16-09-2009, 16:16
(Ich habe es in einem anderen Thread schonmal geschrieben, aber aus Faulheit schreibe ich das nicht neu, sondern zitiere mich mal selbst:)
Nun, das Judentum hat hier eine Scheinlösung parat, die Noachidischen Gebote:
(ich bin mal so frei und zitiere aus Wikipedia, wenn ihr gestattet)
Auf den ersten Blick scheint es tatsächlich so, als hätte das Judentum den anderen Monotheistischen Religionen etwas voraus. Gut, hat es auch. Es gibt tatsächlich einen Weg, wie man als Nichtjude trotzdem von Gott empfangen wird. Aber schauen wir uns das im Detail an:
Verbot von Mord
Verbot von Diebstahl
Verbot von Unzucht
Verbot der Brutalität gegen Tiere
Einführung von Gerichten als Ausdruck der Wahrung des Rechtsprinzips
- Klar, das Übliche, völlig logisch und gerechtfertigt.
Verbot von Götzenanbetung
Verbot von Gotteslästerung
Aha. Jetzt kommt es auf die Definition von Gotteslästerung an. Wenn wir sehen, wie die Juden laut Überlieferung beispielsweise mit Jesus verfahren sind, wissen wir: Der Glaube an einen Messias, der Gottes Sohn sei, ist Blasphemie. Ergo: 2.1 Milliarden Christen kommen schonmal nicht in Frage, Gerechte zu sein! Schon gar nicht Katholiken, die die Madonna anbeten.
Laut Moses ist es auch Gotteslästerung, Götzen anzubeten, auch wenn man in Indien oder Australien lebt, und noch nie was von Gott gehört hat. Ausserdem ist Götzenanbetung direkt verboten, auch wenn man es netterweise nicht als Gotteslästerung auslegen sollte. Ergo: 850 Millionen Hindus und diverse Naturvölker kommen als Gerechte auch nicht in Frage.
Das kann man noch weiterführen. Langer Rede kurzer Sinn:
Nichtjuden kommen nicht "in den Himmel", es sei denn sie glauben im jüdischen Sinne an Gott - was sie dann zu Juden macht.
Nun, das Judentum hat hier eine Scheinlösung parat, die Noachidischen Gebote:
(ich bin mal so frei und zitiere aus Wikipedia, wenn ihr gestattet)
Zitat:Im Talmudtraktat Sanhedrin 56a/b werden die folgenden sieben noachidischen Gebote definiert:
* Verbot von Mord
* Verbot von Diebstahl
* Verbot von Götzenanbetung
* Verbot von Unzucht
* Verbot der Brutalität gegen Tiere
* Verbot von Gotteslästerung
* Einführung von Gerichten als Ausdruck der Wahrung des Rechtsprinzips
Im Judentum wird jeder, der diese sieben Gebote akzeptiert und sich an sie hält, als Zaddik (Gerechter/Rechtschaffener) angesehen – es bedarf dazu keines besonderen Rituals. Die Organisation von Menschen, die diesen Weg bewusst gewählt haben, bezeichnet sich selbst als B'nei Noach (Kinder Noachs). Lokale Verbände dieser Organisation gibt es in vielen Ländern.
Auf den ersten Blick scheint es tatsächlich so, als hätte das Judentum den anderen Monotheistischen Religionen etwas voraus. Gut, hat es auch. Es gibt tatsächlich einen Weg, wie man als Nichtjude trotzdem von Gott empfangen wird. Aber schauen wir uns das im Detail an:
Verbot von Mord
Verbot von Diebstahl
Verbot von Unzucht
Verbot der Brutalität gegen Tiere
Einführung von Gerichten als Ausdruck der Wahrung des Rechtsprinzips
- Klar, das Übliche, völlig logisch und gerechtfertigt.
Verbot von Götzenanbetung
Verbot von Gotteslästerung
Aha. Jetzt kommt es auf die Definition von Gotteslästerung an. Wenn wir sehen, wie die Juden laut Überlieferung beispielsweise mit Jesus verfahren sind, wissen wir: Der Glaube an einen Messias, der Gottes Sohn sei, ist Blasphemie. Ergo: 2.1 Milliarden Christen kommen schonmal nicht in Frage, Gerechte zu sein! Schon gar nicht Katholiken, die die Madonna anbeten.
Laut Moses ist es auch Gotteslästerung, Götzen anzubeten, auch wenn man in Indien oder Australien lebt, und noch nie was von Gott gehört hat. Ausserdem ist Götzenanbetung direkt verboten, auch wenn man es netterweise nicht als Gotteslästerung auslegen sollte. Ergo: 850 Millionen Hindus und diverse Naturvölker kommen als Gerechte auch nicht in Frage.
Das kann man noch weiterführen. Langer Rede kurzer Sinn:
Nichtjuden kommen nicht "in den Himmel", es sei denn sie glauben im jüdischen Sinne an Gott - was sie dann zu Juden macht.