22-09-2013, 20:41
Laut 1. Mose 1:29 können und sollen die Menschen die samentragenden Früchte der Bäume essen.
Was sagt die Thora zu den Früchten der Kokospalme ?
Ist aus Sicht der Thora die Kokosnuß und die Kokosmilch für den Menschen gut ?
Ist die Kokospalme ein "Baum" im Sinne der Thora ?
Baum – Wikipedia
"Daneben können auch die Palmen und die Baumfarne eine baumähnliche Form ausbilden. Diese Gruppen besitzen aber kein echtes Holz (sekundäres Xylem) und gelten daher nicht als Bäume."
(Die Kokosnuß ist eine einsamige Frucht, somit hat die Kokospalme samentragende Früchte. Dieser Punkt dürfte erfüllt sein.)
Problemstellung:
1.) Nach heutiger naturwissenschaftlicher Systematik wird die Kokospalme nicht als Baum klassifiziert.
2.) Was versteht die Thora unter einem Baum ?
Die Thora wurde vor langer Zeit in Althebräisch geschrieben. Zählte man damals die Kokospalme zu den Bäumen ? Könnte ja durchaus sein, denn sieht ja so aus. Ein unbedarftes Kind (kein Naturwissenschaftler) würde meinen, daß sie ein Baum sei.
Ich denke nicht, daß die Menschen in alter Zeit danach fragten, ob "sekundäres Xylem" vorhanden sei.
(Analogie: vor nicht allzu langer Zeit sagte man "Walfisch", erst später kam man zur Erkenntnis, daß es sich um keinen Fisch handelt – obwohl er eindeutig so aussieht – und daß er als "Säugetier" und nicht als "Fisch" zu klassifizieren ist.)
Warum ich frage:
Ich kenne einen Mann, der extrem auf gesunde Ernährung achtet. Für sich und seine Familie. Er ist daher bemüht, die Ernährung in der Zeit des Paradieses so gut es geht zu kopieren. Meineserachtens ein fast unerreichbares Ziel, denn laut Beschreibung des Paradieses gab es damals weder Ackerbau noch Viehzucht. Keine Milch, keine Milchprodukte (Butter, Käse, Joghurt) – ja nicht einmal Getreide !
Wie dem auch sei. Er bat mich, zu klären, ob Adam und Eva Kokosnüsse aßen und Kokosmilch tranken.
Er will wissen, ob der Schöpfer vorgesehen hat, daß der menschliche Organismus Kokosnuß und Kokosmilch genießt.
Mangels Getreideprodukten und mangels Milch sind ihm das harte Fleisch der Kokosnuß und vor allem die Kokosmilch willkommene Nahrungsmittel.
Da ich ihm sagte, daß die Palmen nach heutiger herrschender Lehre in der Naturwissenschaft definitionsgemäß keine Bäume seien, sucht er eine Antwort, fand aber keine.
Ob es eine talmudische Erklärung betreffend die Kokospalme gibt ? Ich bezweifle es, denn das Judentum zur Zeit der Entstehung des Talmud kannte keine Kokospalmen. Die Kokospalmen lernte das Judentum erst (wieder) im 16. Jahrhundert kennen, im Zeitalter der Entdeckungen, im Zeitalter der Seefahrer.
Ganz egal, wann das Mündliche Gesetz verkündet wurde. Ob es vor 3.500 Jahren Moses am Berge gesagt wurde (Orthodoxe Ansicht), oder ob der Talmud Menschenwerk sei – weder Moses noch die Tannaim (Tannaiten) hatten je eine Kokosnuß gesehen.
Der Bekannte vertritt aber die Ansicht, daß es damals im Paradies alle Pflanzen dieser Erde gab, daher auch die Kokospalme.
Aus diesem Grund die ungewöhnliche Fragestellung, die mich aber ehrlich gesagt fasziniert.
Vielleicht hat jemand eine Antwort.
Was sagt die Thora zu den Früchten der Kokospalme ?
Ist aus Sicht der Thora die Kokosnuß und die Kokosmilch für den Menschen gut ?
Ist die Kokospalme ein "Baum" im Sinne der Thora ?
Baum – Wikipedia
"Daneben können auch die Palmen und die Baumfarne eine baumähnliche Form ausbilden. Diese Gruppen besitzen aber kein echtes Holz (sekundäres Xylem) und gelten daher nicht als Bäume."
(Die Kokosnuß ist eine einsamige Frucht, somit hat die Kokospalme samentragende Früchte. Dieser Punkt dürfte erfüllt sein.)
Problemstellung:
1.) Nach heutiger naturwissenschaftlicher Systematik wird die Kokospalme nicht als Baum klassifiziert.
2.) Was versteht die Thora unter einem Baum ?
Die Thora wurde vor langer Zeit in Althebräisch geschrieben. Zählte man damals die Kokospalme zu den Bäumen ? Könnte ja durchaus sein, denn sieht ja so aus. Ein unbedarftes Kind (kein Naturwissenschaftler) würde meinen, daß sie ein Baum sei.
Ich denke nicht, daß die Menschen in alter Zeit danach fragten, ob "sekundäres Xylem" vorhanden sei.
(Analogie: vor nicht allzu langer Zeit sagte man "Walfisch", erst später kam man zur Erkenntnis, daß es sich um keinen Fisch handelt – obwohl er eindeutig so aussieht – und daß er als "Säugetier" und nicht als "Fisch" zu klassifizieren ist.)
Warum ich frage:
Ich kenne einen Mann, der extrem auf gesunde Ernährung achtet. Für sich und seine Familie. Er ist daher bemüht, die Ernährung in der Zeit des Paradieses so gut es geht zu kopieren. Meineserachtens ein fast unerreichbares Ziel, denn laut Beschreibung des Paradieses gab es damals weder Ackerbau noch Viehzucht. Keine Milch, keine Milchprodukte (Butter, Käse, Joghurt) – ja nicht einmal Getreide !
Wie dem auch sei. Er bat mich, zu klären, ob Adam und Eva Kokosnüsse aßen und Kokosmilch tranken.
Er will wissen, ob der Schöpfer vorgesehen hat, daß der menschliche Organismus Kokosnuß und Kokosmilch genießt.
Mangels Getreideprodukten und mangels Milch sind ihm das harte Fleisch der Kokosnuß und vor allem die Kokosmilch willkommene Nahrungsmittel.
Da ich ihm sagte, daß die Palmen nach heutiger herrschender Lehre in der Naturwissenschaft definitionsgemäß keine Bäume seien, sucht er eine Antwort, fand aber keine.
Ob es eine talmudische Erklärung betreffend die Kokospalme gibt ? Ich bezweifle es, denn das Judentum zur Zeit der Entstehung des Talmud kannte keine Kokospalmen. Die Kokospalmen lernte das Judentum erst (wieder) im 16. Jahrhundert kennen, im Zeitalter der Entdeckungen, im Zeitalter der Seefahrer.
Ganz egal, wann das Mündliche Gesetz verkündet wurde. Ob es vor 3.500 Jahren Moses am Berge gesagt wurde (Orthodoxe Ansicht), oder ob der Talmud Menschenwerk sei – weder Moses noch die Tannaim (Tannaiten) hatten je eine Kokosnuß gesehen.
Der Bekannte vertritt aber die Ansicht, daß es damals im Paradies alle Pflanzen dieser Erde gab, daher auch die Kokospalme.
Aus diesem Grund die ungewöhnliche Fragestellung, die mich aber ehrlich gesagt fasziniert.
Vielleicht hat jemand eine Antwort.