Religionsforum (Forum Religion)

Normale Version: Erkenntnisse und was davon übrig blieb
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Hallo,

vorab möchte ich euch bitten, diesen thread mit einem Zwinkern im Auge zu lesen. Ich möchte niemanden angreifen, sondern einfach ein wenig über das schreiben, was mir in den letzten Jahren bei meiner kleinen Reise durch und über diverse Religionen so eingefallen ist.

So empfinde ich das Christentum an sich für akzeptabel. Die Lehren Jesus, damit kann ich leben. Aber vieles blieb für mich unbeantwortet so begab ich mich in die Lehren der Esoterik. Auch hier fand ich sehr viele Antworten, da sich die Esoterik mit allem beschäftigt. Meine Fragen über Reinkarnation wurden hier beantwortet und heute glaube ich nicht nur, sondern ich behaupte zu sagen ich weiß es, dass wir immer wieder geboren werden, wenn wir das wollen - und hier ist schon der Unterschied für mich zu so vielen Esoterikern die eben diese Ansicht vertreten. Für mich beschäftigt sich die Esoterik vielleicht mit zu vielem. Ich legte mir Tarot und pendelte, beschäftigte mich mit der Chinesischen Astrologie und kam so über kurz oder lang auch zum Buddhismus. Feine Sache dachte ich mir, diese Lebensweisheiten, die haben tatsächlich was. Nur im Alltag halfen sie mir genauso wenig wie die Christliche Religion. Irgendwann kam ich "auf meiner Reise" auch zu den Bahai. Auch hier war ich fasziniert von so viel Güte und Gutem, bis ich irgendwann einmal zum dem Schluß kam: Bahai zu sein bedeutet: nur ein toter Mensch ist glücklich. Das konnte es auch nicht sein. Nicht für mich, aber vielleicht habe ich da auch was falsch verstanden...
ich fand Antworten im Taoismus das verbindende Band von der Erde zum Himmel Tao, ja so sehe ich das auch, bildlich diese Verbindung. Und ich fand Antworten in den alten Religionen....

Und dann tat ich etwas, wofür mich viele verachten und mir Wort wörtlich sagten: du kannst dir nicht nur das Gute raus suchen, es gibt auch noch Regeln die du beachten musst.

ach.....tatsächlich? Nein, muss ich nicht. Nicht wenn es darum geht, zufrieden und glücklich, mit geradem Blick und Verstand ohne anderen Schaden zufügen zu wollen durchs Leben zu gehen.
So wäre eine einzige Religion niemals für mich die absolute Wahrheit. was Menschen mit ihren Ritualen machen, was sie so zum Zeichen ihrer Verbundenheit sehen, ist nicht meins, aber ich lasse jedem "sein Ding".

Ich nehme mir die Freiheit das aus zu suchen, was mir gut tut. Nirgends steht geschrieben dass der Mensch unglücklich sein muss (ausser vielleicht bei den "Zeugen Jehovas") und nirgends steht geschrieben dass der Mensch leiden muss.

Eines noch: im Grunde sind sich alle Religionen im Kern gleich.

In diesem Sinne verabschiede ich mich ins Wochenende und wünsche allen ein super schönes Wochenende !

LG
Julchen
Hallo Julchen!

Du schreibst, alle Religionen sind sich im Kern gleich.

Ich möchte Dich deshalb erst ein mal fragen, was denn er Kern aller Religionen ist.

Auch ich wünsche allen ein schönes Wochenende
Gerhard
Gelöscht
Hallo Gerhard !

Jede Religion möchte dass es den Menschen gut geht.

Man kann das natürlich jetzt anfangen zu zerpflücken und Stellen aus den Schriften suchen, wo etwas ganz anderes steht, wo es darum geht sehr wohl "Anderen" Schaden zuzufügen, aber das tut man dann "Anderen" an...das ist müßig und anstregend, möchte ich hier auch gar nicht vertiefen...im Kern sind sie alle gleich.

Ich wollte hier etwas rein posten, habe den thread aber leider nicht mehr gefunden. Ein User machte sich einmal die Mühe aus den verschiedenen Religionen Sätze zu angeln die zwar anders ausgedrückt, aber im Kern immer die selbe Botschaft hatten.
In Erinnderung sind mir jetzt nur zwei Beispiele:
Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst.
Was du nicht willst, was man dir tut, das füg auch keinem anderen zu.
Möglich dass ich den letzten Satz hier nicht wortwörtlich richtig auf geschrieben habe ... ich werde mich noch einmal auf die Suche begeben, vielleicht finde ich ja die Stelle wieder.


Hallo Keiner,
du sprichst hier den Menschen an, wie er mit etwas "umgeht" oder auslegt.
Man kann in Schriften einen gewissen Trost finden um mit Schicksalschlägen fertig zu werden, besser fertig zu werden. Das GrundÜbel ist aber noch immer der Mensch selbst. Was nutz es mir, wenn ich friedlich leben möchte, es mir aber schwer gemacht wird ? Wie geht man damit um ? Man kann die Menschen nicht ändern, nur sich selbst... und das ist alles andere als einfach.
Ich weiß ja nicht welche Art von Schicksalsschlägen du hier meinst, es gibt ja vielerlei derer....

Illusion....Religion ist Illusion ? Ein Entspringen unserer menschlichen Phantasie? Selbst wenn dies für (die) Schriften zutrifft, (und jetzt wiederhole ich mich) kann man oder jeder für sich, etwas tröstendes daraus "mit nehmen" und das ist gut, oder findest du nicht ?

LG
Julchen