(19-08-2021, 14:41)petronius schrieb: [ -> ]exakt andersrum! es kam eben nicht zu einer "gegönnten Liebesnacht", sondern der adressat der "Liebeserklärung" hat sich entweder tot gestellt - oder existiert eben nicht
Hallo petronius,
... entweder war Deine Liebeserklärung "zu vordergründig/fadenscheinig" oder aber doch nicht "aus wirklich ehrlichem Herzen" gesprochen?
Wenn Du vertiefte Selbsterkenntnis betreibst, kommst Du schon selber zur richtigen Antwort.
petronius schrieb:
also man soll halt in alles mögliche eine "antwort gottes" hinein interpretieren müssen, der allmächtige ist nicht willens oder in der lage, sich eindeutig verständlich zu machen - richtig verstanden?
sorry, aber: eine "Offenbarung", die ich mir erst mühsam selber zusammenkonstruieren muß, ist keine
... "zusammenkonstruieren" musst Du hierbei nichts. Dazu genügt bereits eine ehrliche Selbsterkenntnis, warum Dir zwar manches gelingt, anderes aber wiederum nicht (so recht).
Wenn aber bereits das perfekte Erlernen einer Fremdprache Jahre dauert, bis man z.B. in der Läge ist, in einem Übersetzungsbüro gegen Lohn zu arbeiten, wie schwer und langwierig sollte es wohl sein, seine "innere Stimme" auf Botschaften einzupegeln, die eben nicht von Menschen verfasst werden?
Welches Vokabular sollte man hierzu erlernen? - Auch diese Antwort traue ich Deiner Intelligenz zu.
petronius schrieb:[/b]welches rätsel?
eine genetische vaterschaftsbestimmung ist heutzutage kein problem, und die mutter ist sowieso bekannt...
und arschlochverhalten ist das, wie sich arschlöcher eben verhalten - und leider sehr "normal" im sinn von weitgehend üblich. auf ehrlich gemeinte ansprache nicht zu reagieren, läuft bei mir unter "arschlochverhalten" - außer eben, da ist gar keiner, der reagieren könnte
... die meisten Personen können die Spuren ihrer Ahnen nur bis zur 3. Generation rückwärts verfolgen. Bereits der Vater des Urgroßvaters ist vollkommen unbekannt. - Was also sollte beim "Rätsel Mensch" schon eine genetische Vaterschaftsbestimmung groß bewirken oder aussagen können?
Will der Mensch in den Grund der "Wahrheit" blicken, so ist diese jederzeit in ihm slebst da, wenngleich auch nur roh und verdunkelt!
Der Sprung, über ein methodisches Philosophieren, weiter zu kommen, ist nicht völlig falsch, denn immerhin kommen dem Menschen aus uralten Überlieferungen Bilder, Handlungen, Geschichten entgegen, welche sich über Mythen, Offenbarungen und Lebensführungen als bestimmte Wirklichkeiten mitteilen.
Die so gesammelten Tatbestände geben Antworten auf die Grundfragen - wenn auch nicht immer in rationelles Bewusstsein eingekleidet.
Aus dem "Sündenfall" oder der "Prometheus-Sage" kann man z.B. Antworten oder auch Aufgaben herauslesen: Wie gewinnt die einzelne Person z.B. "Reinheit ihres Wesens"? Wie gewinnt sie Ruhe in der Hektik des Lebens?
Das Hinabtauchen in die eigene Tiefe kann dadurch angeregt werden. Man kann davon betroffen sein, oder es auch gleichgültig ablehnen. Der/die eine versteht sie als das "Andere" und nimmt sie in sich auf, für den/die andere bleiben sie nicht verstehbar. Zumindest aber erkennt man es als "das Andere" an.
Im Laufe der Menschheitsgeschichte haben sich zwar Religion, Kunst und Dichtung getrennt, was sich auch in der jeweiligen Sprache bemerkbar macht - aber Eines geht durch alles hindurch, nämlich dass die ursprüngliche Ungetrenntheit fortwirkt, die Bindung noch nicht völlig gelöst ist - trotz allem Fortschritt in Forschung und Technik.
Ob es klug wäre, alle Religionen zu verbieten, bleibt als Frage offen, denn dem könnte ein bloßes Leben des Augenblicks, ein Nihilismus, evtl. sogar ein chaotischer,
anders geprägter Aberglaube folgen. (?)
Jeder kann ja selbst nachprüfen, was z.B. allein schon der "Glaube an die Technik" für Schattenseiten in unsere "Wirklichkeit" gebracht hat.
Die Grundfrage, was z.B. der Mensch sei, - sein kann -, würde nicht mehr gestellt werden, im besten Fall ihre Antworten in neuen Metamorphosen suchen oder finden, die wir aber in unserem menschliches Dasein auch nicht besser "verstehen" könnten, als die alten Mythen.
petronius schrieb:ach ja? weil es in irgendeinem "heiligen buch" steht, das menschen verfaßt haben, oder von irgendeinem prediger als selbsternanntes sprachrohr "gottes" so verlautbart wird?
nun, dann nimm doch einfach mal zur kenntnis, daß ab sofort "gott" nur noch durch mich spricht...
glaubst du nicht? nun - warum sollte ich dann irgendjemand anderem, schon gar dir, glauben, den willen "gottes" zu verkünden?
... ich trete hier
nicht als "Verkünder" auf, sondern spreche nur aus dem kleinen Kreis meiner Lebenserfahrungen.
Diese untersagen mir aber schon mal, zu glauben, dass "Gott" durch Dich spräche, - denn dann würdest Du eine völlig andere Sprache benützen, welche z.B. nicht mit so vielen Negationen durchwoben ist.
petronius schrieb:erzähl doch mal von deinen erfahrungen. wie äußert sich dein gott denn dir gegenüber? nur über das, was du dir selber so vorstellst bzw. einbildest?
ich bin ja immer wieder überrascht, daß menschen felsenfest von der objektiven existenz eines "gottes" überzeugt sind, obwohl dieser nur in ihrer subjektiven vorstellung existiert. sehr oft deshalb, weil "es ja einen gott geben muß" (so die aussage eines katholischen priesters auf meine frage, aus welcher konkreten erfahrung er denn seinen gottglauben ableite)
... meine Erfahrungen habe ich, und dort auch nur teilweise, im engsten Familien- und Freundeskreis "erzählt".
Unbekannten gegenüber, das bitte ich zu akzeptieren, ziehe ich aber schon gewisse Grenzen bei einer Kommunikation.
Gruß von Reklov
>> Kein Gesetz ohne Gesetzgeber und kein Programm ohne Programmierer. <<