20-09-2009, 00:59
Man behaupte einen Sachverhalt, verweise auf Meinungen und Schriften renommierter Wissenschafter, historischer Persönlichkeiten, etc. und hoffe, dass das niemand nachprüft. Und wenn wer nachprüft oder dazu Bescheid weiß, zieht man den Kopf ein und bringt neue Sachverhalte, und zwar wieder mit möglichst vielen neuen, möglichst schwer überprüfbaren Behauptungen.
Unangenehme Fragen werden nicht beantwortet. Nachfragen ignoriert. Nochmalige Nachfragen wieder ignoriert. Manchmal wird auch Versucht gemacht, unangenehmen Nachfragen durch Gegenfragen zu begegnen!
Es wird falschbehauptet, es werden Fälschungen zitiert, mit pseudowissenschaftlichem Unfug Wissenschaft diskreditiert, alles in der Hoffnung, dass niemand widerspricht, sich niemand die Arbeit macht, die behaupteten Unsinnigkeiten zu entkräften.
Auf die von mir mehrfach gestellt Frage, was für ihn (Kyrios) der Grund gewesen sei, Ignatius, Justin, Tertullian und Lukian den Historikern zuzurechnen, habe ich bis jetzt keine Antwort erhalten. Da er bis jetzt standhaft schweigt, ist anzunehmen, dass er dazu nichts zu sagen weiß. Dafür spricht er über andere Dinge, von denen er annimmt, dass er mit seinen schwammigen "Beweisen" durchkommt, umso mehr!
Ignatius (von Antiochien), gestorben zwischen 107 und 110 nChr
Bischof von Antiochien, Verfasser von sieben Briefen, davon sechs an die Gemeinden von Ephesus, Magnesia, Tralles, Rom, Philadelphia uns Smyrna sowie einen an den Bischof Polykarp von Smyrna.
Andere unter seinem Namen bekannte Briefe sind gefälscht.
Er war natürlich kein Historiker, sondern Theologe, und zwar ein Vertreter einer konsequent heidenchristlichen Theologie.
Justin der Märtyrer war natürlich auch kein Historiker, sondern ein frühchristlicher Apologet. Von ihm sind drei Schriften erhalten, und zwar zwei Apologien und der Dialog mit dem Juden Tryphon.
Tertullian, Kirchenschriftsteller, Apologet, Dogmatiker; Geburts- und Todesjahr sind unbekannt!
Tertullian ist kein Historiker, er ist Verfasser von rund 30 Traktaten.
Diese lassen sich einteilen in:
- apologetische
- antihäretisch-dogmatische und
- praktisch-asketische
Schriften.
Lukian, (etwa 120-180 nChr), Philosoph, Rhetoriker, Wanderredner, Satiriker
Lukian war kein Historiker. Er war ein (sehr geistreicher) Kritiker seiner Zeit, der Erneuerer der menipeischen Satire, ein (zu allen Zeiten) vielgelesener satirischer Parodist. In der Aufklärung wurde er wegen seiner Religionsspötterei, zB in den Göttergesprächen, außerordentlich geschätzt.
Was Kyrios verkennt: Nicht alle Schriften, die (bei kritischer Betrachtung) auch Quellen sein können, sind von Historikern verfasst worden.
Dass (die christlichen Theologen, Apologeten) Ignatius, Justin und Tertullian an die Auferstehung Jesus geglaubt haben, wird wohl niemand wundern.
Das "Testimonium Flavianum", in dem der Jude Josephus über Jesu Wundertaten, seine Auferstehung und die Erfüllung der Weissagungen berichtet, ist eine christliche Interpolierung (man kann das gerne auch als Fälschung bezeichnen), und zwar aus der Zeit nach Origenes.
Origenes kannte die Schriften des Josephus gut, er hätte eine solche Aussage mit Sicherheit aufgegriffen, von dieser Stelle aber weiß er nichts!
Die angeführten Historiker wussten nichts von einer Auferstehung Christi!
Unangenehme Fragen werden nicht beantwortet. Nachfragen ignoriert. Nochmalige Nachfragen wieder ignoriert. Manchmal wird auch Versucht gemacht, unangenehmen Nachfragen durch Gegenfragen zu begegnen!
Es wird falschbehauptet, es werden Fälschungen zitiert, mit pseudowissenschaftlichem Unfug Wissenschaft diskreditiert, alles in der Hoffnung, dass niemand widerspricht, sich niemand die Arbeit macht, die behaupteten Unsinnigkeiten zu entkräften.
petronius schrieb:Kyrios schrieb:Vielleicht mal offtopic ein paar interessante Frageneigentlich wäre es viel sinnvoller, als off topic zu werden, mal auf ein paar fragen zum topic einzugehen. z.b. auf von dir nachweislicher weise vorgebrachten unsinn - aber anstatt dich der kritik zu stellen, machst du ja lieber neue fässer auf, sobald man dich beim schummeln erwischt hat
die übliche masche halt
Auf die von mir mehrfach gestellt Frage, was für ihn (Kyrios) der Grund gewesen sei, Ignatius, Justin, Tertullian und Lukian den Historikern zuzurechnen, habe ich bis jetzt keine Antwort erhalten. Da er bis jetzt standhaft schweigt, ist anzunehmen, dass er dazu nichts zu sagen weiß. Dafür spricht er über andere Dinge, von denen er annimmt, dass er mit seinen schwammigen "Beweisen" durchkommt, umso mehr!
Kyrios schrieb:Verschiedene Historiker, z.B.[…] Ignatius (ca. 50-115 AD),
Ignatius (von Antiochien), gestorben zwischen 107 und 110 nChr
Bischof von Antiochien, Verfasser von sieben Briefen, davon sechs an die Gemeinden von Ephesus, Magnesia, Tralles, Rom, Philadelphia uns Smyrna sowie einen an den Bischof Polykarp von Smyrna.
Andere unter seinem Namen bekannte Briefe sind gefälscht.
Er war natürlich kein Historiker, sondern Theologe, und zwar ein Vertreter einer konsequent heidenchristlichen Theologie.
Kyrios schrieb:Verschiedene Historiker, z.B.[…] Justin Martyr (ca. 100-165 Ad)
Justin der Märtyrer war natürlich auch kein Historiker, sondern ein frühchristlicher Apologet. Von ihm sind drei Schriften erhalten, und zwar zwei Apologien und der Dialog mit dem Juden Tryphon.
Kyrios schrieb:Verschiedene Historiker, z.B.[…] Tertullian (ca. 160-220 AD)
Tertullian, Kirchenschriftsteller, Apologet, Dogmatiker; Geburts- und Todesjahr sind unbekannt!
Tertullian ist kein Historiker, er ist Verfasser von rund 30 Traktaten.
Diese lassen sich einteilen in:
- apologetische
- antihäretisch-dogmatische und
- praktisch-asketische
Schriften.
Kyrios schrieb:Auch andere Historiker des 1. und 2. Jahrhunderts, darunter […] Lucian von Samosata,
Lukian, (etwa 120-180 nChr), Philosoph, Rhetoriker, Wanderredner, Satiriker
Lukian war kein Historiker. Er war ein (sehr geistreicher) Kritiker seiner Zeit, der Erneuerer der menipeischen Satire, ein (zu allen Zeiten) vielgelesener satirischer Parodist. In der Aufklärung wurde er wegen seiner Religionsspötterei, zB in den Göttergesprächen, außerordentlich geschätzt.
Was Kyrios verkennt: Nicht alle Schriften, die (bei kritischer Betrachtung) auch Quellen sein können, sind von Historikern verfasst worden.
Kyrios schrieb:Verschiedene Historiker, z.B. Josephus (ca. 37-110 AD), […]waren davon überzeugt, dass die Auferstehung tatsächlich geschehen ist.
Dass (die christlichen Theologen, Apologeten) Ignatius, Justin und Tertullian an die Auferstehung Jesus geglaubt haben, wird wohl niemand wundern.
Das "Testimonium Flavianum", in dem der Jude Josephus über Jesu Wundertaten, seine Auferstehung und die Erfüllung der Weissagungen berichtet, ist eine christliche Interpolierung (man kann das gerne auch als Fälschung bezeichnen), und zwar aus der Zeit nach Origenes.
Origenes kannte die Schriften des Josephus gut, er hätte eine solche Aussage mit Sicherheit aufgegriffen, von dieser Stelle aber weiß er nichts!
Kyrios schrieb:Auch andere Historiker des 1. und 2. Jahrhunderts, darunter Cornelius Tacitus, Sueton, Plinius Secundus […] schrieben über den Einfluss, der die Auferstehung auf die Menschen ihrer Zeit hatte.
Die angeführten Historiker wussten nichts von einer Auferstehung Christi!