Religionsforum (Forum Religion)

Normale Version: Serien
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2
Was guckt ihr so für Serien?
Seht ihr euch welche im TV an, im Pay-TV, auf DVD oder über Internet?

Bin durch das deutsche Fernsehprogramm gelangweilt und guck mir vor allem aktuelle amerikanische Serien im Original an.

Ich guck aktuell Serien wie Supernatural, Fringe, My Name is Earl, True Blood, Breaking Bad oder Haven mit Untertiteln.
Das erscheint vielleicht viel, aber ich guck praktisch kein Fernsehen.
Und ich will auch nicht zwei Jahre auf eine mittelmäßige Synchro im Spätprogramm warten.

Findet ihr auch, dass das Fernsehprogramm in der jetzigen Form - vor allem qualitätsmäßig - an der jüngeren Zielgruppe vorbei geht? So eine US-Serie ist in der Produktion selbstredend nicht ganz billig. Hat sich das TV in der jetzigen Form überlebt?
Hab schon über 10 Jahre kein Fernsehprogramm mehr angeschaut und Serien waren noch nie mein Ding. Außer Daktari und Bonanza vor 40 Jahren ;o)
Ok...... ich gebs zu.... zur jüngeren Zielgruppe gehör ich auch nicht mehr...
Also mein Konsum beschränkt sich auf Discovery, History und (ja ich gebs zu) Dmax,..Da kann man wenigsens noch wissen sammeln,..für ne Telenovela oder ähnliches ist mir meine Zeit echt zu schade ;)
Mit Serien hab' ich's überhaupt nicht - früher mal Raumschiff Orion, Raumschiff Enterprise o.Ä...
Heute nehme ich oft (mehr oder weniger) anspruchsvolle Filme auf, oder Dokumentationen -
anschauen kann ich sie mir ja dann wenn ich in Pension bin - äh, Moment, bin ich ja seit einem
Jahr - hmmm... Eusa_think
Nun, zur jüngeren Zielgruppe gehöre ich sicher nicht. Und das
derzeitige Fernsehprogramm haut echt nicht vom Hocker.

Dennoch hab ich zumindest derzeit eine Lieblingsserie. Unsere
kleine Farm. Dort ist alles verlogen heile Welt und das läd zum
träumen ein. Mir ist auch klar, dass das damals echt anders
war - gerade wo ich als jüngerer Mensch die Bücher der
Laura Ingalls Wilder gelesen habe. Aber dennoch liebe ich diese
Serie sehr.

Sonst schau ich überwiegend Dokumentationen oder Diskussionen.
Klar, jeden Tag sind auch mind. einmal die Nachrichten mit
dabei.

Liebe Grüße
() Tao-Ho
Ich hab keinen Fernseher und keinen Anschluß mehr für irgendwelche Programme und das jetzt seit ca 2006. Ich vermisse es auch nicht ehrlich gesagt, allerdings schaue ich bestimmte Serien auf den jeweiligen Webseiten der Sender und DVDs ebenso auf dem PC.
Mein Wohnzimmer ist mittlerweile zu einer medienfreien Zone geworden. Keine Stereoanlage, kein PC und der Fernseher, der für DVDs noch steht kommt in den kommenden Tagen auch in den Keller zurück. Ich finde, dass man einen Raum braucht, in dem man völlig frei von solchen Ablenkungen ist.
Wenn ich am PC Serien ansehe, dann aktuell zb den Hundeprofi auf Vox, den finde ich toll :) Und da lerne ich immer noch ein etwas dazu. Naja und dann via DVD Sammlung Serien wie Gilmore Girls oder King of Queens :)


Wenn ich mir jemals wieder einen normalen Fernseher und einen Anschluß zulegen würde, dann ausschließlich wenn und weil ich gerne amerikanische Sender wie den History Channel und den Sender von National Geographic ansehen würde. Von NG bin ich sowieso ein Fan ^^
Jaaaaa - der King of Queens ist toll. Ich schau ihn allerdings nicht
regelmässig.

Ohne National Geographic wäre bei uns der Fernseher auch noch
mehr aus. Die bringen immer supertolle Sachen.

() Tao-Ho
Das Schöne ist, dass gerade in den letzten 10 Jahren in den USA Serien produziert werden, die endlich nicht mehr den Heile-Welt-Kram in den Mittelpunkt stellen, sondern den Zuschauer zum Mitdenken anregen, dabei unterhaltsam sind und stellenweise ein hohes Niveau erreichen. Leider sind wir von einer solchen Entwicklung hierzulande Meilen weit entfernt. Das ZDF-Programm wimmelt nur so von schlechten Soaps, und eine Serie wie "KDD", die endlich einmal Geschichten über Menschen mit Ecken und Kanten und Problemen erzählt, wird abgesetzt, weil das von geradlinigen Krimis abgestumpfte Publikum scheu darauf reagiert. Schade eigentlich.
Zu meinen Favoriten gehören folgende Serien:
- Die Sopranos (hierzulande leider vollkommen untergegangen; eine Serie von beachtlicher psychologischer Tiefe, und trotz aller Brutalität, durch die man von Staffel zu Staffel wandert, ebenso von einer subtilen, vielleicht auch etwas morbiden Schönheit.)
- Cold Case (auf den ersten Blick für mich nur eine ganz gewöhnliche Krimiserie, wie man sie in Deutschland auch sieht, aber da habe ich mich doch ziemlich geirrt. Es geht um eine Sondereinheit der Polizei, die sich - wie der Titel schon sagt - mit alten ungelösten Verbrechen auseinandersetzt, zu deren Lösung plötzlich wieder beigetragen wurde - sei es durch einen Leichenfund oder einem Hinweis eines nahen Verwandten des Verstorbenen. Die Autoren dieser Serie schaffen es, in den sehr dramatischen Einzelschicksalen Analogien zum amerikanischen Alltagsleben dieser Zeit herzustellen, und so einen kritischen Rückblick auf die jüngere amerikanische Geschichte zu werfen. In dieser Serie fand ich auch die erste - zumindest mir bekannte - amerikanische Aufarbeitung der Internierungslager für japanische Einwanderer und deren Kinder im 2. Weltkrieg, die nicht verharmlosend und patriotisch aufgemacht wurde.)
- Damages (einfach eine unglaublich unterhaltsame Serie, die auf wunderbare Weise mit Rückblenden und daraus entstehenden Cliffhangern spielt. Glenn Close brilliert in ihrer Rolle als schwer einschätzbare Anwältin. Auch gelingt es den Autoren, die Figuren und ihre Motivationen sehr differenziert zu beleuchten, sodaß sich kaum ein Antagonist herausbilden lässt; man zeigt dem Zuschauer das Umfeld der einzelnen Charaktere so detailreich, dass man Verständnis für ihre Handlungen aufbaut.)

Das sind meine drei Favoriten (zumindest zur Zeit), aber es gibt mehrere Serien, die mich beeindruckten. Darunter im Übrigen auch "Buffy". Oberflächlich betrachtet eine Teenagerserie, aber die symbolische Tiefe der Episoden ist beeindruckend und das Produktionsteam hat einige wirklich hervorragende Experimentierfolgen gemacht - von einer Stummfilmfolge bis zum Musical. Auch das ist eine Serie, die ich empfehlen kann.
Grundsätzlich ist es auch egal, welche Serie man sich anguckt - alles, was derzeit importiert wird, sei es auch noch so stark von der Kritik in den USA niedergeschrieben worden, ist um Längen besser, als der Müll, den man uns hier im deutschen TV vorsetzt - von der Daily Soap bis zum gestellten "Reality"-Format. Wer hin und wieder gerne fernsieht, aber doch nicht das Gefühl haben möchte, sich einer Lobotomie auszusetzen, dem seien Serien sehr empfohlen.
ich mag das absurde

deutsche serien in dieser art fallen mir da eigentlich nicht ein, und auch aus amiland kenne ich nicht allzuviel

an erster stelle käme da "northern exposure" ("ausgerechnet alaska"), dann etwa "picket fences" ("tatort gartenzaun"), mit abstrichen "ally mcbeal" und jetzt wieder "boston legal"

unerreichte qualität aus dänemark:

"riget" ("hospital der geister")

ach ja, noch ein wenig heimatkunde: unvergessen: die "piefke-saga", und - nicht basurd, aber einfach gut - die "polt"-krimis
(12-10-2010, 12:42)petronius schrieb: [ -> ]unerreichte qualität aus dänemark:

"riget" ("hospital der geister")

Oh ja, eine wunderbare Serie. Schade, dass sie - obschon geplant - nie fortgesetzt wurde, da die Hauptdarsteller verstorben sind.
Aber ein wirklich scheußliches und enttäuschendes amerikanisches Remake.
An Dokus sehe ich vor allem Discovery Channel sowie den History Channel, selten National Geographic
Nachrichten: SPON und im Fernsehen n-tv, manchmal CNN.

Serien praktisch nur amerikanische. Zurzeit gucke ich Breaking Bad sowie Dr. House, EUReKA und Fringe. Sehr gut gefallen hat mir Für alle Fälle Amy, LOST, Greys Anatomy, Dead Like Me, Pushing Daisies,...

Im Comedy-Bereich gefallen mir vor allem deutsche Künstler. bei den Serien ist's gemischt. Zu meinen Lieblingssendungen gehören Switch Reloaded, The Big Bang Theory, Californication, Two and a half Men, Genial Daneben, How I met your Mother, TV TOTAL, Mein Leben & Ich

[/] Jaaa, ich glotze viel Eusa_angel [/]
Ich bin gewissermaßen mit den "Klassikern" großgeworden, Wiederholungen sei Dank - "Bonanza", "Rauchende Colts" und "Unsere Kleine Farm" (aus denen ich mir nie was gemacht hab, mit Western hab ich´s nicht so), "Flipper" und "Daktari", "Tarzan", "Flash Gordon" und "Buck Rogers" und natürlich "Raumschiff Enterprise" war schon eher was für mich (Raumpatrouille?-Was´n das? - wurde gnadenlos ignoriert! Badewannen-Strudel, bäh!). Dann kamen die "neueren" Serien wie "Knight Rider", "Sechs-Millionen-Dollar-Mann", "McGyver" und das "A-Team", Kinderserien wie die "Muppet Show" (herrlich anarchistisch) und für mich besonders die Zeichentrickserien, darauf war ich spätestens seit "Kimba" programmiert: "Captain Future" (lausige deutsche Synchro, aber dieser Soundtrack! Und dieser optimistische Grundton der ganzen Serie! Herrlich! Immer noch Kult!), "Saber Rider", "Die Königin der 1000 Jahre", "Godzilla", "Dragon Flyz", "Robin Hood" (japanische Version), "Robotech" und "Captain Harlock" (die ich hauptsächlich als Comic bzw. Video kenne, weil die Fernsehserien damals nur auf den Ami-Sendern liefen, als noch kaum ein Deutscher Kabel hatte), "Die geheimnisvollen Städte des Goldes", und, ganz unterschätzt: "Montana" (kein Western, wie der Titel suggeriert, sondern eine "Funny-Version" von Indiana Jones! Mit wunderschönen aufwendig gezeichneten Hintergrund-Bildern).
Aufzählung keineswegs vollständig...

Manchmal fand sich die eine oder andere "Perle". Das waren für mich z B. der schon erwähnte "Captain Future" und "Montana", weiter "Der Mann vom andern Stern", "Starman" im Original (familientauglich und sehr "menschlich", Vater + Sohn "on the road" auf der Suche nach der Mutter des Sohnes, ständig verfolgt von einem krankhaft xenophobischen Agenten)
oder die sechsteilige Serie "Die geheimnisvolle Insel" mit einem samtäugigen, jungen und knackigen Omar Sharif als Kapitän Nemo und passend gefilmt auf Lanzarote - an diese Verfilmung kam für mich keine andere heran (vor allem diese summenden Laserkanonen/Kameras auf den Bergen fand ich wahnsinnig geil).

Die beginnende Serienflut in den Neunzigern hab ich noch mitgekriegt ("Nick Knight", "Stargate", "Highlander", "Sliders", "X-Files", "Babylon 5", um nur ein paar zu nennen, und besonders originell: "Quantum Leap", eine Serie, bei der ich mir immer wieder gedacht habe, daß die Macher und Schauspieler bei der Arbeit jede Menge Spaß gehabt haben müssen - man stelle sich vor: der Hauptdarsteller, ein erwachsener Mann, versucht z. B. eine hochschwangere Frau oder einen Schimpansen zu simulieren...)

danach wurde ich (leider oder zum Glück) ziemlich fernsehabstinent. Nun ja, mit "Big Brother" oder "Sex and the City" wäre ich eh nicht alt geworden... :tard: und wenn ich mal so bröselweise bei einer Sendung zugeschaut habe, ("Fringe", "Supernatural"), bin ich irgendwie nicht warm geworden dabei. Irgendwie fehlt der Charme der früheren Serien. Mehr Geld für jede Episode und ein paar bessere Computertricks sind halt auch nicht alles.
Manchmal denke ich mir, eine schonende Wiederaufnahme der alten Serien wäre besser als ständig neue auf den Markt zu werfen, die nichts taugen. Sollte natürlich nicht gerade so eine Katastrophe sein wie die Fortsetzung von "Knight Rider"...
nicht nur mein alleiniger Wunschtraum wäre eine Fortsetzung von "Starman" (wurde damals wegen lausiger Zuschauerzahlen wegen eines lausigen Sendeplatzes nach der ersten Season abgewürgt, hat aber bis heute eine ziemliche Fangemeinde).
"Captain Future" soll ja jetzt angeblich eine Realverfilmung erleben (na da bin ich gespannt!!!).

Und was die Zukunft sonst so bringt...
Die geplante Fernsehserie zu "2012" wurde ja vorerst mal abgewürgt, Roland Emmerich wollte es nicht machen, der konzentriert sich lieber auf die nächsten Filmprojekte, und der Sender ABC hätte das benötigte Budget nicht aufgebracht/aufbringen wollen, das sich Emmerich so für die Qualität der Serie vorgestellt hat. Schade eigentlich, der Film hört ja gerade da auf, wo´s wirklich interessant wird, diese Serie hätte ich mir auf jeden Fall angeguckt. Was etwa die reichen Pinkel an Bord der Archen machen, wenn sie merken, daß ihr gesamter Reichtum Asche ist und sie ab sofort von ihrer eigenen ehrlichen Arbeit leben müssen... oder ob Afrika entlang der Riftverwerfung doch noch auseinanderbricht (das hat mich in dem letzten Filmbild echt gestört, daß das nicht der Fall war)...oder das Verhältnis zu den überlebenden Afrikanern, nix mehr Entwicklungshilfe oder so, Europa war ja bis auf ein Reststückchen von Spanien abgesoffen und die USA der neue Südpol...

(frag niemals einen Ex-Serienjunkie nach Fernsehserien, gell, humanist, :icon_cheesygrin: )

agnostik

Nun ja - falls amerikanische Serien zwischen etwa 1961 und 1974 interessant und noch als re-runs da sind:

Für mich war das ewige-"Fernsehen muss an sein" ein Greuel, aber die folgenden habe ich mir gern angeschaut und dafür auch mal selbst die Glotze angemacht:

Rip-Cord, Andy-Griffith-Show (ist das "Meine kleine Farm?), "Der Doktor und das liebe Vieh (hieß da anders, weiß aber nicht mehr wie), Daktari, All in the family, die alte Dick van Dyke Show, die Mary Tyler Moore Show (alle drei super Comedy), Startrek I.

All diese Sendungen haben auch noch 1983 als re-runs meinen damals 13-jährigen Sohn begeistert.
Mir fällt doch Dragon Ball ein. Die hab ich, trotz der vielen Kämpfe, geliebt und mich fast jeden Tag zu meinem Sohn gesetzt. die Philosophie der Geschichte hat mich fasziniert.
Oh, schrieb ich "meine kleine Farm"? Es heisst "Unsere kleine Farm"
und ist so ziemlich das kitschigste, was existiert. Es geht um die
Familie Ingalls im wilden Westen.
Basiert auf die Bücher der Laura Ingalls Wilder ohne so wie die Bücher
zu sein.

() Tao-Ho
Seiten: 1 2