08-06-2021, 23:08
"Mach dir einfach mal in aller Ruhe Gedanken über ein System wo ein jeder seine Arbeitskraft der Gesellschaft einfach zur Verfügung stellt"
schrieb 'Urmilsch' zu 'Egocentauri' am 07.06.2021
in Feedback > [geteilt] Geld-Politik (Beitrag #1)
Eine alte blödsinnige Utopie zwar, aber dennoch ein interessanter Gedanke der seit 2000 Jahren unausrottbar herumgeistert, zuerst bei den Frühchristen und den verdächtigen Essenern, dann wurde diese Utopie von den Jesuiten aufgegriffen und eine Zeit lang weitergesponnen und dann wurde diese Utopie vom Utopischen Sozialismus des 19. Jahrhunderts aufgegriffen und bis zu den Moskauer Prozessen 1936 weitergesponnen (da wurde diesen Narren das Handwerk gelegt) - ein Gedanke, der jedenfalls eine Diskussion wert wäre. Eine Diskussion zumindest mit historischem Wert
An sich ist es kein schlechter Gedanke. Die Gesellschaft versorgt jeden mit dem was er braucht (Wohnung, Essen, Trinkwasser, Alkohol, Kleidung, Schulwesen, Spitalwesen, Huren, Tabak etc etc etc) und der Einzelne ist tätig als Ehrenamtler
Ein schöner Gedanke!
Zwei Fehler sind aber vorhanden:
1.) Die ganze Chose funktioniert nur, wenn die Ganze Welt unterworfen ist. Wenn nur ein noch so kleiner Militärstaat übrig bleibt, wird er wie ein hungriger Wirbelwind in dieses Paradies einfahren und die Narren versklaven
2.) Wenn nun die Ganze Welt unterworfen ist, darf es klappen. Aber dann wird jeder Lehrer, Koch, Busfahrer, Baustellenchef, Rechtsgelehrter, Arzt sein - aber kein Esel wird Straßenehrer, Müllabfuhrmann, Fensterputzer, Prosekturgehilfe oder so was sein.
Im Dorf dann 17 obergescheite Lehrer und Innen, 6 obergescheite diplomerte Krankenschwestern mit "studium", aber keine einzige Hilfskrankenschwester zum Arschputzen
Bildlich gesprochen eine super Schmiede mit 40 Hämmern aber ohne Amboß
schrieb 'Urmilsch' zu 'Egocentauri' am 07.06.2021
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Eine alte blödsinnige Utopie zwar, aber dennoch ein interessanter Gedanke der seit 2000 Jahren unausrottbar herumgeistert, zuerst bei den Frühchristen und den verdächtigen Essenern, dann wurde diese Utopie von den Jesuiten aufgegriffen und eine Zeit lang weitergesponnen und dann wurde diese Utopie vom Utopischen Sozialismus des 19. Jahrhunderts aufgegriffen und bis zu den Moskauer Prozessen 1936 weitergesponnen (da wurde diesen Narren das Handwerk gelegt) - ein Gedanke, der jedenfalls eine Diskussion wert wäre. Eine Diskussion zumindest mit historischem Wert
An sich ist es kein schlechter Gedanke. Die Gesellschaft versorgt jeden mit dem was er braucht (Wohnung, Essen, Trinkwasser, Alkohol, Kleidung, Schulwesen, Spitalwesen, Huren, Tabak etc etc etc) und der Einzelne ist tätig als Ehrenamtler
Ein schöner Gedanke!
Zwei Fehler sind aber vorhanden:
1.) Die ganze Chose funktioniert nur, wenn die Ganze Welt unterworfen ist. Wenn nur ein noch so kleiner Militärstaat übrig bleibt, wird er wie ein hungriger Wirbelwind in dieses Paradies einfahren und die Narren versklaven
2.) Wenn nun die Ganze Welt unterworfen ist, darf es klappen. Aber dann wird jeder Lehrer, Koch, Busfahrer, Baustellenchef, Rechtsgelehrter, Arzt sein - aber kein Esel wird Straßenehrer, Müllabfuhrmann, Fensterputzer, Prosekturgehilfe oder so was sein.
Im Dorf dann 17 obergescheite Lehrer und Innen, 6 obergescheite diplomerte Krankenschwestern mit "studium", aber keine einzige Hilfskrankenschwester zum Arschputzen
Bildlich gesprochen eine super Schmiede mit 40 Hämmern aber ohne Amboß