Religionsforum (Forum Religion)

Normale Version: Subjektivistische Weltsicht und Religion
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(15-08-2021, 21:47)Athon schrieb: [ -> ]Wie dem auch sei: Man kann diese Ansicht als Spekulation, sinnloses Unterfangen oder sonstwas bezeichnen. Damit kann ich leben, solange man sich nicht zuletzt auch in diesem Forum in der Lage sieht, darüber zu diskutieren und Meinungen auszutauschen.

Hallo Athon,

auch Deinen abschließenden Satz: Sprichst Du zu Gott, nennt man das Gebet.
Spricht Gott zu Dir, Psychose, - könnte man durchaus "als Spekulation oder sonstwas bezeichnen".
Wer je "erfahren" hat, dass seine Gebete "erhört" wurden, wird sich hüten, in solchem Zusammenhang das Wort "Psychose" zu verwenden.
Sollte man Dich also (in solchem Fall) als völlig "unerfahren" und deswegen auch "ahnungslos" bezeichnen dürfen?
Merke: Keinesfalls kommen entsprechende "Antworten auf Bitten" in sprachlicher Form!  Icon_rolleyes

Gruß von Reklov
(16-08-2021, 14:33)Reklov schrieb: [ -> ]Wer je "erfahren" hat, dass seine Gebete "erhört" wurden, wird sich hüten, in solchem Zusammenhang das Wort "Psychose" zu verwenden.

Deshalb habe ich es auch verwendet, Reklov, weil ich solche "Erfahrungen" bisher nicht gemacht habe. Das mag darin begründet sein, dass ich ein Ungläubiger bin oder auch darin, dass Gott einfach nicht existiert.
(17-08-2021, 16:41)Athon schrieb: [ -> ]
(16-08-2021, 14:33)Reklov schrieb: [ -> ]Wer je "erfahren" hat, dass seine Gebete "erhört" wurden, wird sich hüten, in solchem Zusammenhang das Wort "Psychose" zu verwenden.

Deshalb habe ich es auch verwendet, Reklov, weil ich solche "Erfahrungen" bisher nicht gemacht habe. Das mag darin begründet sein, dass ich ein Ungläubiger bin oder auch darin, dass Gott einfach nicht existiert.

Hallo Athon,

... das Wort "erfahren" stammt (wie ich lesen konnte) aus dem Mittelalter. Damals galt der/diejenige als erfahren, der/die viel in der Welt herumgekommen war, dabei viel gesehen und gelernt hatte. Eine Person, die viel fährt, galt damals also er-fahren - im Gegensatz zu einem Hufschmied od. einer Magd, der/die sein/ihr Leben lang im heimatlichen kleinen Dorf geblieben war.

Ich kann mir vorstellen, dass es beim Gebet um eine bestimmte Art von Zwiesprache geht, die allerdings schon mit ehrlichem Herzen geführt werden und nicht nur als Testversuch dienen muss. Im zweiten Fall ist da wohl auch keine "Antwort" zu erwarten.

Es könnten hier ähnliche Regeln, wie zwischen uns Menschen gelten. Wer den anderen nicht anspricht, bekommt weder Antworten, noch wird er von diesem in irgendeiner Weise beachtet. - Wie auch?

Viele andere Personen (auch ich) haben auf diesem Gebiet nun mal bestimmte individuelle Erfahrungen machen können und diese sind nicht einfach zu leugnen, wenngleich hierzu versch. Deutungen/Erklärungen möglich sind - wie eben auch zur Erscheinung des Menschen, zum Phänomen des Lebens, zum Kosmos, zum Sein und Dasein ... etc. 

Gruß von Reklov
(17-08-2021, 11:43)Ekkard schrieb: [ -> ]Wenn wir etwas nicht wissen können, wird es auch nicht Grundlage von irgendetwas. Aber du reitest ständig auf der Aussage herum, dass Etwas immer Etwas Vergangenes voraus setzt. Diese Kenntnis haben wir nicht, und sie lässt sich auch nicht gewinnen. Es ist eine reine Leerformel.

Hallo Ekkard,

... Athon "reitet nicht auf der Aussage herum", sondern er bezieht sich dabei auf vorliegende, menschliche Einsichten, welche sich z.B. beim Erforschen der langen Evolutionsketten ergeben haben.
Mehr "Material" haben wir nun mal vorläufig nicht zur Verfügung. Deswegen ist aber der von Dir verwendete Begriff "reine Leerformel" nun auch nicht völlig korrekt, sondern lediglich als "Platzhalter" zu verstehen.

Ohne die Zellen (kleinste Einheiten des Lebendigen) wäre z.B. keine Entwicklung des Lebens (wie wir es kennen) möglich geworden.

Erstmals konnte die Elektronenmikroskopie eine Zelle in Farbe präsentieren:

https://www.google.com/search?q=farbfoto+einer+Zelle&client=firefox-b-e&sxsrf=ALeKk01L7DmHhIhkm54LmIVomW8N00u0SA:1629288071592&tbm=isch&source=iu&ictx=1&fir=Yk4ma7BBWFOtNM%252CPTHu2n9PsPUdUM%252C_&vet=1&usg=AI4_-kSYtNivV8Pa-1daNJVEWn4vlL72sQ&sa=X&ved=2ahUKEwidnvmFw7ryAhX3_rsIHTSsDusQ9QF6BAgMEAE#imgrc=mfA5Uugu7vaneM

Was aber kann der Mensch aus solchen Bildern schließen, außer, dass die Natur mit einer uns weit überlegenen high tech "arbeitet". Eukaryoten besitzen einen Zellkern, Prokaryoten haben keinen. Dies soll als Anregung genügen, denn Interessierte können sich dazu noch detaillierte Infos beschaffen, - z.B., welche spezifischen Aufgaben/Funktionen bestimmte Zellen in einem Gewebe, einem Organ erfüllen ... etc.

Auch hierzu kann man anmerken:

>> Kein Gesetz ohne Gesetzgeber und kein Programm ohne Programmierer. <<

Gruß von Reklov
(17-08-2021, 15:35)Reklov schrieb: [ -> ]
(16-08-2021, 20:01)petronius schrieb: [ -> ]
(16-08-2021, 14:33)Reklov schrieb: [ -> ]Keinesfalls kommen entsprechende "Antworten auf Bitten" in sprachlicher Form!

sie kommen in gar keiner form, nämlich überhaupt nicht

so die erfahrung der allermeisten (psychosen sind ja eher ein minderheitenprogramm)

Hallo petronius,

... was können Deine persönlichen Erfahrungen nun hierzu als Wahrheitsgehalt beitragen? Welchen allgemeinen Anspruch können sie "anmelden"?

es sind ja nun mal nicht nur meine. ich teile diese erfahrungen mit vielen anderen

was soll denn deine persönliche erfahrung (du unterstellst sie ja zumindest implizit), daß wie auch immer "Antworten auf Bitten" kommen, für einen allgemeinen anspruch haben können?

Zitat:Dazu fällt mir eine unlängst gehörte Bemerkung ein: "Leute, esst mehr Scheiße, denn Millionen Fliegen können nicht irren." Icon_razz  (Soviel zum Minderheitenprogramm.)

dazu fällt mir folgender spruch ein:

"was heißt da "ein geisterfahrer"? das sind hunderte!"

Zitat:Das Leben, als individuelle Linie, kann der/die Einzelne nur rückwärts deuten/entziffern, aber auch nur dann, wenn er/sie in seinen/ihren Lebensräumen "zu lesen" versteht. - Psychosen sind wiederum ein völlig anderes Thema!

weshalb ich von "Psychosen" auch keinen piep gesagt habe

bitte höre mit deinen unsäglichen strohmannargumenten auf


Zitat:
(16-08-2021, 20:00)petronius schrieb: [ -> ]
(16-08-2021, 14:22)Reklov schrieb: [ -> ]Du "bewegst" Dich in einem bestimmten "Zeit-Raum-Rahmen" innerhalb der davon unberührten EWIGKEIT

das ist jetzt erst mal eine bloße behauptung - nicht mehr

Hallo petronius,

... das ist zumindest eine von Menschen "erfahrbare" Realität, oder hast Du andere, bessere Behauptungen?

aber selbstverständlich doch!

ich behaupte dann mal ganz einfach, daß ich mich nicht "in einem bestimmten "Zeit-Raum-Rahmen" innerhalb der davon unberührten EWIGKEIT bewege"

ist vielleicht nicht "besser", aber genau wie die deine eine bloße behauptung. und daß "EWIGKEIT" für dich "erfahrbar" sei - das, mein gutester, glaub ich dir beim besten willen nicht
(18-08-2021, 13:41)Reklov schrieb: [ -> ]Ich kann mir vorstellen, dass es beim Gebet um eine bestimmte Art von Zwiesprache geht, die allerdings schon mit ehrlichem Herzen geführt werden und nicht nur als Testversuch dienen muss. Im zweiten Fall ist da wohl auch keine "Antwort" zu erwarten

diese ausrede ist bekannt

wer im gebet keine antwort erhält, der kann es ja gar nicht ernst gemeint haben

der übliche gläubische zirkelschluß zur selbstimmunisierung

Zitat:Es könnten hier ähnliche Regeln, wie zwischen uns Menschen gelten

was für ein kleiner, kleinlicher "gott". will er sich nun allen offenbaren, auf daß sie an ihn glauben, oder nicht?

wenn ja, warum zickt er dann herum wie ein kleines kind? so als allmächtiger, allgütiger, allwissender?

Zitat:Wer den anderen nicht anspricht, bekommt weder Antworten, noch wird er von diesem in irgendeiner Weise beachtet. - Wie auch?

du hast ja sooo recht!

dein gott spricht nur leider (so gut wie) niemanden an, zumindest nicht so, daß der es auch versteht (wie ungeschickt darf ein allmächtiger, allgütiger, allwissender sich eigentlich stellen?)

wenn er verstanden werden will, ist es an "gott", sich verständlich zu machen (siehe "ähnliche Regeln, wie zwischen uns Menschen gelten")

du mußt dich schon mal entscheiden, ob dein "gott" auch nur ein ganz normales arschloch wie du und ich sein will - oder aber mehr bedeuten

Zitat:Viele andere Personen (auch ich) haben auf diesem Gebiet nun mal bestimmte individuelle Erfahrungen machen können und diese sind nicht einfach zu leugnen

dann leugne doch gefälligst nicht die anderen erfahrungen anderer
(18-08-2021, 14:30)Reklov schrieb: [ -> ]Auch hierzu kann man anmerken:

>> Kein Gesetz ohne Gesetzgeber und kein Programm ohne Programmierer. <<

kann man

wenn man demonstrieren will, daß man argumente und erläuterungen schlicht zur kenntnis nehmen will, nur um das eigene postulat aufrecht zu erhalten, und sei es noch so unsinnig
(18-08-2021, 14:30)Reklov schrieb: [ -> ]Auch hierzu kann man anmerken:

>> Kein Gesetz ohne Gesetzgeber und kein Programm ohne Programmierer. <<

Und doch gibst Du fuer diesen Satz immer wieder Beispiele, die genau das Gegenteil zeigen, naemlich dass es keine Programmierer gibt, der diese Programme schreibt.
(18-08-2021, 20:55)petronius schrieb: [ -> ]diese ausrede ist bekannt

wer im gebet keine antwort erhält, der kann es ja gar nicht ernst gemeint haben

der übliche gläubische zirkelschluß zur selbstimmunisierung

Es könnten hier ähnliche Regeln, wie zwischen uns Menschen gelten

was für ein kleiner, kleinlicher "gott". will er sich nun allen offenbaren, auf daß sie an ihn glauben, oder nicht?

wenn ja, warum zickt er dann herum wie ein kleines kind? so als allmächtiger, allgütiger, allwissender?

du mußt dich schon mal entscheiden, ob dein "gott" auch nur ein ganz normales arschloch wie du und ich sein will - oder aber mehr bedeuten

dann leugne doch gefälligst nicht die anderen erfahrungen anderer

Hallo petronius,

zu Deinen Punkten merke ich an:

Den Ernst eines Gebets kann allein nur der Betende (er)fühlen/einschätzen. Es ist hier wohl ähnlich, wie bei einer Liebeserklärung. Manche davon sind nur dem Augenblick unterworfen und werden nach einer gegönnten Liebesnacht nicht mehr ganz so wörtlich genommen. Icon_razz

Mit "offenbaren" ist nicht der einfache Umstand verbunden, von einer unsichtbaren Stimme direkt "angesprochen" zu werden. Eher sind es Momente und Situationen, welche Dir das Leben als von Dir zu deutende "Antworten" gibt. Dabei können auch Sätze und Mahnungen anderer Mitmenschen eine wesentliche Rolle spielen. Diese können gesprochen oder auch geschrieben sein.

Ich würde nicht mal einen Menschen als "normales A....loch" bezeichnen, denn das Rätsel seiner Herkunft erschöpft sich eben nicht nur in der Abstammungslehre eines Darwin! Icon_rolleyes  Da dürfen schon noch ganz andere Gedanken und Urteile berücksichtigt werden (können).

Ob "Gott" herumzickt, wie ein kleines Kind, mag ein "kleines Kind" mutmaßen, - denn - es ist dem Menschen gesagt, was für ihn gut ist und welchen Weg er einschlagen soll. Der Rest ist unserem freien Willen überlassen. Entsprechende Konsequenzen (erfreuliche oder bittere) ergeben sich in der Regel aus unseren Plänen und Handlungen.

Andere Erfahrungen leugne ich keinesfalls - nur - es sind nun mal nicht die meinen!
Und selbst, wenn man eine Weile "in den Schuhen eines anderen" ginge, würde man dessen Psyche nicht vollständig "verstehen", denn die eine Person findet gerade das ungemein toll, was bei der anderen nur allergrößtes Unbehagen hervorruft. Icon_rolleyes

Gruß von Reklov
(19-08-2021, 14:41)Reklov schrieb: [ -> ]Den Ernst eines Gebets kann allein nur der Betende (er)fühlen/einschätzen

so ist es

weshalb ja auch dein verweis auf eine "bestimmte Art von Zwiesprache, die allerdings schon mit ehrlichem Herzen geführt werden und nicht nur als Testversuch dienen muss", hier deplaciert war

Zitat:Es ist hier wohl ähnlich, wie bei einer Liebeserklärung. Manche davon sind nur dem Augenblick unterworfen und werden nach einer gegönnten Liebesnacht nicht mehr ganz so wörtlich genommen

exakt andersrum! es kam eben nicht zu einer "gegönnten Liebesnacht", sondern der adressat der "Liebeserklärung" hat sich entweder tot gestellt - oder existiert eben nicht

Zitat:Mit "offenbaren" ist nicht der einfache Umstand verbunden, von einer unsichtbaren Stimme direkt "angesprochen" zu werden. Eher sind es Momente und Situationen, welche Dir das Leben als von Dir zu deutende "Antworten" gibt

also man soll halt in alles mögliche eine "antwort gottes" hinein interpretieren müssen, der allmächtige ist nicht willens oder in der lage, sich eindeutig verständlich zu machen - richtig verstanden?

da sind wir halt wieder beim gläubischen zirkelschluß - wer sowieso an einen "gott" glaubt, wird diesen auch aus allem möglichen heraus- (besser: ihn in alles mögliche hinein)lesen...

nur: mit dem gerade beeinflußbaren jugendlichen immer angepriesenen "persönlichen gott" ("jesus ist dein freund, du kannst dich mit allem an ihn wenden, er ist immer für dich da, wird dir antworten und helfen") hat das nicht das geringste zu tun. genausogut kann ich ja auch an odin oder aton glauben und in jedem hundehaufen auf dem gehsteig "ein zeichen erkennen"

sorry, aber: eine "offenbarung", die ich mir erst mühsam selber zusammenkonstruieren muß, ist keine

Zitat:Ich würde nicht mal einen Menschen als "normales A....loch" bezeichnen, denn das Rätsel seiner Herkunft erschöpft sich eben nicht nur in der Abstammungslehre eines Darwin!

welches rätsel?

eine genetische vaterschaftsbestimmung ist heutzutage kein problem, und die mutter ist sowieso bekannt...

und arschlochverhalten ist das, wie sich arschlöcher eben verhalten - und leider sehr "normal" im sinn von weitgehend üblich. auf ehrlich gemeinte ansprache nicht zu reagieren, läuft bei mir unter "arschlochverhalten" - außer eben, da ist gar keiner, der reagieren könnte

Zitat:Ob "Gott" herumzickt, wie ein kleines Kind, mag ein "kleines Kind" mutmaßen, - denn - es ist dem Menschen gesagt, was für ihn gut ist und welchen Weg er einschlagen soll

ach ja? weil es in irgendeinem "heiligen buch" steht, das menschen verfaßt haben, oder von irgendeinem prediger als selbsternanntes sprachrohr "gottes" so verlautbart wird?

nun, dann nimm doch einfach mal zur kenntnis, daß ab sofort "gott" nur noch durch mich spricht...

glaubst du nicht? nun - warum sollte ich dann irgendjemand anderem, schon gar dir, glauben, den willen "gottes" zu verkünden?

Zitat:Andere Erfahrungen leugne ich keinesfalls - nur - es sind nun mal nicht die meinen!

erzähl doch mal von deinen erfahrungen. wie äußert sich dein gott denn dir gegenüber? nur über das, was du dir selber so vorstellst bzw. einbildest?

ich bin ja immer wieder überrascht, daß menschen felsenfest von der objektiven existenz eines "gottes" überzeugt sind, obwohl dieser nur in ihrer subjektiven vorstellung existiert. sehr oft deshalb, weil "es ja einen gott geben muß" (so die aussage eines katholischen priesters auf meine frage, aus welcher konkreten erfahrung er denn seinen gottglauben ableite)
(19-08-2021, 14:41)petronius schrieb: [ -> ]exakt andersrum! es kam eben nicht zu einer "gegönnten Liebesnacht", sondern der adressat der "Liebeserklärung" hat sich entweder tot gestellt - oder existiert eben nicht

Hallo petronius,

... entweder war Deine Liebeserklärung "zu vordergründig/fadenscheinig" oder aber doch nicht "aus wirklich ehrlichem Herzen" gesprochen?
Wenn Du vertiefte Selbsterkenntnis betreibst, kommst Du schon selber zur richtigen Antwort.

petronius schrieb:  
also man soll halt in alles mögliche eine "antwort gottes" hinein interpretieren müssen, der allmächtige ist nicht willens oder in der lage, sich eindeutig verständlich zu machen - richtig verstanden?

sorry, aber: eine "Offenbarung", die ich mir erst mühsam selber zusammenkonstruieren muß, ist keine

... "zusammenkonstruieren" musst Du hierbei nichts. Dazu genügt bereits eine ehrliche Selbsterkenntnis, warum Dir zwar manches gelingt, anderes aber wiederum nicht (so recht).
Wenn aber bereits das perfekte Erlernen einer Fremdprache Jahre dauert, bis man z.B. in der Läge ist, in einem Übersetzungsbüro gegen Lohn zu arbeiten, wie schwer und langwierig sollte es wohl sein, seine "innere Stimme" auf Botschaften einzupegeln, die eben nicht von Menschen verfasst werden?
Welches Vokabular sollte man hierzu erlernen? - Auch diese Antwort traue ich Deiner Intelligenz zu.

petronius schrieb:[/b]welches rätsel?
eine genetische vaterschaftsbestimmung ist heutzutage kein problem, und die mutter ist sowieso bekannt...

und arschlochverhalten ist das, wie sich arschlöcher eben verhalten - und leider sehr "normal" im sinn von weitgehend üblich. auf ehrlich gemeinte ansprache nicht zu reagieren, läuft bei mir unter "arschlochverhalten" - außer eben, da ist gar keiner, der reagieren könnte            

... die meisten Personen können die Spuren ihrer Ahnen nur bis zur 3. Generation rückwärts verfolgen. Bereits der Vater des Urgroßvaters ist vollkommen unbekannt. - Was also sollte beim "Rätsel Mensch" schon eine genetische Vaterschaftsbestimmung groß bewirken oder aussagen können?

Will der Mensch in den Grund der "Wahrheit" blicken, so ist diese jederzeit in ihm slebst da, wenngleich auch nur roh und verdunkelt!
Der Sprung, über ein methodisches Philosophieren, weiter zu kommen, ist nicht völlig falsch, denn immerhin kommen dem Menschen aus uralten Überlieferungen Bilder, Handlungen, Geschichten entgegen, welche sich über Mythen, Offenbarungen und Lebensführungen als bestimmte Wirklichkeiten mitteilen.
Die so gesammelten Tatbestände geben Antworten auf die Grundfragen - wenn auch nicht immer in rationelles Bewusstsein eingekleidet.

Aus dem "Sündenfall" oder der "Prometheus-Sage" kann man z.B. Antworten oder auch Aufgaben herauslesen: Wie gewinnt die einzelne Person z.B. "Reinheit ihres Wesens"? Wie gewinnt sie Ruhe in der Hektik des Lebens?

Das Hinabtauchen in die eigene Tiefe kann dadurch angeregt werden. Man kann davon betroffen sein, oder es auch gleichgültig ablehnen. Der/die eine versteht sie als das "Andere" und nimmt sie in sich auf, für den/die andere bleiben sie nicht verstehbar. Zumindest aber erkennt man es als "das Andere" an.

Im Laufe der Menschheitsgeschichte haben sich zwar Religion, Kunst und Dichtung getrennt, was sich auch in der jeweiligen Sprache bemerkbar macht - aber Eines geht durch alles hindurch, nämlich dass die ursprüngliche Ungetrenntheit fortwirkt, die Bindung noch nicht völlig gelöst ist - trotz allem Fortschritt in Forschung und Technik.

Ob es klug wäre, alle Religionen zu verbieten, bleibt als Frage offen, denn dem könnte ein bloßes Leben des Augenblicks, ein Nihilismus, evtl. sogar ein chaotischer, anders geprägter Aberglaube folgen. (?)

Jeder kann ja selbst nachprüfen, was z.B. allein schon der "Glaube an die Technik" für Schattenseiten in unsere  "Wirklichkeit" gebracht hat.

Die Grundfrage, was z.B. der Mensch sei, - sein kann -, würde nicht mehr gestellt werden, im besten Fall ihre Antworten in neuen Metamorphosen suchen oder finden, die wir aber in unserem menschliches Dasein auch nicht besser "verstehen" könnten, als die alten Mythen.

petronius schrieb:ach ja? weil es in irgendeinem "heiligen buch" steht, das menschen verfaßt haben, oder von irgendeinem prediger als selbsternanntes sprachrohr "gottes" so verlautbart wird?

nun, dann nimm doch einfach mal zur kenntnis, daß ab sofort "gott" nur noch durch mich spricht...

glaubst du nicht? nun - warum sollte ich dann irgendjemand anderem, schon gar dir, glauben, den willen "gottes" zu verkünden?

... ich trete hier nicht als "Verkünder" auf, sondern spreche nur aus dem kleinen Kreis meiner Lebenserfahrungen.

Diese untersagen mir aber schon mal, zu glauben, dass "Gott" durch Dich spräche, - denn dann würdest Du eine völlig andere Sprache benützen, welche z.B. nicht mit so vielen Negationen durchwoben ist.

petronius schrieb:erzähl doch mal von deinen erfahrungen. wie äußert sich dein gott denn dir gegenüber? nur über das, was du dir selber so vorstellst bzw. einbildest?

ich bin ja immer wieder überrascht, daß menschen felsenfest von der objektiven existenz eines "gottes" überzeugt sind, obwohl dieser nur in ihrer subjektiven vorstellung existiert. sehr oft deshalb, weil "es ja einen gott geben muß" (so die aussage eines katholischen priesters auf meine frage, aus welcher konkreten erfahrung er denn seinen gottglauben ableite)

... meine Erfahrungen habe ich, und dort auch nur teilweise, im engsten Familien- und Freundeskreis "erzählt".
Unbekannten gegenüber, das bitte ich zu akzeptieren, ziehe ich aber schon gewisse Grenzen bei einer Kommunikation.

Gruß von Reklov

>> Kein Gesetz ohne Gesetzgeber und kein Programm ohne Programmierer. <<
(21-08-2021, 18:01)Reklov schrieb: [ -> ]entweder war Deine Liebeserklärung "zu vordergründig/fadenscheinig" oder aber doch nicht "aus wirklich ehrlichem Herzen" gesprochen?

woher willst du das denn wissen?

aber danke für diese unterstellung, bestätigt sie doch, was ich von deinesgleichen schon immer dachte: was für euch gläubische nicht sein darf, das kann eben auch nicht sein

Zitat:Wenn Du vertiefte Selbsterkenntnis betreibst, kommst Du schon selber zur richtigen Antwort

kindchen, was glaubst du denn, ist die basis meines erfahrungsberichts?

aber danke, daß du mir schon wieder unlauterkeit unterstellst. fortsetzung siehe oben...

könnt ihr nicht zur abwechslung mal die menschen als solche ernstnehmen, um die es auch doch angeblich geht, um sie zum heil zu führen?

nein, außer selbstgefälligkeit und selbstgerechtigkeit kommt da nix...

Zitat:
petronius schrieb:  
also man soll halt in alles mögliche eine "antwort gottes" hinein interpretieren müssen, der allmächtige ist nicht willens oder in der lage, sich eindeutig verständlich zu machen - richtig verstanden?

sorry, aber: eine "Offenbarung", die ich mir erst mühsam selber zusammenkonstruieren muß, ist keine

... "zusammenkonstruieren" musst Du hierbei nichts

doch - denn was ich sage, nimmst du ja nicht für voll

Zitat:Dazu genügt bereits eine ehrliche Selbsterkenntnis, warum Dir zwar manches gelingt

siehe oben

Zitat:Wenn aber bereits das perfekte Erlernen einer Fremdprache Jahre dauert, bis man z.B. in der Läge ist, in einem Übersetzungsbüro gegen Lohn zu arbeiten, wie schwer und langwierig sollte es wohl sein, seine "innere Stimme" auf Botschaften einzupegeln, die eben nicht von Menschen verfasst werden?

also "gott" muß man sich angewöhnen?

es ist nicht so, daß dein gott auf die menschen zugeht, mit ihnen eine beziehung will? sondern er macht daraus eine aufgabe, eine prüfung?

nun gut - seine sache. nur wüßte ich nicht, warum ich mich darauf einlassen sollte

Zitat:die meisten Personen können die Spuren ihrer Ahnen nur bis zur 3. Generation rückwärts verfolgen. Bereits der Vater des Urgroßvaters ist vollkommen unbekannt

und wenn? wofür wär das wichtig? verlangst du jetzt einen ariernachweis?

Zitat:Was also sollte beim "Rätsel Mensch" schon eine genetische Vaterschaftsbestimmung groß bewirken oder aussagen können?

was soll hier ein rätsel sein? und warum?

Zitat:Will der Mensch in den Grund der "Wahrheit" blicken, so ist diese jederzeit in ihm slebst da

na also!

dann nimm doch einfach auch du die wahrheit dessen zur kenntnis, was ich berichte

Zitat:ich trete hier nicht als "Verkünder" auf, sondern spreche nur aus dem kleinen Kreis meiner Lebenserfahrungen

aus deiner mickrigen lebenserfahrung sprichst du mir wahrhaftigkeit ab?

na, danke auch schön

Zitat:Diese untersagen mir aber schon mal, zu glauben, dass "Gott" durch Dich spräche

fein. meine lebenserfahrung ist, daß dein gott gar nicht spricht

und jetzt?

Zitat:
petronius schrieb:erzähl doch mal von deinen erfahrungen. wie äußert sich dein gott denn dir gegenüber? nur über das, was du dir selber so vorstellst bzw. einbildest?

ich bin ja immer wieder überrascht, daß menschen felsenfest von der objektiven existenz eines "gottes" überzeugt sind, obwohl dieser nur in ihrer subjektiven vorstellung existiert. sehr oft deshalb, weil "es ja einen gott geben muß" (so die aussage eines katholischen priesters auf meine frage, aus welcher konkreten erfahrung er denn seinen gottglauben ableite)

... meine Erfahrungen habe ich, und dort auch nur teilweise, im engsten Familien- und Freundeskreis "erzählt".
Unbekannten gegenüber, das bitte ich zu akzeptieren, ziehe ich aber schon gewisse Grenzen bei einer Kommunikation.

keine antwort ist natürlich auch eine (und wie nett von dir, daß du von mir durchaus schon jenen seelen-striptease erwartest, den du selbst hochmütig verweigerst)

ich gehe mal davon aus, daß auch du dir deinen gott nur einredest, ihn aber nie persönlich erfährst


aber ich kann dich beruhigen:

gibt es deinen gott tatsächlich, und will er wirklich ein persönliches verhältnis zu mir - er kann sich jederzeit bei mir melden, und zwar so, daß es für mich eindeutig ist, wer sich da meldet. sollte für einen allmächtigen ja nicht allzu schwer sein, er müßte nur wollen

großkotzige missionare überzeugen mich freilich nicht, und ein gott, der solche nötig hätte - der kann mir sicher gestohlen bleiben
So sind wir nun von der "Ewigkeit" zu "Gott" gekommen. Beide Begriffe sind mythologischer Natur, bei denen sich jeder etwas anderes vorstellt.
Nimmt man den Begriff "(es) existiert" als das, was er bezeichnet, nämlich eine Wechselbeziehung im Sinne einer physikalischen Messung, dann existiert eine solche nicht. Also ist die Existenz der "Ewigkeit" so wenig gegeben wie die Existenz "Gottes".

Wer an diese Entitäten glaubt, konstruiert in der eigenen Vorstellungswelt eine Art geistigen Komplex oder wird durch die Erziehung dahin gebracht solche Komplexe zu konstruieren (typisch: "mein privates Erlebnis"). Natürlich "existieren" diese Komplexe. Sie haben auch Wirkung, nur sind diese individuell auf das konstruierende Subjekt beschränkt. Deswegen suchen diese Subjekte Gesinnungsfreunde und -freundinnen mit gleichen oder ähnlichen Komplexen im Hirn. Damit wird wenigsten eine Art intersubjetiver Gemeinsinn erzeugt, der gerne gegen alle objektiven Argumente durch geheimnisvolles Pathos immunisiert wird.
(21-08-2021, 20:57)Ekkard schrieb: [ -> ]Wer an diese Entitäten glaubt

Wie definierst Du "Entitäten" ??
Jedes Lebewesen, einschließlich Mensch, ist seine eigene Erlebnis- und Erfahrungswelt. Die Ebene des Empfindens (Erlebniswelt) lässt sich nicht exakt vermessen. Das "Wie und das Warum" jemand so und möglicherweise auch anders, oder von Fall zu Fall auch gar nichts empfindet (Ordnungs-Kategorien des persönlichen Geschmacks), lassen sich wenn überhaupt, nur in "großzügigen" Umrissen anhand von Erfahrungswerten (Erfahrung in Sachen Menschenkenntnis oder auch menschlichen Gewohnheiten) analysieren / rekonstruieren / veranschaulichen.

Wenn also jemand über und von der Existenz einer "kosmisch/göttlich ewig existierenden Ordnung" daher schwafelt, die er in voller Überzeugung auch auf real reproduzierbar (intersubjektiver) Erfahrungsebene wieder zu erkennen meint, dann schwafelt dieser Mensch noch immer nur über sich selbst und seine eigenes, ganz persönliches Empfindungserleben.

Eine höheres Bewusstsein (als das eines gemeinen Hausschafes) lässt sich da keines erkennen.....

Übrigens......ICH empfinde solche "Vorträge/Beiträge" wie das schrille Pfeifen eines harten Kreidestiftes auf einer abgewetzten alten Schulmeister-Tonschiefertafel...
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