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Mensch, warum l
#1
Tschuldige, Gerhard - wenn ich das bewusst provozierend schreibe - aber meiner Überzeugung nach stellt sich die Frage genau so und nicht anders...

Von Gott kommt immer wieder:

Geliebtes Kind... hör doch mal zu...fühl doch mal hin...
WIE glücklich bist du, wenn du dich in der Materie einwühlst, sie über alles stellst?

Von Mensch kommt:

jaja, Gott - hast ja Recht. Aber das hast du morgen auch noch..
Lass mich doch heute bitte noch ( einen saufen gehen/ bisschen Knete machen/ die dufte Biene da rumkriegen/ das Haus abbezahlen/ die Kinder durch die Uni schleusen )
.. dann habe ich Zeit, mich um DICH/ mein Selbst/ das Leben zu kümmern. Bis dahin.... stör mich nicht, ok???

Von Gott kommt:

Geliebtes Kind - was du zu deinem Willen erhebst, das wird es sein. Ich gab dir den freien Willen nicht, damit ich dich verdamme, wenn du ihn benutzt.
Ich verdamme und strafe niemanden. Das weiseste Gesetz des Lebens, das ich dir und allem Leben gab, damit das Leben sich selber erkennt, besagt allerdings in aller Klarheit: Ursachen bringen Folgen hervor. DU setzt die Ursachen, deren Folgen du erlebst.

Mensch, wo bist du, wenn ich zu dir spreche????

Mensch, verstehe, dass du das bist!!!

Es trifft dich nicht mein Zorn oder meine Verdammnis, so etwas kenne ich nicht.
Du triffst dich immer nur selber....

Lieben Gruß von RitaMaria
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#2
Wow!
da hat jemand erkannt, dass niemand antwortet und kommt trotzdem nicht auf den Schluss, dass Gott eine Fantasiegestalt ist. Faszinierend.
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#3
Shadaik schrieb:Wow!
da hat jemand erkannt, dass niemand antwortet und kommt trotzdem nicht auf den Schluss, dass Gott eine Fantasiegestalt ist. Faszinierend.
Das stimmt wohl nicht ganz, lieber Shadaik,
denn Folgen sind Antworten auf menschliches Verhalten.

Die Folgen,
die Leben erhalten und schaffen, sind erkennbar.

Es sind Folgen der Liebe und Gerechtigkeit.
Man braucht deshalb keine Fantasie,
um zu erkennen, dass die Kraft, der Liebe und Gerechtigkeit als höchste nicht mehr hinterfragbare Kraft das ist,
was in früheren Religionen und aller religiösen Tradition die Kraft "Gottes" genannt wird.

Wir erfahren das Göttliche in dieser Kraft,
wie Gott sonst noch wirkt und aussieht,
entzieht sich unserer Kenntnis.

Gottesbilder sind immer menschliche Modelle.
So wie unser Atom-Modell stimmen die Relationen zwischen Merkmalen und Struktur,
aber wir alle wissen:
Es ist nur ein Modell,
die Wirklichkeit eines Atoms kennen wir nicht.
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
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#4
Hallo

Zu
Zitat:da hat jemand erkannt, dass niemand antwortet und kommt trotzdem nicht auf den Schluss, dass Gott eine Fantasiegestalt ist. Faszinierend
ist mir nicht so ganz klar, was denn da aufregendes dran sein soll. - Klar ist 'Gott' "Fantasiegestalt", menschliche Bilder, Vorstellungen ihn/sie/es betreffend.

Anders sieht's mit den (seinen) festgestelleten Eigenschften - wie bsplw. "Gerechtigkeit" aus. Diese wirken, gesetzmässig, und (auch) ohne 'Gott' bzw. Gottesbild.
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#5
Ich sage ja nur, dass da jemand dennoch nicht auf den (häufig gemachten) Schluss gekommen ist, dass...
Die Schlussfolgerung muss ja nicht richtig sein. Icon_wink
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#6
Hallo RitaMaria!

Entschuldige, daß ich bisher nicht geantwortet habe; ich weiß nur nicht, was ich antworten soll, da ich voll und ganz Deiner Meinung bin. Wo liegt denn da ein Problem?

Hallo Shadaik!

Das möglicherweise jemand ein falsches Bild von etwas hat heißt noch lange nicht, daß es dieses tatsächlich nicht gibt. Ja genau, die Schlußfolgerung muß nicht richtig sein.

LG Gerhard
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#7
Schalom :.)

Zitat:Gottesbilder sind immer menschliche Modelle.
So wie unser Atom-Modell stimmen die Relationen zwischen Merkmalen und Struktur,
aber wir alle wissen:
Es ist nur ein Modell,
die Wirklichkeit eines Atoms kennen wir nicht.

Wie es in anderen Religionen ist, weiss ich nicht so genau, aber im Judentum und folglich auch dem Christentum gilt es als G"TTES eigene Mitteilung, dass der Mensch ein G"TTES-Bild ist, weshalb es nichts bringt (und laut dem 10-Gebot auch nicht erlaubbar ist), wenn Menschen nun wiederum nochmals Bilder entwerfen, von IHM oder uns.

Das Gleichnis aus der Optik scheint mir dem Biblischen angenaehert zu passen: Nimm ein weisslicht, leite es durch ein Prisma - blende einen kleinen Farbbereich aus und fuehre das Licht durch wieder ein Prisma zusammen: das ergibt 2 "komplementaere" Farben, so viele Varianten wie man nur will:

G"TT bleibt DERSELBE und der Mensch ist jeweils ein eigenes einzigartiges Gegenueber, ein Du in dem von IHM entworfenen Wir.

Nimmt man jedoch das resultierende "Mensch"-Licht und will es durch ein Prisma geben und weiter ausfaechern - dann kommt Null Licht heraus. So vergeblich ist es, wenn wir uns G"TT auszudenken versuchen wuerden, oder auch einen anderen Menschen.

mfG WiT :.)
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