Religionsforum (Forum Religion)

Normale Version: Spiritualität des Fühlens
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Ich habe jahrelang immer geglaubt, dass der MENSCH SICH FÜHLEN KANN!
Ich  lernte, meine Gefühle zu wertzuschätzen und das was ich denke zu achten!
Ich habe immer geglaubt, GEDANKEN MANIFESTIEREN REALITÄT..


Aber mittlerweile wird dieser GLAUBENSSATZ von der Realität schnell eingeholt.
Ich hab immer gedacht, wenn man fühlt, dann ist man geschützt.
Ich denke manchmal übersinnliche Dinge.

Ich habe manchmal Gedanken, ob sich nach Putins Tod die Welt neu ordnen wird.
Und wieder zu gewohnter Form zurück kehren wird.
Ich dachte immer der MENSCH DARF FÜHLEN?! Oder ist fühlen und denken verboten?

Die Gesellschaft denkt überhaupt nicht! Ich komm mir vor wie ein Amokfahrer , 
durch die Denklose Gesellschaft und irre ständig umher voller Gedanken.

Ist Gedanken haben heute verachtenswert? Ich dachte MODERNE ; GANZHEITLICHE SPIRITUALITÄT hilft die Welt zu verstehen.

Aber wenn Menschen nichts fühlen (können/dürfen) Wie soll dann das Umfeld weiter kommen?

Da wären wir wieder beim Thema Nicht näher definierter Religiöser Glauben.

Ich glaube an Die Liebe, den Respekt, die Freiheit und die Zeit.

Ich denke , an einen Gott zu glauben, wäre zu fiktiv, banal und einfach.

Wie seht ihr das, mit dem formlosen Glauben?

Mfg
Heilungsplanet
Glaube ist keine Gewissheit. Man kann aber trotzdem so tun als wenn. Wenn es einem den Tag leichter und schöner macht, dann ist ja alles gut. Manche Leute achten aber halt nicht darauf, dass sie ihre eigenen Glaubensgefühle nicht auch auf ihre Mitmenschen projizieren können. Um sich dann auch noch über den damit provozierten "Shitstorm" aufzuregen und auch noch beleidigt zu sein.

Denken an sich ist ja nicht verboten und Gefühle / Emotionen können auch gar nicht verboten werden. Sie sind trotzdem immer da. Sich von ihnen beherrschen zu lassen, ist aber bei Erwachsenen ein deutliches Zeichen mangelnden Verstandes.
(13-04-2023, 09:38)Heilungsplanet schrieb: [ -> ]Wie seht ihr das, mit dem formlosen Glauben?

ich glaube ganz formlos, daß fühlen nicht verboten ist
(13-04-2023, 09:38)Heilungsplanet schrieb: [ -> ]Ich habe immer geglaubt, GEDANKEN MANIFESTIEREN REALITÄT..

Viele Gedanken entsprechen der Realität, viele Gedanken sind Wunschdenken
(13-04-2023, 13:18)Geobacter schrieb: [ -> ]Glaube ist keine Gewissheit. Man kann aber trotzdem so tun als wenn. Wenn es einem den Tag leichter und schöner macht, dann ist ja alles gut. Manche Leute achten aber halt nicht darauf, dass sie ihre eigenen Glaubensgefühle nicht auch auf ihre Mitmenschen projizieren können. Um sich dann auch noch über den damit provozierten "Shitstorm" aufzuregen und auch noch beleidigt zu sein.

Denken an sich ist ja nicht verboten und Gefühle / Emotionen können auch gar nicht verboten werden. Sie sind trotzdem immer da. Sich von ihnen beherrschen zu lassen, ist aber bei Erwachsenen ein deutliches Zeichen mangelnden Verstandes.

>> ein deutliches Zeichen mangelnden Verstandes << ... Da pflichtet Dir wohl jeder user bei, besonders, wenn er, weil man dich ja unter die Erwachsenen einreihen kann, die sprachlichen Entgleisungen (Schimpfkanonaden) aus Deiner Ecke berücksichtigt.   Icon_razz

Gruß von Reklov
(13-04-2023, 09:38)Heilungsplanet schrieb: [ -> ]Ich habe immer geglaubt, GEDANKEN MANIFESTIEREN REALITÄT..

... das muss nicht so sein, denn viele Gedanken verflüchtigen sich wieder - ähnlich den Wolkenformationen am Himmel.

Gruß von Reklov

(13-04-2023, 09:38)Heilungsplanet schrieb: [ -> ]Ich glaube an Die Liebe, den Respekt, die Freiheit und die Zeit.

Ich denke , an einen Gott zu glauben, wäre zu fiktiv, banal und einfach.

Wie seht ihr das, mit dem formlosen Glauben?

Mfg
Heilungsplanet

... an die Zeit zu glauben, halte ich für seltsam, denn keiner weiß ja eigentlich, was ZEIT genau ist, sein soll!? An "Gott" zu glauben, ist keinesfalls "banal", vorausgesetzt, man zwingt diesen nicht in menschliche Vorstellungen oder stellt ihn gar in einer sichtbaren "Form" dar.  Icon_rolleyes

Gruß von Reklov
(24-04-2023, 21:35)Reklov schrieb: [ -> ]an die Zeit zu glauben, halte ich für seltsam, denn keiner weiß ja eigentlich, was ZEIT genau ist, sein soll!? An "Gott" zu glauben, ist...

...dann mindestens genauso seltsam, denn du selbst wirst doch nicht müde zu betonen, daß keiner wisse, was "Gott" genau ist, sein soll

(auch wenn du dir dann üblicherweise im nächsten satz gleich wieder selber widersprichst, indem du ihm die eigenschaften eines schöpfwerks zuschreibst)
(25-04-2023, 15:27)petronius schrieb: [ -> ]
(24-04-2023, 21:35)Reklov schrieb: [ -> ]an die Zeit zu glauben, halte ich für seltsam, denn keiner weiß ja eigentlich, was ZEIT genau ist, sein soll!? An "Gott" zu glauben, ist...

...dann mindestens genauso seltsam, denn du selbst wirst doch nicht müde zu betonen, daß keiner wisse, was "Gott" genau ist, sein soll

(auch wenn du dir dann üblicherweise im nächsten satz gleich wieder selber widersprichst, indem du ihm die eigenschaften eines schöpfwerks zuschreibst)

... ein Widerspruch ist nicht gegeben, denn: seltsam sind lediglich die verschiedenen, von den Religionen aufgestellten "Gottes-Bilder". Schreibt man dem so gedachten Wesen, dass "die Ursache seiner Notwendigkeit nicht außerhalb seiner selbst hat" zudem noch eine Schöpferkraft zu, so ist dies kein Widerspruch an sich, denn der begrenzte Menschenverstand müsste, wollte er dies kritisieren, zumindest wissen, warum es überhaupt Materie gibt !?3?4?7?  Icon_rolleyes

Selbst die Quantenfluktuation ist eben auch nur beobachtbar, aber nicht das WOHER und WARUM !

Gruß von Reklov
(27-04-2023, 12:06)Reklov schrieb: [ -> ]ein Widerspruch ist nicht gegeben, denn: seltsam sind lediglich die verschiedenen, von den Religionen aufgestellten "Gottes-Bilder"

das von dir aufgestellte eben nicht weniger

Zitat:Schreibt man dem so gedachten Wesen, dass "die Ursache seiner Notwendigkeit nicht außerhalb seiner selbst hat" zudem noch eine Schöpferkraft zu, so ist dies kein Widerspruch an sich

nur ist das ja nicht alles, was du behauptest. und auf jeden fall ist es seltsam, sich irgendwas auszudenken und dann als (allgemein verbindliche) tatsache darzustellen
(27-04-2023, 12:06)Reklov schrieb: [ -> ]Schreibt man dem so gedachten Wesen, dass "die Ursache seiner Notwendigkeit nicht außerhalb seiner selbst hat" zudem noch eine Schöpferkraft zu, so ist dies kein Widerspruch an sich, denn der begrenzte Menschenverstand müsste, wollte er dies kritisieren, zumindest wissen, warum es überhaupt Materie gibt !?3?4?7?  Icon_rolleyes

Was für ein Zufall, dass es zufällig eine solche Ursache  gab, welche keiner Notwendigkeit anderer Ursachen außerhalb  ihrer selbst bedurfte. 
Von Zufall spricht man, wenn für ein einzelnes Ereignis oder das Zusammentreffen mehrerer Ereignisse keine Kausale Erklärung gefunden werden kann. (https://de.wikipedia.org/wiki/Zufall)

Also gelten für Gott wie für den  Zufall genau die selben Regeln.  Das mit der Materie lässt dann anschließend aber auch anderes erklären, als über Magie und Zauberei. (geheimnisvolle göttliche Allmacht) Was natürlich einiges mehr an geistigem und zeitlichem Aufwand bedarf.
(28-04-2023, 14:00)Geobacter schrieb: [ -> ]
(27-04-2023, 12:06)Reklov schrieb: [ -> ]Schreibt man dem so gedachten Wesen, dass "die Ursache seiner Notwendigkeit nicht außerhalb seiner selbst hat" zudem noch eine Schöpferkraft zu, so ist dies kein Widerspruch an sich, denn der begrenzte Menschenverstand müsste, wollte er dies kritisieren, zumindest wissen, warum es überhaupt Materie gibt !?3?4?7?  Icon_rolleyes

Was für ein Zufall, dass es zufällig eine solche Ursache  gab, welche keiner Notwendigkeit anderer Ursachen außerhalb  ihrer selbst bedurfte. 
Von Zufall spricht man, wenn für ein einzelnes Ereignis oder das Zusammentreffen mehrerer Ereignisse keine Kausale Erklärung gefunden werden kann. (https://de.wikipedia.org/wiki/Zufall)

Also gelten für Gott wie für den  Zufall genau die selben Regeln.  Das mit der Materie lässt dann anschließend aber auch anderes erklären, als über Magie und Zauberei. (geheimnisvolle göttliche Allmacht) Was natürlich einiges mehr an geistigem und zeitlichem Aufwand bedarf.

... dann müssten ja alle Physiker diesen geistigen und zeitlichen Aufwand scheuen!?  Icon_rolleyes Mit Magie und Zauberei ist natürlich auch nichts "erklärt"! Wundersam ist allenfalls, dass Du solches dabei überhaupt erwähnst?

Es gibt keinen Zufall, auch wenn man davon spricht! Immer wirken Zeit und Ort entscheidend mit! Das oft zitierte "Ausrutschen auf einer Bananenschale" hat z.B. zunächst mal viele, weit zurückreichende "Vorbedingungen", welche sich vom Zeitpunkt der Bananen-Ernte, über den Versand, dem Verzehr und Wegwerfen, bis hin zum Ausrutschen verfolgen ließen (könnte/würde man all diese Stufen mit einer Kamera verfolgen).
Ebenso verhält es sich mit dem bekannten Beispiel des Dachziegels, der sich (nach Jahren) genau in dem entsprechenden Augenblick löst und abrutscht, um unten auf einen bestimmten Menschen zu fallen, welcher gerade äußerst zeitgenau unten vorbeigeht. Hier ist u.a. zu beachten: Dachziegel aus Ton halten 60 bis 80 Jahre, glasierte Dachziegel sogar ca. 20 Jahre länger.
Die kritische Windgeschwindigkeit, bei der ca. 50% der Bäume abknicken, liegt rund bei 150 km pro Stunde und auch hier sind Fahrzeuge, Menschen oder Häuser nur dann betroffen, wenn Zeit und Ort ein "unglückliches" Zusammentreffen ermöglichen.

Nur, weil niemand solche, oft lange "Reaktionsketten" verfolgen kann, spricht man eben vom Zufall, obwohl alle Ereignisse natürlich kausale Erklärungen in sich bergen!

Zahllose weitere Beispiele ließen sich leicht aufstellen: z.B. bei Verkehrsunfällen, bei Erdbeben, Anschlägen ... etc. - aber, - auch viele positive Beispiele könnten zeigen, dass man eben zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein muss, um Glück oder Erfolg zu haben.
 
Fazit: ALLES IST BEDINGT! 

Gruß von Reklov
(27-04-2023, 12:06)Reklov schrieb: [ -> ]ein Widerspruch ist nicht gegeben, denn: seltsam sind lediglich die verschiedenen, von den Religionen aufgestellten "Gottes-Bilder"

petronius 
das von dir aufgestellte eben nicht weniger

... indem ich die Wortchiffre "Gott" erwähne, stelle ich damit ja noch kein gültiges Gottesbild od. gar ein Dogma auf, wie es z.B. die versch. Religionen tun.

Zitat:Reklov
Schreibt man dem so gedachten Wesen, dass "die Ursache seiner Notwendigkeit nicht außerhalb seiner selbst hat" zudem noch eine Schöpferkraft zu, so ist dies kein Widerspruch an sich

petronius
nur ist das ja nicht alles, was du behauptest. und auf jeden fall ist es seltsam, sich irgendwas auszudenken und dann als (allgemein verbindliche) Tatsache darzustellen

... wann und wo habe ich von einer allgemein verbindlichen "Tatsache" gesprochen - wenn es zu Fragen des Glaubens kam? Allenfalls führte ich Beispiele sprachlicher Logik an, mit der man den Gottesgedanken untermauern wollte - oder auch kann! Soviel muss aber (nicht nur hier!) schon erlaubt sein!  Icon_rolleyes

Dazu angemerkt: Existenz, durch die Dasein mehr als nur Dasein wird, hat eine andere Abkunft als das von uns so beobachtbare und zu erforschende Dasein. - Übrig bleibt: Glaube, Unglaube plus Aberglaube sind alles "Tatsachen" in der begrenzten Welt menschlicher Denkvorgänge.
Es kann aber auch "scheinen", als ob dieses "Andere" nicht in jedem Dasein sei.
Niemand vermag das allgemeingültig zu "erkennen", denn nur Existenz nimmt Existenz wahr, - kein Wissen!

Würde man z.B. ein Tier als Dasein ohne Existenz bezeichnen, so kann auch im Tier die Möglichkeit aufleuchten, dass zwar nicht Existenz, doch wie absolut schlafende Existenz aussieht, wie ein fernes, unzugängliches Rätsel.
So klingt es auch nicht allzu verwunderlich, dass der bekannte Verhaltensforscher (Nobelpreisträger) Konrad Lorenz, der sich ein Leben lang mit dem Verhalten von Graugänsen beschäftigte, im Alter ungeniert zugab, dass er von Gänsen nichts wisse.

Viele Menschen, denen wir begegnen, sind zwar mögliche Existenz, doch viele begegnen uns, ohne dass wir spüren, dass sie als sie selbst uns begegnen. Viele sind für uns wie bloße Natur, nur Dasein und Möglichkeit. Jeder von uns versinkt, wenn er sich nur als bloßes Dasein und "Naturgeschehen" auffasst/spürt.
Leider ist aber kein feststellendes Urteil möglich, wo es sich um Existenz handelt.

Wie ja jeder leicht ersehen kann, entstehen ja nicht ohne Grund auch dort die heißesten Wortgefechte, wo es zu Fragen der Existenz kommt - und dem damit verbundenen WOHER und WOHIN. - Weit weniger wird z.B. über das sog. "gesicherte Wissen" diskutiert, wie es vom Menschen bisher aufgestellt und katalogisiert werden konnte.
Es bleibt also eine unüberwindbare Zweideutigkeit in allem Sprechen/Schreiben von Existenz im Dasein. Icon_rolleyes Um die Existenz liegt ein Raum voller Möglichkeiten, auch wenn er aussieht wie Wüste und Nichts. - So kann der Mensch z.B. sagen, es sei existenzielle Freiheit im Übernehmen der Notwendigkeit seines Daseins - auch wenn dieses nicht komplett zu erforschen ist.
Ebenso bleibt möglich, dass der Mensch und sein freiheitliches Selbstbewusstsein sich im vermeintlich "bestimmten" Wissen täuschen!  Icon_frown

Gruß von Reklov
Versteht eigentlich jemand diese sich selbst verneinenden Aussagen-Folgen?
(29-04-2023, 00:14)Ekkard schrieb: [ -> ]Versteht eigentlich jemand diese sich selbst verneinenden Aussagen-Folgen?

.... die einzigen die das noch verstehen können, sind wohl Schneewittchen und die sieben Zwerge. (Spiritualität des Fühlens)
Da ist zum einen halt eine böse Königin / böser König... welcheR sich auf der anderen Seite der sieben Berge (abseits jeglicher Realität) täglich vor den Spiegel stellt. (Wer ist der / die Schönste...im ganzen Land.... usw. usf.) Leider hat der Spiegel da halt immer nur von unerwünschten Tatsachen zu berichten...mit denen  man einfach nicht klar kommen will.  usw. usf.
Ergo... kommt es dann halt im Umkehrschluss  zu solch komplizierteren, sich selbst verneinenden Aussagen-Folgen und  umgedrehten, geheimnisvollen Fragestellungen die das Spiegelbild passend auf den Kopf stellen, bzw. passend zu den Wunschvorstellungen bezüglich Selbstwahrnehmungen verzerrt.
(29-04-2023, 00:14)Ekkard schrieb: [ -> ]Versteht eigentlich jemand diese sich selbst verneinenden Aussagen-Folgen?

Dass sie sich selbst verneinen, ist im Endeffekt doch passend. Was bleibt, ist das Rascheln der Blaetter im Wind.

Und passend zum Threadthema ist immerhin noch, dass dadurch offensichtlich irgendwelche Gefuehle bedient werden. Dem schier endlosen Eifer nach, der sich in dieser Schleife Ausdruck verleiht, muss es sich wohl um starke Beduerfnisse handeln.
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