01-04-2009, 10:10
Moin,
die Finanznot der EKD macht offensichtlich erfinderisch. So berichten mehrere Presseorgane, dass die Leitungsebenne der EKD ihr grundsätzliches Okay zu Werbung in der Kirche einschließlich der Gottesdienste gegeben hat.
Dieses ist allerdings an strenge Auflagen gebunden. So darf die Werbung der christlichen Botschaft nicht entgegen stehen, muss sich dem würdigen Rahmen der Kirche einfügen und auch das beworbene Produkt selbst soll sorgfältig ausgesucht sein.
Man will offensichtlich McDonalds-Werbung oder diese Krawallwerbung a'la Benetton verhindern.
Dennoch wird die Entscheidung weitestgehend den jeweiligen Gemeindeleitungenn überlassen. Die Gemeinden selbst sollen übrigens 70 % der Einnahmen behalten dürfen.
Auf die Frage von Journalisten, an welche Werbung denn gedacht würde, wurde erwidert, dass vor allem regionale mittelständische Unternehmen sich angesprochen fühlen sollen.
Die Liturgie selbst darf übrigens nicht beworben werden, wohl aber ist zum Abschluss des Gottesdienstes ein Dank an die unterstützenden Unternehmen auch vom Pastor erlaubt.
Über einen Einschluss des Unternehmens im Rahmen der Fürbitte gibt es allerdings noch sehr starke innerkirchliche Meinungsverschiedenheiten, so dass hiermit derzeit nicht zu rechnen ist.
Das finde ich mal eine interessante Nachricht. Bin mal gespannt, wie das von katholischer und freikirchlicher Seite bewertet werden wird.
Tschüss
Jörg
die Finanznot der EKD macht offensichtlich erfinderisch. So berichten mehrere Presseorgane, dass die Leitungsebenne der EKD ihr grundsätzliches Okay zu Werbung in der Kirche einschließlich der Gottesdienste gegeben hat.
Dieses ist allerdings an strenge Auflagen gebunden. So darf die Werbung der christlichen Botschaft nicht entgegen stehen, muss sich dem würdigen Rahmen der Kirche einfügen und auch das beworbene Produkt selbst soll sorgfältig ausgesucht sein.
Man will offensichtlich McDonalds-Werbung oder diese Krawallwerbung a'la Benetton verhindern.
Dennoch wird die Entscheidung weitestgehend den jeweiligen Gemeindeleitungenn überlassen. Die Gemeinden selbst sollen übrigens 70 % der Einnahmen behalten dürfen.
Auf die Frage von Journalisten, an welche Werbung denn gedacht würde, wurde erwidert, dass vor allem regionale mittelständische Unternehmen sich angesprochen fühlen sollen.
Die Liturgie selbst darf übrigens nicht beworben werden, wohl aber ist zum Abschluss des Gottesdienstes ein Dank an die unterstützenden Unternehmen auch vom Pastor erlaubt.
Über einen Einschluss des Unternehmens im Rahmen der Fürbitte gibt es allerdings noch sehr starke innerkirchliche Meinungsverschiedenheiten, so dass hiermit derzeit nicht zu rechnen ist.
Das finde ich mal eine interessante Nachricht. Bin mal gespannt, wie das von katholischer und freikirchlicher Seite bewertet werden wird.
Tschüss
Jörg