Religionsforum (Forum Religion)

Normale Version: Helfersyndrom
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2
(24-04-2022, 18:47)petronius schrieb: [ -> ]
(23-04-2022, 16:18)Reklov schrieb: [ -> ]jede Hilfe erfordert entweder Nerven, Zeit,- oder Geldopfer. Ein gewisses Maß an Engagement ist immer mit dabei, ohne sich dabei gleich aufreiben zu müssen.

Man kann sich auch ohne Hochschulstudium ordentliche Kenntnisse über dieses oder jenes Fach aneignen

warum trittst du hier selbstverständlichkeiten breit, als wäre vor dir noch nie jemand darauf gekommen?

... weil hierzu das Wort "Helfersyndrom" auftauchte.  Icon_rolleyes Als ob dies als eine Art Krankheit betrachtet werden könnte!
Es ist immer noch viel besser, übereifrig helfen zu wollen, als desinteressiert wegzuschauen, dort wo Hilfe dringend nötig ist!

Gruß von Reklov
(25-04-2022, 19:24)Reklov schrieb: [ -> ]weil hierzu das Wort "Helfersyndrom" auftauchte. Als ob dies als eine Art Krankheit betrachtet werden könnte!

ist es aber

Die Störung, die übermäßiger Hilfe zugrunde liegt, wurde später auch als pathologischer Altruismus (krankhafte Nächstenliebe) bezeichnet

wikipedia
(25-04-2022, 19:56)petronius schrieb: [ -> ]
(25-04-2022, 19:24)Reklov schrieb: [ -> ]weil hierzu das Wort "Helfersyndrom" auftauchte. Als ob dies als eine Art Krankheit betrachtet werden könnte!

ist es aber

Die Störung, die übermäßiger Hilfe zugrunde liegt, wurde später auch als pathologischer Altruismus (krankhafte Nächstenliebe) bezeichnet

wikipedia

... wer soll, kann und darf denn schon Hilfe als "übermäßig" bezeichnen/bewerten? Etwa Psychiater? Icon_rolleyes Dass mancher Psychiater nicht selten oft selbst "gestört" ist, wurde ja hinreichend bekannt. -
Nee - auf deren Beurteilung sollte man also nicht allzuviel geben. Mir ist jedenfalls eine übermäßige Hilfe weit lieber, als eine Person, die hasst und, wie z.B. Putin, ganze Städte rücksichtslos in Schutt und Asche legt, obwohl er weiß, dass noch viele Zivilpersonen darin leben. Nur das ist als "krankhaft" zu bezeichnen. Auch übertriebene Fürsorge ist in jedem Fall weit besser, als jemanden in seiner Not alleine zu lassen!

Gruß von Reklov
(27-04-2022, 16:07)Reklov schrieb: [ -> ]... wer soll, kann und darf denn schon Hilfe als "übermäßig" bezeichnen/bewerten?

Eine berechtigte Frage.
Ein Mensch strampelt im reißenden kalten Fluß um sein Leben - ein beherzter Fußgänger springt hinein und rettet ihn. Lebensgefährlich! Übertrieben?
(27-04-2022, 16:50)Sinai schrieb: [ -> ]
(27-04-2022, 16:07)Reklov schrieb: [ -> ]... wer soll, kann und darf denn schon Hilfe als "übermäßig" bezeichnen/bewerten?

Eine berechtigte Frage.
Ein Mensch strampelt im reißenden kalten Fluß um sein Leben - ein beherzter Fußgänger springt hinein und rettet ihn. Lebensgefährlich! Übertrieben?

Unsinnige Beispiele helfen bei solchen Fragen nichts.

Wer das bewerten kann und soll? Kann doch jeder nachlesen. Das Helfersyndrom ist eine bekannte psychiatrische Auffaelligkeit.

Treibende Kraft fuer die Hilfe ist dabei die Sucht des Helfenden nach Anerkennung durch die Person, der geholfen wird. Die negative Auswirkung besteht darin, dass die Person, die die Hilfe bekommt, in einem Abhaengigkeitsverhaeltnis zum Helfenden gehalten wird, damit der Helfende weiter seine Sucht nach Anerkennung befriedigen kann. Das verhindert das Erreichen des eigentlichen Ziels der Massnahme, das eigentlich darin bestehen sollte, dass der Mensch, dem geholfen wird, in die Lage versetzt wird, sich selbst zu helfen.

Das gibt's manchmal auch in Familien. Mama jammert die ganze Zeit, weil sie vollkommen ueberfordert und ausgelaugt ist durch all die Arbeit, aber erlaubt niemandem, ihr einen Teil der Arbeit abzunehmen, wobei aber trotzdem jeder bitte konstant dankbar sein sollte? Kommt wohl oefter mal vor.
(28-04-2022, 11:46)Reklov schrieb: [ -> ]
(27-04-2022, 19:07)petronius schrieb: [ -> ]das ist mir schon klar. denn die probleme damit hast ja nicht du, sondern diese person, welche du - ja! - ausbeutest

... Deine Zeile verstehe ich nicht recht!

kontext beachten!

es ging um deinen sager Mir ist jedenfalls eine übermäßige Hilfe weit lieber, als eine Person, die hasst, und zwar im zusammenhang mit dem helfersyndrom

wenn (du verstehst, was ein konditionalsatz ist?) du die "übermäßige Hilfe" von jemandem annimmst, der unter dem helfersyndrom leidet, beutest du damit einen kranken, seine krankheit, aus
(28-04-2022, 16:21)petronius schrieb: [ -> ]
(28-04-2022, 11:46)Reklov schrieb: [ -> ]
(27-04-2022, 19:07)petronius schrieb: [ -> ]das ist mir schon klar. denn die probleme damit hast ja nicht du, sondern diese person, welche du - ja! - ausbeutest

... Deine Zeile verstehe ich nicht recht!

kontext beachten!

es ging um deinen sager Mir ist jedenfalls eine übermäßige Hilfe weit lieber, als eine Person, die hasst, und zwar im zusammenhang mit dem helfersyndrom

wenn (du verstehst, was ein konditionalsatz ist?) du die "übermäßige Hilfe" von jemandem annimmst, der unter dem helfersyndrom leidet, beutest du damit einen kranken, seine krankheit, aus

Hallo petronius,

... übermäßige Hilfe würde ich persönlich dennoch nicht gerne unter "Krankheit" einordnen, sondern eher als eine Art "Splien" auffassen. Ob einer das nun erkennt und den sog. "Kranken" dennoch ausbeutet, unterliegt ja seiner charakterlich geprägten Entscheidung.

Wenn man sich rar macht, den "Helfer" etwas auf Abstand hält, z.B. den Telefonhörer nicht abnimmt, kann man sich entsprechend "schützen".

Nimm z.B. die "Ärzte ohne Grenzen". Sie leisten dort medizin. Hilfe, wo es uns gar nicht hinzieht! Sie opfern ihre Lebenszeit und Gesundheit, sowie die damit verbundene Energie, nehmen auch bewusst Risiken und Gefahren auf sich!

Ist das nun übertrieben "krank" oder ein Vorbild für uns alle? Icon_rolleyes 

Gruß von Reklov
(29-04-2022, 14:54)Reklov schrieb: [ -> ]Ist das nun übertrieben "krank" oder ein Vorbild für uns alle?

reklov, jetzt setz dich doch einfach mal hin und informiere dich über das "helfersyndrom", bevor du dich hier noch weiter zum affen machst
(30-04-2022, 16:21)petronius schrieb: [ -> ]
(29-04-2022, 14:54)Reklov schrieb: [ -> ]Ist das nun übertrieben "krank" oder ein Vorbild für uns alle?

reklov, jetzt setz dich doch einfach mal hin und informiere dich über das "helfersyndrom", bevor du dich hier noch weiter zum affen machst

... der/die vom Helfersyndrom Betroffene mutet sich selbstlos gesteigerte Hilfsbereitschaft zu. Dabei werden die Bedürfnisse des Patienten scheinbar über die eigenen gestellt. Ob das "Gefühl des Gebrauchtwerdens" aber in erster Linie dazu dient, eigene psychische oder soziale Probleme zu larvieren, will ich nicht bedenkenlos unterschreiben.

Ein "Affe" ist in meinen Augen aber jemand, der sich nicht "einfach mal hinsetzt", um auch eigene Sichtweisen gelten zu lassen, anstatt nur sog. Fachmeinungen zu vertrauen. Icon_rolleyes 

Gruß von Reklov
(01-05-2022, 14:34)Reklov schrieb: [ -> ]der/die vom Helfersyndrom Betroffene mutet sich selbstlos gesteigerte Hilfsbereitschaft zu

eben nicht selbstlos

(ulan hats ja auch bereits gesagt)

informiere dich doch erst mal über das "helfersyndrom", bevor du dich hier noch weiter zum affen machst
(01-05-2022, 22:27)petronius schrieb: [ -> ]
(01-05-2022, 14:34)Reklov schrieb: [ -> ]der/die vom Helfersyndrom Betroffene mutet sich selbstlos gesteigerte Hilfsbereitschaft zu

eben nicht selbstlos

Sogar eine Tätigkeit bei "Ärzte ohne Grenzen" kann für einen arbeitslosen Jungarzt ein willkommenes Sprungbrett für eine Anstellung in einem öffentlichen Spital sein
(01-05-2022, 22:27)petronius schrieb: [ -> ]eben nicht selbstlos

(ulan hats ja auch bereits gesagt)

so so ... "Ulan hats ja auch bereits gesagt" Icon_rolleyes

Na und? Somit hätten wir lediglich 2 persönliche Ansichten unter vielen anders gelagerten Meinungen zu diesem Thema.
Leider kann man hierzu keine groß angelegten Meinungsumfragen starten!

Gruß von Reklov
(02-05-2022, 06:17)Sinai schrieb: [ -> ]
(01-05-2022, 22:27)petronius schrieb: [ -> ]
(01-05-2022, 14:34)Reklov schrieb: [ -> ]der/die vom Helfersyndrom Betroffene mutet sich selbstlos gesteigerte Hilfsbereitschaft zu

eben nicht selbstlos

Sogar eine Tätigkeit bei "Ärzte ohne Grenzen" kann für einen arbeitslosen Jungarzt ein willkommenes Sprungbrett für eine Anstellung in einem öffentlichen Spital sein

... meine Frage dazu: Hast Du denn schon mal "selbstlos" geholfen? Icon_rolleyes 

Gruß von Reklov
(02-05-2022, 12:31)Reklov schrieb: [ -> ]so so ... "Ulan hats ja auch bereits gesagt" Icon_rolleyes

Na und? Somit hätten wir lediglich 2 persönliche Ansichten unter vielen anders gelagerten Meinungen zu diesem Thema.
Leider kann man hierzu keine groß angelegten Meinungsumfragen starten!

Seit wann werden solche Sachfragen ueber Meinungsumfragen geklaert? Das Helfersyndrom ist ein bekanntes psychiatrisches Problem. Da musst Du Dich nur informieren.
(02-05-2022, 06:17)Sinai schrieb: [ -> ]Sogar eine Tätigkeit bei "Ärzte ohne Grenzen" kann für einen arbeitslosen Jungarzt ein willkommenes Sprungbrett für eine Anstellung in einem öffentlichen Spital sein

ja, und es tut umso mehr weh, je stärker du dir mit denm holzhammer auf den schädel haust

alles richtig - aber was hat es mit dem thema hier zu tun?

schmeiß doch besser deinen holzhammer weg, das hat ganz offensichtlich folgen
Seiten: 1 2