Religionsforum (Forum Religion)

Normale Version: Krone der Schöpfung
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Im Thread "Luzifer, Teufel, Satan, Anti-Christ" wurde folgendes Bekenntnis aufgestellt:
(26-03-2010, 21:26)indymaya schrieb: [ -> ]Der Mensch ist die Krone der Schöpfung.
Laut Wiki gibt es dazu nur im AT. eine Stelle: Psalm 8, 6, der als Lob des Menschen in Form einer Ansprache Davids an JHWH überliefert ist: „Du machtest ihn wenig geringer als Engel, mit Ehre und Hoheit kröntest du ihn.
Diese Redensart ist also auch im Bereich des christlichen Glaubens mit Vorsicht zu genießen, vor allem, weil damit ein falscher Stolz auf eine nicht vom Menschen verursachte und geförderte Leistung einher geht. Im Gegenteil: Über lange Zeiträume hinweg wird der heutige Mensch verändert werden, so wie es allen Organismen geht. Das kann soweit gehen, dass eine Population ausstirbt, weil sie ihre ökologische Nische restlos leer gefressen hat und schießlich in ihren Stoffwechselprodukten erstickt.
(27-03-2010, 19:24)Ekkard schrieb: [ -> ]Diese Redensart ist also auch im Bereich des christlichen Glaubens mit Vorsicht zu genießen, vor allem, weil damit ein falscher Stolz auf eine nicht vom Menschen verursachte und geförderte Leistung einher geht
Womit sich das christliche und das evolutionsbiologische Verständnis der Rolle
des Menschen ausnahmsweise mal decken würde. Interessanter Punkt, ich bin
gespannt wie sich die gläubigen Mit-User dazu äußern werden... Icon_smile

indymaya

(27-03-2010, 19:24)Ekkard schrieb: [ -> ]. Das kann soweit gehen, dass eine Population ausstirbt, weil sie ihre ökologische Nische restlos leer gefressen hat und schießlich in ihren Stoffwechselprodukten erstickt.
Wenn du den Menschen zum Komposthaufen degradierst, vergisst du den Geist der in ihm "wohnt".
Denn genau das ist der Grund für die Erschaffung des Menschen, nämlich
das er den Geist der Liebe Gottes in sich auf nimmt. Das macht ihn zur Krone der Schöpfung.
So erklärt auch Jesus das Himmelreich:"......und die Vögel des Himmels kommen und nisten in ihren Zweigen!"
Ich glaube hier hast Du die Parallele zur aktuellen Situation übersehen, auf die der Satz wohl bezogen war.

Ob Geist oder nicht, Seele oder nicht, der Mensch ist seit 100 Jahren damit beschäftigt, seine ökologische
Nische leerzufressen (Rohstoffe, Atmosphäre, Tiere,...) und drauf und dran, in absehbarer Zeit an seinen
Stoffwechselprodukten (Treibhausgase, Müll, strahlender Abfall,...) zu ersticken.

Das trifft auf uns zu - und sollten wir als Krone der Schöpfung auserkoren worden sein ändert das nichts.
In dem Fall verspielen wir gerade das Geschenk, und zwar die Herrschaft über die Erde und das andere
Leben, das uns Gott gegeben hat, auf leichtsinnige Weise.

indymaya

(28-03-2010, 12:45)elwaps schrieb: [ -> ]Ich glaube hier hast Du die Parallele zur aktuellen Situation übersehen, auf die der Satz wohl bezogen war.

Ob Geist oder nicht, Seele oder nicht, der Mensch ist seit 100 Jahren damit beschäftigt, seine ökologische
Nische leerzufressen (Rohstoffe, Atmosphäre, Tiere,...) und drauf und dran, in absehbarer Zeit an seinen
Stoffwechselprodukten (Treibhausgase, Müll, strahlender Abfall,...) zu ersticken.

Das trifft auf uns zu - und sollten wir als Krone der Schöpfung auserkoren worden sein ändert das nichts.
In dem Fall verspielen wir gerade das Geschenk, und zwar die Herrschaft über die Erde und das andere
Leben, das uns Gott gegeben hat, auf leichtsinnige Weise.

Auch die "Endzeit" ist im Evangelium beschrieben.
Das beweist doch die Erfüllung des Geschriebenen.
In vielen Religionen gibt es Beschreibungen der "Endzeit", haben die dann alle recht? Nach dieser Beweisführungskette ist aber der Monotheismus hinfällig,..;)
Ein Beweis ist das sicherlich nicht. Klar ist, dass jede Lebensform, ob durch einen langwierigen
evolutionären Prozess entstanden oder von Gott in die Welt gesetzt, einen Beginn ihrer
Existenz hat und auch irgendwann aussterben wird. Das mag das Evangelium vorhergesagt
haben aber auch in der Biologie wird das Ende einer Art als natürlich angesehen. Und genauso
wird der Mensch eines Tages verschwinden, sei es in absehbarer Zukunft durch eigenes
Verschulden, in vielen Millionen von Jahren, wenn der Mond zu weit entfernt sein wird um die
Erdachse zu stabilisieren, in Milliarden von Jahren, wenn die Sonne die inneren Planeten
verwüsten wird oder erst viel später, wenn die letzten Sterne ausbrennen.
Dieser Lebenszyklus unterscheidet uns nicht von anderen Lebewesen, blendet man einmal aus
was die Religion für die unsterbliche Seele nach dem Tod des Körpers vorgesehen hat - oder?

Du suchst Widersprüche zwischen Wissenschaft und Theologie wo keine sind.
Eigentlich ist meine Intention, Indymaya darauf hinzuweisen, daß die alleinige Akzeptanz der christlichen Religion und die daraushervorgehende Schlußfolgerung des Beweises durch eine Endzeit bei globaler Betrachtung der Weltreligionen nicht zielführend ist,...Wenn er meint, eine Endzeit wäre der Beweis für die Richtigkeit des Christentums, so kann man hier mit anderen Religionen kontern, welche ebenfalls eine Endzeitprohezeiung beinhalten,..diese müßten dann nach seiner Logik ebenfalls Richtig, weil ja durch die Erfüllung der Prophezeiung bewiesen sein, was zu einer Richtigkeit mehrerer Religionen führt, was aber durch die Monotheistische ausrichtung des Christentums einen Widerspruch in sich selbst darstellt
Wie schon gesagt, dass es einmal ein Ende geben wird ist kein Beweis für irgendetwas sondern
nur natürlich und auf sehr sehr lange Sicht eine simple Konsequenz aus der Entropiezunahme im
Universum, die mit dem Verstreichen von Zeit gleichbedeutend ist.

Meine Intention war es, eine Religion vs. Religion oder Religion vs. Wissenschaft-Diskussion im
Keim zu ersticken weil es hier wie schon gesagt keinen Widerspruch zwischen der christlichen
Anschauung und der biologischen oder physikalischen Weltsicht gibt. Wozu also streiten? Eusa_snooty
(28-03-2010, 14:52)elwaps schrieb: [ -> ]Meine Intention war es, eine Religion vs. Religion oder Religion vs. Wissenschaft-Diskussion im Keim zu ersticken weil es hier wie schon gesagt keinen Widerspruch zwischen der christlichen Anschauung und der biologischen oder physikalischen Weltsicht gibt. Wozu also streiten?

naja, zwischen indys "christlicher Anschauung" und der biologischen oder physikalischen weltsicht gibt es jede menge diskrepanzen...
Kein Widerspruch.

Daher wollte ich ihm klarmachen, dass der klassische Konflikt zwischen diesen beiden Perspektiven
eigentlich unnötig ist. Wer die Bibel nicht wörtlich auslegt, Offenheit für wissenschaftliche
Betrachtungsweisen zeigt und Toleranz an den Tag legt, der kann sich den Konflikt sparen, den
viele konserativen Gläubigen mit der modernen Welt haben. Ohne den Glauben an Gott aufgeben
zu müssen.

indymaya

(28-03-2010, 15:14)elwaps schrieb: [ -> ]Kein Widerspruch.

Daher wollte ich ihm klarmachen, dass der klassische Konflikt zwischen diesen beiden Perspektiven
eigentlich unnötig ist. Wer die Bibel nicht wörtlich auslegt, Offenheit für wissenschaftliche
Betrachtungsweisen zeigt und Toleranz an den Tag legt, der kann sich den Konflikt sparen, den
viele konserativen Gläubigen mit der modernen Welt haben. Ohne den Glauben an Gott aufgeben
zu müssen.

Einer sagt:"Gott ist der Schöpfer" Ein anderer:"Es gibt keinen Gott"
Wer bestimmt welche Theorie die bessere ist?
Der an eine unsichtbare Welt Gottes glaubt, kann wissenschaftlich nicht widerlegt werden. Wir haben eben nur Augen, die für das Irdische geschaffen sind. Fledermäuse sehen noch nicht mal die Sonne.
Die Dinos sind vor 65000000 Jahren ausgestorben, wieso sollte man die letzten 2000 Jahre nicht Endzeit nennen, auch ohne Prophezeiungen?
Und den Menschen ist versprochen, Jesus aus dem Himmel kommen zu sehen, also wird die Welt Gottes für den Menschen irgendwann sichtbar,
sagen wir, so wie der Regenbogen. Dann stellt sich jede Theorie gegen Jesus als Versuch und Irrtum heraus. Alle die, für weche Religion auch immer, prophezeit haben sind gestorben, Jesus aber ist auferstanden und deshalb nicht vergleichbar. Er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben.
(28-03-2010, 19:17)indymaya schrieb: [ -> ]Einer sagt:"Gott ist der Schöpfer" Ein anderer:"Es gibt keinen Gott"
Wer bestimmt welche Theorie die bessere ist?

der gesunde menschenverstand. er sagt, daß es für die behauptung der existenz von egal was ("gott" oder "unsichtbare grün-rosa karierte elefanten, die auf der rückseite des mondes leben") eines belegs oder wenigstens einer plausiblen herleitung und begründung bedarf

Zitat:Der an eine unsichtbare Welt Gottes glaubt, kann wissenschaftlich nicht widerlegt werden

wie auch?

nur kann er erst recht seine glauben nicht belegen

Zitat:Die Dinos sind vor 65000000 Jahren ausgestorben, wieso sollte man die letzten 2000 Jahre nicht Endzeit nennen, auch ohne Prophezeiungen?

wieso sollte man?

egal, wer welche "prophezeihungen" vor sich hin fantasiert?

Zitat:Und den Menschen ist versprochen, Jesus aus dem Himmel kommen zu sehen, also wird die Welt Gottes für den Menschen irgendwann sichtbar,
sagen wir, so wie der Regenbogen. Dann stellt sich jede Theorie gegen Jesus als Versuch und Irrtum heraus

dann melde dich doch wieder, wenns soweit ist, und gestatte uns, bis dahin alles von dir vorgebrachte für spinnerei zu halten
Ich glaube, wir reden hier aneinander vorbei. Ging es nicht eben noch um den
Menschen als Krone der Schöpfung, die mutmaßliche Überbewertung dieser
Position durch viele Christen (siehe Anfangspost) und den Beginn sowie das
Ende von Leben an sich?

Warum willst Du jetzt eine Diskussion beginnen, die nicht mit Argumenten
geführt werden kann? Wieso geht Dein Post nicht auf meine Aussagen ein?
Oder hab ich selbst was falsch verstanden?

(28-03-2010, 19:17)indymaya schrieb: [ -> ]Einer sagt:"Gott ist der Schöpfer" Ein anderer:"Es gibt keinen Gott"
Wer bestimmt welche Theorie die bessere ist?
Der an eine unsichtbare Welt Gottes glaubt, kann wissenschaftlich nicht widerlegt werden.
Der, der Gottes Existenz abstreitet kann auch nicht wissenschaftlich wiederlegt
werden - oder etwa doch? Beide Seiten beharren auf einem Standpunkt, den
sie nicht belegen können. Daher auch meine Sicht der Dinge: wieso mit allen
Kräften versuchen, einen Gott auszuschliessen? Weder die Existenz noch
die Abwesenheit lässt sich belegen. Punkt.

Zitat:Die Dinos sind vor 65000000 Jahren ausgestorben, wieso sollte man die letzten 2000 Jahre nicht Endzeit nennen, auch ohne Prophezeiungen?
Warum sollte man? Vor einigen hundert Millionen Jahren, also noch vor der
Blütezeit der Dinosaurier, gab es schon einmal ein Massensterben, wieso
nennt man nicht alles darauf folgende Endzeit? Wer sagt, dass wir nicht noch
500 Millionen Jahre vor uns haben? Wäre doch ziemlich daneben, das heute
mit dieser Aussicht als Endzeit zu bezeichnen. Warum will man überhaupt
eine Endzeit?


Zitat:Und den Menschen ist versprochen, Jesus aus dem Himmel kommen zu sehen, also wird die Welt Gottes für den Menschen irgendwann sichtbar,
sagen wir, so wie der Regenbogen. Dann stellt sich jede Theorie gegen Jesus als Versuch und Irrtum heraus.
Aber auch nur dann, wenn das Christentum recht behält. Und das kann wie
schon gesagt weder bewiesen noch widerlegt werden. Wohin man nach dem
Tod kommt oder ob man einfach aufhört zu existieren weiß niemand, sich
aufs Paradies zu freuen ist also Glücksspiel. Warum nicht einfach ein gutes
Leben führen und selbiges genießen - ohne sich Gedanken über die Zeit
danach zu machen. Wird man am Ende von Gott beurteilt hat man nichts zu
befürchten, hatten die nicht-gläubigen Recht hatte man trotzdem ein
schönes Leben... ich verstehe dieses "Glaubt oder ihr werdet es irgendwann
bereuen" nicht...


Zitat:Alle die, für weche Religion auch immer, prophezeit haben sind gestorben, Jesus aber ist auferstanden und deshalb nicht vergleichbar. Er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Wie schon gesagt, ich mag keine Diskussionen ohne Argumente. Dass Jesus
tatsächlich auferstanden ist kann nicht belegt werden, die Bibel ist ein von
Menschen verfasstes Dokument und kann somit Fehler enthalten. Selbst wenn
Gott mal "was diktiert haben sollte" gibt es durch lange, erst mündliche, dann
schriftliche Überlieferung genügend Fehlerquellen um sie als Beweis für irgendetwas
zu disqualifizieren.


(28-03-2010, 19:41)petronius schrieb: [ -> ]dann melde dich doch wieder, wenns soweit ist, und gestatte uns, bis dahin alles von dir vorgebrachte für spinnerei zu halten
Eine gewähltere Ausdrucksweise würde Dir gut stehen, sind hier immerhin
in nem Religionsforum, da sollte man beide Seiten zu Wort kommen lassen. :tard:
(28-03-2010, 19:42)elwaps schrieb: [ -> ]
(28-03-2010, 19:41)petronius schrieb: [ -> ]dann melde dich doch wieder, wenns soweit ist, und gestatte uns, bis dahin alles von dir vorgebrachte für spinnerei zu halten
Eine gewähltere Ausdrucksweise würde Dir gut stehen, sind hier immerhin
in nem Religionsforum, da sollte man beide Seiten zu Wort kommen lassen.

ich laß doch auch jeden zu wort kommen, den ich für einen spinner halte :icon_cheesygrin:

(die gedanken sind frei)

und halte mich ansonsten ans achte gebot und deute auch mal klartext an. du magst gern weiter davon träumen, daß von typen wie indy argumente vorgebracht werden - ich kenne ihn
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