Religionsforum (Forum Religion)

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Anders als noch vor wenigen Jahren ist der Astrophysiker Stephen Hawking heute davon überzeugt, dass für die Entstehung unseres Universums nicht unbedingt die Intervention eines Gottes notwendig sein muss. Neue physikalische Theorien würden zeigen, dass unser Weltall durchaus spontan und aus sich selbst heraus entstanden sein könnte, schreibt der 68 Jahre alte Brite in seinem neuen Buch, aus dem die Zeitung The Times am Donnerstag erste Auszüge druckte
...


://derstandard.at/1282978762925/Stephen-Hawking-Fuer-die-Entstehung-des-Universums-ist-kein-Gott-noetig

ach ja...

si tacuisses, philosophus mansisses

auf gut deutsch:

wenn du von etwas so gar keine ahnung hast - einfach mal fresse halten

(und von gott oder was das universum "erschuf" haben nun mal alle keine ahnung, können das nämlich a priori nicht und sind somit auf reine spekulation bzw. wunschdenken angewiesen)

astrophysiker sollten genauso wie informatiker sich nicht über alles mögliche öffentlich auslassen, was mit ihrem fachgebiet gar nichts zu tun hat. wird sonst leicht peinlich

und gläubige sollten vorsichtig damit sein, die privatmeinung irgendeines naturwissenschaftlers als beleg für göttliches wirken zu nehmen ("aber einstein war doch auch gläubig!"). wird auch leicht peinlich

Polski

mir ist es egal, ob andere glauben oder nicht. ich lege von meinem glauben zeugnis ab und damit hat sich die sache. ich halte auch nichts von missionieren oder so. ich mag es nur nicht, wenn atheisten gläubige menschen für bescheuert halten und ihnen das auch zeigen. soll atheist bleiben wer will ich bin christ und bleibe christ.
(03-09-2010, 13:23)Polski schrieb: [ -> ]mir ist es egal, ob andere glauben oder nicht. ich lege von meinem glauben zeugnis ab und damit hat sich die sache. ich halte auch nichts von missionieren oder so. ich mag es nur nicht, wenn atheisten gläubige menschen für bescheuert halten und ihnen das auch zeigen. soll atheist bleiben wer will ich bin christ und bleibe christ.

das sei dir unbenommen

aber eigentlich wollte ich ja auf etwas anderes hinaus

agnostik

(03-09-2010, 11:47)petronius schrieb: [ -> ]Anders als noch vor wenigen Jahren ist der Astrophysiker Stephen Hawking heute davon überzeugt, dass für die Entstehung unseres Universums nicht unbedingt die Intervention eines Gottes notwendig sein muss. Neue physikalische Theorien würden zeigen, dass unser Weltall durchaus spontan und aus sich selbst heraus entstanden sein könnte, schreibt der 68 Jahre alte Brite in seinem neuen Buch, aus dem die Zeitung The Times am Donnerstag erste Auszüge druckte
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://derstandard.at/1282978762925/Stephen-Hawking-Fuer-die-Entstehung-des-Universums-ist-kein-Gott-noetig

ach ja...

si tacuisses, philosophus mansisses

auf gut deutsch:

wenn du von etwas so gar keine ahnung hast - einfach mal fresse halten

(und von gott oder was das universum "erschuf" haben nun mal alle keine ahnung, können das nämlich a priori nicht und sind somit auf reine spekulation bzw. wunschdenken angewiesen)

astrophysiker sollten genauso wie informatiker sich nicht über alles mögliche öffentlich auslassen, was mit ihrem fachgebiet gar nichts zu tun hat. wird sonst leicht peinlich

und gläubige sollten vorsichtig damit sein, die privatmeinung irgendeines naturwissenschaftlers als beleg für göttliches wirken zu nehmen ("aber einstein war doch auch gläubig!"). wird auch leicht peinlich

Da muss ich Dir mal mit vollem Herzen zustimmen Icon_lol

Und hier gleich die Gelegenheit wahrnehmen, die mir im Strang über Diskussionsstil durch Schließung nicht gegeben wurde, zu sagen:

Ich habe absolut nichts gegen Dich als Person oder gegen die meisten Deiner Meinungen. Im Gegenteil, würden wir uns persönlich kennen, würde ich mit Dir wahrscheinlich blendend klar kommen und was Deine Meinungen betrifft - Du bist wahrscheinlich der Forist, mit dessen Meinungen ich am ehesten übereinstimme, generell gesehen.

Es ist wirklich nur Dein Diskussionsstil, über den ich mich beklage - und das aus den Gründen, die ich in dem anderen thread angegeben hatte.
Zitat:Anders als noch vor wenigen Jahren ist der Astrophysiker Stephen Hawking heute davon überzeugt, dass für die Entstehung unseres Universums nicht unbedingt die Intervention eines Gottes notwendig sein muss. Neue physikalische Theorien würden zeigen, dass unser Weltall durchaus spontan und aus sich selbst heraus entstanden sein könnte, schreibt der 68 Jahre alte Brite in seinem neuen Buch, aus dem die Zeitung The Times am Donnerstag erste Auszüge druckte

Ja und?
Was regst du dich da drüber auf? Er hat nicht behauptet, es müsse keinen Gott geben. Er hat darauf hingewiesen, dass es keinen Gott geben muss und das Universum spontan entstanden sein könnte. Ist doch völlig korrekt.
(04-09-2010, 00:17)humanist schrieb: [ -> ]Ja und?
Was regst du dich da drüber auf? Er hat nicht behauptet, es müsse keinen Gott geben. Er hat darauf hingewiesen, dass es keinen Gott geben muss und das Universum spontan entstanden sein könnte. Ist doch völlig korrekt.

Natürlich darf Hawkins dazu seine Meinung äußern, aber er ist nunmal kein Theologe.
Man einer mag vielleicht den guten Namen des Wissenschaftlers Hawkins mißbrauchen, um weltanschauliche wie theologische Ansichten zu "untermauern".
Aber ist halt fachfremd...
Da ist petronius auf die alte Masche der Theologen reingefallen.
Warum sollte Gott außerhalb der Betrachtung der Naturwissenschaft stehen? Immerhin ist Gott Teil der Natur und wirkt sich auf sie aus.

Wenn uns also eine Disziplin Fragen über Gott beantworten kann, dann ist es die Naturwissenschaft. Welche Fragen kann denn bitteschön die Theologie über die Natur beantworten, die die Naturwissenschaft nicht beantworten kann. Die Theologie beantwortet schlicht keine Frage über die Natur.

Irgendwie hat sich dieses von den Theologen erfundene Scheinargument bei der Wissenschaft durchgesetzt (dafür gibts sogar einen Begriff). Das hat nichts mit "fachfremd" zu tun und ist einfach Quatsch!
Ja, ist nicht so leicht zu verstehen, daß das gar keine Masche ist...
Das ist eine Masche.

Zitat:„Beim Glauben an Gott geht es nicht darum, eine Lücke in der Erklärung unserer Welt zu stopfen“, erwiderte nun der Erzbischof von Canterbury, Rowan Williams. „Die Weltraumphysik allein kann die Frage nicht lösen, warum es etwas und nicht nichts gibt.“ Hawking verwechsle die Aktivitäten der rechten und der linken Gehirnhälfte, schrieb Oberrabiner Jonathan Sacks in der „Times“. „Wissenschaft nimmt die Dinge auseinander, um zu sehen, wie sie funktionieren. Religion setzt sie zusammen, um zu verstehen, was sie bedeuten.“ Wissenschaft, die sich als Religion aufspiele, sei ebenso unsinnig wie Religion, die sich als Wissenschaft gebe. Hawking erkläre, „wie“, nicht „warum“ die Welt geschaffen worden sei. Die Bibel frage: „Wer sind wir, warum sind wir hier, wie sollen wir leben?“, argumentierte Sacks.
tagesspiegel.de/weltspiegel/hawking-loest-debatte-um-schoepfungstheorie-aus/1918288.html

Sobald jemand wie Hawking eine solche Aussage trifft, treten Theologen wie Rowan Williams hervor und behaupten, dies sei ein Gebiet außerhalb der Wissenschaft, und hier könnte nur die Theologie ansetzen. Man versucht gezielt eine künstliche Grenze zu ziehen und die Wissenschaft akzeptiert diese zum Teil.

Nachtrag:
Die Motivation der Theologen ist klar. Man braucht noch ein unerforschtes Randgebiet, nachdem die Wissenschaft so viele Bereiche entzaubert hat.
(04-09-2010, 00:17)humanist schrieb: [ -> ]Ja und?
Was regst du dich da drüber auf? Er hat nicht behauptet, es müsse keinen Gott geben. Er hat darauf hingewiesen, dass es keinen Gott geben muss und das Universum spontan entstanden sein könnte. Ist doch völlig korrekt.

meinst du mich?

ich rege mich nicht auf. ich finds nur lustig, daß einer wie hawking überhaupt mal gemeint hat, öffentlich kundtun zu müssen, "dass für die Entstehung unseres Universums die Intervention eines Gottes notwendig sein muss". und jetzt den rückzieher macht, das sei nicht unbedingt so
(04-09-2010, 12:19)humanist schrieb: [ -> ]Da ist petronius auf die alte Masche der Theologen reingefallen.
Warum sollte Gott außerhalb der Betrachtung der Naturwissenschaft stehen? Immerhin ist und wirkt sich auf sie aus.

Wenn uns also eine Disziplin Fragen über Gott beantworten kann, dann ist es die Naturwissenschaft

sorry, aber das ist nun wirklich weltfremd bzw. unfug

wieso soll "Gott Teil der Natur" sein?

viele, wenn nicht die meisten, religionen sehen das ganz anders

und die naturwissenschaft kann schon von ihrem methodischen anspruch her, nur grundsätzlich falsifizierbares zu behandeln, "Fragen über Gott" eben gerade nicht beantworten

Zitat:Welche Fragen kann denn bitteschön die Theologie über die Natur beantworten, die die Naturwissenschaft nicht beantworten kann

völlig andere baustelle
(05-09-2010, 15:04)petronius schrieb: [ -> ]
(04-09-2010, 12:19)humanist schrieb: [ -> ]Da ist petronius auf die alte Masche der Theologen reingefallen.
Warum sollte Gott außerhalb der Betrachtung der Naturwissenschaft stehen? Immerhin ist und wirkt sich auf sie aus.

Wenn uns also eine Disziplin Fragen über Gott beantworten kann, dann ist es die Naturwissenschaft

sorry, aber das ist nun wirklich weltfremd bzw. unfug

wieso soll "Gott Teil der Natur" sein?

viele, wenn nicht die meisten, religionen sehen das ganz anders

und die naturwissenschaft kann schon von ihrem methodischen anspruch her, nur grundsätzlich falsifizierbares zu behandeln, "Fragen über Gott" eben gerade nicht beantworten

Dann drück ich mich anders aus.
Die Naturwissenschaften untersuchen das gesamte Universum. Und wenn es da einen Gott geben sollte, gehört dieser zum Universum und somit zum Untersuchungsgegenstand der Wissenschaft dazu - und wenn sich Gott nur auf die Natur auswirkt.

Klar, es gibt keine Hinweise auf Gottes Existenz anhand derer man ansetzen könnte. Das negiert nur nicht das Argument.
(05-09-2010, 15:00)petronius schrieb: [ -> ]ich rege mich nicht auf. ich finds nur lustig, daß einer wie hawking überhaupt mal gemeint hat, öffentlich kundtun zu müssen, "dass für die Entstehung unseres Universums die Intervention eines Gottes notwendig sein muss". und jetzt den rückzieher macht, das sei nicht unbedingt so

Das zeigt doch nur, dass er lernfähig ist. Bei Harald Lesch hege ich auch noch die Hoffnung. :icon_rolleyes:
(05-09-2010, 17:02)humanist schrieb: [ -> ]Die Naturwissenschaften untersuchen das gesamte Universum. Und wenn es da einen Gott geben sollte, gehört dieser zum Universum und somit zum Untersuchungsgegenstand der Wissenschaft dazu

nein. die theologie sieht das durchaus anders - "gott" muß nicht zwangsläufig "zum Universum gehören". er wird doch meist als über dieses hinausgehend beschrieben

und schon gar nicht ist alles, was zum universum gehört, gegenstand der naturwissenschaft. ich verweise noch mal auf die einschränkungen qua methodologie
(05-09-2010, 17:10)petronius schrieb: [ -> ]nein. die theologie sieht das durchaus anders - "gott" muß nicht zwangsläufig "zum Universum gehören". er wird doch meist als über dieses hinausgehend beschrieben
Das ist genau das besagte Argument der Theologen, um das es hier geht.
Die Theologie beansprucht ihr Gebiet, auf das die Wissenschaft nach ihrer Definition (!) keinen Zugriff hat.
Ich frage mich bloß, warum die Wissenschaft vor der Erforschung irgend eines Sachverhaltes halt machen sollte. Dann würde es sich nicht mehr um Wissenschaft handeln. Alles andere ist sophistisches Geschwurbel.

(05-09-2010, 17:10)petronius schrieb: [ -> ]und schon gar nicht ist alles, was zum universum gehört, gegenstand der naturwissenschaft. ich verweise noch mal auf die einschränkungen qua methodologie

Was aber der Wissenschaft nicht generell die Forschung auf einem Gebiet verbieten darf.
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