@ bion
@ t.logemann
ok, die Anwort bin ich schuldig geblieben.
Vielleicht erklärt das, Mitra erst angetastet ...
Durch das Lesen des AT in anderer Sichtweise erschließen sich Möglichkeiten an die frühere Denkweisen heranzukommen. Leider fand ich da keine Götter, bzw. nur deren übertragener Sinn, ein anderes Weltbild. Aus den antiken Vorstellungen wurden erst durch unsere Göttervorstellungen "Götter" und "heidnische Vorstellungen" gemacht.
Ich gehe im Prinzip immer davon aus, was jemand mitzuteilein hat ist richtig. Es ist sein Standpunkt. So konnte ich im AT davon ausgehen, dass dort ein wichtiger Grund vorliegt (ganz im Gegenteil zur "verachtenden" Wissenschaft, die von dem Level -primitiv beurteilte)
Die Beurteilung der gefundenen Figuren und Baudenkmäler entsprach dem hiesigen Bild "heidnische Götter", der wurde zugeteilt, ohne deren Zusammenhang zu wissen. Ist als ob ich eine christliche Kirche betrete, gleich am Eingang mit einer lebensgroßen blutüberströmten Figur auf dem Schoß einer Frau zusammenstoße, vorne noch einen Mensch am Kreuz hängen sehe und vor Schreck wieder rückwärts rausstolpere mit dem Eindruck "mörderische Sekte". Hätte ich dabei den Kern?
Nachdem ich im Buch Daniel auf einige vergleichende Studien gestoßen bin, die analoge Weltanschauungen durch verschiedenste Begriffe erklären, beleuchte ich die Beschreibungen des "göttinnenkults" etwas anders. Da waren analoge Gedanken bezüglich Abwägen, beste Lösungen finden, in sich gehen oder aus sich herauskommen und Verbindung zu anderen finden, Gesetze und Gewohnheiten, Gedanken die Tage schön zu gestalten.
Meine Erfahrungen sind neben Lebenserfahrung nur das Lesen der alten Texte, in Bezug auf andere Zusammenhänge taste ich nach Verbindungsmöglichkeiten.
Zitat:Der Name Mitra (Sanskrit: मित्र Mitra m.) bezeichnet eine alte indische, vedische Gottheit. Mitra, der Gott des Vertrages (das Sanskrit-Wort mitra bedeutet auch „Vertrag“ oder „Freund“), ist einer der sieben Adityas und wurde gewöhnlich zusammen mit Varuna angerufen. / Mitra vertritt das himmlische Licht in der Tageszeit/ persische Entsprechung Mithra/ Quelle Wikipedia
Ištar (auch Ischtar, Eschtar; akkadisch Eštar, MUŠ, Ištar; Nebenform westsemitisch Išḫara, neuassyrisch Ištar-Aššuritu) war eine mesopotamische Himmelsgöttin und wurde in ihren Nebenformen auch als Göttin der Liebe, des Krieges und der Fruchtbarkeit verehrt. Sie verkörperte den Planeten Venus. Die namentliche Pluralform "ištaratu" galt als Begriff der "Weiblichkeit".
Nun zu Herodot:
Er kannte Aphrodite.
Aphrodite oder Athene - obwohl sie bei uns als griechische Gottheiten gehandelt werden -
sind keine griechischen Wörter. Sie werden nicht in griechischer Sprache erklärt!
Was heißt Aphrodite?
Wikipedia gibt über die Namensherkunft noch keine Auskunft, nur sie w
ird mit Liebe und Schönheit verbunden, war ursprünglich zuständig für das Wachsen und Entstehen, Pendant in der römischen Mythologie ist Venus.
Um die gleichen Nenner der "Göttinen" zu finden:
Ischtar Verbindung zu Venus, Aphrodite Penant Venus
Mitra das himmlische Licht der Tageszeit
Passt nicht - oder?
Herodot erwähnte, dass nördlich oder westlich von Griechenland in den Bergen versteckt das älteste Volk der Erde leben würde. In deren Sprache gibt es afer deit, Aphrodite und sie begrüßen noch heute strahlend jeden Tag das "himmlische Licht" mit diesen Worten.
Doch wie passt die Venus?
Neben den vielen Formen der Verehrung, die Venus genoss und die dem griechischen Aphroditekult entsprachen, hat sie eine besondere Bedeutung als Venus genetrix, das heißt als Stammmutter des römischen Volkes durch ihren Sohn Aeneas (mater Aeneadum). Darin haben wir ein Stück europäische Geschichtsschreibung etwas anderer Art. Aber ich weiche vom Thema ab.
Bleiben wir bei Venus, man beschreibt sie als Morgenstern.
Was ist Morgenstern?
# eine umgangssprachliche Bezeichnung für den Planeten Venus
# die biblische Beschreibung für Jesus Christus
# eine Bezeichnung für Luzifer
# eine katholische Beschreibung für Maria (Mutter Jesu)
# eine mittelalterliche Waffe, siehe Morgenstern (Waffe)
Schließlich gibt es noch einen deutschen Dichter gleichen Namens.
Soll ich das Rätsel offen lassen, weil es nicht mehr zum Thema passt?