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petronius

Der Augsburger Bischof Walter Mixa hat vor einem zunehmend aggressiven Atheismus in Deutschland gewarnt. "Wo Gott geleugnet oder bekämpft wird, da wird bald auch der Mensch und seine Würde geleugnet und missachtet. Eine Gesellschaft ohne Gott ist die Hölle auf Erden", sagte der Militärbischof in seiner Osterpredigt in der Augsburger Marienkathedrale.

Atheisten versuchten die Realität der Auferstehung von den Toten und der Erlösung vom Bösen in das Reich der Mythen und der Fantasie zu schieben. Wer aber dem Menschen den Glauben an Gott nehme, nehme ihm das Wichtigste im Leben, sagte Mixa. Wer den Glauben an den menschgewordenen, am Kreuz gestorbenen und von den Toten auferstandenen Christus leugne, wende sich letztlich gegen das Heil des Menschen.

"Die Unmenschlichkeit des praktizierten Atheismus haben im vergangenen Jahrhundert die gottlosen Regime des Nationalsozialismus und des Kommunismus mit ihren Straflagern, ihrer Geheimpolizei und ihren Massenmorden in grausamer Weise bewiesen", sagte der Augsburger Bischof. Immer seien in diesen Systemen die Christen und die Kirche besonders verfolgt worden.

Auch in der Gegenwart würden durch gottlose Verhaltensweisen in allen Teilen der Welt Menschen wirtschaftlich und moralisch ausgebeutet, wenn etwa Kinder zum Kriegsdienst oder Frauen zur Prostitution gezwungen würden, wenn gerechter Lohn verweigert werde oder Menschen an Hunger sterben müssten. Ohne christlichen Glauben gebe es dauerhaft keine wahre Menschlichkeit, sagte Mixa


http://www.welt.de/politik/article354411...bigen.html

wahrscheinlich kommt jetzt bals ein presbyter und erklärt uns, daß das ja alles verfälschte zitate waren oder sie zumindest vorsätzlich falsch verstanden wurde... aber seis drum

hat dieser hr. bischof zu tief am weihrauchfaß inhaliert, oder was veranlaßt ihn zu solch billigen rundumschlägen?

schon bei maischberger hat er ja auf die frage, ob denn die kirche angst vor den atheisten habe, weil offenbar auf druck der kirchen in d buswerbung für atheismus (in gb eine selbstverständlichkeit) von städtischen verkehrsbetrieben nicht zugelassen wird, nicht beantworten wollen, sondern lieber mit frommen leerfloskeln drumherum salbadert (so, wie ihm ja auch kein wirklich kritisches wort zu jenem brasilianischen bischof über die lippen kam, der nach der vergewaltigung einer neunjährigen nicht den vergewaltiger, wohl aber die mutter und die ärzte exkommunizierte, die jene abtreibung durchgeführt hatten, welche dem kind den wahrscheinlichen tod bei der zwillingsgeburt ersparte). ich gehe also davon aus, daß die rkk wirklich angst hat vor der zunehmenden zahl an ungläubigen, die eben nicht mehr bereit sind, sich von den weltfremden herrschaften in fummel und lustigem hut bevormunden zu lassen

welche anderen erklärungen gibt es sonst dafür, daß sich ein mann, sofern er noch alle sinne beisammen hat, zu derart dümmlicher argumentation hinreißen läßt?

schon ein kurzer blick auf die geschichte nachkriegs-westeuropas zeigt schließlich, daß die menschenverachtenden diktaturen dort blühten, wo der klerus noch weitgehend das sagen hatte (sei es nun in spanien, portugal oder griechenland), und nicht in säkularen staaten wie d. daß der katholik hitler je ausgetreten sei oder gar exkommuniziert worden, ist mir auch nicht bekannt. vom priesterseminaristen stalin schweigen wir mal lieber ebenso wie von mittelalterlichen kindersoldaten in päpstlichem auftrag oder jenen frauen, die die kirche zwar nicht zur prostitution, aber doch zu einem (nach kirchlichem verständnis) "leben in schande" zwingt, weil sich die zölibatären väter ihrer kinder nicht zu ihnen bekennen dürfen

was also reitet einen mann wie mixa, wenn er sich wieder mal nicht im zaum halten kann?

egal - angemessener als eine ernsthafte analyse ist solchem unfug von der kanzel vermutlich bitterböse ironie in ebenso schlechtem geschmack, wie er mixas ausfälle kennzeichnet:

Guten Tag,
meine Damen und Herren,
lieber Führer Mixa!

Sie, lieberrrrrrrr katholischerrrrrrr Führerrrrr Mixa, haben vorrrrrr einerrrr Gesellschaft ohne Gott gewarrrrrrnt. Dies sei "die Hölle auf Errrrrden". Denn wo Gott geleugnet oder bekämpft werrrrrde, "da wirrrrd bald auch derrrr Mensch und seine Würrrrrde geleugnet und missachtet". "Die Unmenschlichkeit des prrrrrraktizierten Atheismus haben im verrrgangenen Jahrrrrrhundert die gottlosen Rrrrrregime des Nationalsozialismus und des Kommunismus mit ihren Strrrrrraflagern, ihrer Geheimpolizei und ihren Massenmorrrrrden in grrrrrrrausamerrrrrrrr Weise bewiesen." verboten ist perplex:


Sieg Heiland, Führer Mixa!


http://www.taz.de/1/archiv/print-archiv/...ressort=a1&dig=2009%2F04%2F14%2Fa0010&cHash=0256e8a0d0

Marlene

Herr Mixa - soweit ich ihn verstehe - verbindet diese Gottlosigkeit (Atheismus) mit den menschenverachtenden Systemen (und Haltungen, Handlungen), die Ausbeutung, Krieg und Armut verursachen - und vieles mehr. Wir können hier nur Hypothesen aufstellen, was er alles mit "Atheismus" gemeint haben mag. In vielen Teilen der Welt sind die Lebensumstände katastrophal und auch bei uns ist einiges am dampfen und veränderungsbedürftig.

Vielleicht hat der eine oder andere mitverfolgen können, was sich auf dem Gebiet der Genemanipulation tut, welchen Druck bestimmte Firmen ausüben - z. B. in Europa! - , um ihr Produkt "Saatgut" auf den Markt zu bringen. Und schliesslich: Das Patent auf Gene von Tieren und Pflanzen. Da hört der Spaß auf.

Warum schreit hier diesbezüglich keiner auf?
Herr Mixa verpackt das in theologische Begriffe und Sprache.
Stimmt! Hitler war Katholik und ist aus der kath Kirche nicht ausgetreten. Wenn man Hubert Wolf, Prof. für Kirchengeschichte in Münster, glauben darf, hat er bis zu seinem unrühmlichen Ende auch brav den Kirchenbeitrag entrichtet.

MfG E.

petronius

(17-04-2009, 18:50)Marlene schrieb: [ -> ]Herr Mixa - soweit ich ihn verstehe - verbindet diese Gottlosigkeit (Atheismus) mit den menschenverachtenden Systemen (und Haltungen, Handlungen), die Ausbeutung, Krieg und Armut verursachen - und vieles mehr. Wir können hier nur Hypothesen aufstellen, was er alles mit "Atheismus" gemeint haben mag. In vielen Teilen der Welt sind die Lebensumstände katastrophal und auch bei uns ist einiges am dampfen und veränderungsbedürftig

das ist unbestreitbar. aber ob daran die "gottlosen" eher schuld sind als die christen?

das wäre doch wohl erst zu beweisen

wie menschenverachtend auch das system "kirche" wirken kann, ist allgemein bekannt. da wirkt es doch etwas befremdend, so gar nicht vor der eigenen tür zu kehren und nur die pöhsen gottlosen an den pranger zu stellen

daß kirchlich bzw. religiös dominierte gesellschaften weniger menschliches leid hervorbrächten als säkular pluralistische, wäre eine kontrafaktische behauptung. woraus der schluß folgt, daß "gottlosigkeit" (so man sie an den sozialen umständen erkennen kann) wohl eher durch kirche und religion gefördert würde

ist natürlich quatsch. ob ausbeutung herrscht oder eine gewaltherrschaft die bürger drangsaliert, hat kaum damit zu tun, ob die ausbeuter und herrscher an einen gott glauben

(17-04-2009, 18:50)Marlene schrieb: [ -> ]Vielleicht hat der eine oder andere mitverfolgen können, was sich auf dem Gebiet der Genemanipulation tut, welchen Druck bestimmte Firmen ausüben - z. B. in Europa! - , um ihr Produkt "Saatgut" auf den Markt zu bringen. Und schliesslich: Das Patent auf Gene von Tieren und Pflanzen. Da hört der Spaß auf.

Warum schreit hier diesbezüglich keiner auf?

du hörst bloß nicht zu. der protest dagegen ist breit gefächert und auch sehr eloquent

aber ein natur- und umweltschützer kriegt natürlich nicht die gleiche tv-promo wie ein leibhaftiger bischof, umso mehr, wenn er für seine knallschoten bekannt ist

ich kann mich nicht erinnern, daß hr. mixa mal die fernsehbühne für proteste gegen genmais und -schweine genutzt hätte

(17-04-2009, 18:50)Marlene schrieb: [ -> ]Herr Mixa verpackt das in theologische Begriffe und Sprache.

ach ja?

damit es auch ja keiner mitkriegt?


übrigens: das thema war ein anderes. aber der versuch, davon abzulenken, nicht uncharmant

Marlene

Das Thema Genmanipulation und Gen-Patente paßt wunderbar zur Diskussion. Diese Thematik spricht die Ausbeutung der Menschen bzw. der Schöpfung an und Herr Mixa prangert das in seiner Rede an. Ausbeutung hat viele Formen.
Die Proteste, die sich um diese Thematik ergeben, verfolge ich schon länger. Österreichs Ökobauern sind ja vereint mit den Bürgern auf die Straße gegangen. Hoffe, auch bei uns tut sich immer mehr in diese Richtung.
Das Beispiel (Saatgut, Patente) war wohlüberlegt gewählt, jedoch nicht für eine Ablenkung gedacht, sondern als konkretes Problem herangezogen. In Deutschland sind die Bauern gleichermaßen auf die Straße gegangen und ebenfalls engagierte Kirchengruppen.

Atheismus ist ein Sammelbegriff, der unterschiedliche Facetten und Formen annehmen kann, Lebensweisen wie Haltungen impliziert. Ein Christ kann durch seine Haltung und Lebensweise ebenso "atheistisch" (im negativen Sinne) handeln, wie ein bekennender Atheist. Und ein Atheist kann christlicher leben - unbewusst -, als so mancher Christ. Es kommt immer auf die innere Haltung an, auf das tatsächliche Tun und Wirken.
Anstatt "Atheismus" würde ich einen anderen Begriff wählen, da es zu einer Generalisierung führen kann und Menschen, die sich als Atheisten bezeichnen "in eine Ecke stellt". Für mich ist Atheismus eine geistige wie seelische Weltanschauung, eine innere Haltung, sonst nichts. Hier ist bestimmt auf kirchlicher Seite einiges zu lernen. Ich habe Menschen erlebt, die sich als Christen bezeichnen und ihnen das Fundamentalste fehlt, die Nächstenliebe, die Akzeptanz und gelebte Nachfolge.

petronius

(18-04-2009, 08:40)Marlene schrieb: [ -> ]Das Thema Genmanipulation und Gen-Patente paßt wunderbar zur Diskussion. Diese Thematik spricht die Ausbeutung der Menschen bzw. der Schöpfung an und Herr Mixa pranngert das in seiner Rede an. Ausbeutung hat viele Formen

aber wieso soll ausgerechnet und nur atheismus dafür verantwortlich sein?

das thema dieses von mir eröffneten threads ist nicht aqusbeutung, sondern die diffamierung nicht gläubiger durch die rkk

(18-04-2009, 08:40)Marlene schrieb: [ -> ]Atheismus ist ein Sammelbegriff, der unterschiedliche Facetten und Formen annehmen kann, Lebensweisen wie Haltungen impliziert

sag das nicht mir (ich weiß nämlich schon, wie differenziert ansichten und befindlichkeiten von menschen sind, die eben zufällig gemeinsam haben, nicht an einen gott zu glauben) - sag das dem bischof und seinen komplizen in der verleumdung anders denkender

(18-04-2009, 08:40)Marlene schrieb: [ -> ]Ein Christ kann durch seine Haltung und Lebensweise ebenso "atheistisch" (im negativen Sinne) handeln, wie ein bekennender Atheist. Und ein Atheist kann christlicher leben - unbewusst -, als so mancher Christ. Es kommt immer auf die innere Haltung an, auf das tatsächliche Tun und Wirken

auch du schlägst in die selbe kerbe. was böse ist, wird mit dem begriff "atheistisch" belegt, was gur ist, nennst du "christlich" - auch wenn der gutes tuende mit dem christentum nicht das geringste am hut hat

merkst du wirklich nicht, wie beleidigend das für nichtchristen ist?

(18-04-2009, 08:40)Marlene schrieb: [ -> ]Anstatt "Atheismus" würde ich einen anderen Begriff wählen, da es zu einer Generalisierung führen kann und Menschen, die sich als Atheisten bezeichnen "in eine Ecke stellt"

so ist das ja auch beabsichtigt. das ist wohl die katholische auslegung von lk 11,23:

Wer nicht mit mir ist, der ist wider mich

(18-04-2009, 08:40)Marlene schrieb: [ -> ]Für mich ist Atheismus eine geistige wie seelische Weltanschauung, eine innere Haltung, sonst nichts

nein, es ist eben keine weltanschauung!

es besagt nur, daß der betreffende ncht an gott glaubt...für seine weltanschauung ist das etwa so bedeutend wie, ob er spinat mag oder haßt

(18-04-2009, 08:40)Marlene schrieb: [ -> ]Hier ist bestimmt auf kirchlicher Seite einiges zu lernen. Ich habe Menschen erlebt, die sich als Christen bezeichnen und ihnen das Fundamentalste fehlt, die Nächstenliebe, die Akzeptanz und gelebte Nachfolge.

das scheint vor allem einer kirchenkarriere förderlich zu sein, wie man an mixa sieht

Marlene

Auch auf die Gefahr hin mißverstanden zu werden, ein paar Worte hinzu.
Atheismus bewerte ich nicht, denn für mich ist das ein eher abstrakter wie neutraler Begriff. "Gottlosigkeit" kann aber zu Mißachtung der Menschenrechte, zu Omnipotenz und Hybris führen. Umweltzerstörung und Ausbeutung der menschlichen Kräfte für maximale Gewinne sind weitere Formen destruktiver menschlicher Handlungen und Haltungen. Die Betonung liegt aber auf "kann". Ich denke, wer von innen heraus lebt und das in Freude und Selbstakzeptanz, kann getrost darauf verzichten, andere Menschen zu demütigen oder die Natur auszubeuten.
Um es nochmal zu sagen: Atheismus verbinde ich nicht mit böse und christlich mit (automatisch) gut. Ich differenziere hier sehr genau und achte mehr auf den konkreten Menschen, die konkrete Situation ...
Es gibt gute und schlechte Menschen.
Und gute(Lenin) und schlechte Atheisten(Stalin). Und gute(Mutter Theresa) und schlechte Katholiken(Mixa).
Verallgemeinerungen sind dumm und hinterwälderlich. Mixa ist einfach nur diskriminierend.

indymaya

(18-04-2009, 22:05)harsha schrieb: [ -> ]Es gibt gute und schlechte Menschen.

Man sollte nicht so viel Wert auf die Aussagen eines katholischen
"Würdenträgers" legen, der das Outfit derer anlegt die das töten lernen.

petronius

(18-04-2009, 21:20)Marlene schrieb: [ -> ]Auch auf die Gefahr hin mißverstanden zu werden, ein paar Worte hinzu.
Atheismus bewerte ich nicht, denn für mich ist das ein eher abstrakter wie neutraler Begriff. "Gottlosigkeit" kann aber zu Mißachtung der Menschenrechte, zu Omnipotenz und Hybris führen

so wie gottgläubigkeit erst recht...

(18-04-2009, 21:20)Marlene schrieb: [ -> ]Umweltzerstörung und Ausbeutung der menschlichen Kräfte für maximale Gewinne sind weitere Formen destruktiver menschlicher Handlungen und Haltungen

und werden von bestimmten hyperfrommen christen sogar gerechtfertigt mit verweis einerseits auf den göttlichen auftrag, sich die erde untertan zu machen, und andererseits damit, daß wir uns ohnehin in der endzeit befinden

jaja, wozu die bibel und der gottglaube nicht alles gut sein können, nicht wahr?

(18-04-2009, 21:20)Marlene schrieb: [ -> ]Die Betonung liegt aber auf "kann"

noch nicht mal das. der kausale zusammenhang wäre erst zu beweisen

fakt ist doch, daß sowohl gläubige wie ungläubige sich menschenunwürdig aufführen können

Der-Einsiedler

(19-04-2009, 15:57)petronius schrieb: [ -> ]fakt ist doch, daß sowohl gläubige wie ungläubige sich menschenunwürdig aufführen können

Nichts anderes hat Marlene in der SUMME Ihrer Beiträge gesagt bzw. geschrieben.

Gruss

DE

Marlene

Die Ausbeutung der Tiere, der Schöpfung an sich, hier ist ein Umdenken schon lange notwendig. Der hl. Franz von Assisi z. B. ist vielen Christen in dieser Hinsicht ein Vorbild und die franziskanische Lebensweise eine vorbildliche Alternative.

timturpis63636

Bei solch unsäglichen Äusserungen hat man als normal denkender Mensch zwei Möglichkeiten:
Abwarten und Coffee2 trinken, oder
Satire. Ich habe mich für letzteres entschieden:

http://www.youtube.com/user/timturpis

petronius

(19-04-2009, 16:06)Der-Einsiedler schrieb: [ -> ]
(19-04-2009, 15:57)petronius schrieb: [ -> ]fakt ist doch, daß sowohl gläubige wie ungläubige sich menschenunwürdig aufführen können

Nichts anderes hat Marlene in der SUMME Ihrer Beiträge gesagt bzw. geschrieben

klar - da sind wir uns einig

deshalb verstehe ich ja auch nicht, wie sie hrn. mixa in schutz nehmen kann (so habe ich es jedenfalls verstanden), der einen kausalen zusammenhang zwischen nicht glauben (atheismus) und diversen menschlichen schrecklichkeiten unterstellt

MomoTheSheep

Ich glaube das Problem bei solchen Äußerungen wie der von Hr. Mixa ist, dass er bei solchen Sachen nicht mal von 12 bis mittags denkt.

Erstmal redet er vom Atheismus als etwas Schlechtem und denkt dass er dadurch indirekt beweist, dass das Christentum auf der anderen Seite stehend das 'Gute' und 'Richtige' ist.

Atheismus heißt aber nicht 'nicht-christlich' sondern 'nicht-religiös'. Was ist also mit den anderen Religionen? Wenn es nach seiner Ansicht nur schlecht ist keinen Glauben zu haben, warum lässt er alle anderen Religionen außen vor und beschränkt sich auf seine? Guter Versuch...:icon_rolleyes:

Dann tritt er auch noch die Friteuse Nationalsozialismus...
Hat die kirchliche Nichteinmischung im Holokaust und Hitlers Vertrag mit dem Vatikan wohl vergessen gehabt. Eusa_think
Und an der Stelle möchte ich jetzt nicht den gleichen Fehler machen - den christlichen Widerstand gab es natürlich. Die Verfolgung von Christen hatte aber nichts mit der Religion an sich sondern mit der aus christlichen Werten resultierenden politischen Gegenhaltung zum Nationalsozialismus zu tun. Und diese Gegenhaltung scheinen ja nicht so viele Christen in Deutschland gehabt zu haben, oder?

Der Rest seiner schwachen Argumentation wurde ja von Vorrednern schon auseinander genommen....
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