Religionsforum (Forum Religion)

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u.a. aus TV-Doku: "Wo Ostern begonnen hat", Phoenix vom 25.03.2008, 8:30 Uhr - 9:15 Uhr
"Akte Jesus Christus"
Enthüllung und Aufklärung über Jesus Christus

Der Mensch ist darauf aus, diese Welt zu seinem Vorteil zu nutzen.

Anhand von Schriften ist widerlegt/bewiesen, die Urchristen haben jede Form von Kirchenstrukturen und Staatsreligionen abgelehnt. Auch wollten sie sich in keiner Weise von Geld abhängig machen.
Die Unbeugsamen sind von den Staatsmächten der Griechen und Römer verfolgt, vertrieben, gefoltert, getötet worden.
Die Staatskirchen (römisch Katholisch, Orthodoxe, Protestanten, Freikirchen), wie auch Sekten, sind auf dem Fundament weltlicher Herrscher aufgebaut.
JESUS Christus, wie er tatsächlich gewesen war/sein muss, wird ins Lächerliche gezogen, von Menschen, die diese Welt für ihre Vorteile nutzen!

Die Hinrichtung kann man auf den 3. April des Jahres 33 datieren. Der Mond soll sich blutrot gefärbt haben, was bedeutet, es hat eine Mondfinsternis geherrscht. Folglich wurde Christus in der Nacht, oder am frühen Morgen abgeschlachtet, und nicht am Tage von 12 Uhr bis 15 Uhr.
Das Neue Testament wurde frühestens 100 Jahre n. Chr, geschrieben und mehrfach falsch übersetzt/ausgebessert/verändert.

Bei diesem jüdischen Pessachfest (Osterfest, Befreiung aus ägyptischer Sklaverei) waren seinerzeit in Jerusalem über 150.000 Menschen zugegen, welche sich unterhalten/vergnügen wollten. Die meisten Anwesenden gehörten schon damals bei derartigen Festen einer Gesellschaft an, die es sich leisten konnte feudal zu feiern.
Jesus hingegen hatte eine Anhängerschar, die man heute als "Linke Gruppierung" bezeichnen würde, und höchstens 5000 Menschen ausmachte.
Aufsehen erregte er also nicht durch die Menge, sondern dadurch, dass er laute Reden hielt, gegen die Obrigkeit und den egoistischen Feudalismus gerichtet. Angst verbreitete er dadurch, dass er predigte, nur die Menschen, welche nach Frieden und Gerechtigkeit streben, werden über den Tod hinaus leben und ins Paradies einziehen. Die Menschen waren/sind abergläubig, und man kann die breite Masse sehr leicht beeinflussen. Die Juden taten das, Jesus ebenfalls, und alle Staatsreligionen und Sekten auch. Jeder pachtet für sich die Wahrheit. Der Unterschied liegt jedoch darin begründet, Jesus hat den Menschen keine verlogene, heuchlerische, geldgeile und machtbesoffene Kirchenorganisation empfohlen, sondern gerade das Gegenteil gefordert.

Der Fall des angeblichen Verräter Judas kann eindrucksvoll widerlegt werden. Welchen Sinn macht es, den Anführer dieser linken Gruppierung den Herrschern auszuliefern, 30 Silberlinge dafür zu nehmen, sie umgehend in den Dreck zu schmeissen, und sich zu erhängen? Mit wenig Hirn und Verstand kann man kombinieren, dass alle Beteiligten wussten, Jesus wird getötet werden, wenn er weiter gegen die Obrigkeiten rebelliert. Von daher macht es Sinn, das Judas versucht hat als Vermittler zu fungieren, man möge Jesus am Leben lassen. Es ist nachvollziehbar, das korrupte System aus Stadthalter und Pharisäer hat zum Schein beigegeben, jedoch gleichzeitig nachgefragt, wo sich dieser Jesus aufhalte.(?) Gutgläubig hat Judas das dann gesagt. Heimlich wurde diesem Anhänger Christi gefolgt. Weil Judas erst danach begriff, das er getäuscht wurde und in eine Falle lief, brachte er sich selber um.

Die Freilassung des Barrabas wird ebenfalls widerlegt, mit einer These, dass Terroristen schon damals nie auf freiem Fuss gesetzt worden wären. Barrabas wollte die Befreiung der Juden mit Waffengewalt erzwingen. Er und seine Horden brachten Römer um, warum sollten gerade die Römer so einen Mann frei lassen?

Was diese sogenannte Auferstehung anbelangt, Jesus wurde nie als solcher erkannt, der er als lebendiger Mensch gewesen ist. Man glaubte nur seine Stimme zu hören, ihn zu erkennen, in Körpern, deren Gesichter verdunkelt waren. Wie viele Menschen haben Visionen, das sie ihre toten Angehörigen sehen würden? Wie viele Geister sollen schon auf Friedhöfen und in Ruinen gesichtet worden sein. Also nichts besonderes, wenn man so will. Würde diese Überlieferung mit dieser Auferstehung stimmen, Christus würde sich allen Generationen zeigen, als Himmelserscheinung zum Beispiel, und den Frieden anmahnen, mit der Drohung, was passieren wird, wenn die Menschen sich nicht an die Vorgaben halten.
Statt dessen verdichten sich Gerüchte, Jesus könnte durchaus mit Maria Magdalena ein Verhältnis gehabt haben, aus deren Beziehung sogar ein Sohn hervorgegangen sein soll. Ein Familiengrab wurde zumindest gefunden, wo alle Namen der Familie von Jesus auftauchen.

Warum sich das Christentum dennoch derart ausbreiten konnte? Das reine Christentum (Urchristen) wurde ja weitestgehend von Griechen und Römern zerstört und in Staatsreligionen nach jüdischem Vorbild eingepfärcht. Was aber hätten eine Ostkirche und eine Westkirche gebracht, die sich nicht vom Judentum unterscheiden? Richtig, sie wären früher oder später zum Untergang geweiht gewesen, oder im Judentum gelandet. Die ganze Welt mit nur einem Glauben und nur einer Kirche, dem Judentum, das machte natürlich Angst. Gleichzeitig aber hatten die einen inneren tiefen Glauben an einen Hoffnungsträger, der von einer gerechten und friedlichen Welt predigte, also ist man her gegangen, und hat, nach ägyptischer Vorlage, Jesus Christus in den Stand eines Götzen gehoben. Dazu viele Geschichten, wonach die Römer und die Griechen wirklich gute Menschen seien, welche an diesen Christus glauben (nicht aber an seine Taten) und ihn ja retten wollten. Die Juden seien die allein Schuldigen, die hier Jesus auf dem Gewissen hätten.

Und weil schon in der Frühzeit das Kommen Jesus immer wieder angekündigt wurde, so wie man heute den Kindern etwas vom Weihnachtsmann erzählen will, hat man das Kirchenoberhaupt kurzerhand zum Stellvertreter Gottes auf Erden gemacht. "Sobald das Geld im Kasten klingt, die Seele in den Himmel springt!"

Zu diesen Schwachsinnigkeiten kommt auch die sogenannte Unbeflecktheit von Maria, der Mutter von Jesus. War sie doch vor der Hochzeit schon schwanger, und hatte Jesus bekanntlich auch Brüder. Eine schwangere Frau ehelichen, das war sowohl bei den Römern, wie auch bei den Juden, verpönt. Selbst heute noch gilt, wer mit einer unerfahrenen Jungfrau ins Bett geht, der geniest gesellschaftlich einen höheren Stellenwert, als wie jemand, der eine Schwangere heiratet, die von einem anderen mann befruchtet wurde.

Die Oberdeppen in diesem staatskirchlichen Szenario sind dann noch die "Heiligen drei Könige", die u.a. mit Gold beladen Jesus aufgesucht haben sollen.

Viele Theologen wissen im Inneren ihres Gewissens, dass das was sie veranstalten, nur zu ihrem weltlichen Vorteil gereicht, und nichts mit dem Streben nach Solidarität, friedlichem Miteinander, Gerechtigkeit zu tun hat. Sie handeln so, weil sie an das glauben was sie sehen bezw. sehen wollen.

Alle diese verlogenen Quacksalber wissen letztlich nicht viel mehr als wie wir alle hier auf dieser Erde. Ob etwas danach kommt, und wenn ja, was, das wird uns erst gewahr, wenn wir aus diesem Leben scheiden.

Roland Schmidt, Menschenrechtler, der sich wünscht in einer gerechten und friedlichen Daseinsform leben zu dürfen, als Gleicher unter Gleiche
Quetsche2000 schrieb:Die Hinrichtung kann man auf den 3. April des Jahres 33 datieren. Der Mond soll sich blutrot gefärbt haben, was bedeutet, es hat eine Mondfinsternis geherrscht.
Folglich wurde Christus in der Nacht, oder am frühen Morgen abgeschlachtet, und nicht am Tage von 12 Uhr bis 15 Uhr.

Im einem Zeitraum von 48Std. fand keine MF statt; auch keine SF. Nicht mal Planeten haben die Mondlaufbahn durchkreuzt. Der Mond blieb in der Jungfrau und verschwand am Morgen des 4. Aprils um ca. 06:37-06:39 aus dem Blickfeld Israels.

Zitat:Ein Familiengrab wurde zumindest gefunden, wo alle Namen der Familie von Jesus auftauchen.
Wer hat genetisches Vergleichsmaterial zur Bestimmung der DNA und woher?
Vorallem muss das dann ja schon so etwas wie eine Nekropole gewesen sein, wenn dort alle Familienmitglieder drin Platz haben sollen.
Suche und vergleiche die Stammbäume: http://www.bibelstammbaum.ch/personenliste.php
Quetsche2000 schrieb:1)
Anhand von Schriften ist widerlegt/bewiesen, die Urchristen haben jede Form von Kirchenstrukturen und Staatsreligionen abgelehnt.

2)
Statt dessen verdichten sich Gerüchte, Jesus könnte durchaus mit Maria Magdalena ein Verhältnis gehabt haben, ...

3)
Und weil schon in der Frühzeit das Kommen Jesus immer wieder angekündigt wurde, so wie man heute den Kindern etwas vom Weihnachtsmann erzählen will, hat man das Kirchenoberhaupt kurzerhand zum Stellvertreter Gottes auf Erden gemacht. "Sobald das Geld im Kasten klingt, die Seele in den Himmel springt!"


Ein umfangreicher Beitrag, auf den man in noch größerem Umfang antworten müsste.

Da ich kein Freund überlanger Beiträge bin, erst einmal folgendes:

ad 1
Welche Schriften? Bitte die Quellen angeben!

Dass sich Jesus in der Erwartung des nahen Weltendes geirrt hat, bedarf heute keiner weiteren Bestätigung. Davon abgeleitet kann mit Sicherheit angenommen werden, dass die ersten "christlichen Gemeinden" weder Kirchenstrukturen aufbauen noch zukunftsorientierte Konzepte entwickeln wollten. Auch nichts Neues! R. Bultmann hat das beispielsweise in seinen Arbeiten zum Urchristentum deutlich festgehalten.

ad 2
Das hatten wir schon einmal. "Die Gerüchte verdichten sich…?" Welche Gerüchte verdichten sich und in welcher Art und Weise verdichten sie sich?


ad 3
Also mit der "Frühzeit" hat der Spruch nichts zu tun. Dieser stammt von Johann Tetzel, einem Dominikanermönch und Ablassprediger, der durch deutsche Lande zog und vorgab, für Geldspenden könne man Seelen aus dem Fegefeuer freikaufen.


MfG E.

t.logemann

Ob Jesus sich bezüglich des nahenden "Weltenedes" wirklich geirrt hat? Ein "Weltuntergang" war es für die dominierende jüdische Kultur, aus der Jesus ja stammte, das sie durch die Verkündigung der Botschaft von Jesus "plötzlich" nicht mehr alleine "das auserwählte Volk" waren, sondern Römer und Griechen durch Annahme des Christentums auch "auserwählt" waren. Das muss die Pharisäer und Schriftgelehrten wie einen eiskalten Wasserguss getroffen haben - und ist schon mit einem "Weltuntergang" gleichzusetzen.

Die Paradigmenwechsel, die "Brüche" zwischen der Tradition der jeweils vorhergegangenen Religion und dem jeweils "Neuen" sind begrifflich schon als "Weltuntergang" zu deuten - insoweit bin ich nicht der Ansicht, dass da Jesus "sich geirrt" hat...
t.logemann schrieb:Ob Jesus sich bezüglich des nahenden "Weltenedes" wirklich geirrt hat? Ein "Weltuntergang" war es für die dominierende jüdische Kultur,...

Das muss die Pharisäer und Schriftgelehrten wie einen eiskalten Wasserguss getroffen haben - und ist schon mit einem "Weltuntergang" gleichzusetzen.

J.W. v. Goethe (aus dem Fragment vom Ewigen Juden)

"Die Priester schrien weit und breit:
Es ist, es kommt die letzte Zeit,
Bekehr dich, sündiges Geschlecht,
Der Jude sprach: Mir ist’s nicht bang,
Ich hör vom jüngsten Tag so lang."

MfG E.
t.logemann schrieb:Ob Jesus sich bezüglich des nahenden "Weltenedes" wirklich geirrt hat?
...bin ich nicht der Ansicht, dass da Jesus "sich geirrt" hat...

Es ist unbestritten, dass man dazu auch andere Meinungen haben kann. Ich aber schließe mich den Ansichten der beiden großen Theologen an:

Rudolf K. Bultmann, evangelischer Theologe, Professor für Neues Testament in Marburg

"Es bedarf keines Wortes, dass sich Jesus in der Erwartung des nahen Weltendes getäuscht hat."

Quelle: Bultmann, Das Urchristentum

Friedrich Heiler, Prof. f. Religionsgeschichte in Marburg

"Jesu felsenfeste Überzeugung von dem baldigen Kommen des Gerichts und der Vollendung wird heute von keinem ernsten und unbefangenen Forscher mehr bestritten."

Quelle: Heiler, Der Katholizismus

MfG E.
Es ist schon erstaunlich, wie hier zum Teil reagiert wird.
Der wirkliche Glaube kommt von innen heraus!
Das wird um Quellenangabe gebeten, obwohl die Titel der TV Sendungen bekannt sind. Schon komisch.
Dann die Korrektur des Tetzel mit dem Ablasshandel, obwohl Tetzel letztlich nur die Krönung im Getriebe geldgeiler Kirchen war. Der Zehnte musste bekanntlich schon bei den Juden abgetreten werden.

Mich hätte es gefreut, wenn jemand vermerkt hätte, das ein Christus umsonst gepredigt hat, und es ihm ausschliesslich um soziale und juristische Gerechtigkeit gegangen ist. Ein Mensch, dem Geld und Luxus nicht viel bedeutete, weil alles vergänglich ist auf dieser Welt.

Oder wenn jemand Verbindungen in Menschenrechtler sehen würde, wie Martin Luther King, Nelson Mandela, oder den vielen Unbekannten Helfern im III.-Reich oder heute in China;- oder wenn Menschen bis zur Selbstaufgabe für andere da sind/waren, wie Elisabeth von Thüringen, die ihren ganzen Reichtum in ein Hospiz in Marburg steckte, selber Mitarbeitete, und früh verstarb, oder aber auch Mutter Theresa.

Das ist es, was für mich Glauben und Glaubwürdigkeit aus macht.
Quetsche2000 schrieb:Es ist schon erstaunlich, wie hier zum Teil reagiert wird.

Das wird um Quellenangabe gebeten, obwohl die Titel der TV Sendungen bekannt sind.

Wenn man gewagte Ansichten, zu historischen Begebenheiten von sich gibt, ist eine "Doku, die Fernsehen gelaufen ist", keine ausreichende Quellenangabe.

Zitat:Die Unbeugsamen sind von den Staatsmächten der Griechen und Römer verfolgt, vertrieben, gefoltert, getötet worden.

Welche "griechische Staatsmacht" beispielsweise hat unbeugsame Christen vertrieben, gefoltert und getötet?

Zitat:…verlogene, heuchlerische, geldgeile und machtbesoffene Kirchenorganisation…

Die Oberdeppen in diesem staatskirchlichen Szenario…

Zu diesen Schwachsinnigkeiten kommt…

Alle diese verlogenen Quacksalber wissen letztlich nicht…

Mit diesem Ton in einem Betrag wird (und kann) man nicht zum vernünftigen Dialog kommen, selbst wenn er die eine oder andere überlegbare Anmerkung beinhaltet.


Zitat:Elisabeth von Thüringen, die ihren ganzen Reichtum in ein Hospiz in Marburg steckte,…

Die (hl) Elisabeth, Landgräfin v. Thüringen, hat sich (und ihr Vermögen) im religiösen Wahn dem berüchtigten Kreuzprediger Konrad v. Marburg ausgeliefert und sich in Ausübung der von K.v.M. vorgeschriebenen "Übungen" (mit hoher Wahrscheinlichkeit) zu Tode gehungert. Ein ganz schlechtes Beispiel für aufopfernde Hingabe für Mitmenschen.

MfG E.
t.logemann schrieb:Ob Jesus sich bezüglich des nahenden "Weltenedes" wirklich geirrt hat? Ein "Weltuntergang" war es für die dominierende jüdische Kultur, aus der Jesus ja stammte, das sie durch die Verkündigung der Botschaft von Jesus "plötzlich" nicht mehr alleine "das auserwählte Volk" waren, sondern Römer und Griechen durch Annahme des Christentums auch "auserwählt" waren. Das muss die Pharisäer und Schriftgelehrten wie einen eiskalten Wasserguss getroffen haben - und ist schon mit einem "Weltuntergang" gleichzusetzen.

Die Paradigmenwechsel, die "Brüche" zwischen der Tradition der jeweils vorhergegangenen Religion und dem jeweils "Neuen" sind begrifflich schon als "Weltuntergang" zu deuten - insoweit bin ich nicht der Ansicht, dass da Jesus "sich geirrt" hat...

Also DAS kann es m.E. nicht sein .
Ich zitiere dazu mal kurz ein Beispiel (von vielen) :

Bibel schrieb:Denn der HERR Zebaoth wird sie segnen und sprechen: Gesegnet bist du, Ägypten, mein Volk, und du, Assur, meiner Hände Werk, und du, Israel, mein Erbe!( Jesaja 19/25)

Schon viel früher wurde also gepredigt , daß auch andere Völker von Gott angenommen werden (bei Jesus selbst liest man das doch auch kaum ; er ist doch eher zu "den Kindern Israel" gekommen) .
Auch der "Weltuntergang" an sich wurde schon viel früher gepredigt .

Ich denke , daß der Beginn im Herrschaftsverlust liegt .
Israel wurde mehrfach erobert und die Juden vertrieben .
DAS war schon eher eine Art Weltuntergang .
Dann kam aber die Hoffnung auf , daß "des Herrn Zorn" irgendwann ein Ende haben wird , und er Israel wieder aufrichtet . Siehe z.B. die Paradiesbeschreibung aus Jesaja Kap.11 .

Und hier kommt nun Jesus ins Spiel ,welcher predigt : "Das Ende ist nah , und das neue Reich Gottes ebenso..."
nochmal zum nachvollziehen unlauterer angaben z. Mond oder Sonnenfinsternissen: http://eclipse.gsfc.nasa.gov/eclipse.html
(Daten abrufbar bis 3000 v.u.Z)
girl schrieb:nochmal zum nachvollziehen unlauterer angaben z. Mond oder Sonnenfinsternissen: http://eclipse.gsfc.nasa.gov/eclipse.html
(Daten abrufbar bis 3000 v.u.Z)
Nach welchem KALENDER? Gregorianisch, fiktiv zurückverlängert, nehme ich an ..., müsste also noch nachkorrigiert werden zu den entsprechenden zeitgenössischen Kalendern (julianisch?)
Nicht nur, das es unterschiedliche Kalender gibt. Eine Spezialität römischer Herrschwer war es gewesen, Kalender zu verändern.
Ich meine jetzt nicht nur, das früher in Mondjahren gerechnet wurde, oder durch das Schaltjahr ausgebessert werden musste, sondern das ein gewisser Kaiser im 8. Jahrhundert das erste Millenium erleben wollte, und man aus dem Jahre 700soundsoviel dann einfach das Jahr 999 machte.

Fakt ist auf jeden Fall, der Mond färbt sich bei einer Mondfinsternis blutrot, und nicht bei einer Sonnenfinsternis.
Schaut man sich die 4 Evangelien überdies an, so erhält man selbst dort unterschiedliche Todeszeiten mitgeteilt.

Ja ja die Bibel, das angeblich unfehlbare Buch.
http://glaubensportal.npage.de/
Das die heutigen Daten auf Epakten der Reformkommission von 1582 gründen und zuvor auf den alexandrinischen ist allgemein unter den Astro-Wissenschaften bekannt. Wenn Euch das aber interessiert, ist es bestimmt besser, wenn ihr Euch auf den Seiten des Links einlest oder bei Bedarf hier nachfragst: http://www.sternenwelt.net/
Ich kann da nicht fundiert zu Stellung nehmen.

LG
Quetsche2000 schrieb:Das Neue Testament wurde frühestens 100 Jahre n. Chr, geschrieben und mehrfach falsch übersetzt/ausgebessert/verändert.


Die Original Bibel ist auf Aramäisch. Die sogenannte "Peschitta". Sie wird heute noch per Hand von einem Ausgebildeten Bibelabschreiber abgeschrieben. Wenn ein Fehler beim Abschreiben passiert, sei es auch der letzte Buchstabe der Bibel, dann ist diese Bibel nicht mehr gebräuchlich und der Schreiber muss von neuem beginnen.

Wie soll da eine Verfälschung/Veränderung statt finden?
Abd Al-Masih schrieb:Die Original Bibel ist auf Aramäisch. Die sogenannte "Peschitta". Sie wird heute noch per Hand von einem Ausgebildeten Bibelabschreiber abgeschrieben. Wenn ein Fehler beim Abschreiben passiert, sei es auch der letzte Buchstabe der Bibel, dann ist diese Bibel nicht mehr gebräuchlich und der Schreiber muss von neuem beginnen.
Wie soll da eine Verfälschung/Veränderung statt finden?
Legendärer Unfug: Die alttestamentliche Peshitta ist Übersetzung unter Einfluss der LXX und die neutestamentliche Peshitta auch relativ spät auftauchende Übersetzung, mit allen Ungewissheiten, die für Übersetzungen unvermeidlich sind und zusätzlich den Ungewissheiten des Ausgangstextes bei voneinander abweichenden Quellen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Peschitta
Das fehlerfreie Übertragen durch sorgfältigste Arbeitsweise war schon bei der hebräischen Bibel nur Legende, wie die relativ vielen (ca 3000) zwischen 2 uns überlieferten Texten Codex Alleppo und Codex Petripolitanus bei nur ca 90 Jahre Altersunterschíed belegt. Weshalb wohl die Arbeit der Masoreten, wenns nicht schon früh bekannte Ungereimtheiten und Unsicherheiten im Thorah-Text gegeben hätte?

Fritz
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