17-08-2009, 09:58
Da meine Antwort auf einen Beitrag zum Thema "Das Gewissen" nicht ganz zum Thema passen würde, eröffne ich mit "Gott und Gewissen in der Psychologie" einen neuen Thread.
Ja, Freuds Denken nachzuvollziehen, ist nicht einfach. Da er Atheist war, fällt das sehr religiösen Menschen doppelt schwer.
C. G. Jung allerding war dazu sehr wohl in der Lage. Am 29.3.1949 schreib er in einem Brief an Dr. Henri Flournoy:
Ich leugne nicht die Tatsachen, deren Existenz Freud bewiesen hat. Ich glaube nicht an Theorien, und ich habe durchaus nicht die Absicht, seine Theorie durch eine andere zu ersetzten.
...weitaus vernunftbegabter...
Ein sehr gewagtes Urteil!
Versuche einmal diesen (vernünftigen) Gedanken C. G. Jungs nachzuvollziehen:
Alles, was sich der Mensch unter Gott vorstellt, ist ein psychisches Bild; und es ist nicht weniger ein Bild, auch wenn er tausendmal versichert, es sei kein Bild.
MfG E.
jam schrieb:Freud , bei dem ich nie was nachvollziehen kann
Ja, Freuds Denken nachzuvollziehen, ist nicht einfach. Da er Atheist war, fällt das sehr religiösen Menschen doppelt schwer.
C. G. Jung allerding war dazu sehr wohl in der Lage. Am 29.3.1949 schreib er in einem Brief an Dr. Henri Flournoy:
Ich leugne nicht die Tatsachen, deren Existenz Freud bewiesen hat. Ich glaube nicht an Theorien, und ich habe durchaus nicht die Absicht, seine Theorie durch eine andere zu ersetzten.
jam schrieb:C ,Jung[…]scheint mir weitaus vernunftbegabter
...weitaus vernunftbegabter...
Ein sehr gewagtes Urteil!
Versuche einmal diesen (vernünftigen) Gedanken C. G. Jungs nachzuvollziehen:
Alles, was sich der Mensch unter Gott vorstellt, ist ein psychisches Bild; und es ist nicht weniger ein Bild, auch wenn er tausendmal versichert, es sei kein Bild.
MfG E.