Religionsforum (Forum Religion)

Normale Version: Fleischkonsum
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Petronius hat sich wohl im Thread "vergriffen"...
Das mit dem Urlaub machen könnte auch schnöde damit zusammenhängen, das die Möhrchen auch mal ne Woche ohne Betüdeln auskommen, das Milchvieh z.B. eher nich so.
Oh moment, kann man als Fleischesser überhaupt auf das "Einkaufen" im Sinne von Konsum verzichten?
War das nicht die Threadfrage?
(12-05-2021, 23:42)Nachtschatten schrieb: [ -> ]Petronius hat sich wohl im Thread "vergriffen"...

inwiefern?

Zitat:Das mit dem Urlaub machen...

...kommt nicht von mir

Zitat:Oh moment, kann man als Fleischesser überhaupt auf das "Einkaufen" im Sinne von Konsum verzichten?

im prinzip sicher -warum denn nicht?

praktisch wird das in unserer modernen arbeitsteiligen gesellschaft natürlich keiner machen - veganer schon gar nicht
(12-05-2021, 23:42)Nachtschatten schrieb: [ -> ]Petronius hat sich wohl im Thread "vergriffen"...
Das mit dem Urlaub machen könnte auch schnöde damit zusammenhängen, das die Möhrchen auch mal ne Woche ohne Betüdeln auskommen, das Milchvieh z.B. eher nich so.
Oh moment, kann man als Fleischesser überhaupt auf das "Einkaufen" im Sinne von Konsum verzichten?
War das nicht die Threadfrage?

Hallo an alle Ernährungsexperten im Religionsforum,

wer sich regelmäßig die 10 gesündesten Lebensmittel gönnt, kann nichts falsch machen:

Grünkohl
Brokkoli
Getrocknete Tomaten
Äpfel
Leinsamen
Grüner Tee
Blaubeeren
Fettreicher Fisch
Walnüsse
Hülsenfrüchte

Wir brauchen also keine Massentierhaltung und blutige Schlachthöfe.

Ich habe meine Ernährung schon vor Jahrzehnten völlig umgestellt, aber nicht nur deswegen kann ich
beim Tennismatch mühelos gegen wesentlich Jüngere mithalten. Icon_razz  Auch regelmäßige Bewegung gehört zum Kreislauf-Training dazu.

Gruß von Reklov
(26-07-2021, 12:20)Reklov schrieb: [ -> ]Wir brauchen also keine Massentierhaltung und blutige Schlachthöfe.

der übliche fettfisch (lachs) stammt aus massentierhaltung
Sogar der Dalai Lama isst Würstchen, Schnitzel und andere Speisen die "nicht" in Reklovs Liste passen. Mit dem einfachen Grund, dass auch er wie  viel andere Menschen, von diesen angeblich gesündesten Nahrungsmitteln sehr krank wird.
*https://www.sueddeutsche.de/muenchen/seine-heiligkeit-und-ich-der-dalai-lama-isst-wuerstchen-1.924684

Gundi

(26-07-2021, 12:20)Reklov schrieb: [ -> ]wer sich regelmäßig die 10 gesündesten Lebensmittel gönnt, kann nichts falsch machen:

Grünkohl
Brokkoli
Getrocknete Tomaten
Äpfel
Leinsamen
Grüner Tee
Blaubeeren
Fettreicher Fisch
Walnüsse
Hülsenfrüchte

Und wie deckst du deinen Kalorienbedarf? Ausschließlich durch fetten Fisch und Nüsse und Bohnen jeden Tag?
Das Problem ist ja auch, dass es zahlreiche verschiedene Ernährungsphilosophien gibt, die sich teilweise diametral gegenüberstehen aber jeweils von sich behaupten, den Weg zur ewigen Jugend und Glückseligkeit gefunden zu haben. Veganer schwören häufig auf Kohlenhydrate aus Getreide, Paleöanhänger auf Low Carb. Die einen verteufeln Obst als Zuckerbomben, die anderen essen ausschließlich Fallobst.
Ja, was ist denn nun richtig?
Imho ist eine Ernährung mit Fleisch von zb. Wildtieren oder Weidetieren alles andere als ungesund. Schwierig wird es halt, wenn alle Menschen so essen wollen.
Dass solche Listen wie die der angeblich "10 gesündesten Lebensmittel" hautpsaechlich Show sind, ist hoffentlich jedem klar. Das gilt ja so fuer fast jede "top 10" Liste.
Allerdings hatte ich die Formulierung jetzt so verstanden, dass man diese Lebensmittel regelmaessig essen sollte; dass man andere Lebensmittel nicht essen sollte, stand da jetzt nicht.
Ich habe mir nicht die gesamte Diskussion einverleibt und weiß daher nicht, ob die folgende Frage schon angesprochen wurde: Was tun wir eigentlich mit den als Nutztiere bezeichneten Rindern, Schweinen, Hühnern usw., wenn sich die Menschheit dafür entschiede, z. B. aus ethischen Gründen keine tierischen Produkte mehr zu nutzen. Hindern wir sie daran, sich weiter zu vermehren? Treiben wir sie in den Wald, damit sie z. B. dem Wolf als Nahrungsquelle dienen? Überlassen wir sie sich selbst? Alles keine schönen Gedanken...
Verwilderte Hausschweine sind ein riesiges Problem in vielen Laendern der Erde, z.B. den suedoestlichen USA oder in Australien, wo sie die einheimische Fauna und dadurch indirekt die einheimische Flora ausrotten, letzteres zum Teil auch durch Umpfluegen des Bodens, woran die einheimische Flora nicht angepasst ist.
Die Wildform des Haushuhns ist in Asien immer noch weit verbreitet.
Bei Rindern sieht's wohl ein wenig problematisch aus, und eine Verwilderung einer so grossen Art wird wohl eher nicht passieren.
(26-07-2021, 20:02)Gundi schrieb: [ -> ]Die einen verteufeln Obst als Zuckerbomben, die anderen essen ausschließlich Fallobst.

Alles nur Show von geldaffinen Wichtigtuern, die in Ernährungslehre machen 
Evil5  Eusa_boohoo  Eusa_naughty  Icon_frown   Eusa_liar
Widersprüche pur ! 


(26-07-2021, 20:05)Ulan schrieb: [ -> ]Dass solche Listen wie die der angeblich "10 gesündesten Lebensmittel" hautpsaechlich Show sind, ist hoffentlich jedem klar.

Da bin ich auch schon draufgekommen
(26-07-2021, 20:15)Athon schrieb: [ -> ]Was tun wir eigentlich mit den als Nutztiere bezeichneten Rindern, Schweinen, Hühnern usw., wenn sich die Menschheit dafür entschiede, z. B. aus ethischen Gründen keine tierischen Produkte mehr zu nutzen.


Bingo !
Als die Christen aus Algerien vertrieben wurden, gab es bald ein unerwartetes Problem:
Die Schweine wurden - da nicht eßbar von Moslems - in die Wüste gejagt. Sie vermehrten sich mangels Jagdabschüsse prächtig in der Sonne Algeriens, wurden zahlreich und vor allem größer und schwerer, und nach einigen Generationen (geht bei Schweinen schnell) entstand eine Art verwildertes Hausschein mit atavistischem Fellbewuchs à la Wildschwein.

Zahllose starke Wildschweinrotten bevölkern das grüne Atlasgebirge und richten als Agrarschädlinge und Forstschädlinge ersten Ranges einen enormen volkswirtschaftlichen Schaden an !
Beitraege zu Essgewohnheiten des Dalai Lama abgetrennt nach hier.
(26-07-2021, 19:37)Sinai schrieb: [ -> ]
(26-07-2021, 16:57)Geobacter schrieb: [ -> ]Sogar der Dalai Lama isst Würstchen, Schnitzel und andere Speisen die "nicht" in Reklovs Liste passen. Mit dem einfachen Grund, dass auch er wie  viel andere Menschen, von diesen angeblich gesündesten Nahrungsmitteln sehr krank wird.
*https://www.sueddeutsche.de/muenchen/seine-heiligkeit-und-ich-der-dalai-lama-isst-wuerstchen-1.924684

Ja, der Dalai Lama ißt gerne vegane Würstchen, leckere Kartoffelschnitzel und trinkt gerne kalte Ente  Icon_razz  Heart  Heart

Hallo Sinai + Geobacter,

... meine "Liste" ist nicht so zu verstehen, dass man nun nichts anderes essen darf/sollte.

Es kommt hier, wie bei anderen Dingen auch, auf den gesunden Mix an. Manche reagieren ja auf bestimmte Nahrungsmittel (wie z.B. Nüsse) allergisch, können diese also nicht zu sich nehmen.
Meinen topfit-Zustand führe ich auf eine sorgfältige Ernährung zurück, auf den Verzicht von Nikotin und Alkohol, auf gemäßigten Sport (Radfahren und Tennis), sowie auf die exzellenten Gene, welche mir meine Eltern "vererbt" haben. Ein Glückstreffer, der mit Geld nicht zu bezahlen ist.
Aber - zur Gesundheit trägt auch ein ausgeglichenes Gemüt bei, sowie der Umstand, lieben zu können und wieder geliebt zu werden. Ein unglücklicher "Miesepeter" wird wohl, trotz gesunder Ernährung, seiner Griesgrämigkeit unterliegen und mit der Zeit organische Reaktionen "erfahren".

Gruß von Reklov
(26-07-2021, 20:15)Athon schrieb: [ -> ]Was tun wir eigentlich mit den als Nutztiere bezeichneten Rindern, Schweinen, Hühnern usw., wenn sich die Menschheit dafür entschiede, z. B. aus ethischen Gründen keine tierischen Produkte mehr zu nutzen. Hindern wir sie daran, sich weiter zu vermehren?


Sofern das kein schlagartiger Vorgang ist, wie zum Beispiel eine religiöse Machtübernahme von Leuten mit Speisevorschriften, wird das ein allmählicher Prozeß sein. Wahrscheinlich zehn Jahre der Meinungsbildung, bis sich diese neue Mode durchgesetzt hat.
Das Rauchen wurde ja auch nicht über Nacht zurückgedrängt. Anfang der 90er Jahre konntest du noch im Flugzeug rauchen, in der Bahn gab es Raucherabteile, auf den Gängen der Spitäler wurde ebenso selbstverständlich geraucht wie auf den Gängen der Universitäten und in der Mensa, auf allen Bahnhöfen, in Büros, in Gaststätten - Mitte der 90er Jahre war der Zigarettenraucher aus dem Flieger und dem Eisenbahnwaggon verschwunden, der Pfeifenraucher aus den Restaurants

Wenn nun das Schlachtvieh außer vogue kommt, wird das wie gesagt nicht von heute auf morgen kommen. Schlachtviehzüchter (Rancher) werden jahrelang lautstark - Subventionen heischend - über Umsatzrückgänge klagen, keiner wird mehr in diesem Wirtschaftsbereich investieren wollen, ein schrumpfender Markt, die gezielte Schlachtviehzucht wird zum Erliegen kommen.
Nach einiger Zeit werden nur mehr einzelne Bauern als Spezialisten für ihre Clientèle Rindfleisch, Schweinefleisch, Hühnerkeulen anbieten . . . ein schrumpfender Markt, wo sich dann Spezialisten um diese Marktnische kümmern. Ein sang- und klangloses Aussterben oder sagen wir besser vertrocknen

Keine Sorge. Denn ganz aussterben wird der Verzehr von Fleisch in Europa nie, solange es Juden und Moslems gibt. So wie es ja auch heute noch Pfeifenshops in den Städten gibt - allerdings mit einem lächerlich kleinen Sortiment. Die größten Pfeifenshops der westeuropäschen Großstädte haben heute weniger Angebot als ein Bahnhofs-Tabakladen einer Kleinstadt um 1990
Wer heute eine Pfeife kaufen will, fährt nach Preßburg oder Prag oder Danzig
(26-07-2021, 20:02)Gundi schrieb: [ -> ]Imho ist eine Ernährung mit Fleisch von zb. Wildtieren oder Weidetieren alles andere als ungesund. Schwierig wird es halt, wenn alle Menschen so essen wollen.

Schwierig würde es auch, wenn alle Menschen auf Fleisch verzichteten. Wo sollte wohl die dann notwendige pflanzliche Nahrung angebaut werden?

Ich habe gute Bekannte, die sich aus ethischen Gründen seit kurzem absolut vegan ernähren. Ich frage mich, ob der Verzicht z. B. auf Eier aus einer ethischen Position heraus sinnvoll ist. Mir ist kein Fall bekannt, bei dem auch nur ein einziges Huhn durch das Legen von Eiern seinen Tod erforderlich machen würde. Es sei denn, man bezöge das Töten männlicher Küken mit ein.
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