23-03-2024, 11:11
Im Christentum gibt es eine Diskussion über die Auferstehung. Man kann begründet unterschiedliche Auffassungen vertreten. Die meisten christlichen Kirchen habe sich entschieden, am Auferstehungsglauben festzuhalten, obwohl er den Erkenntnissen der Wissenschaft widerspricht. Der Nachteil dieser Position besteht darin, dass das Christentum für die Mehrheit der heutigen wissenschaftsgläubigen Menschen unglaubwürdig wird. Die Folge sind viele Kirchenaustritte und ein dramatisches Schrumpfen der gläubigen Christen in Deutschland.
Es gibt Überlegungen, wonach Jesus die Kreuzigung überlebt und nach Indien gereist ist. Ich neige dazu, dieser These zu folgen. Es gibt gute Gründe dafür. Jesus wurde betäubt, als er Essig zu trinken bekam. Dem Essig wurde ein Betäubungsmittel beigemischt. Dann konnte er vorzeitig vom Kreuz abgenommen werden. Normalerweise hingen die Menschen einige Tage länger am Kreuz, bevor sie starben. Danach wurde Jesus aus seinem Felsengrab geholt und wieder gesund gepflegt. Deshalb war das Grab leer. Danach konnte er seinen Anhänger als realer Mensch erscheinen. Um sich der Verfolgung der Römer zu entziehen, ist er dann nach Indien geflüchtet. Dort starb er mit 8o Jahren. Sein Grab kann noch besichtigt werden. Jesus hatte Gott gebeten, dass der Kelch an ihm vorübergehen möge. Und Gott hat ihm diesen Wunsch erfüllt. Allerdings musste Jesus erst durch das Leid der Kreuzigung hindurchgehen. Dieser Verlauf der Kreuzigung ist wissenschaftlich gesehen am wahrscheinlichsten. Die Dematerialisierung des Körpers und das Erscheinen als Geist ist eher unwahrscheinlich.
Wenn wir vom genauen Wortlaut der Evangelien ausgehen, dann hat Jesus die Kreuzigung überlebt. Und das ist wunderbar. Das ist eine große Freude und ein großes Geschenk Gottes. Gott hat das Geschehen so gelenkt, dass Jesus weiterleben konnte. Und das ändert natürlich nichts daran, dass Jesus der Sohn Gottes ist. Wir müssen aus wissenschaftlicher Sicht das Ostergeschehen nur neu interpretieren. Entscheidend ist aus spiritueller Sicht nicht, dass Jesus nicht als Geist auferstanden ist, sondern dass er auch heute noch als Bewusstsein weiterlebt und uns spirituell helfen kann. Wer zu Jesus betet, der wird gehört. Ihm wird geholfen. Er wird spirituell gerettet. Das ist die Essenz der Osterbotschaft. Und daran habe ich keinen Zweifel, weil alle großen erleuchteten Meister diese Fähigkeit haben und ich das schon oft selbst erlebt habe.