13-08-2024, 18:22
Ein Studienkollege, der jetzt in Österreich wohnt, hat mich auf einen erstaunlichen Bericht im ORF aufmerksam gemacht:
religion.ORF.at
Dokument: Vatikan: Vorschläge für Papst-Amt für alle Kirchen
13.06.2024
"Der Vatikan hat Vorschläge für ein neues Verständnis und eine andere Ausübung des Papst-Amtes gemacht, wonach der Papst künftig von anderen christlichen Kirchen als Ehrenoberhaupt akzeptiert werden könnte.
Die erste Änderung betrifft eine neue Lesart der Lehren des Ersten Vatikanischen Konzils. Dieses hatte 1870 die dogmatische Unfehlbarkeit des Kirchenoberhaupts verkündet."
In seiner Begeisterung für die ÖKUMENE stellt Papst Franziskus das Dogma der Unfehlbarkeit des Papstes zur Diskussion
Bei einer Aufhebung des Unfehlbarkeitsdogmas könnte er dann wahrscheinlich wirklich als so eine Art von "Ehrenoberhaupt" (schon wegen der großen Zahl von Katholiken) von vielen anderen christlichen Religionsgemeinschaften akzeptiert werden
Und er gibt damit - ohne es zu wollen - vielen kritischen Katholiken die Freiheit, so manche Vorstellungen von Papst Franziskus in Frage zu stellen und dann öffentlich zu diskutieren
Offenbar hat er ein Kalkül angestellt: die Möglichkeit zu einem Ehrenoberhaupt versus den Verlust der obersten Instanz in Religionsfragen
Die Möglichkeit, als eine Art von "Ehrenoberhaupt" auch von vielen anderen christlichen Religionsgemeinschaften akzeptiert zu werden, ist ihm allzu verlockend
Sehr interessant und spannend
Schon 2017 sagte Papst Franziskus:
"In einem Interview mit der Wochenzeitschrift DIE ZEIT sagte Franziskus: „Ich sehe mich nicht als etwas Besonderes. Ich bin Sünder und bin fehlbar.“30
30 Papst Franziskus im Interview mit DIE ZEIT (9. März 2017)."
Zitiert nach:
Verlag Herder
Päpstliche Unfehlbarkeit: Warum eine kritische Revision jetzt notwendig ist
herder.de › ... › 143 (2018) › Heft 7/2018
religion.ORF.at
Dokument: Vatikan: Vorschläge für Papst-Amt für alle Kirchen
13.06.2024
"Der Vatikan hat Vorschläge für ein neues Verständnis und eine andere Ausübung des Papst-Amtes gemacht, wonach der Papst künftig von anderen christlichen Kirchen als Ehrenoberhaupt akzeptiert werden könnte.
Die erste Änderung betrifft eine neue Lesart der Lehren des Ersten Vatikanischen Konzils. Dieses hatte 1870 die dogmatische Unfehlbarkeit des Kirchenoberhaupts verkündet."
In seiner Begeisterung für die ÖKUMENE stellt Papst Franziskus das Dogma der Unfehlbarkeit des Papstes zur Diskussion
Bei einer Aufhebung des Unfehlbarkeitsdogmas könnte er dann wahrscheinlich wirklich als so eine Art von "Ehrenoberhaupt" (schon wegen der großen Zahl von Katholiken) von vielen anderen christlichen Religionsgemeinschaften akzeptiert werden
Und er gibt damit - ohne es zu wollen - vielen kritischen Katholiken die Freiheit, so manche Vorstellungen von Papst Franziskus in Frage zu stellen und dann öffentlich zu diskutieren
Offenbar hat er ein Kalkül angestellt: die Möglichkeit zu einem Ehrenoberhaupt versus den Verlust der obersten Instanz in Religionsfragen
Die Möglichkeit, als eine Art von "Ehrenoberhaupt" auch von vielen anderen christlichen Religionsgemeinschaften akzeptiert zu werden, ist ihm allzu verlockend
Sehr interessant und spannend
Schon 2017 sagte Papst Franziskus:
"In einem Interview mit der Wochenzeitschrift DIE ZEIT sagte Franziskus: „Ich sehe mich nicht als etwas Besonderes. Ich bin Sünder und bin fehlbar.“30
30 Papst Franziskus im Interview mit DIE ZEIT (9. März 2017)."
Zitiert nach:
Verlag Herder
Päpstliche Unfehlbarkeit: Warum eine kritische Revision jetzt notwendig ist
herder.de › ... › 143 (2018) › Heft 7/2018