07-06-2021, 15:30
Was spricht für die Idee einer intelligenten Schöpferkraft?
Fachleute können weder den Ursprung noch die frühe Entwicklung unseres Universums wirklich erklären.
Der vielgerühmte Zufall wird bei der Schöpfung gerne als Hauptakteur genannt.
Bei der Prüfung von Beweisen zu diesen oder jenen Meinungen gehören exakte Messungen der 4 Fundamentalkräfte, welche alle die Materie betreffenden Eigenschaften und Veränderungen bestimmen.
Diese Fundamentalkräfte spielen sowohl im weiten Kosmos, wie auch in den winzigsten materiellen Strukturen eine Rolle.
Die für unser Leben unerlässlichen Elemente (wie z.B. Kohlenstoff, Sauerstoff und Eisen) könnte es nicht geben, wenn diese 4 Kräfte nicht exakt abgestimmt wären.
Eine dieser Kräfte ist die Gravitation - eine andere die elektromagnetische Kraft. Wäre sie deutlich schwächer, blieben die Elektronen nicht an den Kern eines Atoms gebunden. Ob dies schwerwiegende Folgen hätte, kann mit JA beantwortet werden, denn in solchem Fall könnten sich die Atome nicht zu Molekülen verbinden.
Wäre diese Kraft dagegen viel stärker, säßen die Elektronen auf dem Kern eines Atoms fest. Chemische Reaktionen zwischen Atomen fänden nicht statt - was bedeutet, dass es kein Leben gäbe.
Bereits aus dieser Sciht ist klar, dass unser Leben und unsere Existenz von der exakten Feinabstimmung der elektromagnetischen Kraft abhängen.
Blickt man in den weiten Kosmos, so würde schon eine kleine Abweichung in der Stärke der elektromagnetischen Kraft die Sonne beeinflussen und somit das Licht ändern, das die Erde erreicht. Das würde wiederum die Photosynthese in den Pflanzen behindern oder ganz verhindern.
Gleichbedeutend ist die Stärke der elektromagnetischen Kraft zu den anderen 3 Kräften. Physiker haben berechnet, dass diese Kraft 10 hoch 40 Mal stärker ist als die Gravitation. Dieser Zahl eine Null hinzuzufügen (also 10 hoch 41) könnte einem als eine geringfügige Änderung erscheinen. Es würde jedoch bedeuten, dass die Gravitation proportional schwächer wäre, und Dr. Reinhard Breuer kommentiert in dem Buch > Das Anthropische Prinzip <: Der Mensch im Fadenkreuz der Naturgesetze die sich daraus ergebende Situation:
"Bei geringeren Schwerkräften würden die Sterne kleiner ausfallen, der Schwerkraftdruck in ihrem Inneren würde die Temperaturen nicht genügend hoch treiben, um Kernverschmelzungsreaktionen in Gang zu setzen. Die Sonne könnte nicht scheinen."
Jeder kann sich leicht vorstellen, was dies bedeuten würde.
Wie verhielte es sich, wenn die Gravitation proportional stärker wäre, die Zahl also nur 39 Nullen hätte (10 hoch 39) ?
"Ein Stern wie die Sonne", erklärte Dr. R. Breuer, "würde schon unter dieser Bedingung seine Lebensdauer drastisch verändern." Andere Wissenschaftler halten die Feinabstimmung für noch präziser.
Zwei beachtenswerte Eigenschaften der Sonne und anderer Sterne sind ihr anhaltend hoher Wirkungsgrad und ihre Stabilität.
Ist diese Präzision dem Zufall zu verdanken? Kein Mensch hat dies bestimmt. Woher kommt die Genaugkeit dann?
Auf die anderen Häufungen von "Glücksfällen" will ich später eingehen, jetzt nur anmerken, dass die Struktur des Universums weit mehr erfordert als nur die Feinabstimmung der Gravitation und der elektromagnetischen Kraft.
Im Unterschied zu allen früheren Generationen wissen wir, wie wir ins Dasein gekommen sind - aber wie alle Generationen vor uns wissen wir immer noch nicht, warum. (New Scientist)
Hängt also unsere Existenz von einer Häufung von "Glücksfällen" ab und von dem sogar noch dramatischeren Zusammentreffen von Energiezuständen in Atomkernen?
Gruß von Reklov
Fachleute können weder den Ursprung noch die frühe Entwicklung unseres Universums wirklich erklären.
Der vielgerühmte Zufall wird bei der Schöpfung gerne als Hauptakteur genannt.
Bei der Prüfung von Beweisen zu diesen oder jenen Meinungen gehören exakte Messungen der 4 Fundamentalkräfte, welche alle die Materie betreffenden Eigenschaften und Veränderungen bestimmen.
Diese Fundamentalkräfte spielen sowohl im weiten Kosmos, wie auch in den winzigsten materiellen Strukturen eine Rolle.
Die für unser Leben unerlässlichen Elemente (wie z.B. Kohlenstoff, Sauerstoff und Eisen) könnte es nicht geben, wenn diese 4 Kräfte nicht exakt abgestimmt wären.
Eine dieser Kräfte ist die Gravitation - eine andere die elektromagnetische Kraft. Wäre sie deutlich schwächer, blieben die Elektronen nicht an den Kern eines Atoms gebunden. Ob dies schwerwiegende Folgen hätte, kann mit JA beantwortet werden, denn in solchem Fall könnten sich die Atome nicht zu Molekülen verbinden.
Wäre diese Kraft dagegen viel stärker, säßen die Elektronen auf dem Kern eines Atoms fest. Chemische Reaktionen zwischen Atomen fänden nicht statt - was bedeutet, dass es kein Leben gäbe.
Bereits aus dieser Sciht ist klar, dass unser Leben und unsere Existenz von der exakten Feinabstimmung der elektromagnetischen Kraft abhängen.
Blickt man in den weiten Kosmos, so würde schon eine kleine Abweichung in der Stärke der elektromagnetischen Kraft die Sonne beeinflussen und somit das Licht ändern, das die Erde erreicht. Das würde wiederum die Photosynthese in den Pflanzen behindern oder ganz verhindern.
Gleichbedeutend ist die Stärke der elektromagnetischen Kraft zu den anderen 3 Kräften. Physiker haben berechnet, dass diese Kraft 10 hoch 40 Mal stärker ist als die Gravitation. Dieser Zahl eine Null hinzuzufügen (also 10 hoch 41) könnte einem als eine geringfügige Änderung erscheinen. Es würde jedoch bedeuten, dass die Gravitation proportional schwächer wäre, und Dr. Reinhard Breuer kommentiert in dem Buch > Das Anthropische Prinzip <: Der Mensch im Fadenkreuz der Naturgesetze die sich daraus ergebende Situation:
"Bei geringeren Schwerkräften würden die Sterne kleiner ausfallen, der Schwerkraftdruck in ihrem Inneren würde die Temperaturen nicht genügend hoch treiben, um Kernverschmelzungsreaktionen in Gang zu setzen. Die Sonne könnte nicht scheinen."
Jeder kann sich leicht vorstellen, was dies bedeuten würde.
Wie verhielte es sich, wenn die Gravitation proportional stärker wäre, die Zahl also nur 39 Nullen hätte (10 hoch 39) ?
"Ein Stern wie die Sonne", erklärte Dr. R. Breuer, "würde schon unter dieser Bedingung seine Lebensdauer drastisch verändern." Andere Wissenschaftler halten die Feinabstimmung für noch präziser.
Zwei beachtenswerte Eigenschaften der Sonne und anderer Sterne sind ihr anhaltend hoher Wirkungsgrad und ihre Stabilität.
Ist diese Präzision dem Zufall zu verdanken? Kein Mensch hat dies bestimmt. Woher kommt die Genaugkeit dann?
Auf die anderen Häufungen von "Glücksfällen" will ich später eingehen, jetzt nur anmerken, dass die Struktur des Universums weit mehr erfordert als nur die Feinabstimmung der Gravitation und der elektromagnetischen Kraft.
Im Unterschied zu allen früheren Generationen wissen wir, wie wir ins Dasein gekommen sind - aber wie alle Generationen vor uns wissen wir immer noch nicht, warum. (New Scientist)
Hängt also unsere Existenz von einer Häufung von "Glücksfällen" ab und von dem sogar noch dramatischeren Zusammentreffen von Energiezuständen in Atomkernen?
Gruß von Reklov