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Normale Version: Wer ist Urheber der Heiligen Schriften?
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Leider werden Antworten auf ganz konkrete Aussagen der Moderation in diesem Forum häufig wegen Spams gelöscht. 

Das Thema ist ja wer ist Urheber der Heiligen Schriften, jener Schriften die den Menschen des Altertums so wichtig waren, dass sie alles daran setzten diese Informationen weiter zu geben. Vorausgegangen und Grund für dieses Thema war folgende Diskussion: 

Urmilsch schrieb: schrieb:
(Gestern, 11:14)Ulan schrieb: schrieb:Das ist nicht "Klugscheissen", sondern am Argument vorbeireden. Religioese Schriften beschaeftigen sich mit Fragen des Glaubens. Dass man darin einige solche Aussagen finden kann, wie Du sie beschreibst, ist richtig, aber nicht der Punkt, zu dem ich etwas gesagt habe.

Es ist genau umgekehrt Ulan, der Glaube basiert auf den religiösen Schriften, welche sich mit Gott und dieser Welt befassen. Ein jeglicher Glaube basiert auf den Interpretationen dieser Schriften, weshalb der Glaube sekundär, die Schrift jedoch primär ist.

Zitat:Ulan wiederrum schrieb


Nein, Du bist es, der hier Ursache und Wirkung verwechselst. Der Glaube kam zuerst, die Schriften sind dessen Ausdruck. Die Priester, die diese Schriften verfasst haben, haben ihren Glauben zu Papier (oder welches Material auch immer, falls das jemand wieder mal fuer ablenkende Haarspalterei verwenden moechte) gebracht.

Halten wir folgendes fest: Zuerst einmal gehen die Theologen davon aus, dass es ein Tatsachenbericht ist. Wäre dem so und die Inhalte der Schrift beschrieben die damaligen Geschehnisse, dann wäre die Schrift primär und der Glaube sekundär. Jetzt ist die Schrift jedoch mit dem Vokabular derart eigenartig aufgebaut, welches über die Schriften und Raum und Zeit in einer Art und Weise verknüpft wurde, dass es schon äußerst erstaunlich wäre, wenn es alleine ein Tatsachenbereicht wäre. 

Interessanterweise erklärt eine jegliche Schrift, dass sie einen Urheber hat, welchen zumindest die Theologen überhaupt gar nicht wirklich auf dem Schirm haben, welches jedoch ebenfalls zum Ergebnis hätte, dass die Schrift primär und der Glaube sekundär wäre. 

Hier die entsprechenden Textstellen:  

2 Petr 1, 20-21 Und das sollt ihr für das Erste wissen, daß keine Weissagung in der Schrift geschieht aus eigener AuslegungDenn es ist noch nie eine Weissagung aus menschlichem Willen hervorgebracht; sondern die heiligen Menschen Gottes haben geredet, getrieben von dem heiligen Geist. 

Mahabharata Buch 6, Kap. 39: Ich bin im Herzen von allen Wesen. Ich bin das Wissen, das Gedächtnis und das Vergessen. Ich bin das Erkennbare, was durch alle Veden zu erkennen ist. Ich bin der Autor der Vedantas (bzw. Upanishaden) und der alleinige Kenner der Veden.


So erscheint in der Welt das Selbst zweifach, als wandelbar und als unwandelbar. Das Wandelbare sind all die Geschöpfe. Das Unwandelbare wird als das Ewige bezeichnet. Doch hinter dieser Dualität steht das eine Sein.

Koran Sure 3:3: Er (Gott) ist es, Der das Buch zu dir herabgesandt hat; darin sind Verse von entscheidender Bedeutung – sie sind die Grundlage des Buches und andere, die verschiedener Deutung fähig sind. Die aber, in deren Herzen Verderbnis wohnt, suchen gerade jene heraus, die verschiedener Deutung fähig sind, im Trachten nach Zwiespalt und im Trachten nach Deutelei. Doch keiner kennt ihre Deutung als Allah und diejenigen, die fest gegründet im Wissen sind, die sprechen: «Wir glauben daran; das Ganze ist von unserem Herrn» – und niemand beherzigt es, außer den mit Verständnis Begabten

Jene Schriften welche von den Menschen als Heilig erachtet werden und wurden, treffen allesamt die Aussage, von dem was wir Gott nennen zumindest inspiriert zu sein. Der Sinn der Schriften ist es sich selbst, dass das was getrennt erscheint, gar nicht getrennt, sondern ein Ausdruck, eine Form des Ein- und Selben Wesens, nämlich seines eigenen Selbstes ist, was gerade in den indischen Überlieferungen hervorragend dargestellt wird, in den abrahamitischen ein wenig schwieriger erkennbar ist. Jedoch wird auch dort erklärt, dass sich der Geist Gottes in uns selbst und somit nahtlos in allen Individuen befindet 1 Kor 3, 16. 

Urheber der Schriften ist zumindest den Schriften nach GOTT und nicht ein Priester, auch wenn ein Priester dieses auf das Papier brachte, weil Gott durch diesen Schreiber wirkte. Vielleicht wurde ganz am Anfang der Schöpfung festgelegt, dass verschiedenen Personen zu gewissen Zeitpunkten jene Vokabeln aus dem Mund sprudeln, damit wenn die Zeit, bzw. die Entwicklung des Menschen reif genug ist, dieser versteht, dass alles EINS ist.
@Urmilsch: Ein Kommentar zu einem moderativen Eingriff aus Deinem Beitrag geloescht. Wie Dir schon vielfach erklaert wurde, sind solche Kommentare in Beitraegen nicht erlaubt, sondern nur in Feedback und besser in PNs.

Ausserdem ist Dir ebenso oft schon gesagt worden, dass auch Zitate aus heiligen Schriften mit einer Quellenangabe angegeben werden muessen, da diese in den allermeisten Faellen dem Urheberrecht unterliegen und entsprechend gegen Kopieren gesetzlich geschuetzt sind (den Gesetzgeber interessiert es einen feuchten Kehrricht, wen Du als Urheber dieser Schriften siehst). Die naechsten Zitate ohne Quellenangaben werden unbesehen geloescht.

Und nein, das ist keine Moderatorenwillkuer oder iwas da wieder kommen wird; das alles ist Dir jetzt schon zig-mal gesagt worden, und wenn Du nicht gewillt bist, Dich irgendwann an die Forenregeln zu halten, setzt es die naechste Sperre.
(18-04-2021, 10:47)Urmilsch schrieb: [ -> ]Zuerst einmal gehen die Theologen davon aus, dass es ein Tatsachenbericht ist.

Einige Theologen mit eher naiven Ansichten sind sicherlich dieser Meinung. Die Mehrheit der Theologen denkt nicht so.

Zum Rest: Wenn ich schreibe, alles was ich Dir hier mitteile, sei mir vom Heiligen Geist eingefluestert worden, wuerdest Du das glauben? Mit den Schriften ist das genauso. Das hat irgendjemand geschrieben, der den Text gegen Angriffe von aussen immunisieren wollte. Und manche Leute fallen auf so etwas halt dann auch rein.
(18-04-2021, 13:55)Ulan schrieb: [ -> ]
(18-04-2021, 10:47)Urmilsch schrieb: [ -> ]Zuerst einmal gehen die Theologen davon aus, dass es ein Tatsachenbericht ist.

Einige Theologen mit eher naiven Ansichten sind sicherlich dieser Meinung. Die Mehrheit der Theologen denkt nicht so.

Zum Rest: Wenn ich schreibe, alles was ich Dir hier mitteile, sei mir vom Heiligen Geist eingefluestert worden, wuerdest Du das glauben? Mit den Schriften ist das genauso. Das hat irgendjemand geschrieben, der den Text gegen Angriffe von aussen immunisieren wollte. Und manche Leute fallen auf so etwas halt dann auch rein.

Wenn du mir schreiben würdest, dass dir irgendwelche Zeilen der Heilige Geist eingflüstert hätte, dann würde ich dir das nur Glauben, wenn du dich auf den Namen Jesus Christus hättest taufen lassen und du mir dann erklären würdest, dass alles was man sehen kann Erscheinungsformen des einen Wesens wären, denn würdest du das nicht sagen, dann würde auch nicht der Heilige Geist aus dir sprechen, welchen man durch die Taufe auf den Namen Jesus Christus und nicht durch die Taufe auf den Namen des Vaters, des Sohnes, des Heiligen Geistes empfangen kann, ohne diesen Namen auch zu nennen, siehe auch Mt 28, 19 i.v.m. Joh 14, 26 i.v.m. Apg 2, 38-39. Wenn die Taufe eine Waschung ist, dann wäscht sie die dämlichen Ansichten weg die man bis zu einem gewissen Alter erworben hat, um Platz zu machen für eine Lehre die vom Heiligen Geist inspiriert ist. Es entspricht sozusagen dem berühmten Format C, samt einem Update der Gehirnwindungen, welche offensichtlich nicht in der Lage sind die Wahrheit zu erkennen oder wie die Schrift in Joh 14, 7 bekundet, zu erkennen.
Nun, du hast mir gerade erklaert, dass Du denkst, dass nur solche Aussagen vom Heiligen Geist kommen, die exakt Deiner bereits existierenden Meinung entsprechen. Du hast ja auch in anderen Beitraegen schon gesagt, dass Du nur solche Teile der Schriften fuer autoritativ haeltst - diese aber absolut - die Deiner Meinung entsprechen und alles andere - inklusive anderer Teile der Schriften - als vom Teufel eingefluestert. Letztlich bleibt das dann alles im rein Subjektiven stecken, egal fuer wie "objektiv richtig" Du das auch immer halten wirst. Nun ja, ein paar Gleichgesinnte wirst Du sicher irgendwo finden.
(18-04-2021, 15:16)Ulan schrieb: [ -> ]Nun, du hast mir gerade erklaert, dass Du denkst, dass nur solche Aussagen vom Heiligen Geist kommen, die exakt Deiner bereits existierenden Meinung entsprechen. 

Ich antworte einfach mal auf deine Frage, passt sie hier nicht rein, dann verschieb sie bitte entsprechend Ulan.

Hab ich das? Vermutlich weil ich genau solche Aussagen jemandem zuordne, welcher sich auf den Namen Jesus Christus taufen ließ. Weil zumindest der Schrift nach diese göttliche Wahrheit, so es denn eine gibt, auf anderem Wege nicht in das Gehirn eines Menschen dringen kann Joh 14, 7.
Was meinst du Ulan, wie kommt man zu solch einer Sicht wie ich sie hab, die so wirklich niemand nachvollziehen kann außer ich selbst oder vielleicht eine Hand voll, wenn man erstens katholischen Glaubens aufwuchs und zweitens alles was mit den religiösen Riten, Moscheen, Tempel, Synagogen, Kirchen usw. zu tun hat, schon von Kind an ziemlich GAGA fand und auch imer noch findet, dieser jedoch mit diesen Dogmen vollgestopft wurde? 

Was meinst du hat man mir im Religionsunterricht, im Kommunionsunterricht, im Firmunterricht beigebracht? Das was ich hier vom Stapel lasse? Mitnichten ist dem so Ulan, zu dieser Sicht führt nur ein einziger Weg, zumindest war es bei mir so, denn die kam im warsten Sinne des Wortes über Nacht. Der Geobacter würde es als Psychose bezeichnen oder aber als Schizophrenie und vermutlich bin ich auch irgendwie so etwas in der Art, weil ich einfach Dinge hinterfrage und anders mache und vor allem meine Denke nicht auf diesen Globus passt.

Weißt du was einer meiner lustigsten und auch befremdlichsten Dinge war, welche ich je tat? Ich ging obwohl mich eine Kirche eigentlich nie von innen sieht in ein Kloster und sagte den Mönchen dort, dass meiner Meinung nach die gängige Praxis der Taufe nicht stimmig ist, nicht stimmig mit der Schrift, weil sie den Täufling auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes taufen, mit welcher der Empfang des Heiligen Geistes verknüpft ist, sie diesen Namen jedoch gar nicht nennen. Auch erklärte ich ihnen, dass diese Taufe höchst wahrscheinlich eher einer Art Update gleicht, weil das Gehirn etwas gesendetes Joh 14, 26 empfängt Apg 2, 38, um anschließend ein anderes Verständnis zu haben, was der Schrift nach der Wahrheit Gottes entspricht Joh 16, 12-13.

Es verhielt sich so, als würde ich mit der Wand sprechen, denn obwohl der Name dieser drei genannten Dinge Jesus Christus lautet und die ersten Christen sich genau auf diesen Namen taufen ließen Apg 2, 38-39 und anschließend gemäß der Schrift diese Gabe des Heiligen Geistes erhielten, welche ein verändertes Miteinander zur Folge hatte, wird das nicht so durchgeführt, der Name Jesus Christus wird nicht eingefügt und kann von den Ohren verbunden mit dem Cheffe auch nicht empfangen werden. 

Heute verstehe ich weshalb mir als Kind automatisch der ganze Kram in Kirchen usw. seltsam vorkam, weil das Ergebnis einer Interpretation der Schrift, unabhängig jener Dogmen der Vorfahren, eben nicht in dem Besuch solch eines Gemäuers münden sollte. Das wird in diesen Schriften nämlich genau mit jenen Menschen assoziiert, welche nicht an Gott glauben, jene Menschen welche lieber Statuten, Hölzer usw. anbeten, als das was hören sehen und wandeln kann Dtn, 28, Dan 5, 28, Off 9, 20. Wer das alles kann und wer in diesen Menschen steckt die wandeln, hören und sehen, das habe ich schon unzählige male genannt und es ändert sich ja keinesfalls die Schrift, denn da steht wenn ich rein schaue immer noch an tausenden Stellen drin, dass das Gott selbst ist 1 Kor 3, 16, weshalb es wohl auch das Lebendige ist, welches der Anbetung würdig ist und zwar am besten durch sein, also unser eigen Gebot an uns selbst Joh 15, 12.
Urheber der heiligen Schriften waren Menschen, die Glaubensgeschichten aufgeschrieben haben.
Eine göttliche Urheberschaft als objektive, allgemeingültige Aussage ist spätestens seit der Aufklärung nicht mehr haltbar.
Wer also heute noch von solch einer Urheberschaft ausgeht, sollte m.E. die "Dogmen der Vorfahren" etwas kritischer hinterfragen.
(18-04-2021, 16:15)Urmilsch schrieb: [ -> ]Heute verstehe ich weshalb mir als Kind automatisch der ganze Kram in Kirchen usw. seltsam vorkam, weil das Ergebnis einer Interpretation der Schrift, unabhängig jener Dogmen der Vorfahren, eben nicht in dem Besuch solch eines Gemäuers münden sollte.

Das ist aber nur eine rein persönliche Vorliebe.

Die Urheber/Inspirationsquellen aller heiligen alten Schriften waren schwierige und bisweilen auch extrem grausame Überlebensbedingungen. Dem oft sehr kurzen und allseits gefährdeten Dasein einen Sinn und eine Hoffnung zu geben, war die Absicht/Motivation. Magisches Denken = magische Philosophie. Angst vom Schicksale benachteiligt oder gar bestraft zu werden. Angst vor krankmachenden Dämonen und bösen Geistern, von denen wir heute wissen, dass es sich um parasitäre Mikroben und Viren handelte und die unter dem damaligen Lebensstandard, gemeinsam mit Nutztieren im selben Raum zu übernachten, halt allseits allgegenwärtig waren.

Deswegen überschneiden sich in diesen heiligen Schriften aus aller Welt nicht nur die idealen Eigenschaften der jeweiligen Gottesvorstellungen, sondern auch die Rezepturen für die Opfergaben.

Auch die Kultstätten an denen diese Opfergaben der jeweiligen Gottheit/Gottesvorstellung ... welche immer allmächtig sein musste, um die naturgegebenen und ansonsten auch gnadenlos unerbittlichen Rahmenbedingungen aufheben zu können/ außer Kraft zu setzen... ähneln sich überall auf der Welt.

Anfangs waren es, sich besonders spirituell "anfühlende" und von daher extra dafür ausgesuchte "heilige Orte" und die dann immer weiter ausgeschmückt und im wortwörtlichen Sinne auch "überdacht" wurden. Die ersten Tempel. Die ersten bildlichen Anschaungsbilder  jener Gottheiten und ihrer unmittelbaren Dienerschaft, kreiert von der eigenen Fantasie-Welt... (dem Sitz des heiligen Geistes)

Die heutigen Kirchen sind nichts anderes, als solche im  wortwörtlichen Sinn  überdachten und von der, vom heiligen Geist inspirierten Fantasie der Künstler ausgeschmückten heiligen Orte/Tempel.

Diese Fantasie wurde damals auch selbst gerne als der berühmte heilige Geist oder als dessen Sitz gedeutet.. So entstanden dann immer komplexere Sinn-Geschichten, welche durch weitererzählen in der Gemeinschaft zu einer Art eigendynamischem Leben/Wesen (Schwarmphänomen) erwachten.
(19-04-2021, 00:23)Mustafa schrieb: [ -> ]Urheber der heiligen Schriften waren Menschen, die Glaubensgeschichten aufgeschrieben haben.
Eine göttliche Urheberschaft als objektive, allgemeingültige Aussage ist spätestens seit der Aufklärung nicht mehr haltbar.
Wer also heute noch von solch einer Urheberschaft ausgeht, sollte m.E. die "Dogmen der Vorfahren" etwas kritischer hinterfragen.

Guten Morgen Mustafa, 

das Menschen die Heiligen Schriften auf ein Medium brachten steht wohl außer Frage. Das keine Urheberschaft von etwas angenommen wird, was sich im Hintergrund des Menschen verbirgt, der Mensch vielleicht nur nicht wirklich versteht, halte ich nicht wirklich für aufgeklärt, sondern würde so etwas einfach nur als dumm bezeichnen. Nehmen wir als schönes Beispiel doch einfach wieder die Quantenphysik: Welcher noch so aufgeklärte Mensch hätte denn vor 100 Jahren angenommen, dass zwei Teilchen gleichzeitig durch 2 Spalte gehen können, zwei Teilchen unabhängig von ihrer Entfernung in Echtzeit miteinander interagieren und das Fundament der Materie nichts Festes, sondern was genau ist (siehe Max Planck)? 

Nun erklären alle Schriften selbst einen übernatürlichen Urheber zu haben und zwar gänzlich unabhängig davon, welche Schrift es auch sein mag. Aus welchen Gründen sollte man das nicht in Erwägung ziehen, weil unterschiedliche Ansichten bei den Menschen darüber vorherschen? Hast du dich mal nachgefragt was es für einen Sinn haben sollte den Menschen zu erklären, dass GOTT sich in ihnen selbst befindet, das was getrennt erscheint EINS ist, der Wahrnehmende und das zu Wahrnehmende Gott ist und man deshalb vernünftig miteinander umgehen sollte, wenn es nicht so wäre? 

Darüber hinaus erschließt sich mir auch nicht, aus welchen Gründen die Schreiber von Früher erklären sollten, dass dieses Universum auf einem Fundament fußt welches geistiger Natur ist und dieser Geist es ist, welcher dieses Universum durchzieht und alles hervorbringt? Woher wussten die das, was die Wissenschaft erst jetzt feststellt? Kein Mensch dieser Erde würde doch auf solch eine Aussage kommen, weil sie es ja mit ihren Sinnen gar nicht wahrnehmen konnten und diese Welt der Materie doch Bestandteil ihrer Sinne ist. 

Dann finde ich sollte auch noch darüber nachgedacht werden, dass sich ja der Glaube der Menschen überhaupt nicht mit den getroffenen Aussagen der Schriften deckt, denn die müssten ja bei einem menschlichen Tempel Gottes, bzw. bei einem Gott der alles durchdringt, den Schriften nach im Herzen eines jeglichen Wesens wohnt und der Wahrnehmende der Individuen ist, gänzlich anders miteinander umgehen, weil sie ja dann davon ausgehen müssten, dass im Gegenüber wer genau steckt?

Bleibt folgendes festzuhalten: Das Vokabular dieser Schriften wurde untereinander in einer Art und Weise verknüpft und zwar über Zeit und Raum hinweg, dass es einfach nur beachtlich ist. Die Beschreibungen der Gottheit und auch die Beschreibungen des Schöpfers sind identisch und es werden Aussagen getroffen, welche man vielleicht jetzt erst beim Verknüpfen mit der Erkenntnis der modernen Wissenschaft verstehen könnte, es jedoch kathegorisch abgelehnt wird. Es kristallisiert sich heraus, dass dieser Planet was die Schriften und den Glauben angeht Kriss Kross ist, weil diejenigen welche sich als Gläubige bezeichnen, im Sinne dieser Schriften, welche jedoch ihre Referenz im Bezug auf Gott sind, gar nicht Gläubig sind. Sie beten in Gemäuern welche sie Gotteshaus nennen Statuen, Hölzer, usw. an, obwohl genau das in den Schriften als teuflisch angeprangert wird, weil diesen Schriften nach der Tempel Gottes der Mensch selbst ist und ein Gottesdienst darin bestünde, eine Gemeinschaft zu werden und sich untereinander zu (Achtung abgedroschenes Wort) zu lieben. 

Mir erscheint es so, dass diese Schriften einen nicht menschlichen Urheber haben, welchen die Materie (Der Mensch) nicht wirklich versteht, weil dass was Urheber dieser Schriften ist, geistiger Natur ist und auch so begriffen werden möchte. Ehrlich gesagt ist die Schrift erstaunlich genau, denn sie erklärt ja dass der Mensch mit seinen Ansichten so lange irren wird, bis der Heilige Geist in Erscheinung tritt um die Menschheit ganz allmählich in die Wahrheit zu führen, welche sie nicht gleich erkennen können Joh 16, 12-13. Man könnte es auch unter die Kategorie Selbsterkenntnis verbuchen.

Nehmen wir an es gäbe keinen übernatürlichen Urheber, dann wäre den Menschen von damals unglaublich viel daran gelegen den Menschen von heute aufzuzeigen, dass wir miteinander verbunden sind, nämlich durch genau das was sie in diesen Schriften GOTT nennen. Diese Mission wäre dann bis zum heutigen Tage kräftig in die Hose gegangen, weil das genau Bestandteil keiner Glaubensgruppe auf diesem Planeten ist.
(19-04-2021, 08:36)Urmilsch schrieb: [ -> ]Dann finde ich sollte auch noch darüber nachgedacht werden, dass sich ja der Glaube der Menschen überhaupt nicht mit den getroffenen Aussagen der Schriften deckt

Gott sei Dank! Dann hätten wir das Blutbad das in der scheußlichen Apokalypse millimetergenau geplant wird
(19-04-2021, 08:36)Urmilsch schrieb: [ -> ]dass Menschen die Heiligen Schriften auf ein Medium brachten steht, wohl außer Frage.
Na, wenigstens das! Irrtümer und vorgefasste Glaubensansichten eingeschlossen!

(19-04-2021, 08:36)Urmilsch schrieb: [ -> ]Dass keine Urheberschaft von etwas angenommen wird, was sich im Hintergrund des Menschen verbirgt, der Mensch vielleicht nur nicht wirklich versteht, halte ich nicht wirklich für aufgeklärt, sondern würde so etwas einfach nur als dumm bezeichnen.
Was ist "der Hintergrund des Menschen"? Und seit wann unterstellen ehrliche Denker eine Tatsache, gerade dann, wenn sie verborgen ist, also keinerlei Information vorliegt? Deine Exkursion in die Quantenphysik verdeckt die vorgenannte Tatsache. Warum soll jemand etwas unterstellen (dasselbe (!) Teilchen durchläuft den Doppelspalt und interagiert mit sich selbst, oder die Materiewelle zweier Teilchen bleibt noch eine Weile "verschränkt"), für das es s. Z. keine Erfahrung gab? Jetzt gibt es diese Erfahrung, und wir müssen uns damit abfinden (ansonsten off-topic!).

(19-04-2021, 08:36)Urmilsch schrieb: [ -> ]Nun erklären alle Schriften selbst einen übernatürlichen Urheber zu haben und zwar gänzlich unabhängig davon, welche Schrift es auch sein mag. Aus welchen Gründen sollte man das nicht in Erwägung ziehen, weil unterschiedliche Ansichten bei den Menschen darüber vorherrschen?
Die Frage ist einfach falsch herum gestellt. Warum denken sich Menschen übernatürliche Ursachen aus? Einfach, weil sie die natürlichen Zusammenhänge nicht kannten aber durchaus in vielen anderen Fällen die Kausalität. Also musste eine Ursache her! Und die wurde und wird "aus der Luft", sprich Phantasie, gegriffen.

Heute stellen wir überrascht fest: Bis auf statistisches Rauschen ist schicksalhaftes Glück oder Unglück exakt so verteilt, wie dies bei Zufallsreihen halt so ist - nicht mehr, nicht weniger: Keine zusätzliche Macht im Spiel!

(19-04-2021, 08:36)Urmilsch schrieb: [ -> ]Hast du dich mal ()gefragt, was es für einen Sinn haben sollte, den Menschen zu erklären, dass GOTT sich in ihnen selbst befindet, das was getrennt erscheint EINS ist, der Wahrnehmende und das zu Wahrnehmende Gott ist und man deshalb vernünftig miteinander umgehen sollte, wenn es nicht so wäre?
Das ist ja ein ganz netter Gedanke. Und vielleicht sind wir ja auch durch Kultur und Empathie vernetzte Wesen, aber mehr folgt daraus nicht (siehe Schlussbemerkung).

Im Übrigen: Menschen sind sehr begabt, wenn es darum geht, sich gehaltvolle Weltansichten auszudenken. Praktisch jeder Romancier tut dies mit zunehmender Begeisterung. Das ist also nicht eine wirkliche Frage.

(19-04-2021, 08:36)Urmilsch schrieb: [ -> ]Bleibt folgendes festzuhalten: Das Vokabular dieser Schriften wurde untereinander in einer Art und Weise verknüpft und zwar über Zeit und Raum hinweg, dass es einfach nur beachtlich ist.
Ich denke, dass sich kulturelle und religiöse Schnipsel schon seit der Antike über die Menschheit ausgebreitet und das Denken beeinflusst haben. Der "Gott" wäre dann nichts anderes als eine Art Kulturerbe. Das würde auch ein gewisses (minimales) Verbundenheitsgefühl der Menschen verursachen.
(19-04-2021, 11:32)Ekkard schrieb: [ -> ]
(19-04-2021, 08:36)Urmilsch schrieb: [ -> ]Nun erklären alle Schriften selbst einen übernatürlichen Urheber zu haben und zwar gänzlich unabhängig davon, welche Schrift es auch sein mag. Aus welchen Gründen sollte man das nicht in Erwägung ziehen, weil unterschiedliche Ansichten bei den Menschen darüber vorherrschen?
Die Frage ist einfach falsch herum gestellt. Warum denken sich Menschen übernatürliche Ursachen aus? Einfach, weil sie die natürlichen Zusammenhänge nicht kannten


Was heißt "nicht kannten" ? Die Menschen wissen auch heute nicht, wie alles entstand . . . geschweige denn, warum alles entstand

Wir brauchen auf unsere Ahnen nicht hochmütig hinabzublicken.
Ich hörte einmal ein interessantes Gleichnis: Wir können nur deshalb etwas weiter blicken als unsere Eltern, weil wir auf ihren Schultern sitzen Icon_smile
(19-04-2021, 16:50)Sinai schrieb: [ -> ]Was heißt "nicht kannten" ? Die Menschen wissen auch heute nicht, wie alles entstand . . . geschweige denn, warum alles entstand

Wir brauchen auf unsere Ahnen nicht hochmütig hinabzublicken.
Ich hörte einmal ein interessantes Gleichnis: Wir können nur deshalb etwas weiter blicken als unsere Eltern, weil wir auf ihren Schultern sitzen Icon_smile

die Menschen von heute wissen heute, dass es noch andere Möglichkeiten gibt wie  alles entstand und warum  alles entstand..
Und hochmütig auf auf unsere Ahnen "hianbblicken" tun wir auch nicht, weil wir ihre Lebensumstände kennen und verstehen...
(19-04-2021, 21:01)Geobacter schrieb: [ -> ]die Menschen von heute wissen heute, dass es noch andere Möglichkeiten gibt wie  alles entstand und warum  alles entstand..

Ja bitte? Sag mir zwei
(19-04-2021, 16:50)Sinai schrieb: [ -> ]
(19-04-2021, 11:32)Ekkard schrieb: [ -> ].... Warum denken sich Menschen übernatürliche Ursachen aus? Einfach, weil sie die natürlichen Zusammenhänge nicht kannten

Was heißt "nicht kannten" ? Die Menschen wissen auch heute nicht, wie alles entstand . . . geschweige denn, warum alles entstand
Das ist typisch für "sich etwas ausdenken". Denn warum etwas enstand, ist keine methodische Frage der Wissenschaft; es sei denn, es gibt ein Funktionsmodell. Die gängige Antwort Glaubender lautet: "Weil Gott es geschaffen hat!"
Diese Antwort verschiebt lediglich die Frage in das nicht kontrollierbare Labor Gottes und übergeht die wahre Antwort.

(19-04-2021, 16:50)Sinai schrieb: [ -> ]Wir brauchen auf unsere Ahnen nicht hochmütig hinabzublicken.
Tut das wer? Wenn ich auf die Ahnen blicke, dann im milden Licht einer damals noch schummrigen Erkenntnisfähigkeit. Aber moderne Menschen können die Erkenntnisse haben, denken aber gerne mal querab.
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