(17-04-2021, 13:45)Sina schrieb: [ -> ]Ja, wäre besser gewesen. Das ekelige Manhattan-Projekt wäre versandet. Hiroschima wäre nicht abgebrannt. Tschernobyl wäre nie geschehen und Fukuschima auch nicht. Hätt Frau Einstein abgetrieben, wär uns viel erspart geblieben!
Hallo Sinai,
... wenn es denn nur so einfach wäre.
Bei einem Scheitern des Manhattan-Projekts hätten sich Japan und Amerika noch sehr lange die blutigsten Schlachten auf den vielen kleinen Inseln im pazifischen Raum geliefert, denn die japan. Soldaten opferten sich für ihren "Gottkaiser" - bis zur letzten Patrone!
Japan eröffnete bereits 1937 den 2. Japanisch-Chinesischen Krieg. Der verstorbene Kaiser Hirohito trägt die Gottnummer 124, setzt also die lange Reihe der japanischen Kaiser-Linie fort.
Das japan. Kaiserhaus bestritt auch, von den Gräueln ihres Militärs gewusst zu haben, ja sogar absichtlich desinformiert geworden zu sein. Das ist schwer vorstellbar, denn bereits der 1. Japanisch-Chinesische Krieg (1894-1895) zeigte deutliche faschistoide Merkmale, was Japan auch später dazu veranlasste, mit A. Hitler eine Allianz zu schließen.
Im Falle eines Nazi-Sieges im 2. Weltkrieg hatte dieser dafür Japan, in deren Bewohner die Nazis eine sichtbare Bestätigung für ihre Idee eines "reinrassigen" Volkes erblicken konnten, einen Anspruch auf den ganzen Kontinent Australien zugestanden.
Meine Mutter, welche den 2. Weltkrieg in Berlin erleben musste, sagte mir, man habe seinerzeit in der "Führer-Hauptstadt" noch nie so viele Japaner in Anzügen und mit ledernen Aktenkoffern in die Amtsgebäude der Nazis rein und raus gehen sehen.-
Nach dem japan. Angriff auf Pearl Harbor setzte die US-Regierung alles daran, eine schlagkräftige Bombe zu entwickeln. Nach dem Abwurf der Atombomben auf die 2 japan. Städte unterschrieb der japan. Kaiser die Kapitulation. Danach hatten viele Japaner die Schnauze von ihrem Kaiser gestrichen voll. Es kursierten sogar Witze über ihn. Heute ist dies wieder undenkbar, denn die über 2600 Jahre dauernde väterliche Linie, gemäss welcher der Kaiser göttlicher Abstammung ist, hat wieder Hochkonjunktur.
Tokio war im 18. Jahrundert noch eine ökologische "Bilderbuch-Garten-Stadt" mit sehr vielen Grünanlagen und unzähligen kleinen Brücken, die über sorgsam angelegte Wasserläufe führten. Fast jedes Haus hatte einen kleinen Garten (so die Aussage eines heutigen japan. Architekten). - Die Bewohnerzahl wuchs aber sehr schnell. Hatte die Stadt um 1910 ca. 2 Millionen Einwohner, so drängeln sich heute dort weit über 9 Millionen Menschen. Die Dichte beträgt also ca. 15.000 Menschen/Quadratkilometer.
Aus der Katastrophe von Fukushima scheinen die Japaner wenig gelernt zu haben, denn die Nachrichten verbreiteten neulich, dass Japan plant, über eine Million Tonnen aufbereitetes Wasser aus dem Unglücksreaktor
ins Meer zu leiten. Regierungschef Yoshihide Suga gab diese Entscheidung zur Entsorgung des Wassers bekannt. Das Ablassen des Wassers wird voraussichtlich in zwei Jahren beginnen und dürfte Jahrzehnte dauern.
Die Folgen sind unabsehbar und könnten eine Katastrophe der bisher unbekannten Art einleiten. - Die Russen sind aber auch nicht besser, denn sie lassen sich von den Ländern Europas deren Atommüll-Entsorgung ordentlich bezahlen. Unter freiem Himmel werden riesige Mengen Atommüll in Sibirien "gelagert". Dort steht die größte Atom-Müllkippe der Welt.
Auch China weiß nicht, wohin mit seinem Atom-Müll und lagert ihn z.Z in der Nähe seiner Kraftwerke. Geplant ist, eine geeignete Stelle in einem Gebirge des Landes zu finden.
Seit vielen Jahren wird also hinter dem Rücken der ahnungs- und machtlosen Bevölkerung an der Zerstörung unseres Planeten "gearbeitet".
Gruß von Reklov
>> Gott erschuf den Menschen nach seinem "Bilde" und hat noch immer schwer daran zu schaffen. <<