qilin
01-04-2003, 13:29
Ich weiß nicht mehr woher die Geschichte stammt - habe sie vor ca. 15 Jahren einmal irgendwo abgeschrieben - aber sie scheint mir als Gleichnis nicht ganz unzutreffend. Und da's um den Satan geht und keine bestimmte Religion gemeint ist, stell' ich sie mal hier 'rein... ;)
Es gibt da eine sehr instruktive Geschichte, deren Schauplatz die Hölle ist. Ein Unterteufel zweiter Klasse wurde auf die Erde geschickt, um sich umzusehen, wie sich die Dinge dort denn so entwickelten. Schon nach kurzem kommt er ganz entsetzt zurück in die Hölle und sucht nach um eine dringende persönliche Unterredung mit Satan selbst. "Erhabener," stottert er ganz aufgeregt hervor, "etwas Schreckliches ist geschehen! Auf der Erde wandert seit einiger Zeit ein Mann herum und verkündet die Wahrheit; und das Ärgste: Die Leute beginnen auf ihn zu hören."
Satan lächelt freundlich, bläst Rauchringe aus seiner Pfeife und gibt keinen Kommentar ab. "Großmächtiger! Verkennt nicht den Ernst der Lage," redet der Unterteufel weiter, "wenn wir nicht sofort etwas unternehmen, könnten wir die ganze Erde verlieren!"
Satan nimmt gemütlich die Pfeife aus dem Mund, klopft sie im Aschenbecher aus und lehnt sich in seinem Bürostuhl zurück, die Hände hinter dem Genick verschränkt. "Beruhige dich, mein Sohn." sagt er väterlich, "Wir lassen die Sache sich erstmal eine Zeitlang weiterentwickeln, und wenn sie eine bestimmte Form angenommen hat, dann schalten wir uns ein und helfen ihnen bei der Organisation."
() qilin
Es gibt da eine sehr instruktive Geschichte, deren Schauplatz die Hölle ist. Ein Unterteufel zweiter Klasse wurde auf die Erde geschickt, um sich umzusehen, wie sich die Dinge dort denn so entwickelten. Schon nach kurzem kommt er ganz entsetzt zurück in die Hölle und sucht nach um eine dringende persönliche Unterredung mit Satan selbst. "Erhabener," stottert er ganz aufgeregt hervor, "etwas Schreckliches ist geschehen! Auf der Erde wandert seit einiger Zeit ein Mann herum und verkündet die Wahrheit; und das Ärgste: Die Leute beginnen auf ihn zu hören."
Satan lächelt freundlich, bläst Rauchringe aus seiner Pfeife und gibt keinen Kommentar ab. "Großmächtiger! Verkennt nicht den Ernst der Lage," redet der Unterteufel weiter, "wenn wir nicht sofort etwas unternehmen, könnten wir die ganze Erde verlieren!"
Satan nimmt gemütlich die Pfeife aus dem Mund, klopft sie im Aschenbecher aus und lehnt sich in seinem Bürostuhl zurück, die Hände hinter dem Genick verschränkt. "Beruhige dich, mein Sohn." sagt er väterlich, "Wir lassen die Sache sich erstmal eine Zeitlang weiterentwickeln, und wenn sie eine bestimmte Form angenommen hat, dann schalten wir uns ein und helfen ihnen bei der Organisation."
() qilin