alwin
06-08-2010, 21:29
Vorneweg:
Der Threadtitel ist nicht glücklich gewählt, ich war aber nicht in der Lage, es in Kurzfassung so zu bringen, wie ich es gewollt habe!
Worauf ich hinaus will: Auch in diesem Forum gibt es unendliche Streitereien, wieweit sich bibliche Aussagen mit den Erkenntniissen der Evolutionstheroie decken oder "streiten". Ich sehe in all diesen Punkten die Frage falsch gestellt.
Das AT stellt eine klare Glaubensvorstellung dar. Im NT gilt es zu unterscheiden, was die überlieferten Aussagen eines Jesus v.N. darstellen und die darauf erfolgten Interpretationen. Zum Letzteren gehören auch die gerne zitierten Überlieferungen von Paulus.
Das Christsein baut in erster Linie darauf auf, was uns von Jesus v.N. überliefert ist. Diese Aussagen stellen die Kernaussagen dar, unabhängig davon, ob sie bereits früher eine Verkündigung erfahren haben (bspw. in den Silas der budhistischen Lehre). An dieser Stelle ein Danke an "DE", der mir den entscheidenden Hinweis in unseren Gesprächen gegeben hat. - Aber weiter zur Sache:
Wer diese kardinalen aussagen aus dem NT herausnimmt, kann hier me.E. nach keinen Widerspruch zur ET entnehmen. Woher auch? Die soziale Lehre, auch die theologischen Aussagen haben nichts mit Elementen der ET zu tun! Woher auch...
Daher verstehe ich auch nicht, warum hier der Gedanke einer Schöpfungsgeschichte, die zur Zeit ihres Entstehens aus dem damaligen Wissen eine Möglichkeit darstellte, den Weltenhergang zu erklären zu versuchen mit unseren heutigen Erkenntnissen aus naturwissenschaftlicher Sicht vergleichen zu wollen.
Daß Menschen auch aus unserer Zeit hier den im Grunde genommenen sinnlosen Versuch unternehmen, beides in Verbindung zu bringen, ist mir durchaus bekannt. Aber das tut nichts zur Sache.
Glaubensaussagen können naturwissenschaftliche Erkenntnisse allenfalls ergänzen, was deren Umsetzung im Alltag angeht, praktisch eine Hilfe darstellen, aber das war es dann auch.
Meiner Meinung nach überziehen bestimmte Glaubende hier den Horizont, daß sie einen Anspruch verwirklichen wollen, den es nicht gibt, und nicht Glaubende erwarten eine Erklärung von Glaubenden, die es ebenfalls nicht gibt.Da ist die Schnittmenge tatsächlich gleich "leer".
Gruß in den Abend!
Der Threadtitel ist nicht glücklich gewählt, ich war aber nicht in der Lage, es in Kurzfassung so zu bringen, wie ich es gewollt habe!
Worauf ich hinaus will: Auch in diesem Forum gibt es unendliche Streitereien, wieweit sich bibliche Aussagen mit den Erkenntniissen der Evolutionstheroie decken oder "streiten". Ich sehe in all diesen Punkten die Frage falsch gestellt.
Das AT stellt eine klare Glaubensvorstellung dar. Im NT gilt es zu unterscheiden, was die überlieferten Aussagen eines Jesus v.N. darstellen und die darauf erfolgten Interpretationen. Zum Letzteren gehören auch die gerne zitierten Überlieferungen von Paulus.
Das Christsein baut in erster Linie darauf auf, was uns von Jesus v.N. überliefert ist. Diese Aussagen stellen die Kernaussagen dar, unabhängig davon, ob sie bereits früher eine Verkündigung erfahren haben (bspw. in den Silas der budhistischen Lehre). An dieser Stelle ein Danke an "DE", der mir den entscheidenden Hinweis in unseren Gesprächen gegeben hat. - Aber weiter zur Sache:
Wer diese kardinalen aussagen aus dem NT herausnimmt, kann hier me.E. nach keinen Widerspruch zur ET entnehmen. Woher auch? Die soziale Lehre, auch die theologischen Aussagen haben nichts mit Elementen der ET zu tun! Woher auch...
Daher verstehe ich auch nicht, warum hier der Gedanke einer Schöpfungsgeschichte, die zur Zeit ihres Entstehens aus dem damaligen Wissen eine Möglichkeit darstellte, den Weltenhergang zu erklären zu versuchen mit unseren heutigen Erkenntnissen aus naturwissenschaftlicher Sicht vergleichen zu wollen.
Daß Menschen auch aus unserer Zeit hier den im Grunde genommenen sinnlosen Versuch unternehmen, beides in Verbindung zu bringen, ist mir durchaus bekannt. Aber das tut nichts zur Sache.
Glaubensaussagen können naturwissenschaftliche Erkenntnisse allenfalls ergänzen, was deren Umsetzung im Alltag angeht, praktisch eine Hilfe darstellen, aber das war es dann auch.
Meiner Meinung nach überziehen bestimmte Glaubende hier den Horizont, daß sie einen Anspruch verwirklichen wollen, den es nicht gibt, und nicht Glaubende erwarten eine Erklärung von Glaubenden, die es ebenfalls nicht gibt.Da ist die Schnittmenge tatsächlich gleich "leer".
Gruß in den Abend!