Gundi
11-11-2013, 01:52
Von christlicher Seite wird mir gerne entgegen gebracht, dass die zehn Gebote (und hier vor allem die Gebote, welche das menschliche Miteinander regeln) ein Meilenstein der menschlichen Entwicklung seien.
Dass das Christentum als solches durchaus eine wichtige Rolle in der Geschichte einnimmt und auch das Bild vom Menschen als Individuum mitgeprägt hat, möchte ich gar nicht bestreiten.
Schaue ich mir aber die zehn Gebote an, so fällt es mir schwer, darin eine Besonderheit zu erkennen. Man sollte meinen, dass derlei Regeln schlichte Notwendigkeit für eine funktionierende Gesellschaft sind und schon weit vor der Entstehung des Juden- und Christentums Anwendung fanden.
Eine Gesellschaft (selbst der kleinste Stamm) kann nur funktionieren, wenn wenigstens gewisse Grundregeln gelten. Nicht töten und nicht stehlen scheinen mir dabei eigentlich die dringlichsten und daher auch selbstverständlichsten zu sein, die es seit jeher in menschlichen Gruppierungen gab (wenn auch vieleicht nicht ausgesprochen bzw. niedergeschrieben). Quasi eine Art evolutionäre Errungenschaft.
Was also soll so besonders an den 10 Geboten sein?
Ich vermute ja, sie konnten sich nur deshalb so lange halten und als Maßstab dienen, weil sie eben nur auf das Nötigste (Selbstverständliche) eingehen und Einzelheiten völlig außen vor lassen.
Wie ist eure Meinung dazu?
Dass das Christentum als solches durchaus eine wichtige Rolle in der Geschichte einnimmt und auch das Bild vom Menschen als Individuum mitgeprägt hat, möchte ich gar nicht bestreiten.
Schaue ich mir aber die zehn Gebote an, so fällt es mir schwer, darin eine Besonderheit zu erkennen. Man sollte meinen, dass derlei Regeln schlichte Notwendigkeit für eine funktionierende Gesellschaft sind und schon weit vor der Entstehung des Juden- und Christentums Anwendung fanden.
Eine Gesellschaft (selbst der kleinste Stamm) kann nur funktionieren, wenn wenigstens gewisse Grundregeln gelten. Nicht töten und nicht stehlen scheinen mir dabei eigentlich die dringlichsten und daher auch selbstverständlichsten zu sein, die es seit jeher in menschlichen Gruppierungen gab (wenn auch vieleicht nicht ausgesprochen bzw. niedergeschrieben). Quasi eine Art evolutionäre Errungenschaft.
Was also soll so besonders an den 10 Geboten sein?
Ich vermute ja, sie konnten sich nur deshalb so lange halten und als Maßstab dienen, weil sie eben nur auf das Nötigste (Selbstverständliche) eingehen und Einzelheiten völlig außen vor lassen.
Wie ist eure Meinung dazu?