Religionsforum (Forum Religion)

Normale Version: Hunde, Aliens und alles dazwischen
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@Passenger:
Dein Beitrag #36 hat mich köstlich amüsiert. Kann es sein, daß Du aus dem Perry-Rhodan-Alter noch nicht raus bist? Häufe Waffen an, häufe mehr Waffen an, damit Du auch noch dem allerletzten fiesen Alien in den Hintern treten kannst, wenn Du ihm begegnest.... und dann entlarven sich die "fiesen schuppigen Monster" am Ende als harmlose 20-Zentimeter-Minis. Das gab´s schon mal als SF-Roman...
"Mental dirigieren"? Gibt´s auch schon längst. Nennt sich Glotzophon alias Flimmerkiste alias "Big Brother". Schlimmer als das deutsche Fernsehen kann´s mit Aliens gar nicht kommen.

Wir werden Sie assimilieren! Widerstand ist zwecklos! (Borg)

Irgendwas neues unter der Sonne? *gähn*
betrachten wir es doch mal so rum:

wir haben noch nicht mal eine praktikable vorstellung davon, wie (mit welcher technologie) interstellare oder intergalaktische reisen etwa möglich sein könnten

wie sollen wir da eine begründete vorstellung von biologie und sozialverhalten derer haben, die über eine solche technologie verfügen?

alles, was wir zu diesem thema sagen können, kann nur spekulation sein - die sich aus nichts als menschlicher projektion speisen kann

und das eben auch auf individueller ebene. sage mir, wie deine projektion aussieht, und ich erfahre etwas über dein weltbild
So simpel ist das nicht mit dem Weltbild.:icon_cheesygrin:
In Bezug auf Aliens bin ich offen so ziemlich für alles, egal ob intelligenzer Kugelblitz oder gleich eine intelligente Sonne oder kosmische Wolke, Rieseninsekt, FSM, Dinosaurier, Kollektivintelligenz, Riesenspinne, vernunftbegabte Kristalle oder kosmischer Riesenpilz (hm, ob damit ein Riesen-Champignon gemeint war? Vielleicht als Ableger des FSM? Gehört zum FSM auch ´ne Pilzsoße? :icon_cheesygrin: )
Unter Alien-Forschern (soweit man was erforschen kann wovon man kein Exemplar hat, hm) gilt die simple Regel, daß ähnliche Umweltbedingungen auch ähnliche Formen hervorbringen, einfach durch simple Notwendigkeit aufgrund gegebener Naturgesetze. Sprich, wenn die Aliens von einer erdähnlichen Welt stammen werden sie auch aussehen wie irgendetwas, was wir von der Erde her kennen, wie fünfäugige Krabben oder Papageien, Tintenfische oder Känguruhs, Elefanten oder Spinnen, Katzen oder Dinosaurier, Delphine, Schleimpilze, Termiten, Drachen oder Zentauren... (Liste selber nach Belieben ergänzen...).
Die Wahrscheinlichkeit, daß sie genauso aussehen wie Menschen, würde ich dabei als sehr gering betrachten, es ist hochgradig unwahrscheinlich daß auf einem fremden Planeten ausgerechnet eine Primatenspezies (sprich Affen!) genau die gleiche Entwicklung durchlaufen hat, die hier zur Entstehung der Gattung Mensch führte mit allen Details wie Kopfhaaren, Nasenform, Anzahl der Finger und Zehen etc. Abgesehen davon ist die Auswahl an anderen genauso geeigneten Spezies riesig (siehe oben). Das stört mich auch immer an SF-Serien wie Star Trek und so, die ganzen "Aliens" sind eben immer auch "nur" Menschen, denen man spitze Ohren angeklebt oder grüne Haut aufgeschminkt hat. Bei alten Serien, als noch nix war mit Computeranimation, verzeihe ich das noch, aber heutige Produktionen sollten da eigentlich flexibler sein... (Andromeda? Neue Star-Trek-Folgen? Leider - weitgehend - nach wie vor tote Hose. Schauspieler sind halt immer noch billiger...)

Bei Aliens allerdings, die nicht einer Evolution ähnlich der irdischen entsprungen sind, ist der Phantasie keine Grenze gesetzt. Solange man´s nicht genau weiß, weil sich noch kein E.T. bei uns gemeldet und mit Paßfoto vorgestellt hat, kann man sich hier aussuchen was gefällt...

Im Übrigen hänge ich den Theorien von Däniken, Charroux, Krassa etc. an, sprich der Theorie, daß "sie" tatsächlich schon mal hier waren, vor tausenden von Jahren. Daß sie Spuren hinterlassen haben - Bauwerke, vielleicht das eine oder andere technische "Gimmick", das versteckt in irgendeinem Grab auf seine Entdeckung wartet, auf jeden Fall aber in den Legenden und Mythologien der Menschen. Da gibt es einfach zu viel, was nicht so ganz in die herkömmliche Geschichtsschreibung passen will.
- Können wir hier gern weiterdiskutieren, wir sind in der Plauderecke! -
Ich habe gerade heute in *.SPEKTRUMdirekt.de, "Die Woche", 32. KW, 13.08.10, S. 4ff "Tierische Kommunikation - Orang-Utans äußern sich per Pantomime" über die "pantomimische Sprache" einer Reihe von Primaten gelesen. Die Forscher haben 20 Jahre gebraucht, zu erkennen, dass auch die wild lebenden Tiere über die überraschende Fähigkeit zur ausführlichen pantomimischen Kommunikation verfügen.

Das passt mal wieder ins Bild der SF, die sich mit Translatoren von Sprachen ("Babelfish") befassen. Den Autoren kommt überhaupt nicht in den Sinn, wie verschieden die irdischen Welt kommuniziert, von Aliens ganz zu schweigen.

* = http://www
Stimmt. Wenn die Aliens im Alltagsleben beispielsweise über Pheromone miteinander kommunizieren wie z. B. irdische Ameisen, wären wir aufgeschmissen. Wir würden ja nicht einmal wahrnehmen daß die "sprechen", geschweige denn daß wir antworten könnten!

agnostik

(16-08-2010, 08:57)Rao schrieb: [ -> ]Stimmt. Wenn die Aliens im Alltagsleben beispielsweise über Pheromone miteinander kommunizieren wie z. B. irdische Ameisen, wären wir aufgeschmissen. Wir würden ja nicht einmal wahrnehmen daß die "sprechen", geschweige denn daß wir antworten könnten!

Vielleicht sind die aliens ja auch Wasserwesen und stehen schon lange in Kontakt mit den Delphinen et al.

Viele UFO Sichtungen berichten doch davon, dass dieselben aus dem Meer aufgestiegen sind.

Die Spekulation darüber ist wohl, dass sie da Wasser einladen oder so etwas - aber meine Spekulation ist doch keinesfalls abwegig :bduh:
Wasserwesen wohl eher weniger, da als Mindestbedingung für den Aufbau einer Kultur einschließlich Raumfahrt erstens die Herstellung und Benutzung von Werkzeugen gilt (geht schlecht mit Flossen - eher schon mit Scheren oder Tentakeln) und zweitens die Benutzung von Feuer (zur Verwendung von Metallen) - das geht schlecht im Wasser. Außer natürlich man spekuliert ganz exotisch über Wesen mit so starken psychischen Kräften, daß sie Metalle oder andere Stoffe telekinetisch bearbeiten können (oder so).
Daß UFOs aus dem Wasser kommen sollen ist mir neu. Will natürlich nicht ausschließen, daß die Typen geheime Unterwasser-Basen besitzen (Raumpatrouille Orion läßt grüßen :icon_cheesygrin: )
Daß sie Wasser "einladen", mit irgendeinem Strahl oder so hochsaugen, soll öfter beobachtet worden sein. Die brauchen halt auch mal Wasser zum Kühlen, Baden, Geschirrspülen oder so... :icon_wink:. Allerdings handelt es sich bei dieser Art UFOs wohl eher um geheime Projekte recht irdischer Mächte.
Mit den Däniken-Aliens sind die gemeint, die vor Jahrtausenden hier waren, und die waren vermutlich von einer ganz anderen Sorte.
(17-08-2010, 14:25)Rao schrieb: [ -> ]Raumpatrouille Orion läßt grüßen

aua

bitte entweder "raumpatrouille" (so hieß die fernsehserie) oder "raumschiff orion" (so der name des "schnellen raumkreuzers")

wer die video-edition "Raumpatrouille Orion" nennt, schreckt wohl auch nicht davor zurück, den zentralen bedienhebel für einen topfhenkel zu halten und nicht als griff des rowenta-bügeleisens zu erkennen

aber du bist aufgrund deiner mutmaßlichen jugend entschuldigt - woher sollst du das auch wissen :icon_cheesygrin:
(17-08-2010, 14:25)Rao schrieb: [ -> ]Wasserwesen wohl eher weniger, da als Mindestbedingung für den Aufbau einer Kultur einschließlich Raumfahrt erstens die Herstellung und Benutzung von Werkzeugen gilt (geht schlecht mit Flossen - eher schon mit Scheren oder Tentakeln) und zweitens die Benutzung von Feuer (zur Verwendung von Metallen) - das geht schlecht im Wasser.
Zuviel SF gelesen, was? Selbstverständlich können Aliens Wasserwesen sein. Die Werkzeuge könnten von Nanogröße oder noch kleiner von Molekülgröße sein. Damit würden auch Redox-Prozesse möglich, die es nicht erforderlich machen, Metalle erst großartig zu schmelzen. Warum soll es nicht auch möglich sein, mit geeignete, kleine Kapseln mit Wassereinschluss zu verreisen. Wir Menschen sind einfach furchtbar klobig. Uns aufgeteilt in Milliarden kleiner Raumkapseln, die sich auf einer geeigneten Welt biochemisch wieder zusammen setzen?

(17-08-2010, 14:25)Rao schrieb: [ -> ]Außer natürlich man spekuliert ganz exotisch über Wesen mit so starken psychischen Kräften, daß sie Metalle oder andere Stoffe telekinetisch bearbeiten können (oder so).
Ideen haben die Leute! Warum so kompliziert. Viele kleine Moleklar-Zangen tun dasselbe - schon seit hunderten von Millionen Jahren just hier auf Erden. Man nennt diese Tools übrigens Enzyme und das drumherum: Leben. (Ich weiß, ich bin eine "olle Spaßbremse").
Und Du hast offenbar zu viel "Maddrax" gelesen. :icon_cheesygrin:
"Leben" hat den winzigkleinen Nachteil, daß es üblicherweise an seinen Lebensraum angepaßt ist. Sprich wenn es einen total fremden Raum erobern will wird es Probleme bekommen. Können wir, so wie wir sind, auf dem Mond, dem Jupiter, im freien Weltraum überleben? Die Antwort ist eindeutig - nein. Wir müssen entweder einen Riesenaufwand betreiben, mit Raumanzügen, Raumschiffen, ganzen Raumstationen, um dort überleben zu können, oder uns genetisch total umformen (so was wie lebendige Raumschiffe - gibt´s auch in der SF).
Ohne besonderen Schutz im Weltraum überleben könnten nur Wesen, deren Evolution von vorneherein dort stattgefunden hat (Energiewesen, meinetwegen Lebensformen aus kosmischem Staub oder so), aber die bekämen dafür dann wahrscheinlich Probleme, wenn sie sich auf einem Planeten aufhalten wollten. So was wie ein Super-Mutant, der sich wirklich überall und an alles anpassen kann, ist zwar denkbar, aber eher unwahrscheinlich. Klar können irgendwelche Sporen oder Viren von einem Planeten in tiefgefrorenem Zustand auch im Weltall überdauern, aber die haben eben keine Kontrolle darüber, wo sie in diesem Zustand hinfliegen, ob sie auf eine lebensfreundliche Welt herabrieseln, auf einen toten Asteroiden prallen, in die nächste Sonne stürzen oder bis ans Ende dieses Universums ziellos dahintreiben...

Zitat:Uns aufgeteilt in Milliarden kleiner Raumkapseln, die sich auf einer geeigneten Welt biochemisch wieder zusammen setzen?
Und mit einem Loch im Bauch aufwachen, weil ein paar der Raumkapseln unterwegs verschütt gegangen sind. :icon_cheesygrin:
Funktioniert nicht so einfach. Erst mal mußt Du die geeignete Welt überhaupt finden. Dann einen Weg finden, dorthin zu kommen, vielleicht über hunderte oder tausende von Lichtjahren. Dabei allen Hindernissen und Ablenkungsfaktoren (Kometen, Asteroiden, Staubwolken, Monde, Sonnenwinde, fremde UFOs...) ausweichen. Landeplatz auswählen - wohl nicht gerade im Schlund eines feuerspuckenden Vulkans oder so. Rechtzeitig abbremsen, sonst verglühst Du! Und dann: Infrastruktur? Nahrungsmittel? Unterkünfte etc.? Gibt es fremde Mikroorganismen oder hungrige Riesen-Dinosaurier, die Dich sofort zum Fressen gern haben?
Nööö, ist alles nicht so einfach...
Tja, was bei ein Bisschen Kratzen alles zum Vorschein kommt! :wink:

agnostik

(18-08-2010, 22:41)Ekkard schrieb: [ -> ]Tja, was bei ein Bisschen Kratzen alles zum Vorschein kommt! :wink:

Kratzen wir mal weiter:

Warum sollten die Wasserwesen nicht Tentakel haben? Ich finde, die Evolution hat uns benachteiligt, dass wir nur 2 Hände haben - wie oft könnten wir eine Menge mehr davon gebrauchen Icon_lol

Und dann Deine Idee, dass sie Enzyme einsetzen anstatt Schneidbrenner und Bohrer etc. Die finde ich super.

ThePassenger

(19-08-2010, 02:39)agnostik schrieb: [ -> ]
(18-08-2010, 22:41)Ekkard schrieb: [ -> ]Tja, was bei ein Bisschen Kratzen alles zum Vorschein kommt! :wink:

Kratzen wir mal weiter:

Warum sollten die Wasserwesen nicht Tentakel haben? Ich finde, die Evolution hat uns benachteiligt, dass wir nur 2 Hände haben - wie oft könnten wir eine Menge mehr davon gebrauchen Icon_lol

Und dann Deine Idee, dass sie Enzyme einsetzen anstatt Schneidbrenner und Bohrer etc. Die finde ich super.

Wozu? Um im Zirkus Sarrasani auftreten zu können?

ThePassenger

Rao:
Zitat:Dein Beitrag #36 hat mich köstlich amüsiert. Kann es sein, daß Du aus dem Perry-Rhodan-Alter noch nicht raus bist?

@ Rao: Perry Rhodan ist aus meiner Sicht eine der besten Erfindungen der SF-Literatur. K.H. Scheer einer ihrer besten Autoren. Und das PR-Universum ist ja auch wirklich eine gut durchkonzeptionierte Sache, bis hin zu abgestuften höchsten Lebensformen, die sogar die Parameter und Einstellungen für Naturkonstanten ändern können, was ensprechende Technologien wirkungslos machen kann oder in ihrer Anwendung beschränken kann. Eine tolle, wirklich geniale Space Opera.
(19-08-2010, 02:39)agnostik schrieb: [ -> ]Warum sollten die Wasserwesen nicht Tentakel haben? Ich finde, die Evolution hat uns benachteiligt, dass wir nur 2 Hände haben - wie oft könnten wir eine Menge mehr davon gebrauchen Icon_lol
... zumindest eine wäre für manche Feinarbeit schon nicht schlecht, z. B. um eine Lupe zu halten, falls man nicht bereits mit Teleaugen ausgestattet sein sollte.

(19-08-2010, 02:39)agnostik schrieb: [ -> ]Und dann Deine Idee, dass sie Enzyme einsetzen anstatt Schneidbrenner und Bohrer etc. Die finde ich super.
So genial ist die Natur! Der Mensch ist dagegen recht klobig. Deswegen auch meine feste Überzeugung, dass die materielle Natur weit mehr kann, als wir Einfaltspinsel uns träumen lassen.
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