nicht entfremdete Wahrnehmung?
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(22-12-2010, 10:36)Karla schrieb: Und dadurch, dass das erste Gedicht nicht personifiziert - im Vergleich zu Deinem übersetzen Gedicht, qilin, entzieht es sich auch ein wenig mehr dem Begrifflichen, und das ist schwer, mit Worten herzustellen.

Hm - da müsste man zuerst mal 'personifiziert' definieren - ich hatte damit gemeint dass im ersten Sri Krsna in der Ich-Form spricht, im zweiten 'der [unpersönliche] Fluss'...

Zitat:Auch das Wort "Das Absolute" ist schwer begrifflich befrachtet, die spekulative Philosophie hat da jede Menge Gedankengebäude errichtet.
Das aber scheint nicht gemeint zu sein. Darum ist das mit Dichtung vielleicht noch am ehesten mitzuteilen.
Mich würde mal interessieren, wo dieser Begriff "das Absolute" eigentlich herstammt. Der Begriff in der westeuropäischen Philosophie schent ja fast das Gegenteil zu meinen wie im Hinduistischen? Ich würde ja eher meinen - mit meinem westeuropäischen Kopf -, dass die beiden Gedichte das ganz Konrekte zu umschreiben suchen? Die nicht entfremdete Wahrnehmung?

Ja - aber wie konkret ist denn [zumindest für uns Nicht-Erleuchtete] die nicht entfremdete Wahrnehmung :question:
Absolutus, 'losgelöst' i.S.v. 'von keiner Bedingung abhängig' war in der altrömischen Philosophie schon gebräuchlich;
die absolute/eine/letzte Wahrheit [sofern sie 'existiert'] ist nun mal nicht begrifflich erfassbar - das sollen sogar manche westeuropäischen Philosophen begriffen haben - andere bauen halt fleißig weiter und hoffen, dass irgendwann mal Alles in ihrem jeweiligen Gebäude Platz hat... :icon_wink:
Dass 'das' der dichterische Ausdruck vielleicht besser ausdrücken kann, da gehe ich ganz d'accord Icon_smile
() qilin
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(22-12-2010, 11:38)qilin schrieb: Absolutus, 'losgelöst' i.S.v. 'von keiner Bedingung abhängig' war in der altrömischen Philosophie schon gebräuchlich;


Meine Frage ging dahin, woher der Hinduismus den Begriff hat bzw. was er genau übersetzt bedeuten würde. Der Hindusimus kann den Begriff doch nicht aus der römischen Philosophie her haben.
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