(07-09-2021, 02:34)Ulan schrieb: [ -> ]Rassismus kann daraus nur werden, wenn von der Wertigkeit heute lebender Menschengruppen in diesem Zusammenhang geredet wird. Das macht hier niemand; das waere auch sachlich abwegig, da wir ja alle von derselben afrikanischen Population abstammen. Daran aendern auch die wenigen Prozent Neandertaler-Gene nichts.
So wie einer, der trockenes Reisig an der Wand des Holzhauses aufschichtet - und damit den Brandstifter einlädt, beim Vorbeigehen eine brennende Zigarette "unachtsam" reinzuwerfen - so schichtest Du Material für Rassisten auf. Wohl sicher nicht bewußt, aber unbewußt. Fahrlässig eben
Rassisiten werden sagen, warum wir dann verschiedene Menschenrassen vorfinden, wenn doch alle angeblich von derselben afrikanischen Population abstammen, da müsse doch dann später auf jedem Kontinent
was anderes eingekreuzt sein, von den "wenigen Prozent Neandertaler-Genen" ganz zu schweigen
Wenn die evolutionären Atheisten schon den zerbrechlichen Consens der Abstammung von einem Menschenpaar zertrümmern, dann sollten sie wenigstens ein haltbareres Gebäude anbieten, als das nächste Märchen, daß "wir ja alle von derselben afrikanischen Population abstammen".
Jedes Schulkind stellt dann die Frage, warum es dann so viele höchst unterschiedliche Völker gibt - nicht nur in der Haarfarbe, sondern sogar im
Knochenbau
Ortega y Gasset - ein Linker wie wir - schrieb, daß das Fleisch und die Haut sich rascher ändert, als der Knochenbau und damit die Körpergröße - die Hautfarbe sei gar nicht das wahre Rassenmerkmal
Der Aufstand der Massen
Die Hautfarbe sei zwar am sichtbarsten, weil außen sichtbar - aber die wahren Rasseunterschiede zeigten sich am Knochenbau
So schrieb man kurz vor Ausbruch des Spanischen Bürgerkriegs - ein faszinierendes Buch!
Aber heute - nach Auschwitz - verzichtet man besser auf derart aufwühlende Thesen!
Lassen wir es wie es ist. Die Menschen stammen von
einem Paar ab, geben wir ihm den Namen Adam und Eva - und belassen wir es dabei