20-09-2021, 10:59
Kickl klagt gegen Behauptung, er sei geimpft
derStandard.at
20. September 2021
Spannende Diskussion!
Ein in Österreich wirkender PR-Stratege und Magazinherausgeber hatte das Gerücht verbreitet,
daß sich der FPÖ Chef — und Impfgegner — Herbert Kickl heimlich gegen Corona Impfen habe lassen.
Kickl klagt nun mithilfe eines Medienanwalts den Magazinherausgeber
Eine sehr spannende — lesenswerte — Diskussion ist im Leserforum des Standard im Gange!
Im Wesentlichen geht es darum, ob das Gericht den Kläger Kickl zwingen könne, den Wahrheitsbeweis anzutreten:
"Wenn der Antikörpertest positiv ausfällt kann Kickl auch behaupten, er habe einen symptomlosen Verlauf gehabt. Um nachzuweisen, dass er geimpft ist müsste man seine E-Card auslesen. Wäre interessant, wenn das Gericht sagt er muss seine Gesundheitsdaten offenlegen um zu beweisen das er nicht geimpft ist. Wird’s aber eher nicht spielen. Und dann steht Aussage gegen Aussage"
Vor 28 Minuten
Der Verleumder (bis zu seiner Verurteilung muß man wahrscheinlich den üblichen Standardsatz sagen "der mutmaßliche Verleumder - es gilt die Unschuldsvermutung"; aber hat man ein Recht, jedwedem Gerücht bis zu seiner gerichtlichen Widerlegung die in Österreich erst nach etlichen Monaten kommt, zu frönen?) sieht der Klage angeblich gelassen entgegen.
Ich sehe jedenfalls die oben genannten Fragezeichen:
1.) Falls ein Antikörpertest erzwingbar wäre und dieser positiv ausfiele, könnte Kickl vorbringen, er habe einen symptomlosen Verlauf gehabt.
2.) Eine Offenlegung seiner Krankenkassakontos brächte nur dann was, wenn Kickl so blöd gewesen wäre, sich auf Krankenkassakosten
in Österreich impfen zu lassen.
Na ja, blöd genug wären sie ja, die Freiheitlichen
Ich wäre als Kickl nach Moskau geflogen, zum Parteigenossen Putin - und hätte dort in einem Militärspital einem Oberstarzt 1000 Euro Bargeld aus meiner Hosentasche auf den Tisch gelegt - natürlich nicht von der Karte des Bankkontos !!!
Sollte sich Kickl tatsächlich heimlich geimpft haben lassen, werden ihm das seine Wähler sicher verzeihen - er ist durch seine Massenveranstaltungen tatsächlich extrem exponiert, das dürfte nun gefährlicher sein als eine Impfung, und außerdem trifft es keine Armen im Fall einer Versehrung durch Impfung — aaber wenn er wieder mal so blöd war, sich erwischen zu lassen (wie die zwei Komiker Strache und Gudenus mit der Hure in Ibiza), dann wird es krachen.
Als Parteichef einer Kampfpartei wär er dann wohl unten durch — da wäre ja jedes 12-jährige Schulmädel cleverer
derStandard.at
20. September 2021
Spannende Diskussion!
Ein in Österreich wirkender PR-Stratege und Magazinherausgeber hatte das Gerücht verbreitet,
daß sich der FPÖ Chef — und Impfgegner — Herbert Kickl heimlich gegen Corona Impfen habe lassen.
Kickl klagt nun mithilfe eines Medienanwalts den Magazinherausgeber
Eine sehr spannende — lesenswerte — Diskussion ist im Leserforum des Standard im Gange!
Im Wesentlichen geht es darum, ob das Gericht den Kläger Kickl zwingen könne, den Wahrheitsbeweis anzutreten:
"Wenn der Antikörpertest positiv ausfällt kann Kickl auch behaupten, er habe einen symptomlosen Verlauf gehabt. Um nachzuweisen, dass er geimpft ist müsste man seine E-Card auslesen. Wäre interessant, wenn das Gericht sagt er muss seine Gesundheitsdaten offenlegen um zu beweisen das er nicht geimpft ist. Wird’s aber eher nicht spielen. Und dann steht Aussage gegen Aussage"
Vor 28 Minuten
Der Verleumder (bis zu seiner Verurteilung muß man wahrscheinlich den üblichen Standardsatz sagen "der mutmaßliche Verleumder - es gilt die Unschuldsvermutung"; aber hat man ein Recht, jedwedem Gerücht bis zu seiner gerichtlichen Widerlegung die in Österreich erst nach etlichen Monaten kommt, zu frönen?) sieht der Klage angeblich gelassen entgegen.
Ich sehe jedenfalls die oben genannten Fragezeichen:
1.) Falls ein Antikörpertest erzwingbar wäre und dieser positiv ausfiele, könnte Kickl vorbringen, er habe einen symptomlosen Verlauf gehabt.
2.) Eine Offenlegung seiner Krankenkassakontos brächte nur dann was, wenn Kickl so blöd gewesen wäre, sich auf Krankenkassakosten
in Österreich impfen zu lassen.
Na ja, blöd genug wären sie ja, die Freiheitlichen
Ich wäre als Kickl nach Moskau geflogen, zum Parteigenossen Putin - und hätte dort in einem Militärspital einem Oberstarzt 1000 Euro Bargeld aus meiner Hosentasche auf den Tisch gelegt - natürlich nicht von der Karte des Bankkontos !!!
Sollte sich Kickl tatsächlich heimlich geimpft haben lassen, werden ihm das seine Wähler sicher verzeihen - er ist durch seine Massenveranstaltungen tatsächlich extrem exponiert, das dürfte nun gefährlicher sein als eine Impfung, und außerdem trifft es keine Armen im Fall einer Versehrung durch Impfung — aaber wenn er wieder mal so blöd war, sich erwischen zu lassen (wie die zwei Komiker Strache und Gudenus mit der Hure in Ibiza), dann wird es krachen.
Als Parteichef einer Kampfpartei wär er dann wohl unten durch — da wäre ja jedes 12-jährige Schulmädel cleverer