(18-09-2022, 16:18)Reklov schrieb: schrieb: [ -> ]WAHRHEIT ist identisch mit Existenzbewusstsein
petronius schrieb:
ah so?
dann bin ich im besitz der wahrheit, denn selbstverständlich bin ich mir meiner existenz bewußt
mal im ernst: was sollen solche schwurbelsätze?
du fährst noch immer ab auf pathetischen klang von inhaltlich aussagefreien sätzen - bist halt ein alter schwurbler
... Du bist lediglich im Besitz
von einigen Teilwahrheiten, und Dein "Blick" reicht auch nur so weit, wie es leistungsfähige Mikroskope und Teleskope ermöglichen können. Sich seiner Existenz bewusst zu sein, heißt noch nicht, an Wahrheiten teilzuhaben.
Auch Urwald- Steppen- oder Wüstenbewohner sind sich ihrer Existenz bewusst, dennoch haben sie in der Regel nicht den Zugang zu wissenschaftlichen "Wahrheiten", wie Du sie erlernen/erfahren konntest!
Zitat:Reklov schrieb:
Teilwahrheiten sind jedem zugänglich, wenn er sich denn dafür interessiert und sich entsprechend zu erkundigen weiß
petronius schrieb:
das hat jetzt genau gar nichts damit zu tun, daß "WAHRHEIT identisch mit Existenzbewusstsein" wäre
bist halt ein alter schwurbler...
... man darf wohl annehmen, dass auch ein Tier sich seiner Existenz
bewusst ist, wenn auch auf andere Art und Weise, als der Mensch!?
An Teilwahrheiten, wie sie z.B. einem Wissenschaftler zugänglich sind, können sie jedoch nicht partizipieren.-
Wahrheit ist
nicht identisch mit Existenzbewusstsein, sondern findet sich auf völlig anderen Ebenen und verteilt sich zudem auf verschiedene Fächer.
So stellt sich z.B. bereits "geschichtliche Existenz" im Bewusstsein vieler Menschen völlig unterschiedlich dar, mal davon abgesehen, dass die wenigsten Personen weitreichende Kenntnisse vom Verlauf der eigenen Volks- oder gar der Weltgeschichte haben.
Wer daran zweifelt, kann ja mal im Bekanntenkreis die einfache Frage stellen, ob denn jemand z.B. etwas über die 3 Farben sagen kann, welche auf der deutschen Nationalflagge zu sehen sind! So unterscheidet sich z.B. "Geschichtsbewusstsein" schon gleich mal von dem geistig-körperlichen Bewusstsein, welches einem lediglich "signalisiert", dass man "existiert".
Zitat:Reklov schrieb:
Die Tiefe Deines Wesens (ein transpersonales Selbst) scheint Dich weniger zu interessieren, weil solches auch über das Individuum hinausgeht
petronius schrieb:
was auch immer das sein soll, wovon du jetzt schon wieder schwurbelst - es interessiert tatsächlich niemanden
... "Niemanden???" ... Dein vorhandenes Desinteresse solltest Du nicht gleich auch auf andere Personen übertragen, denn schließlich ist Psychoanalyse eine psychologische Theorie, Kulturtheorie, psychotherapeutische Behandlungsform und
Methode zur Selbsterfahrung, die um 1890 vom Wiener Neurologen Sigmund Freud begründet wurde. Aus der Psychoanalyse haben sich verschiedene Schulen der Tiefenpsychologie entwickelt.
Die
Psychoanalyse als medizinisch-psychologische Disziplin ist heute durch einen theoretischen, methodischen und therapeutischen Pluralismus charakterisiert. Verschiedene Studien und Metaanalysen zeigen, dass die
Psychoanalyse effektiv und wirksam in der Behandlung psychischer Störungen ist.
Nicht verschwiegen werden sollte aber, dass auch dieses Fach, wie vieles in der Welt, sich mit Kritiken abfinden muss.
Anstatt
immer nur mit dem Wort "schwurbeln" Deinen verengten Blick zu unterstreichen, solltest Du auch mal über das bekannte Sprichwort nachdenken:
>Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht.< (Bedeutung: jemand ist Neuem gegenüber nicht aufgeschlossen und bevorzugt das, mit dem er vertraut ist.)
Gruß von Reklov