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Normale Version: Der Mensch, das dumme Herdentier?
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Das Gleichnis vom dummen Menschen:

Es war einmal eine fromme Kirchengemeinde, die im heissen Sommer einen Gottesdienst abhielt. Als der Pfarrer am Beten war, brach eine ältere Dame zusammen, und erlitt einen Schwächeanfall. Obwohl der Pfarrer diesen Vorfall bemerkte, tat er so, als ginge ihn das nichts an. Während dieser Theologe mit seiner Predigt fort fuhr, erbarmten sich zwei Sitznachbarn dieser Frau zu helfen. Die anderen Kirchenmitglieder waren nur noch am Gaffen gewesen. Weder lauschten sie der Predigt und den Gebeten, noch boten sie der Frau Hilfe an.

Wenige Wochen später brach der Pfarrer beim Gottesdienst zusammen. Sofort rannten Kollegen auf ihn zu und kümmerten sich um ihn. Kirchenbesucher organisierten ärztliche Hilfe und nahmen Anteil an der Krankheit des Pfarrers. Der Gottesdienst wurde abgebrochen
und das ganze Dorf erzählte sich noch Tage danach von diesem Vorfall.

Sind wir nicht alle Brüder und Schwestern, die gleich behandelt werden sollen?
Hat Christus nicht gelehrt, dass wir auch unsere Feinde lieben sollen; und dabei das Gleichnis vom barmherzigen Samariter gelehrt?

Und was macht der Mensch, das dumme Herdentier? Dient einer Obrigkeit, die sich in Selbstgerechtigkeit übt. Wie arm im Geiste und wie schwach im Glauben der Mensch doch ist.

Christus hat Berufstheologen genau so abgelehnt wie Hirarchien.
Er predigte umsonst, umgeben von Brüder und Schwestern.
Gebt dem Kaiser was des Kaisers!

Lea

Die Ungleichheit unter den Menschen, ihr Masse(n)verhalten und ergo, ihr Sozialverhalten zieht sich quer durch alle Bereiche menschlichen Handelns, Institutionen, Politik, schlicht, durch jegliche Formen von Kultur - und zur Kultur gehören eben auch die kirchlichen, religiösen Gemeinschaften.

Warum Menschen eventuell so handeln können - man kann es auch als Ignoranz bezeichnen - hat mit dem geistigen Zustand und Menschbild der jeweiligen Menschen zu tun.

Die Geschichte wirkt konstruiert und zielt auf bestimmte menschliche Regungen, man nennt so was Manipulation der Emotionen.
Sie eignet sich ebenfalls nicht, Geistliche als ein Feinbild unter vielen zu benutzen, um damit den eigenen Ohnmachtsgefühlen Nahrung und Ablenkung anzubieten. Das mißlingt. Besser, die geistigen Potenzen nutzen, heitere Ernsthaftigkeit im Dialog, Selbsterkenntnis üben und wissen, dass jeder Mensch enorm Macht besitzt. Nie aufhören zu lernen und dort wirksam werden im Guten.

Lea
Quetsche2000 schrieb:Das Gleichnis vom dummen Menschen:

Es war einmal eine fromme Kirchengemeinde, die im heissen Sommer einen Gottesdienst abhielt. Als der Pfarrer am Beten war, brach eine ältere Dame zusammen, und erlitt einen Schwächeanfall. Obwohl der Pfarrer diesen Vorfall bemerkte, tat er so, als ginge ihn das nichts an. Während dieser Theologe mit seiner Predigt fort fuhr, erbarmten sich zwei Sitznachbarn dieser Frau zu helfen. Die anderen Kirchenmitglieder waren nur noch am  Gaffen gewesen. Weder lauschten sie der Predigt und den Gebeten, noch boten sie der Frau Hilfe an.

Wenige Wochen später brach der Pfarrer beim Gottesdienst zusammen. Sofort rannten Kollegen auf ihn zu und kümmerten sich um ihn. Kirchenbesucher organisierten ärztliche Hilfe und nahmen Anteil an der Krankheit des Pfarrers. Der Gottesdienst wurde abgebrochen
und das ganze Dorf erzählte sich noch Tage danach von diesem Vorfall.

Sind wir nicht alle Brüder und Schwestern, die gleich behandelt werden sollen?
Hat Christus nicht gelehrt, dass wir auch unsere Feinde lieben sollen; und dabei das Gleichnis vom barmherzigen Samariter gelehrt?

Und was macht der Mensch, das dumme Herdentier? Dient einer Obrigkeit, die sich in Selbstgerechtigkeit übt. Wie arm im Geiste und wie schwach im Glauben der Mensch doch ist.

Christus hat Berufstheologen genau so abgelehnt wie Hirarchien.
Er predigte umsonst, umgeben von Brüder und Schwestern.
Gebt dem Kaiser was des Kaisers!

Dieses "Gleichnis" ist wohl auf Deinem eigenen Mist gewachsen. Es  kann sich weder sprachlich noch inhaltlich mit den Gleichnissen der Bibel messen.
Bei dem Rest Deines Beitrags könnte man denken,es handle sich um Fragmente einer mißglückten Predigt.:coffee:

WAS sollen wir damit??????

Gruß - Gudrun
Quetsche2000 schrieb:Das Gleichnis vom dummen Menschen:
...Als der Pfarrer am Beten war, brach eine ältere Dame zusammen, und erlitt einen Schwächeanfall. Obwohl der Pfarrer diesen Vorfall bemerkte, tat er so, als ginge ihn das nichts an. Während dieser Theologe mit seiner Predigt fort fuhr, erbarmten sich zwei Sitznachbarn dieser Frau zu helfen. Die anderen Kirchenmitglieder waren nur noch am Gaffen gewesen. Weder lauschten sie der Predigt und den Gebeten, noch boten sie der Frau Hilfe an.
An diesem dümmlichen Text
ist nicht die Bohne gleichnishaft und schon rein gar nichts typisch.
Es ist eher eine Ausgeburt einer ständig aktiven Dreckschleuder Richtung Kirche und Pfarrern, die geflissentlch übersieht, dass ein vertrauensvolles und gemeinschaftliches Denken in den Gemeinden die Regel ist. Ausnahmen gibt es überall.

In unserer Gemeinde
erlebte ich das Gegenteil zur obigen Polemik-Basis:
Der Pfarrer unterbrach natürlich den Gottesdienst und alle kümmerten sich um den Mann, der wegen eines Kreislaufkollapses von seiner Bank gekippt war. Er wurde zuerst von einem Gottesdienstbesucher nach Hause gefahren und dann wurde der Gottesdienst forgesetzt.

Ich finde, Quetsches Maß an Diffamierungsgeilheit ist langsam voll.
Weder weiß er, wer hier "Berufstheologe" ist, noch kennt er sich hinreichend in der Bibel aus, um seine Vorwürfe auch nur ansatzweise zu begründen. Seine albernen pubertären Verallgemeinerungen sind in keiner Weise nachvollziehbar.
Wenn das "Friedensaktivismus" sein soll, dann spricht er offensichtlich eine andere Sprache oder kommt aus einem anderen Kulturkreis als der Rest des Forums.
@mandingo
Im Gensatz zu dir bin ich hier locker und entspannt.

Kann das sein, das ich Jesus Christus erkannt und in mir aufgenommen haben könnte, während du dem Teufel nacheiferst?

Dein Verhalten zeigt mir klar und deutlich, du bist nervös, bist unruhig, bist aufgewühlt.

Jetzt stelle dir mal ein jüngstes Gericht vor, wo derartige Dinge angesprochen werden könnten, dazu dein Verhalten, was dabei wohl rum kommt. (?)

Was bin ich Gott so dankbar, das ich ich bin, und nicht du. Nichts um alles in der Welt wollte ich mit dir tauschen!

Lea

... aber hallo,
wäre es dir, Quetsche, angenehm, wenn jemand behaupten würde "Das Typische an den Berufsanghörigen von XY, sei der Hass"? Ist das Liebe, gehört das zum Frieden, der doch immer ein Weg ist.

Stelle dir das vor und was ein Jesus Christus von solch einer Aussage wohl halten würde. Eine Stelle im NT besagt genau das "urteile nicht über deinen Nächsten", schau dir zuerst den Splitter im eigenen Auge an. Damit beginne doch jeder Mensch. Daraus erwächst Frieden und keine Zwietracht.
Das wollen dir hier einige Menschen die ganze Zeit sagen. Wir müssen das Tag für Tag üben, unablässig, diese Mauer zu überwinden.


*da du eine bestimmte Berufgsgruppe in diffamierender Weise bezichtigst, wurde dein Beitrag auch gelöscht.
Bedenke, dass wir hier im öffentlichen Raum sind.
Quetsche2000 schrieb:Was bin ich Gott so dankbar, das ich ich bin, und nicht du. Nichts um alles in der Welt wollte ich mit dir tauschen!
Ja ja, auch das steht schon irgendwo so im NT... :icon_lol:
qilin schrieb:
Quetsche2000 schrieb:Was bin ich Gott so dankbar, das ich ich bin, und nicht du. Nichts um alles in der Welt wollte ich mit dir tauschen!
Ja ja, auch das steht schon irgendwo so im NT... :icon_lol:
So ist es.
Hier der Text aus Lukas 18:

Vom Pharisäer und Zöllner

9 Er sagte aber zu einigen, die sich anmaßten, fromm zu sein, und verachteten die andern, dies Gleichnis:
10 Es gingen zwei Menschen hinauf in den Tempel, um zu beten, der eine ein Pharisäer, der andere ein Zöllner.
11 Der Pharisäer stand für sich und betete so:
Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die andern Leute, Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner. 12 Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich einnehme.
13 Der Zöllner aber stand ferne, wollte auch die Augen nicht aufheben zum Himmel, sondern schlug an seine Brust und sprach: Gott, sei mir Sünder gnädig!
14 Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt hinab in sein Haus, nicht jener. Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden.
@mandingo

He Schätzchen bleib locker.
Ich urteile doch gar nicht. Das wird ein anderer machen, beim jüngsten Gericht. Und da möchte ich halt nicht in Deiner Haut stecken.

Griiiiiiiiins

Coffee2
Zitat:Ich urteile doch gar nicht.
Doch, genau das tust Du - immer und immer wieder.
Zitat:Das wird ein anderer machen, beim jüngsten Gericht. Und da möchte ich halt nicht in Deiner Haut stecken.
GÄHN, ist schon ein bisschen abgedroschen, findest Du nicht auch?
Nö, wahrscheinlich nicht.

Auch ich habe schon meine negativen Erlebnisse mit Priestern gehabt,
aber so wie bei Dir beschrieben hat noch niemand reagiert.

Was soll man von so einer Geschichte halten? Vielleicht das: :liar:?

() Tao-Ho
Ich habe auch schon erlebt, daß eine Frau in der Kirche zusammengebrochen ist:

Der Pfarrer hat sofort den Gottesdienst unterbrochen und einen Krankenwagen gerufen und sich um die Person persölich gekümmert bis die Leute vom Rettungsdienst eintrafen. Erst dann wurde der Gottesdienst fortgesetzt. Beim zweiten mal wo ich so etwas miterlebt habe haben sich auch sofort mehrer Leute gekümmert und für die passende Hilfe gesorgt.
Das es auch Geistliche gibt, welche in die richtige Richtung handeln, habe ich doch überhaupt nicht bestritten.

Fakt ist (habe es selber erlebt) das Geistliche über Nächstenliebe predigen, über Teilen und Helfen usw., und wenn es drauf ankommt, dann versagen sie.
Ich halte Deine Geschichte für konstruiert.

Gleichzeitig habe ich in den Fällen, wo ich so etwas tatsächlich erlebt habe, erlebt daß tatsächlich sofort geholfen wurde.

Das möglicherweise nicht immer Nächstenliebe praktiziert wird hat nichts mit dem von Dir beschriebenem Fall zu tun.
Gerhard schrieb:Ich halte Deine Geschichte für konstruiert.

Gleichzeitig habe ich in den Fällen, wo ich so etwas tatsächlich erlebt habe, erlebt daß tatsächlich sofort geholfen wurde.

Das möglicherweise nicht immer Nächstenliebe praktiziert wird hat nichts mit dem von Dir beschriebenem Fall zu tun.

Quetsche bezeichnet die Geschichte doch selbst als "Gleichnis" ---Also frei erfunden...Das Problem ist, glaube ich, dass er nicht so richtig verstanden hat,was ein Gleichnis ist, - oder sein sollte...
Vielleicht könnt Ihr ihm dies ja mal erklären.

--Sein Märchen ist jedenfalls kein Gleichnis und überhaupt,...na,ja:coffee:

Gruß - Gudrun
Ein Gleichnis sind zwei Geschichten/Vorkommnisse zu einem bestimmen Bezug. Das nur einmal zur Information.

Hier einmal ein konkretes Beispiel, nachzufragen beim Dekan von Nidda in Mittelhessen.
1995 war dieser Mann noch Pfarrer von Hirzenhain (Mittelhessen) gewesen, und veranstaltete seinerzeit eine medienwirksame Gedenkveranstaltung. Der Grund, im April 1945 wurden 87 Frauen und Männer vor Ort von der Gestapo erschossen, ehemalige Zwangsarbeiter.
Dabei lies der Mann einen selbstgerechten Spruch von der Kanzel, wie ich ihn nicht glauben wollte.
"Der Krieg auf dem Balkan und die dortigen Greueltaten haben uns hier und heute nicht zu interessieren. Hier geht es um die Gewalt, welche von Deutschen hier vor Ort angetan wurde.!"

Wochen später fragte ich den Mann, wo denn der Unterscheid sei, wenn er persönlich vor die Wahl gestellt würde, in Serbien oder in Auschwitz gefoltert und getötet zu werden?

Er blickte mich verdattert an und schwieg.
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