Klaro
22-11-2013, 17:05
Was macht, was darf ein Atheist in einem Gottesstaat ?
Darauf antwortet die zeit.de
So könnte ihnen der Staat unter anderem das Recht auf Sozialhilfe und die Aufnahme an einer Universität verweigern. "Du musst ein Doppelleben führen", sagt Ebrahimi. "In der Öffentlichkeit gibst du vor, Muslim zu sein, weil es die Gesellschaft von dir erwartet. Im Privaten und unter Freunden darfst du du selbst sein."
Zwar hätten viele Iraner noch immer einen moderaten, von persisch-islamischer Folklore geprägten Glauben. Aber das klerikale Regime habe mit seinen strikten Verhaltensregeln bei vielen Menschen das Gegenteil einer tief frommen Gesinnung erreicht, nämlich Ungläubigkeit.
Die Welt ist auch hier einem Wandel unterzogen. Wo etwas überzogen wird, folgt Widerstand.
+++zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2012-10/iran-atheismus-todesstrafe-internet
Das Hauptproblem: Die 1979 nach der Revolution in Kraft getretene Verfassung bindet alles Staatshandeln an die Lehren des Korans. Und der Oberste Rechtsgelehrte Ali Chomenei, der in Iran als Stellvertreter Gottes auf Erden gilt, kann alle Gesetzesbeschlüsse stoppen, sollten sie der Scharia widersprechen.
. "Wir haben einen Spruch: Wenn du dem Islam beitrittst, schneiden sie dir die Vorhaut ab. Wenn du ihn wieder verlassen willst, schneiden sie dir den Kopf ab." Ebrahimi sagt es im Scherz. In Iran bleibt es Ernst.
Vielleicht lachen auch die nächsten Generationen darüber. In der Vision der nächsten Jahrhunderte werden wir eine völlig veränderte Welt vorfinden. Positiv gesehen.
Darauf antwortet die zeit.de
Zitat:Atheisten droht in Iran die Todesstrafe. Aber immer mehr Iraner bekennen sich zu ihrem Nichtglauben – wenn auch nicht öffentlich. VON MARCUS LATTON
So könnte ihnen der Staat unter anderem das Recht auf Sozialhilfe und die Aufnahme an einer Universität verweigern. "Du musst ein Doppelleben führen", sagt Ebrahimi. "In der Öffentlichkeit gibst du vor, Muslim zu sein, weil es die Gesellschaft von dir erwartet. Im Privaten und unter Freunden darfst du du selbst sein."
Zwar hätten viele Iraner noch immer einen moderaten, von persisch-islamischer Folklore geprägten Glauben. Aber das klerikale Regime habe mit seinen strikten Verhaltensregeln bei vielen Menschen das Gegenteil einer tief frommen Gesinnung erreicht, nämlich Ungläubigkeit.
Die Welt ist auch hier einem Wandel unterzogen. Wo etwas überzogen wird, folgt Widerstand.
+++zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2012-10/iran-atheismus-todesstrafe-internet
Das Hauptproblem: Die 1979 nach der Revolution in Kraft getretene Verfassung bindet alles Staatshandeln an die Lehren des Korans. Und der Oberste Rechtsgelehrte Ali Chomenei, der in Iran als Stellvertreter Gottes auf Erden gilt, kann alle Gesetzesbeschlüsse stoppen, sollten sie der Scharia widersprechen.
. "Wir haben einen Spruch: Wenn du dem Islam beitrittst, schneiden sie dir die Vorhaut ab. Wenn du ihn wieder verlassen willst, schneiden sie dir den Kopf ab." Ebrahimi sagt es im Scherz. In Iran bleibt es Ernst.
Vielleicht lachen auch die nächsten Generationen darüber. In der Vision der nächsten Jahrhunderte werden wir eine völlig veränderte Welt vorfinden. Positiv gesehen.